Too Old to Rock 'n' Roll ?

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nixe
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Re: Too Old to Rock 'n' Roll ?

Beitrag von nixe »

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Soony:
Der Eröffnungspost ist natürlich ironisch zu verstehen.
So ironisch habe ich nur den von Ian Anderson kreierten Titel verstanden, nicht Deinen Eröffnungspost! Was soll*s.
In den letzten zwei JahrZehnten sind wir von ReUnions regelrecht überschüttet worden. Wär hätte vor '95 noch daran geglaubt, das wir Colsseum wieder auf einer Bühne sehen würden?
Ich habe in den letzten Tagen zwei Bands beim Wickel gehabt, die hier rein passen:
zum einen the Who Quadrophenia live in London
OK, ich bin kein sonderlicher Who-Fan & Quadrophenia ist oder war für mich ein Album wo nicht viel haften blieb, außer 5:15 & Love reign o'er me. Also kein guter Start sich das BigPack zu holen, aber ich habe es nicht bereut, denn was hier Daltrey, Townshend & ihre BegleitBand auf die Bühne gebracht haben, lohnt sich allemal!
zum anderen Museo Rosenbach
Als ich sie gestern archiviert habe, habe ich erschrocken festgestellt, das Zarathustra zwar von '73, aber Barbarica von '13 ist, denn für mich sind beide gleichwertig! Auch wenn live in Tokyo, wo beide Alben '13 gespielt worden sind & der Klang sich leider nach '73 anhört!
Soony:
Mir gibt nur die Freizeitindustrie zu denken...
Das sollte sie auch, denn was die uns einbleuen will, kann & darf nicht wahr sein: keine ausufernden solis mehr, keine drums-solis mehr; denn sowas wollen wir angeblich nicht mehr hören!
Mich hat aber keiner gefragt! Woher nehmen die sich das Recht her, über meinen Kopf hinweg zu entscheiden?
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Aprilfrost
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Re: Too Old to Rock 'n' Roll ?

Beitrag von Aprilfrost »

30. Sep 2014, 09:41 » Oldenburg91 hat geschrieben:Was mich an den Postings der anderen angesprochen hat: Mir geisterte immer noch so ein Denken im Kopf rum, dass Rockmusik im Kern etwas "Junges" sein solle. Aber womöglich habt ihr Recht, und es ist eben nicht mehr so.
Jung ist doch das, was im Moment jung ist. Wenn ich mir die "junge" Musik von heute anhöre,
wende ich mich mit Grausen ab. Schön, dass die deutsche Sprache sich von der englischen
Übermacht frei gemacht hat. Aber müssen da alle Songs irgendwie gleich klingen? Diese
Silvester-Helden-Zweiraum-undnochvielschlimmer-Solo-Fraktion geht mir ziemlich auf den
Geist. Selbstverständlich darf der Nachwuchs das goil finden, ich höre lieber die mit mir
gealterten Vorsänger und-spieler. Und wenn ich z. B. "The Dark Side of the Moon" heute noch
hinreißend finde, liegt das nicht nur daran, dass die Musiker oder ich gealtert sind, sondern
eben auch ihre Musik. Insofern stimmt's wieder.

Fragile
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Re: Too Old to Rock 'n' Roll ?

Beitrag von Fragile »

Hui! Das sind hier ja gleich mehrere Fragen und Gedanken auf einmal in diesem Thread. Ich versuche mal, alles abzuarbeiten.

Ich denke mal, ob man nun als Band oder Solo-Künstler "too old for this shit" ist, sollte der betreffende Musiker mit sich selbst ausmachen. Wenn beispielsweise Leute wie die Stones, The Who, Paul McCartney, Elton John, Leonard Cohen, Bob Dylan, Neil Young, Bruce Springsteen, Mark Knopfler, Cliff Richard, Robert Plant, Eric Clapton, Steve Hackett, Peter Gabriel, Phil Collins, David Gilmour, Roger Waters, David Bowie oder auch Yes sich noch als gesundheitlich in guter Form und spielfreudig sehen, sähe ich keinen Grund dazu, ihnen davon abzuraten, auch weiterhin Alben zu veröffentlichen oder Konzerte zu geben. Beweisen müssen die genannten jedenfalls niemandem mehr was, Moneten haben sie zumeist auch genug und es ist auch niemand gezwungen, sich neuere Alben der Interpreten zu kaufen oder deren Konzerte zu besuchen. Tatsächlich kann es aber auch mal sein, dass Musiker im hohen Alter noch einmal vielleicht nicht zu Höchstformen, so aber doch zu beachtlichen Leistungen auflaufen können. Ich denke da zum Beispiel an Leonard Cohen oder Johnny Cash. Andererseits könnte auch z.B. ein Neil Young nie wieder von allen Seiten so gelobte Alben wie "Rust Never Sleeps" oder "After The Goldrush" einspielen, da eben die Umstände, die dazu geführt haben, dass diese Alben eben ganz speziell wurden, längst nicht mehr gegeben sind.
Schlimm wäre es dagegen nur, wenn man meint, es immer noch allen zeigen zu müssen und krampfhaft versucht, einerseits bei der jüngeren Generation zu punkten und gleichzeitig aber auch, an frühere glorreiche Zeiten anzuknüpfen, denn das kann nur schief gehen (siehe z.B. Madonna, Michael Jackson,...).

