Notenvergabe für "Tales From Topographic Oceans"

veröffentlicht: 14.12.1973

Jon Anderson ; Chris Squire ; Steve Howe ; Rick Wakeman ; Alan White

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Fragile
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Re: Notenvergabe für "Tales From Topographic Oceans"

Beitrag von Fragile »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Caravan hat geschrieben:Leider habe ich damals die TFTO-Tour verpasst. Suche schon lange nach einer Live-Komplett-Aufnahme! Kann da jemand helfen?
Ziemlich komplett dürfte "A Perfect Tale" (Dortmund, 16.04.1974) sein, vom Sound her ist aber "Yessongs 2" (New York, 18.02.1974) besser. Letzteres beinhaltet aber nur die "Tales"-Songs, aber immerhin mit "The Remembering", das in Dortmund nicht gespielt wurde.
He's seen too much of life,
and there's no going back...

number nine
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Re: Notenvergabe für "Tales From Topographic Oceans"

Beitrag von number nine »

Eine Alternative wäre vielleicht noch diese Aufnahme:

Bild

Leider auch kein Soundboard (gibt es überhaupt eines von dieser Tour???) :?

Aber es ist trotzdem durchaus anhörbar und wurde auch liebevoll restauriert. Die Setlist umfasst das komplette Close to the edge und das komplette Tales-Album sowie das unvermeidliche Roundabout. Eigentlich ein richtiger Leckerbissen. Ich kann nicht nachvollziehen, warum man damals keinen vernünftigen Live-Mitschnitt der Tour gemacht hat.
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Caravan
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Re: Notenvergabe für "Tales From Topographic Oceans"

Beitrag von Caravan »

Toll, allein schon das Cover ist super.......

DocFederfeld
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Re: Notenvergabe für "Tales From Topographic Oceans"

Beitrag von DocFederfeld »

Caravan hat geschrieben:Toll, allein schon das Cover ist super.......
Gibt es bei DIME ...

... und noch eine weitere Show:
Sheffield City Hall
Sheffield, UK
Nov. 27, 1973

Lineup: Jon Anderson, Chris Squire, Steve Howe, Rick Wakeman, Alan White

The UK Tales tour was performed on the eve of the release of the Tales From Topographic Oceans album in the UK. There were a few differences in the UK tour and the subsequent US tour in that several dates only featured 2 songs from the Close To The Edge album and Heart of the Sunrise was played. Midway through the UK tour Heart was dropped and the entire Close To The Edge album was played. The US tour, for the most part, stuck to that setlist with a few minor variations such as Rick Wakeman doing a solo segment here and there and The Remembering being dropped midway through the tour. This show from Sheffield is, so far, the best sounding show from the UK tour, but sadly the complete show doesn't seem to exist. Also, this show was held in a 2100 seat hall so it was an intimate setting as can be heard from some of the back and forth banter between the band and the audience.

CD 1
1. Firebird Suite
2. Siberian Khatru
3. Heart Of The Sunrise
4. Close To The Edge
5. The Revealing Science Of God (incomplete)

CD 2
1. The Remembering
2. The Ancient
3. Ritual (incomplete)

Member Y
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Re: Notenvergabe für "Tales From Topographic Oceans"

Beitrag von Member Y »

Ich habe das Tales-Album in den letzten Monaten öfters gehört. Es packt mich nicht mehr, im Gegensatz zu 1973, als ich, als 15-jähriger, unbedingt yes live erleben wollte, was auch geklappt hat, 1974 in Dortmund. Es war damals für meine Empfindungen gigantisch.
Heute sind es 5 Punkte.

Michael
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Re: Notenvergabe für "Tales From Topographic Oceans"

Beitrag von Michael »

Kriegt von mir 9 Punkte, weil es meinem Favoriten Relayer nahe steht und Close To The Edge mir im Vergleich mit den beiden noch zu brav ist.

Die oft geäußerten Vorwürfe der Überlänge kann ich nicht nachvollziehen. Für mich kann und muss da nichts kürzer sein. Aus welchem Grunde? Um es kommerzieller und leichter verdaulich zu machen? Warum muss alles für möglichst viele konsumierbar sein? Im Gegenteil: Verlängerungen wie das ungekürzte Intro auf dem Remaster sind der Beweis, dass es durch eine Ausdehnung möglicherweise noch besser gewesen wäre.

Nicht Tales ist zu lang, sondern die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Hörer ist zu kurz. Die Menschen (auch die älteren) sind inzwischen auf eine schnelle Konsumierbarkeit konditioniert. Tales ist dazu auf jeden Fall ein Gegenentwurf und solche Werke werden heute mehr gebraucht denn je.

;) Um es mit Klaus Kinski zu sagen: … und wenn nur ein Einziger übrig bleibt, der das hören will, dann muss er so lange warten, bis das andere Scheißgesindel weggegangen ist! ;)

Michael

DocFederfeld
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Re: Notenvergabe für "Tales From Topographic Oceans"

Beitrag von DocFederfeld »

Michael hat geschrieben:Die oft geäußerten Vorwürfe der Überlänge kann ich nicht nachvollziehen. Für mich kann und muss da nichts kürzer sein. Aus welchem Grunde? Um es kommerzieller und leichter verdaulich zu machen? Warum muss alles für möglichst viele konsumierbar sein? Im Gegenteil: Verlängerungen wie das ungekürzte Intro auf dem Remaster sind der Beweis, dass es durch eine Ausdehnung möglicherweise noch besser gewesen wäre.

