"We hope that we pass the test", DMB in Hamburg, 16.02.10
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"We hope that we pass the test", DMB in Hamburg, 16.02.10
Dave Matthews Band, 16.02.2010
1991 gründete Dave Matthews die gleichnamige Band, die in den Staaten sehr erfolgreich ist, weltweit über 33 Millionen Studioalben verkauft hat und zwei Grammys gewonnen hat und in Europa weitgehend unbekannt ist. Dies änderte sich leicht mit dem 2009 erschienenen Album „Big Whiskey and the GrooGrux King“, was zumindestens in Großbritannien in den Charts Erwähnung fand.
Warum die DMB hierzulande jedoch weiterhin ein Geheimtip ist, ist nach dem Konzert am Dienstag, dem 16.02.2010, im Hamburger CCH nicht verständlich.
Der Saal 1 des Hamburger CCH ist ein gänzlich schmuckloser, kalter, 3000 Reihenplätze fassender Raum. Dies und die Tatsache, dass es sich um ein reines Sitzplatzkonzert handelt, stellen nicht gerade die besten Voraussetzungen für ein gutes Konzert dar. Das all dies schnell vergessen und das Konzert einzigartig wurde, probiere ich im Folgenden darzustellen.
Ich habe es noch nie erlebt, dass bei einem bestuhlten Konzert, das Publikum über die Dauer des Konzertes steht. Das Konzert dauerte übrigens zweieinhalb Stunden. Wäre auch schade gewesen, denn Matthews Musik ist durchaus tanzbar.
Als Opener wurde einmal mehr Don’t drink the water verwendet. Mit ruhigen Soundflächen als Intro und Wimmern Matthews‘, das sich bis zu Schreien steigert erinnert dieses Stück am ehesten noch an Peter Gabriel. Bereits bei diesem Stück konnte man hören, dass Matthews sehr gut bei Stimme war und die Abmischung im CCH ausnahmsweise mal gelungen ist. Nach diesem Rocker begrüßte Matthews in einer für ihn typischen nichtssagenden Ansage das Publikum. Es sei das erste Konzert in diesem Jahr und die Band hoffe, den Test zu bestehen. Damit, dass sie den Test bestehen haben die anwesenden Konzertgäste, wohl allesamt Fans bestimmt gerechnet, aber dass weit darüber hinaus die DMB die Messlatte für weitere Konzert in andere Sphären befördert, hat mich überrascht.
Als nächstes wurde etwas überraschend die erste Single-Auskopplung des aktuellen Albums rausgehauen. Normalerweise wird dieses Stück eher später im Set gespielt. Dies zeigt, dass die DMB nicht nur in der Liedauswahl, sondern auch in der Reihenfolge flexibler als so manch andere Band ist. Funny The Way it is finde ich besonders vom Text her sehr stark und die gekonnten Soli der Instrumentalisten veredeln diesen Song noch weiter.
Why I am ist dem 2008 verstorbenen Saxophonisten LeRoi Moore gewidmet. Dieser Song geht in der Live-Version richtig ab hat sich mir erst beim Konzert so richtig erschlossen.
Mit Squirm brachte die Band einen weiteren Titel von „Big Whiskey“, der jedoch auf dem Album nicht annähernd die Intensität der Live-Performance erreicht. Matthews zeigt, was seine Stimme alles kann. Die immer wiederkehrende Phrase „drum beats louder“ ist eigentlich gar nicht nötig, denn Schlagzeuger Carter Beauford ist einfach unglaublich. Nicht nur, dass sein Sound umwerfend präzise und dynamisch ist, auch trommelt er komplizierte Rythmen nicht nur mit großer Leichtigkeit, sondern zumeist auch grinsend und vor allen Dingen immer Kaugummi kauend. So verwundert es auch nicht, dass Beauford einen richtigen eigenen Fanclub zu haben scheint. Als sich die „Carter, Carter“-Rufe nach den Stücken immer weiter steigerten begrüßte er auch selbst noch das Publikum.
So damn lucky will in der Live-Version gar nicht mehr enden und steigert sich von dem zunächst winselnden einfühlsamen Gesang Matthews zu einem Duell aus Gitarre und Bläsersatz untermalt von Matthews melodischen Rufen.
