"Mirror To The Sky" - das neue YES-Album

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Yesnik
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Re: "Mirror To The Sky" - das neue YES-Album

Beitrag von Yesnik »

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Also, ich habe das Album gehört und nun endlich auch rezensiert. Wenn euch meine Meinung interessiert, sie ist wie üblich lang und auf den Babyblauen Seiten zu finden. Bald jedenfalls, der Text muss noich freigeschalten werden.

Einige behaupten ja, das Album wäre zwischen "Fragile" und "Close To The Edge" einzuordnen, das ist natürlich totale Bullenwurst. Aber es ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, finde ich. Wenn Yes in diese Richtung weitergehen, wenn sie sowohl von dem Sherwood/Arc-of-Life-Stil ("Cut from the Stars", "All Connected") als auch von dem allzu laschen "Heaven & Earth"/"The Quest"-Stil ("Luminosity", "Circles of Time") noch weiter abrücken, wenn sie die Arbeit, die sie hörbar in "Mirror to the Sky" gesteckt haben, in das gesamte nächste Album stecken, dann werden wir Fans - daran habe ich keinerlei Zweifel - im siebten Himmel sein.

Gruß,

Nik
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JJG
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Re: "Mirror To The Sky" - das neue YES-Album

Beitrag von JJG »

Peter hat geschrieben: Do 18. Mai 2023, 23:54 Ich bin postiv überrascht von der sog. Bonus CD. Unknown Place begeistert mich wegen des hervorragenden Arrangement, Magic Potion ist brilliant, speziell vom Duo Sherwood - Schellen!
Unknown Place wäre mein Opener geworden Peter, herrlich.
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

Saaldorf
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Roland
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Re: "Mirror To The Sky" - das neue YES-Album

Beitrag von Roland »

Yesnik hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 12:43 Also, ich habe das Album gehört und nun endlich auch rezensiert. Wenn euch meine Meinung interessiert, sie ist wie üblich lang und auf den Babyblauen Seiten zu finden. Bald jedenfalls, der Text muss noich freigeschalten werden.

Einige behaupten ja, das Album wäre zwischen "Fragile" und "Close To The Edge" einzuordnen, das ist natürlich totale Bullenwurst. Aber es ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, finde ich. Wenn Yes in diese Richtung weitergehen, wenn sie sowohl von dem Sherwood/Arc-of-Life-Stil ("Cut from the Stars", "All Connected") als auch von dem allzu laschen "Heaven & Earth"/"The Quest"-Stil ("Luminosity", "Circles of Time") noch weiter abrücken, wenn sie die Arbeit, die sie hörbar in "Mirror to the Sky" gesteckt haben, in das gesamte nächste Album stecken, dann werden wir Fans - daran habe ich keinerlei Zweifel - im siebten Himmel sein.

Gruß,

Nik
Hi Nik,
vielen Dank für Deine Rezi (bei den BBS), ich lese Deine Rezis schon immer sehr aufmerksam (auch schon bevor wir uns durch das Renaissance Thema näher kennengelernt haben). Ich finde es nebenbei bemerkt sehr erstaunlich, wie schnell Du innerhalb so kurzer Zeit eine Platte so beurteilen kannst, ich benötige viele, viele Durchläufe und auch mehrere Monate, bis ich weiß, ob ich eine Platte (CD) gut finde. Allerdings ist mir die Qualität des Titelstücks bereits beim zweiten Durchlauf aufgefallen.
Leider habe ich meine Probleme mit der Stimme von Jon Davison. Sie nervt mich schlichtweg. Klar, man hat versucht einen Sänger zu finden, der in die Richtung von Jon Anderson geht, aber diese hohen Stimmpassagen, die so geschrieben sind als würde Jon Anderson noch am Mikrofon sein, sind für mich schwer zu ertragen. Es tut mir leid das so zu schreiben, ich bin eigentlich ein sehr positiv denkender Mensch, aber so empfinde ich es nun mal. Und in den Stücken in denen er sich zurücknimmt, geht es mir wesentlich besser.
Aber ich gebe Dir recht, sie sind aus dem Tal heraus und auf dem richtigen Weg. :good:

PS: mich nervt der Quatsch mit den zwei CDs auch. Ich denke das ist der Tatsache geschuldet, dass auf die parallel erscheinende LP eben nur 47 Minuten und nicht 47+16= 63 Minuten passen.

