Mylène Farmer 11. und 12. Juni 2019

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Wilson
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Mylène Farmer 11. und 12. Juni 2019

Beitrag von Wilson »

Mylène Farmer
La Défense Arena, Nanterre (bei Paris), 11./12. Juni

In „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ gibt es eine wunderbare Passage, in der Marcel Proust beschreibt, wie wir uns bestimmte Ereignisse vorher in unserer Fantasie vorstellen, nur um sie in der Realität ganz anders zu empfinden oder vorzufinden. Proust schreibt: „Doch im Austausch gegen das, was unsere Einbildungskraft uns vergebens erwarten lässt und was wir umsonst so mühevoll zu entdecken bestrebt sind, schenkt das Leben uns etwas, was weit über unser Vorstellungsvermögen hinausgeht.“ Bezüglich der Auftritte von Mylène Farmer in Nanterre bei Paris ging es mir ähnlich. Ich kannte nur zwei ganz kurze Teaser, J – 3 und J – 1, so genannt, weil sie einen bzw. drei Tage vor Beginn ihrer neuntägigen Konzertresidenz veröffentlicht wurden - insgesamt kaum eine Minute Material. Keine Setliste, keine Fotos, keine Zeitungsartikel vorher, das hatte ich mir fest vorgenommen.

Der Manager, Thierry Suc, hatte im April "un show démentiel", was man mit "eine verrückte Show" übersetzen könnte, versprochen, eine Show, wie man sie in Europa so noch nicht gesehen hat. Und er hat nicht einmal übertrieben. Eine vergleichbare Bühnenshow habe ich bisher höchstens bei U2 oder Roger Waters erlebt. Zum zweiten Mal in ihrer Karriere hat sich Mylène Farmer entschieden, nicht auf Tour zu gehen, sondern stattdessen an einem festen Ort zu residieren, in diesem Fall in der La Defense Arena, in Nanterre bei Paris. Zu den initial sechs Terminen, die Mitte Oktober letzten Jahres in den Vorverkauf gingen, sind weitere drei Zusatzkonzerte gekommen, neun Termine mit jeweils etwa 27.000 Zuschauern. Schon vor Konzertbeginn fallen mehrere LED Leinwände auf, die von der Decke herabhängen, dazu eine große runde Konstruktion mit Scheinwerfen unter dem Dach und ein Catwalk, der von der Bühne bis in Hallenmitte führt. Alle diese Elemente sind mobil, die Ringe mit den Scheinwerfern werden während des Konzertes rauf- und runtergefahren, ebenso die Leinwände. Auch der Laufsteg verschwindet zunächst wieder nach dem spektakulären Intro, um zur Hälfte des Konzertes erneut ausgefahren zu werden. Während der Show zeigt sich, dass auch die Aufbauten auf der Bühne beweglich sind, mehrere Quader und weitere geometrische Elemente, die sich beliebig anordnen lassen, sogar an Seilen durch die Halle schweben und ein wenig an das Spiel Tangram erinnern. Auch die Band samt Schlagzeug und Keyboards kann je nach Bühnenbild hin- und hergefahren werden. Pünktlichkeit ist eine Tugend, die Mylène Farmer nicht auszeichnet. Offiziell beginnen die Konzerte um 20:00, aberan beiden Tagen geht es erst um 20:50 wirklich los. Die Scheinwerfer suchen die Hallendecke und Mylène schwebt in einem schmalen Hohlzylinder zu uns Sterblichen herab, der so angeleuchtet wird, dass es aussieht, als stehe sie auf der Mondsichel. Das Konzert beginnt mit "Interstellaires" und schon beim ersten Song fallen gleich mehrere Dinge auf - zunächst: Jean Paul Gaultier hat sich selbst übertroffen. Die Kostüme von Farmer sind sehr viel schlichter als bei ihren letzten Tourneen, fast komplett (bis auf den allerletzten Song) in schwarz oder schwarz-weiß gehalten. Der Sound ist für diese große Halle nahezu perfekt. Und die Show ist so komplett überwältigend, dass man kaum weiß, wo man hinschauen soll. Den Bühnenhintergrund bildet eine weiter LED Leinwand, die zusätzlich zu den genannten Elementen weiteren visuellen Input liefert. Und die Setlist? Ist großartig! Im Prinzip könnte Mylène mit ihren französischen #1 Singles den kompletten Abend füllen (sie hat bisher 18 davon zu bieten), aber das macht sie glücklicherweise nicht.

