Konzert IQ am 22.10.2010 in Berlin
Konzert IQ am 22.10.2010 in Berlin
Am vergangenen Freitag (22.10.) spielte IQ eines seiner 2 Konzerte in Deutschland im Lido in Berlin.
Anlaß war das 25-jährige Jubiläum ihres 2. Albums "The Wake" und so hieß auch die Tour.
Das Lido ist eine angenehme Location, es passen schätzungsweise 500 Leute rein, es befindet sich
in Kreuzberg, unweit von der ehemaligen Mauer bzw. der Spree.
An genau diesem Ort habe ich im September 2009 IQ bei der Frequency Tour erlebt. Das Konzert damals
war soundmäßig eine Enttäuschung, eines der schlechtesten (soundmäßig) Konzerte überhaupt.
Somit war die Erwartungshaltung entsprechend hoch (Wiedergutmachung sozusagen, haha).
Und, ich will es schon vorwegnehmen, ich wurde wirklich nicht enttäuscht, der Sound war durchgehend gut,
bei den Zugaben m.E. etwas zu viel Hall, aber das ist schon Jammern auf hohem Niveau (oder man wird mit
zunehmendem Alter immer mäkeliger).
Ich stand in der zweiten Reihe, also direkt vor der Bühne, vor mir 2 kleine (aber um so breitere) Damen,
also beste Sicht. Ist aber für Leute mit Halswirbelsäulenproblemen nicht unbedingt empfehlenswert.
Das Konzert bestand, wie in der Setlist ersichtlich, aus 6 nach meinem Geschmack gut ausgewählten Titeln
(ich hätte auch locker einen Wunschzettel mit 20 Titeln schreiben können ...) aus "Ever", "7th House",
"Dark Matter" und "Frequency", danach "The Wake" am Stück. Sehr gut !!
Das Intro zu "Outer Limits", dem ersten Stück von The Wake, wurde regelrecht zelebriert. Zu diesem
markanten Bassrhythmus wurde zum Mitklatschen aufgefordert, die band wartete, bis das halbwegs klappte
und ich muß zugeben, das war garnicht so einfach, okay ich kann auch kein Instrument spielen ...
Zweimal kam die Band noch zu je einem Zugabetitel raus, ein insgesamt gelungenes Konzerterlebnis.
Die Band war insgesamt gut drauf, hier und da ein Scherzchen, Michael Holmes wie immer mit genialen
Soloeinlagen. Daß Keyboarder Mark Westworth die Band nach der Tour verlässt, wurde nicht erwähnt.
Wer es noch nicht aus anderen Quellen weiß - man trennt sich im Guten, er hört auf, weil er einfach
Beruf, Privatleben, Familie und Band nicht mehr gleichzeitig unter einen Hut bekommt, schade.
Etwas zu Meckern habe ich doch noch - ich stand, wie schon erwähnt weit vorne. Vor, neben und hinter
mir nur "Hardcore-Fans" (auch viele britische), alle 100% textsicher und es wurde munter und lautstark
mitgesungen. Respekt, aber störend ist das zum Teil schon ein wenig (ernaut Jammern auf hohem Niveau)
So intensiv habe ich das "Mitsingen" allerdings auch noch nie erlebt.
Und hier die Setlist:
1. Frequency
2. Red Dust Shadow
3. Leap of Faith
4. Came Down
5. Ryker Skies
6. The Seventh House
7. Outer Limits
8. The Wake
9. The Magic Roundabout
10. Corners
11. Widow's Peak
12. The Thousand Days
13. Headlong
Zugabe 1:
14. Darkest Hour
Zugabe 2:
15. Failsafe
Mit der 2. Zugabe wurde auch "Subterrania" angefaßt, mit diesem Titel hatte ich nicht gerechnet
Was richtig langes, wie Last Human Gateway oder Narrow Margin wäre sicher noch genial gewesen,
aber ich bin mit dem, was geboten wurde, sehr zufrieden.
Am Merchendisingstand wurde für 14 Euro eine CD+DVD mit einem Konzertmitschnitt vom September
feilgeboten, allerdings nicht das vollständige Konzert, sondern nur der "The Wake - Part", das war mir
dann doch zu wenig.
Anlaß war das 25-jährige Jubiläum ihres 2. Albums "The Wake" und so hieß auch die Tour.
Das Lido ist eine angenehme Location, es passen schätzungsweise 500 Leute rein, es befindet sich
in Kreuzberg, unweit von der ehemaligen Mauer bzw. der Spree.
An genau diesem Ort habe ich im September 2009 IQ bei der Frequency Tour erlebt. Das Konzert damals
war soundmäßig eine Enttäuschung, eines der schlechtesten (soundmäßig) Konzerte überhaupt.
Somit war die Erwartungshaltung entsprechend hoch (Wiedergutmachung sozusagen, haha).
Und, ich will es schon vorwegnehmen, ich wurde wirklich nicht enttäuscht, der Sound war durchgehend gut,
bei den Zugaben m.E. etwas zu viel Hall, aber das ist schon Jammern auf hohem Niveau (oder man wird mit
zunehmendem Alter immer mäkeliger).