Ich würde auch nicht sagen, dass es ein ungeschriebenes Gesetz ist, dass 27 Jahre das richtige Alter für einen Musiker wäre abzutreten, sei es durch Tod oder dass er einfach aufhört. Sicher, der berühmt-berüchtigte "Club 27" (deren Mitglieder allesamt Musiklegenden sind, die im Alter von 27 Jahren starben, namentlich Brian Jones, Jimi Hendrix, Janis Joplin, Jim Morrison, Kurt Cobain und Amy Winehouse) ist weltweit in aller Munde, aber in all den Jahren vor Cobain's Tod sprach niemand von einem solchen Club und auch die Parallele bei des gemeinsamen Sterbealters von Jones, Hendrix, Joplin und Morrison von 27 wurde eigentlich immer nur beiläufig erwähnt.
Meiner Meinung nach gibt es nicht unbedingt eine Altersgrenze für das Abtreten von der musikalischen Bühne, aber schon einen gewissen Alters-Zeitraum, in der man seine Karriere startet. Ein Rockmusiker beginnt in der Regel zwischen 17/18 und 30 Jahren. Es gibt kaum welche, die ihren Durchbruch später haben. Als Beispiel für letzteres fallen mir gerade auch nur Ray Manzarek (Doors-Keyboarder und -Organist) und Leonard Cohen ein, der bei Veröffentlichung deren Debüt-Alben bereits 31, bzw. 33 Lenze zählten.

Bezüglich des Nachwuchses der nächsten Generation mache ich mir eigentlich auch keine Sorgen, solange es immer noch genug gute neue Musik gibt, brauchen wir da keinerlei Bedenken zu haben. Seit Beginn des neuen Jahrtausends gibt es da jedenfalls etliche gute Bands, die aus den USA oder dem UK zu uns aufs europäische Festland herüberschwappen und auch auf besagtem Festland selber gibt es etliches Hörenswertes. Ob man die Bands oder Interpreten nun mag oder nicht, sei dahingestellt, aber ich denke da zum Beispiel an Leute wie:

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Gut, im Prog-Bereich sieht es da in der Tat etwas mauer aus, wenn man vor allem vom Retro- und Neo-Prog absieht. Auch ein Steven Wilson erfindet das Rad dort nicht unbedingt neu. Lichtblicke sind, bzw. waren da aber für mich Bands wie The Decemberists, The Mars Volta oder ...Trail Of Dead, die eben nicht nur die alten Prog-Schemata aus dem Baukasten herunterleiern, sondern eben auch progressiv im eigentlichen Wortsinne sind.

Auch hierzulande macht es (zumindest mir) mit Acts wie Tocotronic, Element Of Crime, Blumfeld, Jan Delay, Wir sind Helden, Kante oder Die Sterne wieder richtig Spaß, deutschsprachige Musik zu hören. Jedenfalls mehr als in den 70ern und 80ern, wo man eben wirklich nur Udo Lindenberg, Rio Reiser, Westernhagen, Grönemeyer, Fehlfarben und vielleicht noch die Ärzte und die Hosen hatte.

Zumindest konnten sich all diese neueren Bands bereits einen Namen in der Musikszene machen. Schwierig ist es allerdings natürlich auch für sie heutzutage, sich einen Legendenstatus wie die oben genannten "alten Säcke" (nicht abwertend gemeint!!! :biggrinn: ) zu erarbeiten, was nun mal an der allgemeinen zunehmenden Musikentwertung (weniger CDs und LPs, mehr Einzeltitel-Downloads, Schnelllebigkeit usw.) liegt. In naher Zukunft wird es wohl weniger Superstars/-groups oder gar Megastars/-groups geben. Dafür aber vielleicht eine größere Anzahl von talentierten Bands und Solokünstlern, die jeweils eine gewisse kleinere Fanbase bedienen, begeistern und inspirieren werden. Wäre sicher auch nicht das Schlechteste.

