Night of the Prog 2024

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JJG
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Re: Night of the Prog 2024

Beitrag von JJG »

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Rainer hat geschrieben: So 12. Nov 2023, 14:33 Hier schnell mal ein Update:

- Lazuli
- Alex Henry Foster
- Sylvan
- IZZ
- Meer
- The Windmill
- Riverside
- Steve Rothery Band
- Big Big Train
- Amarok
- The Flower Kings

Bisher bin ich mit dem LineUp vollauf zufrieden, hoffentlich geht es weiter so.
Damit bin ich schon zufrieden
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

Saaldorf

Yesnik
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Re: Night of the Prog 2024

Beitrag von Yesnik »

Zufrieden? Zufrieden ist halt nicht genug. Das Lineup ist safe, und wo nicht, ist es sparsam.

Was mich wundert, ist, dass das eigentliche Problem nicht zur Sprache kommt. Nicht in Winfrieds Statement und auch sonst kaum. Wer sich auf der Lore mal aufmerksam umschaut, weiß was ich meine. Und wer die Ausgabe des englischen "Prog"-Magazins mit Tulls "Broadsword" auf dem Cover zu interpretieren weiß, auch. Das ist sozusagen das Bild dafür, was in der Progszene alles falsch läuft: ein vierzig Jahre altes Album einer fünfundfünfzig Jahre alten Band, und ein Album noch dazu, auf dem kein Prog zu hören ist. Kurz: Der Prog ist einerseits in den letzten Jahren zerredet worden ("alles ist subjektiv"), bis sein Markenkern unkenntlich wurde, und junge Leute, junge Bands hat man ignoriert, anstatt sie zu integrieren. Ich bin mit 50 einer der jüngsten auf der Lore - und das ist absurd.

Dass man es soweit hat kommen lassen, liegt an ein paar entscheidenden Personen und ein paar klar benennbaren Entscheidungen, die von diesen Personen in den letzten 20 Jahren getroffen wurden. Und an der Trägheit der Fans. Viele Progfans haben das über Jahre hinweg nicht nur zugelassen, sie haben sogar mitgemacht (nochmal: "alles ist subjektiv"), anstatt sich klar dagegen zu positionieren. Und so stehen wir 2024 zum letzten Mal auf der Lore, mit dem gleichen 65jährigen links und dem gleichen 63jährigen rechts von uns, und jubeln den gleichen Bands zu, denen wir schon vor zehn Jahren zugejubelt haben, die nur etwa zur Hälfte wirklich Progbands sind.

Oder auch nicht, wenn man wie ich vor zehn Jahren die Lust darauf verloren hat.

Sorry, aber das musste mal raus. Schönen Sonntag.
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Aprilfrost
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Re: Night of the Prog 2024

Beitrag von Aprilfrost »

Die Frage hinter Yesniks Beitrag ist ja eigentlich: wohin steuert die Progressiver resp. Prog-Musik?
Und wieso sind wir so schrecklich überaltert? Lässt sich der Trend in Richtung Aussterben der Prog-Fans stoppen oder umdrehen?
Ohne HörerInnen wird unsere Musik irgendwann in einer winzigen Nische verschwinden.
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nixe
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Re: Night of the Prog 2024

Beitrag von nixe »

Das ist doch wohl klar: Nach uns die SintFlut & alles ist wurscht!
Die Kids von heute hören anderes & anders.
Wenn es wirklich irgendwann mal keine CDs mehr gibt, sollte es dann wirklich noch LPs geben? glaub ich nicht!
Das was die dann noch als Musik bezeichnen, soll mir schnuppe sein!
Aber zurück zum Thema:
Die Auswahl der Bands zum letzten NotP empfinde ich als ermüdend!
Klar ein paar HighLights gibt's schon, aber der Rest? & die, wenn's gut geht als HauptAct! Traurig!
Warten wir die endgültige Fassung ab, dann sehen wir weiter.
Tschüß
nixe

Musik hat die Fähigkeit uns geistig, körperlich & emotional zu beeinflussen!

