The Humps – Bergkeller Reichenbach 16. März 2013
Wenn eine Band aus Israel folgende Textzeilen in einer deutschen Stadt singt, dann hinterlässt das bei mir eine ganz besondere Stimmung:
„Crazy preachers of our doom, telling us there is no room.Not enough for all mankind and the seas of time are running dry. Don't they know
it's a lie...“
Das Konzert begann, wie immer, mit einem Statement von Uwe Treitinger. Er führte aus, dass Reichenbach an einer Städtepartnerschaft mit
einer israelischen Stadt bemüht ist. Auch der Bergkeller möchte dazu einen Beitrag leisten und einen Beitrag gegen Neo-Nazis leisten.
Rückblickend ist die Musik von Camel an ihm vorbeigegangen, er kannte sie also kaum.
Für die Betreuung der Auftritt-Bands ist Sit verantwortlich. Er ist der Ansprechpartner, der den Bands die Gegend zeigt, auch für Verpflegung
und das Wohl der Bands bemüht ist, also die gute Seele für die Musiker ist. Für Bands wie „The Humps“ ist das besonders wichtig.
Am Anfang waren die Musiker eher schüchtern, was sich zum Ende des Konzertes deutlich änderte und man die Audienz genoss. Allen Musikern
kann man Meisterschaft an ihren Instrumenten bestätigen. Rockigen Elementen folgten stille Momente und die Gänsehaut/Goosnipples zog sich
nicht nur bei „The Snow Goose“ auf. Bei Lunar Sea konnte Yonatan Doron glänzen, nach dem Konzert hab ich ihn gefragt, ob er nicht Pete
Bardens bei Camel ersetzen will. Er hat mir das mit einem breiten Grinsen quittiert.
Wenn man den Bassisten Yehonatan Shavit sieht, dann muss man, aufgrund des Alters, an einen Abiturienten denken, der eben mal zum Bass
greift. Was dann ab geht, ist unglaublich – Spiderfinger!
Der Mann am Schlagzeug, Tal Rubinshtein , spielte die komplexen Rhythmen mit einer Freude und Leichtigkeit, dass es eine Augenweide war.
Der Ruhepol und Meister der Gibson und Fender-Gitarren ist Danny Ashkenazi. Während der ganze Körper, bei vielen Stücken, fast unbeweglich
steht, wandet die linke Hand über das Griffbrett und vollführt die elegischen Melodien eines Andy Latimer – grandios.
Die einzige Dame dieser Band ist der genaue Gegenpol zum Gitarristen, mal melancholisch mit der Querflöte vereint, dann wieder hüpfend im
Duo mit dem Bassisten, kann man Frontfrau Dana Eizen an der akustischen Gitarre und Schlaginstrumenten erleben. Hier taucht der ganze Körper
in die Notation ein … man merkt diese Songs werden geliebt und gelebt.
Setlist:
Lady Fantasy Suite
Song within a Song
Mystic Queen
Arubaluba
Uneven Song
Lunar Sea
Excerpts „The Snow Goose” (Theme)
Lies
Air Born
Chord Change
Supertwister
Beached
Freefall
Ice
Excerpts “The Snow Goose”
Encore:
Never let go
Nimrodel
Another Night
Die Band spielte alle Stücke authentisch nach und gab ihnen auch ihre eigene Note. Der Weg nach Reichenbach hat sich gelohnt, auch wenn die Band mehr
Publikum verdient hätte. Es gab doch tatsächlich Leute, denen 20€ Eintritt zu viel waren. Ich glaube die Band war jeden Cent wert, denn wo bekommt man
denn noch 2 ¾ h Stunden handgemachte Musik auf hohem Niveau.
Ich freue mich schon auf das versprochene Wiedersehen/hören im Bergkeller.
Wenn eine Band aus Israel folgende Textzeilen in einer deutschen Stadt singt, dann hinterlässt das bei mir eine ganz besondere Stimmung:
„Crazy preachers of our doom, telling us there is no room.Not enough for all mankind and the seas of time are running dry. Don't they know
it's a lie...“
Das Konzert begann, wie immer, mit einem Statement von Uwe Treitinger. Er führte aus, dass Reichenbach an einer Städtepartnerschaft mit
einer israelischen Stadt bemüht ist. Auch der Bergkeller möchte dazu einen Beitrag leisten und einen Beitrag gegen Neo-Nazis leisten.
Rückblickend ist die Musik von Camel an ihm vorbeigegangen, er kannte sie also kaum.
Für die Betreuung der Auftritt-Bands ist Sit verantwortlich. Er ist der Ansprechpartner, der den Bands die Gegend zeigt, auch für Verpflegung
und das Wohl der Bands bemüht ist, also die gute Seele für die Musiker ist. Für Bands wie „The Humps“ ist das besonders wichtig.
Am Anfang waren die Musiker eher schüchtern, was sich zum Ende des Konzertes deutlich änderte und man die Audienz genoss. Allen Musikern
kann man Meisterschaft an ihren Instrumenten bestätigen. Rockigen Elementen folgten stille Momente und die Gänsehaut/Goosnipples zog sich
nicht nur bei „The Snow Goose“ auf. Bei Lunar Sea konnte Yonatan Doron glänzen, nach dem Konzert hab ich ihn gefragt, ob er nicht Pete
Bardens bei Camel ersetzen will. Er hat mir das mit einem breiten Grinsen quittiert.
Wenn man den Bassisten Yehonatan Shavit sieht, dann muss man, aufgrund des Alters, an einen Abiturienten denken, der eben mal zum Bass
greift. Was dann ab geht, ist unglaublich – Spiderfinger!
Der Mann am Schlagzeug, Tal Rubinshtein , spielte die komplexen Rhythmen mit einer Freude und Leichtigkeit, dass es eine Augenweide war.
Der Ruhepol und Meister der Gibson und Fender-Gitarren ist Danny Ashkenazi. Während der ganze Körper, bei vielen Stücken, fast unbeweglich
steht, wandet die linke Hand über das Griffbrett und vollführt die elegischen Melodien eines Andy Latimer – grandios.
Die einzige Dame dieser Band ist der genaue Gegenpol zum Gitarristen, mal melancholisch mit der Querflöte vereint, dann wieder hüpfend im
Duo mit dem Bassisten, kann man Frontfrau Dana Eizen an der akustischen Gitarre und Schlaginstrumenten erleben. Hier taucht der ganze Körper
in die Notation ein … man merkt diese Songs werden geliebt und gelebt.
Setlist:
Lady Fantasy Suite
Song within a Song
Mystic Queen
Arubaluba
Uneven Song
Lunar Sea
Excerpts „The Snow Goose” (Theme)
Lies
Air Born
Chord Change
Supertwister
Beached
Freefall
Ice
Excerpts “The Snow Goose”
Encore:
Never let go
Nimrodel
Another Night
Die Band spielte alle Stücke authentisch nach und gab ihnen auch ihre eigene Note. Der Weg nach Reichenbach hat sich gelohnt, auch wenn die Band mehr
Publikum verdient hätte. Es gab doch tatsächlich Leute, denen 20€ Eintritt zu viel waren. Ich glaube die Band war jeden Cent wert, denn wo bekommt man
denn noch 2 ¾ h Stunden handgemachte Musik auf hohem Niveau.
Ich freue mich schon auf das versprochene Wiedersehen/hören im Bergkeller.