Supergroups - Fluch oder Segen?


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Fragile
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Supergroups - Fluch oder Segen?

Beitrag von Fragile »

Der Thread zu der neuen Supergroup Lifesigns (http://yes.siteboard.eu/f180t2762-lifesigns.html) brachte mich auf die Idee zu diesem Thread.

Spätestens nach den Erfolgen von Cream (Eric Clapton, Ginger Baker, Jack Bruce) gab es immer mal wieder Zusammenschließungen verschiedenster Musiker aus genau so verschiedenen Bands. Und nicht immer waren diese bei den Fans erfolgsversprechend. So sind ja zum Beispiel innerhalb der Yeswelt die Supergroups Asia (Steve Howe, Geoff Downes, John Wetton, Carl Palmer), GTR (Howe und Steve Hackett) und Squackett (Chris Squire und Steve Hackett) relativ polarisierend. Aber kennt ihr auch Beispiele, wo sowohl das Zusammenspiel der einzelnen Mitglieder als auch das Songmaterial zufriedenstellend war? Und was gäbe es noch für Zusammenschlüsse, die von Gott wahrscheinlich nie so gewollt waren?
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Quiet
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Re: Supergroups - Fluch oder Segen?

Beitrag von Quiet »

U.K.

Wilson
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Re: Supergroups - Fluch oder Segen?

Beitrag von Wilson »

Emerson Lake & Palmer galten ja auch als Supergroup, da ihre Mitglieder ja vorher schon bei The Nice, Atomic Rooster und King Crimson waren und ich halte sie für ein positives Beispiel.

Aus der neueren Zeit gefällt mir auch Transatlantic sehr gut. Them Crooked Vultures sind auch nicht schlecht.

Kürzlich habe ich Black Country Communion gehört (u.a. Bonamassa, Glen Hughes und der erste Keyboarder von Dream Theater, mir fällt der Name gerade nicht ein) -> enttäuschender Billighardrock :?

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Fragile
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Re: Supergroups - Fluch oder Segen?

Beitrag von Fragile »

Wer Cream sagt, muss eigentlich auch Blind Faith (Eric Clapton, Ginger Baker, Steve Winwood, Ric Grech) sagen, die haben es zwar nur auf ein Album, dafür aber ein exzellentes gebracht.

Mein All-Time-Fave unter den Supergroups dürften aber die Traveling Wilburys (George Harrison, Tom Petty, Jeff Lynne, Bob Dylan, Roy Orbison) sein, leider gab es die auch nur sehr kurz, bedingt durch den Tod von Orbison 1988. Soweit ich weiß, wollte Jeff Lynne nach dem zweiten Wilburys-Album Del Shannon ("Runaway") für Orbison als Ersatz in die Band holen, durch dessen Selbstmord anno 1990 kam es leider nicht mehr dazu. Tragic story!

Bild

Ziemlich positiv überrascht war ich auch von Audioslave (bestehend aus Mitgliedern von Soundgarden und Rage Against The Machine), da war aber nach drei Alben leider auch schon Schluss, weil Chris Cornell keinen Bock mehr hatte.
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SOON
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Re: Supergroups - Fluch oder Segen?

Beitrag von SOON »

Wenn es für mich eine gute Supergroup gibt dann ist das CROSBY STILLS NASH & YOUNG.
Auch Derek and the Dominos könnte man als Supergroup bezeichnen die eine Weltklassealbum hervor gebracht hatte.
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Wilson
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Re: Supergroups - Fluch oder Segen?

Beitrag von Wilson »

Auch wenn hier ein paar positive Beispiele genannt wurden, glaube ich doch, daß die meisten sogenannten Supergroups eher hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. The worst ever war wahrscheinlich Superheavy :lol:.

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Fragile
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Re: Supergroups - Fluch oder Segen?

Beitrag von Fragile »

SOON hat geschrieben:Auch Derek and the Dominos könnte man als Supergroup bezeichnen die eine Weltklassealbum hervor gebracht hatte.
Das wäre dann ja schon die dritte Erwähnung von Herrn Clapton in diesem Thread! Offensichtlich hat/hatte dieser Mann schon immer ein gewisses Gespür für solche Supergroups. Aber die anderen "Dominos" haben ja auch einen gewissen Teil dazu beigetragen.
Wilson hat geschrieben:The worst ever war wahrscheinlich Superheavy :lol:.
Hm, da ist schon was dran, aber ich denke, das liegt wohl auch daran, dass der Mick ohne Ron, Keef und Charlie (und natürlich Bill, Brian und dem anderen Mick) generell nix G'scheits auf die Reihe bekommt. :oops:

Mein persönlicher Favorit für the worst ever war und ist aber immer noch die gruselige Covertruppe Far Corporation feat. Bobby Kimball, David Paich, Steve Lukather, damals-noch-nicht-Toto-Member Simon Phillips (den ich ansonsten sehr schätze) und ex-Saga drummer Curt Cress. Das Ganze produced by Frank Farian!!! :shock:
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Member Y
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Re: Supergroups - Fluch oder Segen?

Beitrag von Member Y »

Flying Colors (u.a. Neal Morse, Mike Portnoy, Steve Morse). Ihr Debütalbum und ihr Live-Auftritt in Köln haben nicht nur mich voll überzeugt. Hoffentlich kommt da noch mehr.
Und dann ist auf jeden Fall noch Chickenfoot (Mike Anthony, Sammy Hagar (beide Ex-van Halen), Chad Smith (Red Hot Chili Peppers), Joe Satriani) als positives Beispiel zu nennen.

Wilson
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Re: Supergroups - Fluch oder Segen?

Beitrag von Wilson »

Fragile hat geschrieben:Mein persönlicher Favorit für the worst ever war und ist aber immer noch die gruselige Covertruppe Far Corporation feat. Bobby Kimball, David Paich, Steve Lukather, damals-noch-nicht-Toto-Member Simon Phillips (den ich ansonsten sehr schätze) und ex-Saga drummer Curt Cress. Das Ganze produced by Frank Farian!!! :shock:
Die hatte ich völlig verdrängt :mrgreen:

Sag nichts gegen Frank Farian. Wir Saarländer müssen zusammenhalten ;)

ingo
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Re: Supergroups - Fluch oder Segen?

Beitrag von ingo »

Fragile hat geschrieben: und ex-Saga drummer Curt Cress.
Für mich ist er mehr der Ex-Passport-Drummer.
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