Jede Tour ist komplett anders bei ihr, dennoch findet man ein paar Konstanten. Es gibt immer einen Balladenteil in der Mitte der Show und sie streicht die Songs aus dem Programm, die bei der vorherigen Tour neu waren. Wie schon bei ihren vergangenen Liveauftritten hat sie auch dieses Mal zwei neue Alben im Gepäck. Das liegt nicht daran, dass sie so viel veröffentlicht, sondern daran, dass sie sich so selten auf die Bühne wagt. Es war also zu erwarten, dass sie dieses Mal Songs von "Interstellaires" (2015) und "Désobéissance" (2018) im Programm hat und dafür keine von den beiden Alben zuvor. Keine Regel ohne Ausnahme - es gab in der ersten Hälfte der Show "M' Effondre" überraschend zu hören, ein Stück von"Bleu Noir", das sie allerdings auf der "Timeless Tour 2013" ausgelassen hatte. Überhaupt waren von den 20 Songs an dem Abend gerade mal drei bei der letzten Tour mit im Programm und diese drei, "Sans contrefaçon", "Rêver" und ihr größter Hit "Désenchantée", sind praktisch gesetzt.

Weitere Höhepunkte für mich waren "California", "Innamoramento" (erstmals seit 20 Jahren wieder live zu hören), "Je te rends ton amour" und "Fuck them all" (übrigens der einzige Song von Mylène, bei dem iTunes vor explicit lyrics warnt, was nur beweisst, dass offensichtlich kein Mitarbeiter bei Apple französisch spricht). Wie schon oben erwähnt, war die ganze Show visuell überwältigend, aber den Höhepunkt hat man sich für das Finale aufgehoben. " L’ Horloge" ("Die Turmuhr") eine Vertonung eines Gedichtes von Charles Baudelaires. "Où tout te dira : Meurs, vieux lâche ! il est trop tard! ("Stirb, die Zeit ist um!") heißt es in der letzten Zeile. Ein in schwarz-weiß gehaltenes Video zeigt Felder von Schädeln, auch die Lichter bleiben weiß, nur Mylène ist zum Finale in Rot gekleidet - eine fabelhafte Inszenierung. "L' Horloge" war der erste Song auf Farmers erster Tournee vor 30 Jahren. Sehr schön, dass er hier den Abschluss bildet. Ganz am Ende scheint die Bühne in Flammen aufzugehen, von denen die Sängerin verzehrt wird. Das Publikum bleibt sprachlos und fasziniert zurück.

Beim zweiten Anschauen ist die Show nicht weniger spektakulär, aber es gelingt dann doch, mehr auf Einzelheiten zu achten, speziell auch auf die Videos, die den oft melancholischen oder düsteren Inhalt von Farmers Texten unterstreichen. Die Videoclips von Laurent Boutonnat waren in den 80er Jahren ein wichtiger Faktor von Farmers künstlerischer Identität; noch vor ihren ersten Konzerten konnte sie dort ihre Vorstellungen umsetzen. Boutonnat und Farmer haben in den letzten 10 Jahren nur noch ein Album zusammen geschrieben, aber der 58jährige hat das Konzept für die aktuellen Shows mit der Künstlerin zusammen entwickelt. "California" zeigt jetzt kein L.A. der Gegenwart mehr, sondern eine Dystopie, die stark an die Kulisse von "Blade Runner" erinnert. Zu Beginn von "Désenchantée" verwandelt sich die Bühne in eine Eislandschaft, was zumindest beim Rezensenten von Le Figaro Assoziationen an "Game of Thrones" geweckt hat: "Winter is coming". Andere Kommentare im Netz sehen beim Bühnenbild eine Verbindung zur 1974er "Diamond Dogs" Tour von Bowie. Welche persönlichen Eindrücke man gewinnt - insgesamt sind die Installationen eher düster. Fröhliche Bilder gibt es nicht zu sehen. Aufgrund des enormen technischen Aufwandes ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich bei den restlichen Terminen noch etwas an der Setliste ändert, gering ( würde ich sagen). Wie schön, dass trotzdem nicht alles perfekt funktioniert: Am zweiten Abend stimmte Farmer statt „Rêver“ zunächst (noch einmal) "Innamoramento" an und musste darüber so lachen, dass sie erst einmal für eine Minute die Fassung verloren hat.
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Wilson
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Re: Mylène Farmer 11. und 12. Juni 2019

Beitrag von Wilson »

Zur Verdeutlichung hier noch ein Bild von Bowie "Hunger City" Entwurf 1974 (vgl. ein Bühnenbild von Farmers Show ganz unten unten).

