[PORTRAIT] King Crimson

feat. Bruford, Anderson, Leven
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Fragile
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[PORTRAIT] King Crimson

Beitrag von Fragile »

Eine kurze Band-Biographie:
Begonnen hatte alles mit dem Trio Giles, Giles & Fripp, das 1967/68 ein paar Singles sowie ein Album (The Cheerful Insanity Of Giles, Giles & Fripp) veröffentlichte, die allerdings allesamt von der Masse unbeachtet blieben. Im Januar 1969 benannte sich die Band, zu der jetzt Robert Fripp (g), Ian McDonald (kb), Greg Lake (voc, bg), Michael Giles (dr) sowie der vom Roadie zum Texter und Beleuchter aufgestiegene Peter Sinfield gehörten, in King Crimson um. Von Anfang an führte Fripp (*16. Mai 1946 in Wimborne Minster, Dorset) ein regides Regiment. Darin seinem amerikanischen Kollegen Frank Zappa ähnlich, ordnete er alles, auch persönliche Bindungen und die Chemie innerhalb der Gruppe, der Suche nach dem Klang unter, den er gerade im Kopf hatte: "Nicht die Band spielte die Musik, sondern die Musik spielte die Band. Wir wussten, dass da etwas war und dass das nichts mit uns selbst zu tun hatte." Um die 20 Musiker verschliss die Band in den 40 Jahren ihrer Regentschaft - Gäste, die für ein Album oder gar nur für ein Solo engagiert waren, nicht mitgerechnet. Doch zufrieden war Fripp nie, mit den Alben nicht und nicht mit den Konzerten. Ende 1974 löste er King Crimson auf, spielte Soloalben ein, arbeitete für Kollegen wie Brian Eno und Peter Gabriel, konfrontierte die Hörer mit befremdlichen Gitarrenexperimenten, den sogenannten "Frippertronics", hielt Seminare über "Musik für Nichtmusiker", gründete 1980 die New-Wave-beeinflusste Combo League Of Gentlemen, ehe er im Jahr darauf für drei Jahre und von 1994 an dauerhaft King Crimson wiederbelebte. Das bislang letzte KC-Studioalbum erschien 2003. Auf der Suche ist der mittlerweile 64-jährige Robert Fripp immer noch.

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He's seen too much of life,
and there's no going back...
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