!!!I like Prog!!!

!!!Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten!!!

Yesnik
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Re: Night of the Prog 2024

Beitrag von Yesnik »

Aprilfrost hat geschrieben: So 19. Nov 2023, 14:35Die Frage hinter Yesniks Beitrag ist ja eigentlich: wohin steuert die Progressiver resp. Prog-Musik?
Nun das ist recht einfach zu beantworten. Der (meist sogar falsch verstandene) Subjektivismus, der so viele Bereiche erfasst hat, hat seit 10, 15, 20 Jahren auch den Prog fest im Griff. Nur: wenn alles subjektiv ist, dann ist Prog eben für jede*n genau das, was er*sie dafür hält. Und weil wir alle verschieden sind, ist er damit am Ende für jede*n etwas anderes. Und deshalb ist er heute alles und nichts zugleich. Das Ergebnis zeichnet sich jetzt immer deutlicher ab: Wenn niemand mehr weiß, was Prog eigentlich ist, weil es schon schwer genug ist, zu begreifen, dass sowohl Neal Morse und Dream Theater als auch Magma und Univers Zero Prog sind, und dann auch noch Pymlico und The Pineapple Thief und Amplifier ganz doll Prog sein müssen, dann wird die Genrebezeichnung so weit gedehnt, dass sie am Ende nichts mehr bezeichnet. Dann gibt es keinen Prog mehr. Und es gibt keine Szene mehr, die sich darüber zusammenfindet, dass man die gleiche Musik mag. Und Promoter, Plattenfirmen und Bands haben nichts mehr zu verkaufen, weil keiner Käse kauft, wenn in der Verpackung auch Wurst oder Gemüse sein kann.
Aprilfrost hat geschrieben: So 19. Nov 2023, 14:35Und wieso sind wir so schrecklich überaltert?
Weil bestimmte Leute immer wieder die gleichen Uraltbands auf die Cover ihrer Zeitschriften und auf die Plakate ihrer Konzertankündigungen heben. Und das müssen nicht immer nur Yes und Tull sein, auch die Flower Kings und Dream Theater sind Uraltbands. Das hilft, Zeitschriften zur verkaufen, der Musik hilft es nicht. Und dabei sind wir Progfans doch eigentlich offen und neugierig! Davor schützt zumindest uns das Alter nicht. Es muss nicht immer Yes sein - uns kann man durchaus mal was zumuten, oder?
Aprilfrost hat geschrieben: So 19. Nov 2023, 14:35Lässt sich der Trend in Richtung Aussterben der Prog-Fans stoppen oder umdrehen?
Wir können natürlich unseren Kids unsere Musik vorspielen. Und das passiert ja auch andauernd. Wer von uns kennt keine*n, der*die erzählt, dass er*sie über den Vater oder den älteren Bruder auf den Prog gekommen ist. Aber das ist nicht die Lösung, schon eher das Problem: Rockmusik ist schließlich dann am Besten, wenn sie zeitgenössisch und relevant ist. Dem Prog wird sogar nachgesagt, er würde in die Zukunft weisen. Wenn aber die Leute, die die nächste Fangeneration bilden könnten, die Musik ihrer Väter und Brüder hören, dann hören sie rückwärts, nicht vorwärts. Und wenn wir auf der Lore weiter 30, 40, 50 Jahre alte Bands bejubeln - welche Kids sollen das denn cool finden?

Wenn mich jemand nach modernem, relevantem Prog fragt, sage ich immer Polyphia, Polyphia, Polyphia. Deren letztes Album "Remember That You Will Die" war in dieser Hinsicht ein Augenöffner. Dass das aber ein Name ist, den auf dem Loreleyfelsen kaum jemand kennt, spricht Bände. Wir haben ja schon Tool nicht als die wahren Erben von King Crimson erkannt.

Ich glaube, dass das das eigentlich Problem hinter dem Ende der NotP ist. Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber wer 60jährigen etwas verkauft, hat seine Kunden nun mal nicht so lange wie jemand, der 25jährigen etwas verkauft. Es war toll, dass ARW dort nochmal aufgetreten sind. Aber es war auch falsch.