Bild

Hier der angesprochene Lapsus bei "Rever"



Und noch weitere Fotos im Anhang...
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Re: Mylène Farmer 11. und 12. Juni 2019

Beitrag von SOON »

Sehr schöner Text, da spürt man deine Begeisterung für diese Künstlerin! :good:
Leider funkt diese Musik bei mir nicht.
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Wilson
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Re: Mylène Farmer 11. und 12. Juni 2019

Beitrag von Wilson »

SOON hat geschrieben: Mo 17. Jun 2019, 23:20 Sehr schöner Text, da spürt man deine Begeisterung für diese Künstlerin! :good:
Leider funkt diese Musik bei mir nicht.
Die bleibt halt Geschmacksache ;)

Geniessen wir die Vielfalt der Musik, solange sie uns von den Algorithmen der Industrie noch nicht ausgetrieben wurde. Ich war innerhalb von wenigen Tagen jetzt bei Farmer, King Crimson und Dead Can Dance und finde alles auf seine Weise großartig. Die Tatsache, dass unsere biochemischen und physiologischen Prozesse im Gehirn zwar bei uns allen gleich ablaufen und wir dennoch jeder einen individuellen Geschmack entwickeln, ist doch erfreulich (kleine philosophische Exkursion am frühen Morgen :lol: ).
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Re: Mylène Farmer 11. und 12. Juni 2019

Beitrag von biggenerator »

Wilson hat geschrieben: Di 18. Jun 2019, 06:49
SOON hat geschrieben: Mo 17. Jun 2019, 23:20 Sehr schöner Text, da spürt man deine Begeisterung für diese Künstlerin! :good:
Leider funkt diese Musik bei mir nicht.
Die bleibt halt Geschmacksache ;)

Geniessen wir die Vielfalt der Musik, solange sie uns von den Algorithmen der Industrie noch nicht ausgetrieben wurde. Ich war innerhalb von wenigen Tagen jetzt bei Farmer, King Crimson und Dead Can Dance und finde alles auf seine Weise großartig. Die Tatsache, dass unsere biochemischen und physiologischen Prozesse im Gehirn zwar bei uns allen gleich ablaufen und wir dennoch jeder einen individuellen Geschmack entwickeln, ist doch erfreulich (kleine philosophische Exkursion am frühen Morgen :lol: ).
Ja, das ist erstaunlich.
Mit ihrer Musik kann ich leider jetzt auch nicht so richtig was anfangen.
Aber mt dem Aussehen! Du etwa auch?
Überlagern sich hier verschiedene Sinne?
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SOON
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Re: Mylène Farmer 11. und 12. Juni 2019

Beitrag von SOON »

Mylène bietet ja nicht nur Musik sondern auch eine kreative Show.
Das wirkt auch mit.
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Wilson
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Re: Mylène Farmer 11. und 12. Juni 2019

Beitrag von Wilson »

Ich hoffe, irgend jemand liest den Beitrag jetzt auch :mrgreen:
biggenerator hat geschrieben: Mi 19. Jun 2019, 22:49 Ja, das ist erstaunlich.
Mit ihrer Musik kann ich leider jetzt auch nicht so richtig was anfangen.
Aber mt dem Aussehen! Du etwa auch?
Überlagern sich hier verschiedene Sinne?
Das ist für mich sehr schwierig, das in ein paar Sätzen abzuhandeln. Aber speziell Du, biggenerator, bist doch auch Fan von Pink, also der Popmusik nicht grundsätzlich abgeneigt.

Ich höre auch Pink, Shania Twain, Madonna oder von der ganz jungen Generation Taylor Swift, die ja wahrscheinlich kommerziell inzwischen die erfolgreichste Sängerin überhaupt ist. Aber Farmer unterscheidet sich doch sehr von den anderen. Pink finde ich auch gut, ich kenne eine DVD von ihr, Madonna ist natürlich enorm einflussreich gewesen, man kann das gar nicht überschätzen, aber sie ist doch vergleichsweise ordinär und die Erotik oft zu drastisch (was natürlich auch am prüden Herkunftsland liegt). Von Taylor Swift kann man die "Reputation" Show auf Netflix ansehen. Die ist etwa genauso gigantisch, wie die von Mylène Farmer und durchaus sehenswert, aber wenn Swift den Mund aufmacht, kommen nur Belanglosigkeiten raus, die mich schaudern lassen. Es klingt, als habe sie zwei Kisten chinesischer Glückskekse gekauft und alle Sprüche inhaliert.

