ABWH - Remaster plus Bonus-Tracks

veröffentlicht: 20.06.1989

Jon Anderson ; Bill Bruford ; Rick Wakeman ; Steve Howe
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JJG
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Re: ABWH - Remaster plus Bonus-Tracks

Beitrag von JJG »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Nach der zweiten Mail an Gonzo soll ich nun doch die fehlende CD bekommen.
Eine Entschuldigung gab es auch.
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

Saaldorf
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SOON
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Re: ABWH - Remaster plus Bonus-Tracks

Beitrag von SOON »

Ich habe bisher zweimal dort bestellt und gute Erfahrungen mit Gonzo Multimedia gemacht.
Nicht so toll sind die Lieferzeiten die schon mal drei Wochen betragen können.
Auch sind auf meiner ABWH CD 2 einige Kratzer drauf, das kann woanders aber auch passieren.
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Re: ABWH - Remaster plus Bonus-Tracks

Beitrag von Member X »

SOON hat geschrieben:Ich habe bisher zweimal dort bestellt und gute Erfahrungen mit Gonzo Multimedia gemacht.
Nicht so toll sind die Lieferzeiten die schon mal drei Wochen betragen können.
Auch sind auf meiner ABWH CD 2 einige Kratzer drauf, das kann woanders aber auch passieren.
Reklamieren! Die tauschen auch problemlos um - aber natürlich nicht nach ein paar Wochen.
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SOON
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Re: ABWH - Remaster plus Bonus-Tracks

Beitrag von SOON »

soundmunich hat geschrieben:
SOON hat geschrieben:Ich habe bisher zweimal dort bestellt und gute Erfahrungen mit Gonzo Multimedia gemacht.
Nicht so toll sind die Lieferzeiten die schon mal drei Wochen betragen können.
Auch sind auf meiner ABWH CD 2 einige Kratzer drauf, das kann woanders aber auch passieren.
Reklamieren! Die tauschen auch problemlos um - aber natürlich nicht nach ein paar Wochen.
Ok! muß man da zuerst zurückschicken und bekommt dann Ersatz oder umgekehrt?

Zum Remastering:
im Booklet steht, Mastered by Bob Ludwig at Masterdisk.
Bob Ludwig hat ja durchaus einen guten Ruf zu verlieren.
Ich denke, dass es nicht notwendig war hier viel zu korrigieren.
Für meinen Geschmack klingt die CD sehr gut für eine 80er Jahre Produktion.
Nicht höhenlastig oder gar spitz auch beim Überspielpegel wurde behutsam eingegriffen.
Im Gegensatz zur japanischen Big Generator-Auflage sehr breitbandig und angenehm.
Einen Vergleich zur alten CD hab ich jedoch nicht weil ich immer LP hörte.
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Re: ABWH - Remaster plus Bonus-Tracks

Beitrag von Member X »

SOON hat geschrieben:
soundmunich hat geschrieben:
SOON hat geschrieben:Ich habe bisher zweimal dort bestellt und gute Erfahrungen mit Gonzo Multimedia gemacht.
Nicht so toll sind die Lieferzeiten die schon mal drei Wochen betragen können.
Auch sind auf meiner ABWH CD 2 einige Kratzer drauf, das kann woanders aber auch passieren.
Reklamieren! Die tauschen auch problemlos um - aber natürlich nicht nach ein paar Wochen.
Ok! muß man da zuerst zurückschicken und bekommt dann Ersatz oder umgekehrt?
Ich würde halt erst mal reklamieren, und dann sagen die einem schon, was man mit der CD "with scratches" machen soll.
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JJG
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Re: ABWH - Remaster plus Bonus-Tracks

Beitrag von JJG »

Die Nachsendung von Gonzo geht in Ordnung. Abstriche muss ich wirklich bei der von mir gesuchten Fassung
"I'm alive" machen. Der Song ist sehr hoch ausgesteuert und mir scheint, dass es ein Audio-Mitschnitt vom Video ist.
Da war mehr drin. Gespannt kann man auf die kommende LiveDCD vom Birmingham-Konzert sein. Ich hoffe auf
ein komplettes Konzert. Wenn schon etwas weggelassen wird, dan lieber die Songs, die schon auf der "Plus"
vorhanden sind. Ich hoffe auf Songs wie "The Meeting".
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