Peter
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Re: "Mirror To The Sky" - das neue YES-Album

Beitrag von Peter »

Yesnik hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 12:43 Also, ich habe das Album gehört und nun endlich auch rezensiert. Wenn euch meine Meinung interessiert, sie ist wie üblich lang und auf den Babyblauen Seiten zu finden. Bald jedenfalls, der Text muss noich freigeschalten werden.

Einige behaupten ja, das Album wäre zwischen "Fragile" und "Close To The Edge" einzuordnen, das ist natürlich totale Bullenwurst. Aber es ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, finde ich. Wenn Yes in diese Richtung weitergehen, wenn sie sowohl von dem Sherwood/Arc-of-Life-Stil ("Cut from the Stars", "All Connected") als auch von dem allzu laschen "Heaven & Earth"/"The Quest"-Stil ("Luminosity", "Circles of Time") noch weiter abrücken, wenn sie die Arbeit, die sie hörbar in "Mirror to the Sky" gesteckt haben, in das gesamte nächste Album stecken, dann werden wir Fans - daran habe ich keinerlei Zweifel - im siebten Himmel sein.

Gruß,

Nik
Lieber Nik,
Danke für Deine Rezension, sehr interessant zu lesen (wie immer!), in manchen Punkten habe ich eine andere Wahrnehmung:
Unknown Place begeistert mich gerade wegen des tollen Arrangement.
Das Orchester finde ich generell und speziell beim Titel Track und bei Luminosity ganz hervorragend in den Bandsound integriert, gefällt mir besser als bei Magnification, bzw. man kann das nicht vergleichen, aber ich finde das hier sehr passend.
Das Gitarrenspiel von Steve Howe als quitschig zu bezeichnen, kommt mir, selbst mit viel Humor ausgestattet, nicht in den Sinn, die ausgefeilten und sehr gekonnten Gitarren Parts und Sounds sind ein absoluter Gewinn bei diesem Album.
Cur From The Stars ist für mich besonders gelungen, eine solche Menge an Inhalt, dennoch sehr unterhaltsam und stringent verpackt, echt gut.
All Connected ist eine ganz andere Liga, hier finde ich den kompositorischen Zusammenhalt besonders gelungen, allein das etwa 1.50 min dauernde instrumentale Intro ebnet den Weg von allen Parts, die dann kommen. Dann spannt sich der Bogen bis zum harmonisch tollen Moll/Dur Part mit den "kritischen" Lyrics "There is no place to hide", hier hätte man wunderbar verweilen und dieses Harmonie Schema endlos ausweiten können, aber dann kommt nochmal stattdessen ein Schnelldurchlauf des Stücks und ein sehr schönes Outro von Steve, das finde ich sehr stark.
Das ewige darauf Bestehen, dass HAE so ein schlechtes Album ist, gehr mir auf Dauer minimal auf den Senkel. Dass HAE insgesamt etwas zu harmlos ausgefallen ist, wurde ja schon hier und da erwähnt :-), dennoch gibt es auf diesem Album einen richtig guten Yessong, Subway Walls, dieser Song ist das Album wert, da kommt alles zusammen, was ich mir von Yes Musik wünsche, das bleibt bei mir hängen, die belangloseren Nummern jucken mich da nicht unbedingt.
Insgesamt stimme mit Dir überein, dass es sich mit den neuen Album in eine gute Richtung bewegt und die Band uns die Hoffnung geschenkt (oder geschürt) hat, dass vielleicht noch mehr drin ist bei einem hoffentlichen Nachfolger Album.
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SOON
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Re: "Mirror To The Sky" - das neue YES-Album

Beitrag von SOON »

MAKE PROG NOT WAR ! ---> ---> My 2023 Album Faves
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JJG
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Re: "Mirror To The Sky" - das neue YES-Album

Beitrag von JJG »

Sogar unserer lokalen Zeitung ist „Mirror“ einen Artikel wert
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biggenerator
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Re: "Mirror To The Sky" - das neue YES-Album

Beitrag von biggenerator »

Heute ist die Platte endlich angekommen.