Lying in the Hands of God ist ein verhältnismäßig ruhiger Titel, der einfach nur schön ist. Auch dieses Stück ist in der Live-Version auf die doppelte Länge angewachsen. Dies liegt erstens daran, dass Saxophonist Jeff Coffin fünf Minuten lang zeigen darf, was er kann und damit sehr beeindruckt hat. Am Rande ist hier noch zu erwähnen, dass Matthews manchmal die Sax-Melodie nachsingt, so wie Ian Gilan von Deep Purple es gerne bei Gitarren macht.
Das markante Riff von Seven hätte auch ohne Ansage klar gemacht, welches Lied jetzt kommt. Den kleinen Jungen, dem die Mädchen den Kopf verdrehen spielt Matthews sehr verschmitzt. Überhaupt ist seine Performance sehr charmant. An sich nicht spektakulär, aber sympathisch ehrlich.
Jimi Thing ist ein längeres Stück (15 Minuten), das ich vor dem Konzert nicht kannte. Hier bekam E-Violinist Boyd Tinsley seinen Auftritt. Die Besetzung einer „Rockband, in der eigentlich alle Jazzer sind“, so Matthews über den Musikstil seiner Band, mit einer Violine ist schon ungewöhnlich genug und alleine von der äußeren Erscheinung Tinsley würd man wohl kaum auf seinen Beruf kommen, aber das Instrument, welches Tinsley sehr gut beherrscht fügt sich gut in den Bandsound ein. Auch wenn ich mich zugegebenermaßen erst sehr dran gewöhnen musste.
Es folgt nun der eigentliche Opener des 2009-Albums (Grux lass ich jetzt einfach mal raus), der schnörkellos und rockig wie er nunmal ist, dargeboten wird. Shake me like a monkey geht einfach ab, man kann dem Groove nicht entfliehen.
Mit Gravedigger folgt ein Solo-Stück von Dave Matthews, was ihm sogar einen Grammy einbrachte. Dies zeigt auch, dass die Grenzen zwischen der Dave Matthews Band und den Soloprojekten ihres Namensgebers durchaus fließend sind. Die Akustikkonzerte mit DMB-Live-Gitarrist Reynolds mal ausgenommen.
Spaceman ist ein ruhiges Stück des 2009-Albums, das sehr entspannt dahergroovt und der Albumsversion treu präsentiert wurde.
Nach einem kurzen Gespräch auf der Bühne einigte sich die Band darauf als nächstes das Cover Burning down the house von den Talking Heads zu spielen. Meiner Meinung absolut genial und ein Stimmungsmacher ohne Ende. Großartig!
Everyday kannte ich bisher nur von Steve Hackett, aber die DMB hat anscheinend auch so ein Stück, was mir allerdings nicht sonderlich in Erinnerung geblieben ist.
Als letztes Stück des regulären Sets spielte die Band den Live-Klassiker Ants marching, der nachdem das meiner Meinung nach anstrengende Intro überstanden ist, ein würdiger Abschluss den Konzertes hätte sein können, aber es kam ja zum Glück noch mehr!
Nachdem die Band die Bühne verlassen hatte und Beauford bestimmt 20 Drumsticks ins Publikum geworfen hat, was Erics Vermutung, dass es noch eine Karnevalseinlage gäbe, bestätigte, kamen die sieben Musiker für You&Me und Tripping Billies noch einmal auf die Bühne.
Auf diese Stücke will ich aber gar nicht weiter eingehen, denn nach einer weiteren kurzen Pause spielte sich die DMB in ganz andere Sphären. Ich erkannte es schon am Bass-Intro und war überglücklich. Sie spielten das Dylan-Cover All along the watchtower, das mit dem Original wirklich nur noch den Text gemein hat.
Was Matthews hier an Gesangsleistung abliefert ist einfach überirdisch und die Band spielt einfach atemberaubend. Dass im Mittelteil auch noch Stairway to Heaven (Solo und Ende) eingestreut wurde, musste ich erstmal realisieren. Plant müsste vor Neid platzen, wenn er Matthews diesen Klassiker singen hörte. Mit den Worten „no reason to get excited“ endete der Watchtower, der Abend und mit das beeindruckendste Konzert, was ich je erlebt habe. Ich war völlig fertig und absolut begeistert.
PS1: Die fettgedruckten Songs ergeben die Setlist
PS2: Alle Songs lassen sich in teilweise qualitativ sehr hochwertigen Versionen bei Youtube zuhauf finden. Eine Linkliste spar ich mir. Bei Interesse einfach in die Youtube-Suche eingeben, da kommt in der Regel sofort ein gutes Ergebnis.
