01. Imagine – 3:01
02. Crippled Inside – 3:47
03. Jealous Guy – 4:14
04. It’s So Hard – 2:25
05. I Don’t Wanna Be A Soldier, Mama – 6:05
06. Gimme Some Truth – 3:16
07. Oh My Love – 2:44
08. How Do You Sleep – 5:36
09. How – 3:43
10. Oh Yoko – 4:20
John Lennon – acoustic and electric guitars, piano, harmonica (10), whistling, vocals
Klaus Voormann – bass (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10)
Alan White – drums (1, 6, 7, 8, 9, 10) Tibetan cymbals (7), vibraphone (3)
John Barham – harmonium (3), keyboards, vibraphone (9)
Steve Brendell – upright bass (2), maracas (5)
King Curtis – saxophone (4, 5)
Andy Davis – acoustic guitar (6, 10)
Tom Evans – acoustic guitar (5)
The Flux Fiddlers - strings
Jim Gordon – drums (4)
George Harrison – electric guitar (6, 7), slide guitar (5, 8) Dobro guitar (2)
Nicky Hopkins – piano (2, 5, 6, 8, 9, 10), electric piano (7)
Jim Keltner – drums (3, 5)
Rod Linton – acoustic guitar (2, 6, 10)
Joey Molland – acoustic guitar (5)
Michael Pinder – tambourine (5)
Phil Spector – backing vocals (10, assuming that he is a member of the "J & P Duo")
John Tout – acoustic guitar (2), piano (not credited for piano in Disc and Music Echo)
Ted Turner – acoustic guitar (2)
Aufgenommen wurde Imagine im Juli 1971 in Lennons Ascot Sound Studios in Tittenhurst Park quasi bei Lennon’s daheim.
Für 10 Tage haben sich dort Alan White und Eric Clapton einquartiert wobei Clapton dort nur abhing und nicht an den Aufnahmen beteiligt war, die anderen Musiker kamen sporadisch zu den Sessions.
Produziert wurde das Album von John und Yoko unter Mitwirkung des berüchtigten Phil Spector.
Das herausragende Stück ist natürlich der Titelsong der wenn es im Radio läuft jeden Hörer für 3 Minuten aus der Realität reißt und in Lennon’s utopischen Vorstellungen von Frieden und Freiheit entführt.
Laut Alan White gab es von Lennon keine Vorgaben und so ließ er sich zusammen mit Klaus Voormann von der Magie die im Raum herrschte leiten.
Durch das dahinschwebende Akkordmuster, die zum zuhören zwingende Melodie und dem leidenschaftlichen Appelle für den Weltfrieden des Textes entstand einer der populärsten Songs aller Zeiten.
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Textübersetzung: Imagine
Imagine there's no heaven………………………………..………. Stell dir vor, es gibt kein Paradies.
It's easy if you try…………………………………………………….Es ist einfach, wenn du es versuchst.
No hell below us………………………………………………….…………………………… Keine Hölle unter uns
Above us only sky………………………………………………………………….über uns nur blauer Himmel.
Imagine all the people………………………………………………………..………….Stell dir vor, alle Leute
Living for today .................................................... lebten für den heutigen Tag.
Imagine there's no countries…………………………………………Stell dir vor, es gibt keine Länder.
It isn't hard to do…………………………………………………………………………….Es ist gar nicht schwer.
Nothing to kill or die for………… ….……….Nichts, wofür man kämpfen oder sterben müsste.
And no religion too…………………………………………………….………………..und auch keine Religion.
Imagine all the people……………………………………………………….…………..Stell dir vor, alle Leute
Living life in peace ...................................................leben ihr Leben in Frieden.
You may say I'm a dreamer…………………………….………Du magst sagen, ich sei ein Träumer
But I'm not the only one……………………………………….……………..aber ich bin nicht der einzige.
I hope someday you'll join us………..Ich hoffe, eines Tages wirst du dich uns anschließen,
And the world will live as one…………………………………………..und die Welt wird vereint leben.
Imagine no possessions………………………………………………..Stell dir vor, es gibt keinen Besitz.
I wonder if you can………………………………………………………..Ich frage mich, ob du das kannst.
No need for greed or hunger……………………………………….. Kein Grund für Gier oder Hunger.
A brotherhood of man……………………………….Menschen leben in brüderlicher Gemeinschaft.
Imagine all the people………………………………………………………………..Stell dir vor, alle Leute
Sharing all the world ......................................................teilen die ganze Welt.
You may say I'm a dreamer…………………………………….Du magst sagen, ich sei ein Träumer
But I'm not the only one……………………………………………………..aber ich bin nicht der einzige.