Saaldorf

Der Teemeister
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Re: ABWH - Remaster plus Bonus-Tracks

Beitrag von Der Teemeister »

Abstriche muss ich wirklich bei der von mir gesuchten Fassung
"I'm alive" machen. Der Song ist sehr hoch ausgesteuert und mir scheint, dass es ein Audio-Mitschnitt vom Video ist.
Da bin ich ja froh, dass ich meine Mini-Kohle nicht in das Produkt
ivestiert habe, obwohl ich den Alive-Single-Mix trotzdem bräuchte.
Ich hoffe, amzon verkauft ihn bald zum download. "Vultures" habe ich auf der
CD-Single, und der Klang den alten ABWH-CD finde ich sehr stark - was ich
nicht einer möglichen Verwässerung aussetzen will.

Ich denke manchmal, dass bestimmte Master-Tapes, auf denen niemals der
Focus der "Wichtigkeiit" gerichtet war (bei mir aber schon), einfach nicht
mehr existieren oder irgendwo lagern, und der Lagerist des Labels verstorben
ist, und kein mehr weiß, wo die Bänder sind. Das ist kein Witz.

So um 2005 wurde ein Master von David Bowie gefunden, in einem
Lagerraum unter einer S-Bahn-Brücke in London. Daneben lag ein
Master von Cat Stevens mit dem prophetischen Titel "Let Me Sleep Beside You". :mrgreen:
Oder war's umgekehrt?

DocFederfeld
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Re: ABWH - Remaster plus Bonus-Tracks

Beitrag von DocFederfeld »

Der Teemeister hat geschrieben:So um 2005 wurde ein Master von David Bowie gefunden, in einem
Lagerraum unter einer S-Bahn-Brücke in London. Daneben lag ein
Master von Cat Stevens mit dem prophetischen Titel "Let Me Sleep Beside You". :mrgreen:
Oder war's umgekehrt?
Es war wohl umgekehrt - "Let Me Sleep Beside You" ist ein Bowie Song aus den 60ern. Das Original finde ich gerade nicht, aber Bowie hat ihn für sein "Toy"-Projekt (das auch nur als Bootleg zu bekommen ist) nochmal neu eingesungen.

[youtube]GrPfY3yqWQA[/youtube]

... aber Danke für deinen "off-topic Tipp" ;) - ich bekomme Lust, da nochmal reinzuhören.

Der Teemeister
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Re: ABWH - Remaster plus Bonus-Tracks

Beitrag von Der Teemeister »

Bild

Auf dieser soweit als möglich vollständigen Anthology der frühen Jahre
(die ich habe, aber zu bequem war, nachzusehen) ist die alte Version als
Titel Nr. 22 enthalten - ich sammle Bowie auf Vollständigkeit, und mag
auch die lustigen frühen Sachen. Diese CD ist sehr gut editiert, mit
informativen Booklet, sehr gutem Klang - keines der vielen Drittverwerter-Billigprodukte.
Das Toy-Produkt ging wohl an mir leider vorbei - yet.

------------------------
... won't get that off topic again ...
[smilie=snowman.gif] [smilie=guitar.gif]

Der Teemeister
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Re: ABWH - Remaster plus Bonus-Tracks

Beitrag von Der Teemeister »