Gruß,

Yesnik
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Re: Night of the Prog 2024

Beitrag von biggenerator »

Yesnik hat geschrieben: Mo 20. Nov 2023, 10:08
Aprilfrost hat geschrieben: So 19. Nov 2023, 14:35Die Frage hinter Yesniks Beitrag ist ja eigentlich: wohin steuert die Progressiver resp. Prog-Musik?
Nun das ist recht einfach zu beantworten. Der (meist sogar falsch verstandene) Subjektivismus, der so viele Bereiche erfasst hat, hat seit 10, 15, 20 Jahren auch den Prog fest im Griff. Nur: wenn alles subjektiv ist, dann ist Prog eben für jede*n genau das, was er*sie dafür hält. Und weil wir alle verschieden sind, ist er damit am Ende für jede*n etwas anderes. Und deshalb ist er heute alles und nichts zugleich. Das Ergebnis zeichnet sich jetzt immer deutlicher ab: Wenn niemand mehr weiß, was Prog eigentlich ist, weil es schon schwer genug ist, zu begreifen, dass sowohl Neal Morse und Dream Theater als auch Magma und Univers Zero Prog sind, und dann auch noch Pymlico und The Pineapple Thief und Amplifier ganz doll Prog sein müssen, dann wird die Genrebezeichnung so weit gedehnt, dass sie am Ende nichts mehr bezeichnet. Dann gibt es keinen Prog mehr. Und es gibt keine Szene mehr, die sich darüber zusammenfindet, dass man die gleiche Musik mag. Und Promoter, Plattenfirmen und Bands haben nichts mehr zu verkaufen, weil keiner Käse kauft, wenn in der Verpackung auch Wurst oder Gemüse sein kann.
Aprilfrost hat geschrieben: So 19. Nov 2023, 14:35Und wieso sind wir so schrecklich überaltert?
Weil bestimmte Leute immer wieder die gleichen Uraltbands auf die Cover ihrer Zeitschriften und auf die Plakate ihrer Konzertankündigungen heben. Und das müssen nicht immer nur Yes und Tull sein, auch die Flower Kings und Dream Theater sind Uraltbands. Das hilft, Zeitschriften zur verkaufen, der Musik hilft es nicht. Und dabei sind wir Progfans doch eigentlich offen und neugierig! Davor schützt zumindest uns das Alter nicht. Es muss nicht immer Yes sein - uns kann man durchaus mal was zumuten, oder?
Aprilfrost hat geschrieben: So 19. Nov 2023, 14:35Lässt sich der Trend in Richtung Aussterben der Prog-Fans stoppen oder umdrehen?
Wir können natürlich unseren Kids unsere Musik vorspielen. Und das passiert ja auch andauernd. Wer von uns kennt keine*n, der*die erzählt, dass er*sie über den Vater oder den älteren Bruder auf den Prog gekommen ist. Aber das ist nicht die Lösung, schon eher das Problem: Rockmusik ist schließlich dann am Besten, wenn sie zeitgenössisch und relevant ist. Dem Prog wird sogar nachgesagt, er würde in die Zukunft weisen. Wenn aber die Leute, die die nächste Fangeneration bilden könnten, die Musik ihrer Väter und Brüder hören, dann hören sie rückwärts, nicht vorwärts. Und wenn wir auf der Lore weiter 30, 40, 50 Jahre alte Bands bejubeln - welche Kids sollen das denn cool finden?

Wenn mich jemand nach modernem, relevantem Prog fragt, sage ich immer Polyphia, Polyphia, Polyphia. Deren letztes Album "Remember That You Will Die" war in dieser Hinsicht ein Augenöffner. Dass das aber ein Name ist, den auf dem Loreleyfelsen kaum jemand kennt, spricht Bände. Wir haben ja schon Tool nicht als die wahren Erben von King Crimson erkannt.