Aufgrund letzterem Gedankenabschnitt wird es sicherlich auch keine große musikalische Revolution mehr geben wie noch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und auch dort waren diese Revolutionen eigentlich nur große Medienhypes. Der klassische Rock'n'Roll hat einige Jahre gebraucht, um sich durchzusetzen, trotzdem wird er gerne besonders in Verbindung mit dem Jahr 1956, als König Elvis I. auf der Bildfläche erschien, als Revolution stigmatisiert. Auch die Beatles haben keinesfalls die (Mersey)-Beat-Pop-Musik erfunden. Punk gab es schon Ende der 60er von den Stooges, war also anno 1976/77 auch nichts Neues. Ebensowenig wie der Grunge, denn bereits in der zweiten Hälfte der 80er gaben Bands wie Dinosaur Jr., die Pixies und Hüsker Dü mal gleich an, wie die frühen 90er zu klingen haben. Auch Techno, House und Rave kamen nicht über Nacht.
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nixe
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Re: Too Old to Rock 'n' Roll ?

Beitrag von nixe »

unabhängig von der Floyd-Disskusion möchte ich anmerken, dass es zu jedem Thema unterschiedliche Standpunkte geben kann.
Je nach Blickwinkel kommt man zu verschiedenen Erkenntnissen, die letztendlich doch wieder alle hypothetisch sind.
Gerade in einem Diskussionsforum geht es doch genau um diesen Gedankenaustausch.
Von daher verstehe ich einige Reaktionen nicht.

Warum sollte man keine Hörschnippel bewerten, bei jeder unbekannten Band hört jeder mal kurz rein, ob die Musik was für einen ist.
Bei Markennamen wie "Pink Floyd" "YES" oder "Genesis" sind die Blindkäufer teil der Verkaufsstrategie.
Kürzlich hab ich eine Diskussion zur Routine etablierter Acts schon mal angeregt, die Diskussion ging dann aber in eine andere Richtung. post57220.html#p57220
Es steckt durchaus Methode dahinter, dass große Namen in regelmäßigen Abständen durch irgendwelche Aktivitäten Aufmerksamkeit erregen damit der Rubel weiter rollt.
Soony dann müßtest Du uns nochmal in die richtige Richtung leiten!!!

Bei Peter Gabriel ist das chart-Album nochmal aufgetischt worden, klar wegen der VerkaufsZahlen! Ich bin auch kein So-Fan & hätte mir die vier oder Rabbit White Fens, bzw. Passion gewünscht! Aber wer will das schon?
Bei Yes kann man nicht von einem BlindKauf mehr sprechen: Wäre ich nicht im Forum, hätte ich es währscheinlich schon (BlindKauf eben!)
Auch bei Pink Floyd war nicht alles Gold was glänzt: Darkside war nie mein Fall, ebenso the Wall! Aber es ist eine unserer Bands, die wir in Ehren halten & somit komplett haben wollen! & Yes*s Heaven & Earth kommt auch noch; irgendwann!!!
Tschüß
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Re: Too Old to Rock 'n' Roll ?

Beitrag von nixe »

Ian Anderson hat, bevor er anfing seine Alben wieder in voller Länge auf die Bühne zu bringen, *ne halbe Ewigkeit best of gemacht! Muß in den 90-ern gewesen sein. Das wurde mir dann auch zu langweilig! Wie gesagt, er hat davon abgelassen. Wenn auch Thick as a Brick (I) & (II) nur textliche Gemeinsamkeiten haben, musikalisch passen eher (II) & Homo Errectus zusammen. & er sich auf die ZehenSpitzen stellen muß, um an die hohen Töne zu kommen! OK, über seine derzeitige Stimme kann man streiten, aber Ideen hat er immernoch!!!

Roger Waters sein concert, wovon es gottseidank *ne DVD & DCD gibt, konnte ich mir damals nicht leisten & er spielte vor der HausTür! Über seine set-Auswahl kann man streiten, da ging er auch zu sehr auf Nummer sicher! Kein Vertrauen zu seinen eigenen songs, würde ich mal sagen! Das er Dogs gespielt hat, spitze! Denn er hätte sein Augenmerk genau auf diese songs richten sollen, die die Floyds nicht spielen wollten! Das er the Wall, sein RiesenBaby bringt, ok, kann man verstehen, aber warum the DarkSide? Mußte das auch noch sein, nur um es den Floyds gleich zu tun???
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Re: Too Old to Rock 'n' Roll ?