PS3: Eric, hab ich was vergessen?
1991 gründete Dave Matthews die gleichnamige Band, die in den Staaten sehr erfolgreich ist, weltweit über 33 Millionen Studioalben verkauft hat und zwei Grammys gewonnen hat und in Europa weitgehend unbekannt ist. Dies änderte sich leicht mit dem 2009 erschienenen Album „Big Whiskey and the GrooGrux King“, was zumindestens in Großbritannien in den Charts Erwähnung fand.
Warum die DMB hierzulande jedoch weiterhin ein Geheimtip ist, ist nach dem Konzert am Dienstag, dem 16.02.2010, im Hamburger CCH nicht verständlich.
Der Saal 1 des Hamburger CCH ist ein gänzlich schmuckloser, kalter, 3000 Reihenplätze fassender Raum. Dies und die Tatsache, dass es sich um ein reines Sitzplatzkonzert handelt, stellen nicht gerade die besten Voraussetzungen für ein gutes Konzert dar. Das all dies schnell vergessen und das Konzert einzigartig wurde, probiere ich im Folgenden darzustellen.
Ich habe es noch nie erlebt, dass bei einem bestuhlten Konzert, das Publikum über die Dauer des Konzertes steht. Das Konzert dauerte übrigens zweieinhalb Stunden. Wäre auch schade gewesen, denn Matthews Musik ist durchaus tanzbar.
Als Opener wurde einmal mehr Don’t drink the water verwendet. Mit ruhigen Soundflächen als Intro und Wimmern Matthews‘, das sich bis zu Schreien steigert erinnert dieses Stück am ehesten noch an Peter Gabriel. Bereits bei diesem Stück konnte man hören, dass Matthews sehr gut bei Stimme war und die Abmischung im CCH ausnahmsweise mal gelungen ist. Nach diesem Rocker begrüßte Matthews in einer für ihn typischen nichtssagenden Ansage das Publikum. Es sei das erste Konzert in diesem Jahr und die Band hoffe, den Test zu bestehen. Damit, dass sie den Test bestehen haben die anwesenden Konzertgäste, wohl allesamt Fans bestimmt gerechnet, aber dass weit darüber hinaus die DMB die Messlatte für weitere Konzert in andere Sphären befördert, hat mich überrascht.
Als nächstes wurde etwas überraschend die erste Single-Auskopplung des aktuellen Albums rausgehauen. Normalerweise wird dieses Stück eher später im Set gespielt. Dies zeigt, dass die DMB nicht nur in der Liedauswahl, sondern auch in der Reihenfolge flexibler als so manch andere Band ist. Funny The Way it is finde ich besonders vom Text her sehr stark und die gekonnten Soli der Instrumentalisten veredeln diesen Song noch weiter.
Why I am ist dem 2008 verstorbenen Saxophonisten LeRoi Moore gewidmet. Dieser Song geht in der Live-Version richtig ab hat sich mir erst beim Konzert so richtig erschlossen.
Mit Squirm brachte die Band einen weiteren Titel von „Big Whiskey“, der jedoch auf dem Album nicht annähernd die Intensität der Live-Performance erreicht. Matthews zeigt, was seine Stimme alles kann. Die immer wiederkehrende Phrase „drum beats louder“ ist eigentlich gar nicht nötig, denn Schlagzeuger Carter Beauford ist einfach unglaublich. Nicht nur, dass sein Sound umwerfend präzise und dynamisch ist, auch trommelt er komplizierte Rythmen nicht nur mit großer Leichtigkeit, sondern zumeist auch grinsend und vor allen Dingen immer Kaugummi kauend. So verwundert es auch nicht, dass Beauford einen richtigen eigenen Fanclub zu haben scheint. Als sich die „Carter, Carter“-Rufe nach den Stücken immer weiter steigerten begrüßte er auch selbst noch das Publikum.
So damn lucky will in der Live-Version gar nicht mehr enden und steigert sich von dem zunächst winselnden einfühlsamen Gesang Matthews zu einem Duell aus Gitarre und Bläsersatz untermalt von Matthews melodischen Rufen.