Nachdem nun auch ich das Gonzo-Remaster besitze, habe ich mir selbiges auf
den Rechner geladen, und der Analyse be -, nein, unterworfen. Zunächst habe
ich alle Titel um 12 db abgesenkt, um sie dem Rest meiner Rechner- Musik anzupassen.
Schon beim Anschauen der Waves hat es mich gegruselt: Kompression (Wegschneiden
der lauten Ausschläge, und hochziehen der leisen Pegel) wurde offensichtlich auch hier
verwendet - die Musik klingt nun für mich wie in einen Kasten eingesperrt. Eine klangliche
Verbesserung (oder auch nur ein neues Kolorit) höre ich nicht. Jedoch muß ich bemerken,
dass der originale Mix (bzw. die Klanqualität der LP/CD für mich einfach perfekt ist)).
Die Pegelaussteuerung der Titel untereinander stimmt bei Gonzo auch nicht: Die drei
Live-Titel mußte ich um je 2 db absenken. Die Klang-"Qualität" der doch textlich und musikalisch
von der LP-Version stark abweichenden Single-Fassung von "I'm Alive" - wie können dieses
Single-Version getrost als völlig eigenen Titel betrachten - entspricht exakt der (unterirdischen)
Klang-Qualität der Bonus-ABW&H Live-DVD. Den Song selber mag ich jedoch.
Hier mußte ich den (vom "Darvorsitzer" aus gehörten) linken Kanal um 1 db absenken;
und das gesamte Stück ab dem Einsatz von Steve's E-Gitarre noch einmal um 1 db, da
es ab da gnadenlos hochgezogen wurde. "Rick Wakeman's Intro" um 2 db angehoben.

Da ich schon einmal am Bearbeiten war, habe ich
gleich noch einige ander Dinge korrigiert, die mich störten:

"Fist Of Fire" - vom Beginn bis zum Einsetzen des Gesangs um 1 db abgesenkt (war viel zu laut).
"The Meeting" und "Quartet" komplett um 1 db angehoben, "Let`s Pretend" gar um 2 db angehoben.
Dass "I'm Alive" - auf der Platte ja nur die Schlußsektion von "Quartet" - nicht einzeln anwählbar
ist, hat mich schon immer gestört. So habe ich es ausgeschnitten, und dies geändert. Genauso
verfuhr ich mit dem "Hidden Track" - dabei handelt es sich "Distant Thunder", welches dann
als "Children Of The Light" in einer späteren Version auf KEY TO ASENCION bzw. KEYSSTUDIO
veröffentlicht wurde. Ich schnitt es also am Ende der Live-Version von "Order Of The Universe" ab
und machte es eigenständig. "Vultures In The City" habe ich - besonders bei den Strophen - partiell
ebenfalls um 1 db angehoben, da der Gesang von Jon doch arg leise abgemischt ist - sehr schlecht
produziert. Bei "Distant Thunder" schiebt sich ein Staubkorn zwischen Tonband und Tonkopf, sodass
der Song (wir Kassetten-Recorder-Kinder haben das noch schmerzlich im Ohr) von 2:00 bis 2:05 dumpf
klingt; ich habe das etwas gemildert, indem ich die betreffende Sektion geortet, markiert, und um 1 db
angehoben habe. Das Original-Band liegt heute wohl unter Vulkanasche begraben, denn gehört müsste
es jeder halbwegs drittklassige Tontechniker bei Gonzo doch auch haben?
Schließlich habe ich der Ausgabe den unterschlagenen Teil angehängt - den alternate mix von
"Fist Of Fire"; zu finden auf der IN A WORD-Box, CD 4. Jener Mix wird von Steve's Gitarren dominiert,
dafür fehlen Teile von Ricks Keyboards. Weiterhin lautete meine Konklusio, dass ich alle produzierten
Titel der Sessions auf einer CD versammeln wollte; die edits und Live-Fassungen dann auf der anderen,
denn nur so macht es für mich Sinn: Das ganze sieht dann also so aus:

CD 1:

01. Themes
02. Fist Of Fire
03. Brother Of Mine
04. Birtright
05. The Meeting
06. Quartet
07. I'm Alive
08. Teakbois
09. Order Of The Universe
10. Let's Pretend
11. Vultures In The City
12. Distant Thunder
13. I'm Alive (Single Version)


CD 2:

01. Fist Of Fire (Alternate Mix)
02. Brother Of Mine (Edit)
03. Brother Of Mine (Radio Edit)
04. Order Of The Universe (Edit)
05. Order Of The Universe (Long Edit)
06. Brother Of Mine (Live)
07. And You And I (Live)
08. Order Of The Universe (Live)
09. Rick Wakeman's Intro (speech)



