YES-Tour 2013/14

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[nixe]

Toller Bericht & toll geschrieben, mal ganz anders!!!

[rowoma]

Au weiha - genau das was ich befürchte - die wunde Kluft - die klaffende Wunde: wird sich wieder ein YES-Feeling einstellen? Oder erwartet mich mehr oder weniger routiniertes Repetieren tausendfach gespielter Uralt-Songs, die ihrer Magie verlustig geworden sind? Ein klein wenig banges Gefühl beschleicht mich so langsam für Mainz und Leipzig... Bitte, bitte, bitte - lass alles gut und schön werden - bitte!!!
Der Bericht allein: Literatur - und zwar eine recht große!

[SOON]

Gute Presse für "YES":

Yes begeistern mit Progrock-Marathon ...
http://www.wochenspiegellive.de/trier/s ... -marathon/

[AndreasG]

Zu Davison kann ich nur sagen, dass er seinen Job richtig gut gemeistert hat. Manchmal geht er nicht so hoch mit der Stimme und bleibt eben ne Tonlage drunter. Ich empfand die Stimme als warm und sie hat mich berührt. Mein Kumpel meinte gar er würde gar nicht live singen, sondern nur zu Andersons Stimme Playback machen, was natürlich nicht stimmt.
Ich will niemanden bei Yes sehen, der versucht das anders zu interpretieren. Ich will dass das klingt, so gewohnt wie möglich. Und das ginge abgesehen von Anderson mit keinem Sänger besser!

Davison ging auch am Ende nicht die Puste aus, zur Zugabe hat er das Publikum mit Erfolg animiert mitzumachen. Das hab ich auch mit Anderson schon anders erlebt! Er hatte sichtlich Spass, der aufs Publikum übersprang.
Und ich würde ihn auch nicht als gänzlich uncharismatisch betiteln, auch wenn er oft sehr nah an Andersons Habitus erinnert.
Lieber Davison als Benoit, den ich auf ffh sehr schätze.

Der Satzgesang bei CTTE von Howe und Squire war super gut!!! Da sass ich atemlos und gespannt im Sitz!

Downes war eher unauffällig, manchmal vielleicht auch etwas übertrieben. Geschmacksache. Bei A venture hat er mir sehr gefallen, vielleicht auch, weil das der mir unbekannteste Song ist.

Ich hoffe sie kommen wieder in die Gegend, dann mit der neuen Platte (die, so hoffe ich, qualitätsmässig mit ffh mithalten kann. Dann wär ich zufrieden.)

[nixe]

Ja, dann lasse ich mich überraschen, denn "live is live", da ist alles anders, als auf Konserve! Da klang sogar ein Stones-concert gut ('90)!!!

[Member Z]

Ja, dann lasse ich mich überraschen, denn "live is live", da ist alles anders, als auf Konserve! Da klang sogar ein Stones-concert gut ('90)!!!

:dh: :bye2:

[nixe]

Ja, dann lasse ich mich überraschen, denn "live is live", da ist alles anders, als auf Konserve! Da klang sogar ein Stones-concert gut ('90)!!!

:dh: :bye2:

Das Problem ist nur, daß man die songs note by note kennt & zwar im Original!!! :boyboxen:

[Member Z]

THX für die ausfürhliche Antwort von Benutzername Benutzername und den genial-amüsanten Bericht :laie_69: , dem ich aber in zweit Punkten widersprechen muss:

1. Was hat J. Cocker stimmlich im Zusammenhang mit YES zu suchen, außer wenn JD oder JA statt des berühmten MilchHonigStimmdopings nen Dring mit nem Schuss Salz/Schwefelsäure konsumiert hätten (ganz ehrlich - ich mochte diese Stimme von J. Cocker noch nie.. brrrrrrr - Geschmacksache, logo)
2. Ich bin nicht zu streng, die Jungs waren zu lasch.

Nun habe ich richtig Appetit auf ein hoffentlich gutes Konzert dieser genialen Altherrencombo und dreame schon mal... :boys_0120:

[oceansound]

wird sich wieder ein YES-Feeling einstellen? Oder erwartet mich mehr oder weniger routiniertes Repetieren tausendfach gespielter Uralt-Songs, die ihrer Magie verlustig geworden sind?

Sehr interessante Fragen, die ich nach dem jüngsten Konzert-Erlebnis (20.5. in Esch/Alzette) mal so beantworten würde:
Solange Howe und Squire der Truppe angehören, kommt noch so was wie Magie rüber, nicht mehr so intensiv wie vor 40 Jahren, aber immerhin.
Davison - da stimme ich Benutzername voll zu - ist der wohl denkbar beste Anderson-Ersatz, stimmlich jedenfalls, das bisweilen hilflos anmutende Gefuchtel mit den Armen hat mich eher genervt.
White wirkte auf mich an dem Abend irgendwie müde, sein rhythmisch sicherers Spiel blieb recht farblos. Gut, wahrscheinlich tue ich ihm auch ein bisschen unrecht, aber da ich stets Bruford favorisierte, fällt das bei gleich 2 "Bruford-Alben" an einem Abend natürlich besonders auf.
Und Downes hat mir bei der FFH-Tour deutlich besser gefallen. CTTE und GFTO ohne Wakeman ist m.E. noch grenzwertiger als ohne Anderson.

Und zusammengefasst: Trotz allem - das YES-Feeling war zu spüren! Und was will man mehr! :liebesschimpfen:

[Tommy]

Liebe YES-Fans

Am 17.5. gastierten die "Junx" im Volkshaus in Zürich. Auf Grund meines Alters(-heimers) kann ich nicht genau sagen, das wievielte YES-Konzert das mittlerweile war. Aber eines weiss ich bestimmt: An diesem Abend hat man wieder einmal erleben dürfen, dass alle aktuellen Gruppenmitglieder das Spiel genossen haben, obwohl mehrere dieser Songs schon xmal von ihnen gespielt worden sind.
Der "neue" Jon hat meiner bescheidenen Meinung nach durchaus Charisma und seine Stimme hat den ganzen Abend "durchgehalten", ja wurde sogar, auf Grund des Funkens der vom Publikum zurückgesprungen ist, immer ausdrucksvoller. Bewegungen sind für mich bei dieser Musik eh irrelevant. Wichtig ist präzises, virtuoses Spiel mit viel Enthusiasmus und vielschichtigem Gesang. Das haben YES bei diesem Konzert einmal mehr eindrücklich unter Beweis gestellt.
Dass Downes nicht Wakeman und White nicht Bruford, ist eine alte Tatsache, aber ebenso wichtig scheint mir, dass Downes der Band wieder neues Leben eingehaucht hat, welches hoffentlich auch auf der neuen CD zum Ausdruck kommt und White zwar nie so brilliant wie Bruford spielt, aber die Songs grundsolide "runterspult", ohne Schwächen und ohne Allüren.
Vielleicht täusche ich mich, aber Chris und Steve scheinen mir heutzutage in einer sehr guten Verfassung zu sein, voll auf die Musik konzentriert und mit nach wie vor grossen Ambitionen für die Band.
Auf jeden Fall war dieser Abend mit YES ein weiteres Highlight einer lange andauernden vielfältigen Bandgeschichte.

Verregnete, aber total aufgestellte Grüsse aus der Schweiz

Tommy