Lying in the Hands of God ist ein verhältnismäßig ruhiger Titel, der einfach nur schön ist. Auch dieses Stück ist in der Live-Version auf die doppelte Länge angewachsen. Dies liegt erstens daran, dass Saxophonist Jeff Coffin fünf Minuten lang zeigen darf, was er kann und damit sehr beeindruckt hat. Am Rande ist hier noch zu erwähnen, dass Matthews manchmal die Sax-Melodie nachsingt, so wie Ian Gilan von Deep Purple es gerne bei Gitarren macht.
Das markante Riff von Seven hätte auch ohne Ansage klar gemacht, welches Lied jetzt kommt. Den kleinen Jungen, dem die Mädchen den Kopf verdrehen spielt Matthews sehr verschmitzt. Überhaupt ist seine Performance sehr charmant. An sich nicht spektakulär, aber sympathisch ehrlich.
Jimi Thing ist ein längeres Stück (15 Minuten), das ich vor dem Konzert nicht kannte. Hier bekam E-Violinist Boyd Tinsley seinen Auftritt. Die Besetzung einer „Rockband, in der eigentlich alle Jazzer sind“, so Matthews über den Musikstil seiner Band, mit einer Violine ist schon ungewöhnlich genug und alleine von der äußeren Erscheinung Tinsley würd man wohl kaum auf seinen Beruf kommen, aber das Instrument, welches Tinsley sehr gut beherrscht fügt sich gut in den Bandsound ein. Auch wenn ich mich zugegebenermaßen erst sehr dran gewöhnen musste.
Es folgt nun der eigentliche Opener des 2009-Albums (Grux lass ich jetzt einfach mal raus), der schnörkellos und rockig wie er nunmal ist, dargeboten wird. Shake me like a monkey geht einfach ab, man kann dem Groove nicht entfliehen.
Mit Gravedigger folgt ein Solo-Stück von Dave Matthews, was ihm sogar einen Grammy einbrachte. Dies zeigt auch, dass die Grenzen zwischen der Dave Matthews Band und den Soloprojekten ihres Namensgebers durchaus fließend sind. Die Akustikkonzerte mit DMB-Live-Gitarrist Reynolds mal ausgenommen.
Spaceman ist ein ruhiges Stück des 2009-Albums, das sehr entspannt dahergroovt und der Albumsversion treu präsentiert wurde.
Nach einem kurzen Gespräch auf der Bühne einigte sich die Band darauf als nächstes das Cover Burning down the house von den Talking Heads zu spielen. Meiner Meinung absolut genial und ein Stimmungsmacher ohne Ende. Großartig!
Everyday kannte ich bisher nur von Steve Hackett, aber die DMB hat anscheinend auch so ein Stück, was mir allerdings nicht sonderlich in Erinnerung geblieben ist.
Als letztes Stück des regulären Sets spielte die Band den Live-Klassiker Ants marching, der nachdem das meiner Meinung nach anstrengende Intro überstanden ist, ein würdiger Abschluss den Konzertes hätte sein können, aber es kam ja zum Glück noch mehr!
Nachdem die Band die Bühne verlassen hatte und Beauford bestimmt 20 Drumsticks ins Publikum geworfen hat, was Erics Vermutung, dass es noch eine Karnevalseinlage gäbe, bestätigte, kamen die sieben Musiker für You&Me und Tripping Billies noch einmal auf die Bühne.
Auf diese Stücke will ich aber gar nicht weiter eingehen, denn nach einer weiteren kurzen Pause spielte sich die DMB in ganz andere Sphären. Ich erkannte es schon am Bass-Intro und war überglücklich. Sie spielten das Dylan-Cover All along the watchtower, das mit dem Original wirklich nur noch den Text gemein hat.
Was Matthews hier an Gesangsleistung abliefert ist einfach überirdisch und die Band spielt einfach atemberaubend. Dass im Mittelteil auch noch Stairway to Heaven (Solo und Ende) eingestreut wurde, musste ich erstmal realisieren. Plant müsste vor Neid platzen, wenn er Matthews diesen Klassiker singen hörte. Mit den Worten „no reason to get excited“ endete der Watchtower, der Abend und mit das beeindruckendste Konzert, was ich je erlebt habe. Ich war völlig fertig und absolut begeistert.
PS1: Die fettgedruckten Songs ergeben die Setlist
PS2: Alle Songs lassen sich in teilweise qualitativ sehr hochwertigen Versionen bei Youtube zuhauf finden. Eine Linkliste spar ich mir. Bei Interesse einfach in die Youtube-Suche eingeben, da kommt in der Regel sofort ein gutes Ergebnis.