Yes: Mirror To The Sky (180g) (Limited Edition)
(Transparent Red Vinyl) (Exklusiv für jpc!)

Schöne Aufmachung des Doppelalbums, eben Roger Dean Design.
Und: gefütterte Innenhüllen!
Schönes kurzes Booklet mit den Texten und den Angaben zu den Beteiligten.

Jetzt geht es ans Durchhören.

Was ist denn eigentlich auf der viel genannten Bonus CD drauf.
Da hab ich noch nichts im Netz gefunden.

PS
Bei den Fotos haben die beiden Gottlieb's ganze Arbeit geleistet.
Davison ist 10 Jahre jünger und Sherwood hat gute Aussichen beim Wettbewerb "Böse gucken" zu gewinnen. :rainbow:
_____________________________________
Bergkkeller Reichenbach / prog-rock.club
Artrockfestival XI - 14.–16. April 2023
https://prog-rock.club/ und https://prog-rock.club/artrock-festival-xii_2024/

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Peter
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Re: "Mirror To The Sky" - das neue YES-Album

Beitrag von Peter »

JJG hat geschrieben: Mo 22. Mai 2023, 09:38 Sogar unserer lokalen Zeitung ist „Mirror“ einen Artikel wertEC3DA567-787D-4AF6-99DB-3C7EAFB1DC6A.jpeg
Das ist echt cool, dass Yes mit ihrem neuen Album so viel mediale Aufmerksamkeit bekommt, das freut mich richtig!

Yesnik
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Re: "Mirror To The Sky" - das neue YES-Album

Beitrag von Yesnik »

Hi Roland!
Roland hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 23:59 Ich finde es nebenbei bemerkt sehr erstaunlich, wie schnell Du innerhalb so kurzer Zeit eine Platte so beurteilen kannst, ich benötige viele, viele Durchläufe und auch mehrere Monate, bis ich weiß, ob ich eine Platte (CD) gut finde. Allerdings ist mir die Qualität des Titelstücks bereits beim zweiten Durchlauf aufgefallen.
Ich danke Dir! Und ich glaube, ich kann das einigermaßen nachvollziehbar erklären. Ob ich eine Platte mag oder nicht, entscheidet sich bei mir meistens auch nicht sofort. Aber das ist eine persönliche, subjektive Sache. Wenn ich eine Rezension schreibe, habe ich eine andere Brille auf. Eine Rezension schreibt man ja nicht für sich selbst, sondern für andere. Deshalb sollte man sich dabei darum bemühen, vom Persönlichen, Subjektiven Abstand zu nehmen. Nicht dass das gar nicht vorkommen darf, so ist es auch wieder nicht, aber in einer Rezension geht es nun einmal nicht um den Rezensenten, sondern um das Rezensierte, in dem Fall um die Musik. Und es geht um die Adressaten, also die Leser*innen. Der Rezensent ist also eher ein Dienstleister. Und so gesehen ist eine Rezension dann umso besser, je besser sie diesen Dienst leistet.