Generell muß ich sagen, dass ich eine große Schwäche für dieses Album habe.
Heute mag ich ja zumindest die beiden ersten Alben der Trevor-Rabin-Yes sehr,
damals jedoch weniger. Ich habe mir die ABW&H Platte 1989 aus Budapest
mit zurück nach Leipzig gebracht, und werde nie dieses: "Aaaah-Gefühl" schon
beim Hören der ersten Takte von "Themes" vergessen - das waren die ECHTEN
Yes, so muss Yes klingen. Obwohl ich Gitarrist bin, schätze ich Steve Howe's Dominanz
auf den meisten Yes-Platten ebenso wenig wie die von Tony Banks bei Genesis.
Selten hat Howe irgendwo so straight, und der Musik so dienlich gespielt, wie hier
(oder sollte ich sagen: selten ist sein "zuviel" an Licks und Bögen so konsequent
aus dem Mix gelassen wurden; ohne ihn jedoch, - wie bei Union, - bitter Unrecht
zu sein (dort allerdings wurde Rick noch ungerechter ausgemixt). Klasse, und in
Tateinheit mit Rick's übersprudelnden Keyboards, gefallen mir auch Bill's electronic
drums, bzw. bekommt das Album beinah einen futuristischen Anklang. Insofern war
diese Platte für mich eine echte Offenbarung an wunderbaren, Energie-geladenen
keyboard-sounds von Rick Wakeman, welche ich nicht für eine Sekunde mit dem
(vermeintlichen) Plastik-Sound der 80er Jahre assoziiere. Es waren die gleichen
Keyboards, die dann die Produzenten von UNION aus dieser Scheibe editierten, weil
sie nicht zeitgemäß wären - das sollte man dabei bedenken. Ein fantastisches Feuerwerk
bei "Fist Of Fire" - gottseidank setzte der sich von Steve dominierte Mix nicht durch.

"Brother Of Mine" und "Birtright" sind echt großartige Songs. "Brother Of Mine", dass
erschien mir damals wie ein Bekenntnis dieser Yes-Musikanten füreinander - einige
derselben hatten sich tatsächlich schon sehr lange nicht mehr gesehen. Später erfuhr
ich dann, dass Steve Howe es für seinen leiblichen Bruder schrieb (vergleiche den
Titel "Never Stop Learning" und die liner notes auf HOMBREW 1). Bei "Brother Of Mine"
wiederum darf sich Steve etwas mehr ausleben, und Rick spielt über weite STrecken
nur Basics (falls es überhaupt seine keyboards sind - der Titel ist ja teils vorproduziert).
Das "Intro von "Order Of The Universe"ist für mich einer der magischsten Yes-Momente
überhaupt, der Rest des Stückes eher nicht. Wunderbar auch die leisen Stücke der Platte.
"Let's Pretend" ist wohl ein Rest der Sessions von Jon & Vangelsi auf Hydra für deren
letztes gemeinsames Album; gut möglich, dass wir Vangelis - statt Rick - an den keayboards
hören. Das würde dann auch erklären, warum diese so leise abgemischt sind. Hört man sich
die Versionen auf Steve Howe's Hombrew's an, bekommt man einen Eindruck davon, was Jon
meint, wenn er von "Magnifizierung" spricht. Seine Ergänzungen und Erweiterungen sind es,
die aus "normalen", prosaischen Entwürfen etwas Spirituelles, Magisches machen; auch,
wenn es manchmal ein wenig arg close to the edge of kitsch ist. Ach ja: Bei "Vultures In
The City" gewann ich den Eindruck, dass die percussive Grundspur nebst den Akkorden der
Pink Floyd's welcome-to-the-machine nachempfundenen Akustik-Gitarre von "Birtright"
zweitverwertet wurden.
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Re: ABWH - Remaster plus Bonus-Tracks

Beitrag von JJG »

@ Teemeister - tolles Statement - da hätten die lieber mal Dich die Sache machen lassen.
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

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