I hope someday you'll join us……………………….. Und vielleicht träumst du irgendwann mit
And the world will live as one ………………dann rückt die Welt ein Stück näher zusammen.
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Meine Lieblingszeile ist „Nichts, wofür man kämpfen oder sterben müsste“ die allerdings nachdem das Lied verklungen ist zur ernüchternden Erkenntnis führt, dass wahrscheinlich der hälfte der Menschheit ein derart friedvolles Leben viel zu langweilig wäre.
Auch die beiden anderen Pianoballaden Jealous Guy und How? stehen Imagine an lyrischer Kraft und melodischer Schönheit in nichts nach.
Vor allem die Reuebekundung an Yoko Jealous Guy wurde stark durch Alan White’s Vibraphon-Klänge (ding-ding-ding) geprägt die Lennon sehr mochte und auch als tragendes Element des Songs sehr in den Vordergrund mischte.
Aufgenommen wurde das Vibraphon im Badezimmer weil dort die Klangakustik am schönsten war, Alan musste dann durch den Türschlitz die Aktivitäten im Studio verfolgen, ziemlich abgefahren war das damals aber es hat funktioniert.
Das countryeske Crippled Inside mit toller Dobro gespielt von George Harrison, die beschwingte Liebesode Oh Yoko! und das bluesige mit King Curtis Saxophonspiel befeuerten It’s So Hard sind gute-Laune Songs.
Nicht so gut meinte es John mit seinem Ex-Beatles-Kollegen Paul McCartney, für den er in How Do You Sleep? höhnische Tiraden wie „the sound you make is muzak to my ears“ ins Mikro kreischt und dabei von Harrison mit kantigen Riffs begleitet wird, was auch zeigt auf welcher Seite er stand.
Bissig und harsch intoniert der Polit-Aktivist Lennon, Anarcho Parolen, beim grandiosen Gimme Some Truth und dem etwas langatmigen Antikriegssong I Don’t Wanna Be A Soldier, Mama das sich sehr verwaschen und roh anhört.
Insgesamt ist Imagine, dass am meisten von der Kritikern gefeierte John Lennon Album obwohl es mit It’s So Hard, I Don’t Wanna Be A Soldier, Mama und Oh My Love auch drei schwächere Songs beinhaltet.
Kommerziell ist es sicher die beste Lennon Platte was natürlich am Titelsong aber auch an dem von Phil Spector aufgehübschten Streicherschmelz liegt.
Wie Alan White zur Plastic Ono Band kam:
Alan spielte ein Gig in einem Londoner Club, was er nicht wusste ist, dass sich John Lennon im Publikum aufhielt.
Beeindruckt nahm John Lennon telefonisch mit White Kontakt auf, Alan, hielt den Anruf von Lennon zuerst für einen Scherz und schlug den Hörer gleich wieder auf.
Nachdem geklärt wurde, dass es wirklich John Lennon war unterbreitete Lennon ihm ein Angebot für ein Konzert in Toronto zu spielen.
Schon am nächsten Tag wurde Alan von einer Limousine abgeholt und saß im Flugzeug Richtung Toronto.
Mit dabei waren noch Klaus Voorman, Yoko Ono und Eric Clapton, die Plastic Ono Band war geboren.
Geprobt wurde im Flugzeug, Eric und John spielten Akustikgitarre und Alan trommelte mit Drumsticks auf den Flugzeugsitzen.
Trotz dieser Umstände klappte das Konzert in Toronto (das erste von Lennon seit dem letzten Beatles Konzert) sehr gut und allen beteiligten machte der Gig Spaß.
Dokumentiert ist dieser Auftritt auf folgender Lp :
The Plastic Ono Band - Live / Peace In Toronto
01. Introduction
02. Blue Suede Shoes
03. Money (That's What I Want)
04. Dizzy Miss Lizzie
04. Yer Blues
05. Cold Turkey
06. Give Peace A Chance
07. Don't Worry Kyoko (Mummy's Only
08. Looking For Her Hand In The Snow)
09. John, John (Let's Hope For Peace)
Folgende Kollaborationen gab es zwischen Lennon und White:
With The Plastic Ono Band:
LP: Live / Peace In Toronto
Single: Instant Karma! We All Shine On Imagine
LP: Sometime In New York
LP: Plastic Ono Band (CD Bonustrack)
LP: Imagine
LP: Yoko Ono - Fly
Ein Portrait von Alan White gibt’s hier:
http://yes.siteboard.eu/f28t60-alan-white-portrait.html