Beitrag von SOON »

9. Okt 2014, 07:38 » anixek hat geschrieben:
unabhängig von der Floyd-Disskusion möchte ich anmerken, dass es zu jedem Thema unterschiedliche Standpunkte geben kann.
Je nach Blickwinkel kommt man zu verschiedenen Erkenntnissen, die letztendlich doch wieder alle hypothetisch sind.
Gerade in einem Diskussionsforum geht es doch genau um diesen Gedankenaustausch.
Von daher verstehe ich einige Reaktionen nicht.

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mein Ansatz war, dass durch die Dominanz der ganzen Altstars ein gewisser Stillstand eintritt.
Früher waren die Bands bemüht einen eigenen Sound und Stil zu finden.
Das ist heute nicht mehr so, im Gegenteil, man lässt seine Einflüsse deutlich durchblicken.
Nur so ist man im Markt kategorisierbar und wird überhaupt wahrgenommen.
Nach ambitionierten neuen Bands wird eigentlich nicht gesucht.
Wer tritt aber in das Vakuum wenn in ein paar Jahren die alten Bands weg sind.
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Re: Too Old to Rock 'n' Roll ?

Beitrag von nixe »

SOON hat geschrieben: Wer tritt aber in das Vakuum wenn in ein paar Jahren die alten Bands weg sind.
Diese Sorgen mache ich mir auch schon seit geraumer Zeit! Da gibt*s eigentlich nix!!!
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Re: Too Old to Rock 'n' Roll ?

Beitrag von Fragile »

12. Okt 2014, 18:39 » anixek hat geschrieben:
SOON hat geschrieben: Wer tritt aber in das Vakuum wenn in ein paar Jahren die alten Bands weg sind.
Diese Sorgen mache ich mir auch schon seit geraumer Zeit! Da gibt*s eigentlich nix!!!
Wie gesagt, weiter oben habe ich ja schon reichlich Beispiele genannt. Sicher wird keine dieser Bands oder Interpreten einen ähnlichen Legendenstatus wie Bands und Interpreten von den 60ern bis in die 90er, was ja nun auch dem Wandel der Msuikindustrie geschuldet ist. Aber gute Musik von kreativen Köpfen wird es immer geben (siehe oben), in welchem Genre auch immer (außer vielleicht Schlager), man muss eben nur die Augen aufhalten und vor allem offen sein.
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Re: Too Old to Rock 'n' Roll ?

Beitrag von nixe »

soweit, so gut, aber NachfolgeBands; auf keinen Fall:
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kenne ich nicht, wäre auch bestimmt nix für mich:
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sorry, das ist es bestimmt nicht!: das Grauen hat Namen, dieser Vergleich hinkt!!!
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Re: Too Old to Rock 'n' Roll ?

Beitrag von Fragile »

12. Okt 2014, 19:55 » anixek hat geschrieben:soweit, so gut, aber NachfolgeBands; auf keinen Fall:
Wie gesagt, für mich persönlich haben sie (oder viele von ihnen) auf jeden Fall das Potenzial. Aber das darf jeder gerne anders sehen! ;)
12. Okt 2014, 19:55 » anixek hat geschrieben:sorry, das ist es bestimmt nicht!: das Grauen hat Namen, dieser Vergleich hinkt!!!
In diesem Falle darf ich mich gerne noch einmal von weiter oben zitieren:
Ob man die Bands oder Interpreten nun mag oder nicht, sei dahingestellt
Ich mag zum Beispiel auch vieles nicht, was von den BBS so dermaßen hoch in den Himmel gehoben und über den grünen Klee gelobt wird. Würde dann aber trotzdem zu keiner Zeit daran denken, es gleich als Grauen oder dergleichen zu bezeichnen.

Übrigens frage ich mich gerade, ob angesichts solcherlei Postings
12. Okt 2014, 19:55 » anixek hat geschrieben:kenne ich nicht, wäre auch bestimmt nix für mich:
der Titel dieses Threads auch für die User dieses Forums gilt. Aber das nur am Rande!
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Re: Too Old to Rock 'n' Roll ?

Beitrag von SOON »

Ich denke, die meisten genannten Künstler sind auch schon über ihrem Zenith und werden in 10-15 Jahren wahrscheinlich nicht die Publikumsmagneten wie Pink Floyd, David Bowie oder Paul Simon ,heute, sein.
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