PS3: Eric, hab ich was vergessen?
Leb in meiner Welt
Re: "We hope that we pass the test", DMB in Hamburg, 16.02.10
Sehr schöner Bericht! Man merkt beim Lesen, dass du genau so viel Spaß hattest wie ich am vergangenen Samstag!
DMB sind hier definitiv noch viel zu unbekannt und dass sie eine gute Liveband sind, haben sie ja durchaus mit ihren Livealben oder 2005 beim Live8-Festival in Philadelphia (die Initialzündung bei mir, mich mehr mit dieser Band zu beschäftigen) bewiesen.
DMB sind hier definitiv noch viel zu unbekannt und dass sie eine gute Liveband sind, haben sie ja durchaus mit ihren Livealben oder 2005 beim Live8-Festival in Philadelphia (die Initialzündung bei mir, mich mehr mit dieser Band zu beschäftigen) bewiesen.
He's seen too much of life,
and there's no going back...
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Re: "We hope that we pass the test", DMB in Hamburg, 16.02.10
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht - ich werde mich nach den Konzerten in Köln und Frankfurt revanchieren
Im großen Antsmarching Forum gibt es einige Hardcorefans, die über die Setlists motzen (zu langweilig, zu viele neue Songs), aber ich persönlcih finde die Performance wichtiger als die Setlist - und DMB hat eh viel zu viele gute Songs, um sie alle an einem Abend zu spielen.
Gravedigger und Jimi Thing hätte ich auch gerne; der einzige Song aus der Hamburger Setliste, der mir nicht gefällt, ist Everyday. Bisher hat die Band auf den vier Konzerten immerhin 35 verschiedene Songs gespielt, vier verschiedene Opener und acht verschiedene Zugaben. Das muß ihnen erst einmal einer nachmachen.
All Along The Watchtower mit Staiway To Heaven-Einschub kenne ich von Bootlegs - für die "Europe 2009" musste der Zeppelinteil rausgeschnitten werden (das haben Zeppelin so bestimmt ).
Im großen Antsmarching Forum gibt es einige Hardcorefans, die über die Setlists motzen (zu langweilig, zu viele neue Songs), aber ich persönlcih finde die Performance wichtiger als die Setlist - und DMB hat eh viel zu viele gute Songs, um sie alle an einem Abend zu spielen.
Gravedigger und Jimi Thing hätte ich auch gerne; der einzige Song aus der Hamburger Setliste, der mir nicht gefällt, ist Everyday. Bisher hat die Band auf den vier Konzerten immerhin 35 verschiedene Songs gespielt, vier verschiedene Opener und acht verschiedene Zugaben. Das muß ihnen erst einmal einer nachmachen.
All Along The Watchtower mit Staiway To Heaven-Einschub kenne ich von Bootlegs - für die "Europe 2009" musste der Zeppelinteil rausgeschnitten werden (das haben Zeppelin so bestimmt ).
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Re: "We hope that we pass the test", DMB in Hamburg, 16.02.10
Für mich war auch Everyday der, wenn man so möchte, Schwachpunkt.
Wahrscheinlich damit nicht auffällt, dass Matthews den Song live viel besser singt als es Plant jemals konnte.DocFederfeld hat geschrieben: All Along The Watchtower mit Staiway To Heaven-Einschub kenne ich von Bootlegs - für die "Europe 2009" musste der Zeppelinteil rausgeschnitten werden (das haben Zeppelin so bestimmt ).
Leb in meiner Welt
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Re: "We hope that we pass the test", DMB in Hamburg, 16.02.10
So würde ich es nicht ausdrücken - ich bin kein ganz großer Led Zeppelin Fan, aber Robert Plant halte ich für einen sehr guten Sänger. Ich war beeindruckt, als ich ihn vor etwa zwei Jahren mit Alison Krauss zusammen live erlebt habe - er ist immer noch sehr gut bei Stimme und kam außerordentlich sympathisch rüber. Matthews ist allerdings ebenfalls ein großartiger Sänger.Royale hat geschrieben:Wahrscheinlich damit nicht auffällt, dass Matthews den Song live viel besser singt als es Plant jemals konnte.