Worin der besteht? Na, früher ging es mal darum, den Leser*innen, die ja potenzielle Käufer*innen sind, bei der Kaufentscheidung zu helfen. Und/oder vielleicht zusätzlich auch darum, den Kreativen eine Handreichung zu liefern, in Bezug darauf, was gelungen war und was nicht. Heute, da jedes neue (und jedes alte) Album sofort auf Youtube ist, und ChatGPT Rezensionen schreiben kann, die mit denen durchschnittlicher Hobby-Rezensenten locker mithalten können, hat sich diese Aufgabe verändert. Im Kern geht's aber doch immer noch darum, zu beschreiben, was auf der Platte ist, das dann zu bewerten und einzuordnen. Das betrifft die Musik selbst (Komposition, Arrangement, Instrumentierung) wie die Einzelleistungen der Musiker. Wie schnell das geht, hängt nicht zuletzt von der Komplexität der Aufgabe (der Musik) ab, aber unter anderem auch davon, wie viel Information man schon vorab bekommt. Das können Promo-Downloads sein, Promozettel der Plattenfirmen oder auch eine Seite wie die von Henry Potts. Und so sind auch Rezensenten nur Zwerge, die auf den Schultern von Riesen stehen. Und schließlich sammelt man über die Jahre auch ein bisschen Erfahrung an. Im Hören, im Schreiben, darin, was die Leser*innen wissen möchten und darin, was man von einer Band erwarten kann. Ich kenne Yes sehr gut, und konnte so schon vorab das eine oder andere voraussehen. Das können zum Beispiel Dinge sein wie die Songstrukturen, die man von Billy Sherwood erwarten darf, das Können von Geoff Downes, die Melodien Davisons, Sherwoods Bassspiel und so weiter. Auch solches Wissen hilft.
Roland hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 23:59 Leider habe ich meine Probleme mit der Stimme von Jon Davison. Sie nervt mich schlichtweg. Klar, man hat versucht einen Sänger zu finden, der in die Richtung von Jon Anderson geht, aber diese hohen Stimmpassagen, die so geschrieben sind als würde Jon Anderson noch am Mikrofon sein, sind für mich schwer zu ertragen. Es tut mir leid das so zu schreiben, ich bin eigentlich ein sehr positiv denkender Mensch, aber so empfinde ich es nun mal. Und in den Stücken in denen er sich zurücknimmt, geht es mir wesentlich besser.
;) Ich finde das ja überhaupt nicht, und ich gehöre auch zu denen, die behaupten, dass manche Davison-Kritiker mit geschlossenen Augen den Unterschied überhaupt nicht bemerken würden. Aber dieses Experiment wird wohl niemals gemacht werden. :boys_lol: Wie dem auch sei: Das fällt in die Kategorie Geschmackssache, da kann man nichts weiter tun als die Meinung der jeweils anderen zu akzeptieren. Ich finde den gut, du nicht, das bringt jetzt meine Welt nicht wirklich ins Wanken. :aufgeben:
Roland hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 23:59 Aber ich gebe Dir recht, sie sind aus dem Tal heraus und auf dem richtigen Weg. :good:
Absolut. Wenn sie sich in diese Richtung weiterentwickeln, wird doch noch alles gut. "Mirror to the Sky" ist das erste Album seit langem, dass ich auch mal zum Privatvergnügen höre.
Roland hat geschrieben: Fr 19. Mai 2023, 23:59 PS: mich nervt der Quatsch mit den zwei CDs auch. Ich denke das ist der Tatsache geschuldet, dass auf die parallel erscheinende LP eben nur 47 Minuten und nicht 47+16= 63 Minuten passen.
Das ist wirklich totale Bullenwurst. Seit Jahrzehnten redet die Welt von Umweltschutz, und dann sowas. Es ist als würden manche einfach nicht in derselben Welt leben.