Ich glaube, dass das das eigentlich Problem hinter dem Ende der NotP ist. Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber wer 60jährigen etwas verkauft, hat seine Kunden nun mal nicht so lange wie jemand, der 25jährigen etwas verkauft. Es war toll, dass ARW dort nochmal aufgetreten sind. Aber es war auch falsch.

Gruß,

Yesnik
Und was jetzt?
Finden sich 20-30jährige, die Prog-Musik machen?
Haben die eine Chance durch den Mainstream durchzukommen? (und die Familie zumindest zum Teil zu ernähren) ?
Und eine sichere Prog-Fangemeinde ihrer Band zu bilden, wie es vielen in den 70ern passierte?
Welche junge Prog Band könnten wir denn nennen? Lesoir ? Junge Leute, alle unter 40? Bandgründung? Prog? :mrgreen:
Ist es mit Prog wie mit Jazz ? Aber beim Jazz sieht man 30+ Leute!
:dash: oder :rainbow:
_____________________________________
Bergkkeller Reichenbach / prog-rock.club
Artrockfestival XIII - 11.–13. April 2025
https://prog-rock.club/ und https://prog-rock.club/artrock-festival-xiii_2025/


biggenerator

Yesnik
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Re: Night of the Prog 2024

Beitrag von Yesnik »

biggenerator hat geschrieben: Mo 20. Nov 2023, 21:20Und was jetzt? Finden sich 20-30jährige, die Prog-Musik machen?


Aber ja, mehr als genug. Das Problem ist, dass die wenigen Leute, die Prog wirklich wirksam promoten können, weil sie auf den richtigen Stühlen sitzen, diese Bands nicht kennen, z. B. weil sie nicht genügend Zeit haben, nach ihnen zu suchen, sie zu finden und ihre Sachen in Ruhe zu hören. Oder sie mögen sie nicht und pushen stattdessen lieber Bands, die sie mögen. Wenn zu wenige Leute entscheiden können, wird der persönliche Geschmack dieser wenigen zu wichtig. Ich erinnere nur an die Hypes, die um Bands wie Anchoress, Touchstone oder Ad Infinitum gemacht wurden. Wenn man solche Bands hypet, und ansonsten Yes und Genesis, dann wird man keine 16jährigen kriegen.
biggenerator hat geschrieben: Mo 20. Nov 2023, 21:20Haben die eine Chance durch den Mainstream durchzukommen?


Haben sie natürlich nicht. Nicht in dieser Situation. Sie können sich nicht einmal gegen das durchsetzen, was in den letzten Jahren zum Prog-Mainstream erklärt worden ist. Die falschen Leute haben auf die falschen Pferde gesetzt.
biggenerator hat geschrieben: Mo 20. Nov 2023, 21:20(und die Familie zumindest zum Teil zu ernähren) ?


Ach, wäre das schön. Das wünsche ich von Herzen allen talentierten Musikern.
biggenerator hat geschrieben: Mo 20. Nov 2023, 21:20Und eine sichere Prog-Fangemeinde ihrer Band zu bilden, wie es vielen in den 70ern passierte?


Eben nicht! Wir brauchen nicht eine Progszene wie sie in den 1970ern war, wir brauchen eine Progszene von 2023.
biggenerator hat geschrieben: Mo 20. Nov 2023, 21:20Welche junge Prog Band könnten wir denn nennen?


Dutzende. Hunderte. Es gibt mehr als genug hervorragende Bands. Stattdessen setzen die entscheidenden Leute lieber auf Pferde, die schon vor zehn oder fünfzehn Jahren ihre gläserne Decke nicht durchbrechen konnten. Das mag kaum anders gehen, weil man in dieser Zeit keine großen Risiken eingehen kann. Aber wenn jemandem seit zehn Jahren nichts anderes einfällt als Riverside, und Riverside heute nicht größer sind als damals, dann mag der Einsatz vielleicht einfach nur falsch platziert gewesen sein. Wer nicht wagt.... Das NotP-Lineup ist ein perfektes Beispiel dafür. Risikoaverser geht es kaum. Ich warte noch auf RPWL und eine der ganz großen Bands mit G: Galahad, Gazpacho, Godsticks. :?