Bei Farmer war es nicht das Aussehen, das mich fasziniert hat, sondern das "Gesamtkunstwerk". Und das kann man nicht durch ein paar Tubes oder einige Songs bei Spotify beurteilen. Tatsächlich finde ich, dass sie derzeit besser aussieht als jemals zuvor. In früheren Shows (ich war 2013 auf ihrer letzten Tour) waren ihre Kostüme und ihre Frisur mir teilweise zu abgehoben. Der Name "Farmer" war mir zwar schon mal begegnet, aber das erste Mal hellhörig geworden bin ich 2008. Damals war ich in Paris im Stadion Parc des Princes bei Springsteen und habe mich vor dem Konzert mit einer Französin unterhalten. Ich hatet sie gefragt, ob auch im Stade de France Konzerte stattfinden oder ob das einfach zu groß sei und sie sagte, dass Mylène Farmer ein paar Wochen zuvor dort zwei Konzerte in einer Stunde ausverkauft hat (die Auftritte waren übrigens erst im September 2009!!!). Ich habe mich danach aber nicht weiter darum gekümmert, bis ich die "Stade de France" DVDs in Frankreich gesehen habe und mal bei YouTube reingeschaut habe. Folgendes Video hat dann den Ausschlag gegeben, mir die DVD zu kaufen... (es ist die letzte Zugabe der Hallentour damals gewesen):



Ich schrieb ja vorhin schon von "Gesamtkunstwerk". Farmer hat sich tatsächlich von Anfang an sehr geschickt verhalten. Sie ist ja auch schon fast 40 Jahre im Geschäft, aber außerhalb von Tourneen und kurzer Presseauftritte, wenn ein neues Album erscheint, ist sie komplett aus der Öffentlichkeit verschwunden. Man weiß nichts über ihr Privatleben. Berühmt geworden ist sie von Anfang an durch die Kombination von Musik und visueller Gestaltung. Ihre ersten Videos waren teilweise fast 20 Minuten lang, gestaltet wie kurze Spielfilme. Dazu kommt, dass sie eben selten über Liebe und den Alltag trällert, sondern sich mit (wie das mal so schön im Internet stand) den 4S beschäftigt: Sex, Suicide, Sadomasochism und Sadness. Ihre Shows sind immer sehr düster gestaltet, ganz besonders auf die aktuelle. Und sie sind natürlich einfach unglaublich aufwändig. Schon einmal, 2006, war sie für 13 Konzerte nur in Paris. Schon damals war es nicht möglich mit der Bühnenshow auf Tour zu gehen. Und jetzt ist es das gleiche. An den Abschluss stelle ich noch einmal ein Video: Ein Fanvideo des Abschlusses der jetzigen Konzerte zeigt sehr schön ihre düstere Inszenierung, den Text von Baudelaire über den Tod, untermalt mit den Szenen vom Friedhöfen und Katakomben. Am Schluss steht die Bühne in Flammen... Ich finde es einfach faszinierend und wie gesagt: es ist nicht primär ihr Aussehen, was mich an dir so beeindruckt. Ihre DVDs bringen das Erlebnis teilweise rüber, aber live ist es noch einmal etwas anderes. Die Atmosphäre ist mit Worten kaum zu beschreiben.

Es gibt übrigen noch mehr internationale Fans als nur mich :lol: - im englischen Guardian war einst zu lesen: "Positioned somewhere between Kate Bush and Madonna, but superior to both, her combination of windswept gothic romanticism and mischievous sauce is unmistakably French – and unmistakably brilliant. From the Regency-era excess of 1986's Libertine (NSFW) to the sober beauty of recent Moby collaboration Bleu Noir, her videos have been as striking as her singles.". Auf den Konzerten waren in den letzten Tagen als Zuschauer u.a. Michel Sardou, Nana Mouskouri, die Band Archive u.a. Und Sting war am 18. als Gaststar mit auf der Bühne.

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Re: Mylène Farmer 11. und 12. Juni 2019

Beitrag von SOON »

Von der Inszenierung her hat das Floyd oder Gabriel Niveau.
Aber ich finde weichen, flüsternden Gesang grundsätzlich etwas langweilig.
Wilson hat geschrieben: Do 20. Jun 2019, 08:32
Und das kann man nicht durch ein paar Tubes oder einige Songs bei Spotify beurteilen.
Ich denke, diesen Satz wird jeder der Fan für "irgendwas" ist genauso sagen.
Man entdeckt bei Künstlern viel mehr, um so intensiver man sich mit ihm auseinandersetzt.
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Wilson
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Re: Mylène Farmer 11. und 12. Juni 2019

Beitrag von Wilson »

Auf der Fansite monalice.net wurde über die letzten drei Wochen Tag für Tag jeweils ein Song des Konzerts als Multicam Video veröffentlicht - zusammengeschnitten aus Aufnahmen der Fans. Insgesamt toll gemacht, finde ich. Und wirklich erstaunlich, was die Technik heute so ermöglicht. Was hätte ich als Jugendlicher gegeben, wenn es damals schon solche Aufnahmen von Yes, Genesis oder Pink Floyd von ihren Konzerten Mitte der 70er gegeben hätte ...

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Re: Mylène Farmer 11. und 12. Juni 2019

Beitrag von SOON »

Gigantische Bühnenshow!
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