Nicht Tales ist zu lang, sondern die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Hörer ist zu kurz. Die Menschen (auch die älteren) sind inzwischen auf eine schnelle Konsumierbarkeit konditioniert. Tales ist dazu auf jeden Fall ein Gegenentwurf und solche Werke werden heute mehr gebraucht denn je.

Michael
Ich muß Dir ständig widersprechen, obwohl Du noch gar nicht so viele Posts gemacht hast ;) - das mit der Konsumierbarkeit und fehlenden Aufmerksamkeitsspanne trifft sicher auf viele Werke zu, aber eben nicht auf "Tales".

Ich bin ein grosser Fan komplexer Musik - ich kann mir ein Album wie "Ascension" von John Coltrane, die Werke des Mahavishnu Orchestra oder Konzeptalben anderer Progbands problemlos anhören - "Tales" ist nicht mehr als breitgetretener Quark mit dümmlichen New Age-Texten. Wer "Tales" nicht mag, ist deswegen noch lange kein Banause. "Tales" entspricht in vielem dem Mist, den die meisten sogennanten Retro-Probands produzieren - langweilige und viel zu lange Tracks machen eben noch keine gute progressive Musik aus.

Michael
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Re: Notenvergabe für "Tales From Topographic Oceans"

Beitrag von Michael »

DocFederfeld hat geschrieben:… "Tales" ist nicht mehr als breitgetretener Quark mit dümmlichen New Age-Texten. …
Das müsste dann für das meiste von Yes aus der Zeit gelten.
DocFederfeld hat geschrieben:… "Tales" entspricht in vielem dem Mist, den die meisten sogennanten Retro-Probands produzieren - langweilige und viel zu lange Tracks machen eben noch keine gute progressive Musik aus.
Leider habe ich mit New Age und Retro-Progbands nichts am Hut, sehe da aber auch keinen Zusammenhang, weil es 1973 meines Wissens kein New Age und keine Retro-Progbands gab. Ich fürchte, Du bist mit Deinem Widerspruch auf dem falschen Dampfer, weil Du die zeitliche Reihenfolge völlig außer Acht lässt und TFTO für etwas in Sippenhaft nimmst, was erst viel später als nichtssagende Massenware aufkam.

Michael

DocFederfeld
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Re: Notenvergabe für "Tales From Topographic Oceans"

Beitrag von DocFederfeld »

Michael hat geschrieben:Leider habe ich mit New Age und Retro-Progbands nichts am Hut, sehe da aber auch keinen Zusammenhang, weil es 1973 meines Wissens kein New Age und keine Retro-Progbands gab. Ich fürchte, Du bist mit Deinem Widerspruch auf dem falschen Dampfer, weil Du die zeitliche Reihenfolge völlig außer Acht lässt und TFTO für etwas in Sippenhaft nimmst, was erst viel später als nichtssagende Massenware aufkam.

Michael
Nein - ich sehe TFTO als Ausgangspunkt für das, was später kam ... nachdem Yes das veröffentlicht hatte, dachten später viele Künstler, wenn der Songs nur lang genug ist und der Text so richtig verschwurbelt, sind wir genauso cool wie Yes damals :mrgreen: Deswegen mag auch ich kaum etwas von dem, was seit den 80ern unter der Schublade Retroprog so rauskam (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel ;-)). Und mit New Age kann man mich sowieso jagen.

Und nein - es gilt eben nicht für alles von Yes - die Texte von Anderson waren wohl nie etwas für mich, aber andere Longtracks haben musikalische Substanz und Melodiebögen, die alles zusammenhalten. Das fehlt bei TFTO.

Michael
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Re: Notenvergabe für "Tales From Topographic Oceans"

Beitrag von Michael »

DocFederfeld hat geschrieben:… Nein - ich sehe TFTO als Ausgangspunkt für das, was später kam ... nachdem Yes das veröffentlicht hatte, dachten später viele Künstler, wenn der Songs nur lang genug ist und der Text so richtig verschwurbelt, sind wir genauso cool wie Yes damals :mrgreen:
Ich bleibe dabei: Ich sehe da keine Verbindung. Und Du wiederholst nur Deinen ins Leere laufenden Einwand, weil Du Yes nicht für den Scheiß verantwortlich machen kannst, den andere viel später verzapft haben.

Michael
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Topographic
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Re: Notenvergabe für "Tales From Topographic Oceans"

Beitrag von Topographic »

Michael hat geschrieben:
Die oft geäußerten Vorwürfe der Überlänge kann ich nicht nachvollziehen. Für mich kann und muss da nichts kürzer sein. Aus welchem Grunde? Um es kommerzieller und leichter verdaulich zu machen? Warum muss alles für möglichst viele konsumierbar sein? Im Gegenteil: Verlängerungen wie das ungekürzte Intro auf dem Remaster sind der Beweis, dass es durch eine Ausdehnung möglicherweise noch besser gewesen wäre.

Nicht Tales ist zu lang, sondern die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Hörer ist zu kurz. Die Menschen (auch die älteren) sind inzwischen auf eine schnelle Konsumierbarkeit konditioniert. Tales ist dazu auf jeden Fall ein Gegenentwurf und solche Werke werden heute mehr gebraucht denn je.


Michael
Ich stimme dir in allem zu. TFTO beinhaltet so viel, was man nur bei intensivem und genauem Zuhören entdeckt und erfährt - man muss sich wirklich darauf einlassen. Die Tales sind ein einzigartiges Meisterwerk!
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