Grüßle,

Nik
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nixe
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Re: Night of the Prog 2024

Beitrag von nixe »

OK, die jüngeren Hörer, die offen sind für Prog, die sind auch auf der Suche nach neuen Bands.
Aber ich, als alter Sack, such eigentlich nix mehr. Nur wenn ich zufällig auf was interessantes stoße, bin ich wieder dabei.
Also sind mir eben die jungen Bands auch nicht geläufig, wie z.B. Deine erwähnte Band. Polyphia
Die Schränke sind voll & die Zeit knapp, alles zu hören!
Tschüß
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Re: Night of the Prog 2024

Beitrag von Yesnik »

Das ist es, was ich meine. Wir alten Säcke müssen Platz machen für neue, junge Leute, mit neuer Musik, neuen Ideen, neuen Lineups und neuen Veranstaltungsformen. Dann kann auch so ein Festival in die Zukunft gehen. Aber was passiert stattdessen? Mein Beispiel war ja das englische "Prog"-Magazin. Und auf dem Cover der aktuellen Ausgabe geht es jetzt gerade so weiter. Die Namen darauf lauten: Keith Emerson, Rick Wright, Trevor Rabin, John Wetton, Steven Wilson, Yes, Neal Morse, The Flower Kings, Galahad, Ozric Tentacles, Big Big Train und Ayreon. Von diesen Musikern ist Steven Wilson mit 56 der jüngste, drei andere sind sogar bereits tot. Und von den genannten Bands ist Arjen Lucassens Ayreon mit 28 Jahren die jüngste. Das soll junge Leute ziehen? Ayreon, Yes und ein paar Tote? Das funktioniert halt nicht. Es ist schade um die NotP. Aber diese Entwicklung war vorauszusehen.
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nixe
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Re: Night of the Prog 2024

Beitrag von nixe »

Die trauen sich einfach nicht! Veranstalter, wie auch Magazine.
Aber okay, Denke ich an Neo Prog, die trauen sich doch auch nicht, die meisten jedenfalls.
Damals in den 80-ern 90-ern waren meine HighLights immerhin Spock's Beard & Porcupine Tree.
Sogar eine Ami Band, aber was ist aus denen geworden? Ich bin mit auch Wilson seiner Entwicklung nicht zufrieden!
Aber eben die meisten, nicht alle, plätschern so vor sich hin, wo ich dann denke, ob das alles ist, was die so drauf haben?
Kurioserweise sind die Skandinavier mit der Nase ganz weit vorne, Wobbler, Pain of Salvation & sowas.
Mehr Bands fallen mir mal wieder spontan nicht ein.
Klar sind das jetzt auch keine neuen Bands, da hab ich auch noch nix gehört von.
Wenn ich so bestelle, bin ich recht vorsichtig geworden, weil mich viele enttäuscht haben, das war's einfach nicht, was ich mir wünsche.
Tschüß
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Tom Bola
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Re: Night of the Prog 2024

Beitrag von Tom Bola »

Ich habe wenig Einblick in diese Szene aber als Aussenstehender frage ich mich -bei der hier vorgetragenen Kritik von yesnik- ob ein Konzert- bzw. Festivalveranstalter die richtige Adresse ist. Nach meinem Verständnis ist ein Veranstalter letztendlich ein Wirtschaftsunternehmen und nicht für die Entwicklung oder Promotion von neuen Bands zuständig.

Und wenn das Produkt nicht mehr passt (...aus welchen Gründen auch immer) oder sich nicht mehr rechnet zieht der vernünftige Geschäftsmann halt rechtzeitig die entsprechenden Konsequenzen. Es steht doch jedem frei ein neues Festival -mit neuen Ideen und neuen Bands- zu organisieren.

Viele Grüße
Diese Platte enthält keinen Hinweis auf die Supergruppe Silchers Rache :biggrinn:
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