Yesnik
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Re: "Mirror To The Sky" - das neue YES-Album

Beitrag von Yesnik »

Peter hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 01:14 Lieber Nik,
Danke für Deine Rezension, sehr interessant zu lesen (wie immer!)
Sehr gern! Freut mich!
Peter hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 01:14 in manchen Punkten habe ich eine andere Wahrnehmung:
Unknown Place begeistert mich gerade wegen des tollen Arrangement.
Ich glaube, ich verstehe, was du meinst. Ich höre das halt eher im Vergleich mit den raffinierten Arrangements der 70er, und da schneidet "Unknown Place" nicht so gut ab.
Peter hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 01:14 Das Orchester finde ich generell und speziell beim Titel Track und bei Luminosity ganz hervorragend in den Bandsound integriert, gefällt mir besser als bei Magnification, bzw. man kann das nicht vergleichen, aber ich finde das hier sehr passend.
Ja, es ist tatsächlich besser in den Bandsound integriert, als bei "Magnification". :good: Aber ich erinnere mich auch, dass Howe sich damals durch das Orchester verdrängt gefühlt hat. Und man hört dem neuen Album an, dass er das diesmal auf Teufel komm raus vermeiden wollte. In meinen Augen ist er dabei einfach zu weit gegangen. Wenn man schon Downes keinen Raum lässt (was eine gute Sache ist), dann sollte man diesen Raum mit mehr füllen als das auf "Mirror" der Fall ist. Aber das ist vermutlich teils auch Geschmackssache.
Peter hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 01:14 Das Gitarrenspiel von Steve Howe als quitschig zu bezeichnen, kommt mir, selbst mit viel Humor ausgestattet, nicht in den Sinn, die ausgefeilten und sehr gekonnten Gitarren Parts und Sounds sind ein absoluter Gewinn bei diesem Album.
Nicht immer natürlich. Aber die Steel am Ende von "Luminosity" klingt in meinen Ohren plastikhaft und schneidend, wo sie weich und schwebend klingen sollte. Mir ist das zu scharf.
Peter hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 01:14Cur From The Stars ist für mich besonders gelungen, eine solche Menge an Inhalt, dennoch sehr unterhaltsam und stringent verpackt, echt gut.
Okay, wenn Dir der Song gefällt, dann kann ich nicht argumentieren. Ist doch prima! Bist Du auch sonst ein Sherwood-Fan?
Peter hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 01:14All Connected ist eine ganz andere Liga, hier finde ich den kompositorischen Zusammenhalt besonders gelungen, allein das etwa 1.50 min dauernde instrumentale Intro ebnet den Weg von allen Parts, die dann kommen. Dann spannt sich der Bogen bis zum harmonisch tollen Moll/Dur Part mit den "kritischen" Lyrics "There is no place to hide", hier hätte man wunderbar verweilen und dieses Harmonie Schema endlos ausweiten können, aber dann kommt nochmal stattdessen ein Schnelldurchlauf des Stücks und ein sehr schönes Outro von Steve, das finde ich sehr stark.
:good: Ich finde auch, dass das besser zusammenhält als "Cut From The Stars", deutlich besser sogar. Aber solche Brüche wie die bei 0:55 oder 1:33 verraten halt doch unseren Billy Sherwood. ;)
Peter hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 01:14Das ewige darauf Bestehen, dass HAE so ein schlechtes Album ist, gehr mir auf Dauer minimal auf den Senkel.
Das kann ich verstehen. Das Album habe ich nur deshalb nochmal erwähnt, weil es als Tiefpunkt in der Bandkarriere gleichzeitig auch eine Kehrtwende markiert. Rückblickend ist es der Ausgangspunkt für eine Entwicklung zum Besseren gewesen. Und den brauchte ich für meine Metapher des schrittweisen Vorangehens zu Besserem.
Peter hat geschrieben: So 21. Mai 2023, 01:14Insgesamt stimme mit Dir überein, dass es sich mit den neuen Album in eine gute Richtung bewegt und die Band uns die Hoffnung geschenkt (oder geschürt) hat, dass vielleicht noch mehr drin ist bei einem hoffentlichen Nachfolger Album.
So say we all! :handshake: Ich würde mich sehr freuen, wenn das nächste Album noch einmal besser würde. Dann könnten wir alle mit Yes unseren Frieden machen. :rainbow:

Gruß,

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