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Re: "We hope that we pass the test", DMB in Hamburg, 16.02.10
Das Münchner Konzert ist übrigens inzwischen bei Dime aufgetaucht - da ist der Watchtower auch dabei:
München, 20.02.2010
Setliste:
01. Audience (2:23)
02. Pantala Naga Pampa > Rapunzel (7:53)
03. Funny The Way It Is (6:52)
04. You Might Die Trying (8:52)
05. Seven (6:01)
06. Why I Am (4:54)
07. Squirm (5:21)
08. Spaceman (7:01)
09. Crash (Into Me) (6:30)
10. Lying In The Hands Of God (12:23)
11. Burning Down The House (5:51)
12. You And Me (5:16)
13. Crush (17:47)
14. Alligator Pie (5:34)
15. Shake Me Like A Monkey (6:26)
16. Don't Drink The Water (9:47)
1st encore:
17. Baby Blue *) (5:03)
18. Two Step (21:57)
2nd Encore:
19. All Along The Watchtower (10:03)
München, 20.02.2010
Setliste:
01. Audience (2:23)
02. Pantala Naga Pampa > Rapunzel (7:53)
03. Funny The Way It Is (6:52)
04. You Might Die Trying (8:52)
05. Seven (6:01)
06. Why I Am (4:54)
07. Squirm (5:21)
08. Spaceman (7:01)
09. Crash (Into Me) (6:30)
10. Lying In The Hands Of God (12:23)
11. Burning Down The House (5:51)
12. You And Me (5:16)
13. Crush (17:47)
14. Alligator Pie (5:34)
15. Shake Me Like A Monkey (6:26)
16. Don't Drink The Water (9:47)
1st encore:
17. Baby Blue *) (5:03)
18. Two Step (21:57)
2nd Encore:
19. All Along The Watchtower (10:03)
Re: "We hope that we pass the test", DMB in Hamburg, 16.02.10
Leo, vielen Dank für diesen begeisterten und ausführlichen Konzertbericht! Beim Lesen konnte ich das Konzert vor meinem inneren Auge (oder Ohr?) nochmal nacherleben. Ich kann dem nichts hinzufügen
Dio mio! Da hatte geklingelt die Telefon!
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Re: "We hope that we pass the test", DMB in Hamburg, 16.02.10
Dieser Thread macht depressiv. Natürlich nur, weil ich nicht dabei war. Trotzdem vielen Dank für diese lebensnahe Besprechung des Konzerts.
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- Keymember
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Re: "We hope that we pass the test", DMB in Hamburg, 16.02.1
Inzwischen sind (nach etwas Wartezeit) Aufnahmen von allen fünf Auftritten in Deutschland verfügbar - ich habe bisher nur Köln und Frankfurt downgeloaded, die aber exzellente Qualität bieten.
Und falls jemand ein schlechtes Gewissen haben sollte - hier ein Zitat von Dave Matthews von Februar 2010:
Berlin: http://www.dreamingtree.org/details.php?id=7830&hit=1
Munich: http://www.dreamingtree.org/details.php?id=7824&hit=1
Cologne: http://www.dreamingtree.org/details.php?id=7825&hit=1
Frankfurt: http://www.dreamingtree.org/details.php?id=7826&hit=1
Für weitere Anweisungen siehe diesen Link.
Und falls jemand ein schlechtes Gewissen haben sollte - hier ein Zitat von Dave Matthews von Februar 2010:
Hamburg: http://www.dreamingtree.org/details.php?id=7823&hit=1DAVE MATTHEWS: When the question came up “people are taping your shows“ we said, “So what? - that just helps us.” In the same spirit of that, the internet has played in our favor, because people can get to hear us. I’m not worried about people getting hold of our music and not getting paid – I’m already overpaid (smiling). So I’m glad for it. There’s always the big microphones in the States, and I think these shows here would be better to have someone with big microphones, because the audience is not going to be as noisy - You get better shows (smiling).
Berlin: http://www.dreamingtree.org/details.php?id=7830&hit=1
Munich: http://www.dreamingtree.org/details.php?id=7824&hit=1
Cologne: http://www.dreamingtree.org/details.php?id=7825&hit=1
Frankfurt: http://www.dreamingtree.org/details.php?id=7826&hit=1
Für weitere Anweisungen siehe diesen Link.
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Re: "We hope that we pass the test", DMB in Hamburg, 16.02.1
Vielen Dank für den Tip!
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