Ich stand in der zweiten Reihe, also direkt vor der Bühne, vor mir 2 kleine (aber um so breitere) Damen,
also beste Sicht. Ist aber für Leute mit Halswirbelsäulenproblemen nicht unbedingt empfehlenswert.
Das Konzert bestand, wie in der Setlist ersichtlich, aus 6 nach meinem Geschmack gut ausgewählten Titeln
(ich hätte auch locker einen Wunschzettel mit 20 Titeln schreiben können ...) aus "Ever", "7th House",
"Dark Matter" und "Frequency", danach "The Wake" am Stück. Sehr gut !!
Das Intro zu "Outer Limits", dem ersten Stück von The Wake, wurde regelrecht zelebriert. Zu diesem
markanten Bassrhythmus wurde zum Mitklatschen aufgefordert, die band wartete, bis das halbwegs klappte
und ich muß zugeben, das war garnicht so einfach, okay ich kann auch kein Instrument spielen ...
Zweimal kam die Band noch zu je einem Zugabetitel raus, ein insgesamt gelungenes Konzerterlebnis.
Die Band war insgesamt gut drauf, hier und da ein Scherzchen, Michael Holmes wie immer mit genialen
Soloeinlagen. Daß Keyboarder Mark Westworth die Band nach der Tour verlässt, wurde nicht erwähnt.
Wer es noch nicht aus anderen Quellen weiß - man trennt sich im Guten, er hört auf, weil er einfach
Beruf, Privatleben, Familie und Band nicht mehr gleichzeitig unter einen Hut bekommt, schade.
Etwas zu Meckern habe ich doch noch - ich stand, wie schon erwähnt weit vorne. Vor, neben und hinter
mir nur "Hardcore-Fans" (auch viele britische), alle 100% textsicher und es wurde munter und lautstark
mitgesungen. Respekt, aber störend ist das zum Teil schon ein wenig (ernaut Jammern auf hohem Niveau)
So intensiv habe ich das "Mitsingen" allerdings auch noch nie erlebt.
Und hier die Setlist:
1. Frequency
2. Red Dust Shadow
3. Leap of Faith
4. Came Down
5. Ryker Skies
6. The Seventh House
7. Outer Limits
8. The Wake
9. The Magic Roundabout
10. Corners
11. Widow's Peak
12. The Thousand Days
13. Headlong
Zugabe 1:
14. Darkest Hour
Zugabe 2:
15. Failsafe
Mit der 2. Zugabe wurde auch "Subterrania" angefaßt, mit diesem Titel hatte ich nicht gerechnet
Was richtig langes, wie Last Human Gateway oder Narrow Margin wäre sicher noch genial gewesen,
aber ich bin mit dem, was geboten wurde, sehr zufrieden.
Am Merchendisingstand wurde für 14 Euro eine CD+DVD mit einem Konzertmitschnitt vom September
feilgeboten, allerdings nicht das vollständige Konzert, sondern nur der "The Wake - Part", das war mir
dann doch zu wenig.
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Re: Konzert IQ am 22.10.2010 in Berlin
Danke für den Konzertbericht und die Bilder!
In Rüsselsheim waren sie auch vor ein paar Tagen. Wegen einem anderen Termin konnte ich leider nicht hingehen. Angeblich waren sie an dem Tag aber nicht so gut drauf. Derjenige der mir das erzählt hat meinte, vielleicht hatten sie im Hinterkopf, dass Mark die Band bald verläßt....
In Rüsselsheim waren sie auch vor ein paar Tagen. Wegen einem anderen Termin konnte ich leider nicht hingehen. Angeblich waren sie an dem Tag aber nicht so gut drauf. Derjenige der mir das erzählt hat meinte, vielleicht hatten sie im Hinterkopf, dass Mark die Band bald verläßt....
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Re: Konzert IQ am 22.10.2010 in Berlin
Auch von mir Dank für den Bericht und die Bilder. Letztere sind lediglich etwas groß geraten...
(Wie Du siehst, kann ich auch auf Höchstniveau jammern. )
(Wie Du siehst, kann ich auch auf Höchstniveau jammern. )
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Re: Konzert IQ am 22.10.2010 in Berlin
Vielen Dank, Rainer, für den Konzertbericht!!
Auch die Photos sind klasse
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Re: Konzert IQ am 22.10.2010 in Berlin
Übrigens hier ein Tipp für Insider: The Lens hat ein neues Album, ich habe es gerade bestellt.
CD: THE LENS, Regeneration (GB, 10)
- Progressive Rock -
Die 2. CD des IQ-Vorläufers mit Mike Holmes, Paul Cook und Tony Wright am Saxophon. Komplett neues Songmaterial, Instrumental-Prog zwischen Pink Floyd und IQ, bestückt mit einigen, wenigen Trance-Einflüssen
CD: THE LENS, Regeneration (GB, 10)
- Progressive Rock -
Die 2. CD des IQ-Vorläufers mit Mike Holmes, Paul Cook und Tony Wright am Saxophon. Komplett neues Songmaterial, Instrumental-Prog zwischen Pink Floyd und IQ, bestückt mit einigen, wenigen Trance-Einflüssen