Neu im Bücherregal

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Topographic
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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von Topographic »

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Aprilfrost hat geschrieben: Do 6. Apr 2017, 21:14
Topographic hat geschrieben:Zwischendurch mal wieder was Spannendes - ein SF-Pageturner voller Rätsel. Geschrieben in Form von Interviews, Protokollen oder Tagebucheinträgen darf man sich seine Puzzleteile auch mal selbst zusammensetzen. Ein Romandebut, macht Spaß - aber ich seh schon, das Warten auf Band zwei und drei dauert viel zu lange.

Sylvain Neuvel - Giants

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Rezension
Lange gewartet, aber heute erscheint er, der zweite Band der Themis Trilogie. Habe soeben bestellt und bin schon bös gespannt, wie die Geschichte weiter geht.

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Ich lese ja überwiegend die deutsche Ausgabe - und musste bis Juni auf diesen Band warten, das aber mit besonderer Vorfreude. Allerdings, die Freude verging mir bei der Auflösung dreier tragender Rätsel dann doch schnell. Nicht erst seit LOST kann ich meine Enttäuschung nicht mehr verbergen, wenn großartige Rätsel und Fragen aufgebaut und aufgeworfen werden, denen eine hanebüchene Auflösung folgt.

Meine Urlaubslektüre war ein bisschen umfangreicher:

Jonathan Safran Foer: Hier bin ich

Geschliffene Dialoge (man merkt, dass dieser Roman aus Drehbuchvorlagen zu einer nie verfilmten Serie entwickelt wurde), Existenzielles im Privaten wie Globalen (eine naheliegende Utopie wird Handlungsgrundlage) und trotz skurriler und humorvoller Szenen - das Leben ist traurig, traurig, traurig.

Von Foer hatte ich zuvor nur den genialen Roman "Extrem laut und unglaublich nah" gelesen.
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David Mitchell: Die Knochenuhren

Nach dem "Wolkenatlas" mein zweiter Mitchell - und auch hier lohnt sich jede Sekunde ins Lesen investierte Lebenszeit. Zusammengesetzt aus Miniromanen gänzlich unterschiedlicher Sujets endet der Pageturner in einer heftigen Dystopie.

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Topographic
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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von Topographic »

Aprilfrost hat geschrieben: Mi 1. Mär 2017, 18:44
Topographic hat geschrieben:
Aprilfrost hat geschrieben: Die tausend Seiten von Justin Cronins "Der Übergang" hätten völlig gereicht. Es folgen noch zwei Bände.
Das Buch hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Würdest du ein paar Sätze dazu schreiben? Eilt nicht.
Da schreib ich doch gern was dazu.
Es wird, meiner Ansicht nach zu Unrecht, auf das Genre "Horror" reduziert. Dabei ist es viel mehr, spannend, setzt aber nicht auf billige Schockeffekte. Es ist ein Endzeitthriller; der Erde droht der Untergang. In einem Labor im Land der unbegrenzten Möglichkeiten wird ein Virus freigesetzt, der einen Großteil der Menschheit zu blutrünstigen Bestien macht. In einigen Enklaven konnten sich die Gesunden zurück ziehen, von wo aus sie sich erfolgreich vor den "Virals" verteidigen. Es scheint einige wenige zu geben, die gegen den Virus immun sind, mit der Nebenwirkung, dass sie sehr langsam altern und wahrscheinlich bis zu 900 Jahre alt werden können. Protagonistin des ersten Bandes ist die (zu Beginn) 10jährige Amy, die dem Virus ausgesetzt war und nun mit fast 100 Jahren immer noch aussieht wie eine Zwölfjährige. Es scheint einen Ausweg für die Menschheit zu geben, bei dem Amy eine wichtige Rolle spielt. Zum Ende des ersten Bandes ist noch lange nicht alles geklärt oder erklärt, was aber nicht stört, weil es neugierig auf Band 2 macht.

Die Geschichte ist fantasievoll, niemals langweilig und voller überraschender Wendungen. Cronin plaudert drauf los, und man folgt ihm wie die Kinder dem Märchenonkel. Sogar die Übersetzung ist sprachlich großartig. An den beiden Folgebänden "Die Zwölf" und "Die Spiegelstadt" werde ich wohl nicht vorbei kommen.


„…Kein hastig hingeschriebener Horror-Schocker, sondern ein ausgefeiltes Werk mit sensibel gezeichneten Charakteren. …Wie der Zerfall unserer Welt hier erzählt wird, ist einfach großartig gruselig.“ - Stern
„Vielleicht hat Cronin ihn wiedergefunden, den Dickens-Code. Sein Buch ist jedenfalls eines, das als Strandschmöker funktioniert und gleichzeitig erstaunliche literarische Qualität besitzt. Es ist eine gekonnte Kombination aus Cormac McCarthys preisgekrönter Apokalypse 'Die Straße' und dem Kino-Blockbuster 'Mad Max'. Eine, zugegeben, sehr schmackhafte Mischung.“ - FOCUS
„‚Der Übergang’ ist kein kleiner Roman, er ist mehr als tausend Seiten lang, er wurde glänzend besprochen und von Stephen King als ‚fesselndes Epos’ gelobt. Und er ist nur das erste Buch einer Trilogie um ein zivilisationsvernichtendes Vampir-Virus, die ein ganzes Millennium umspannt.“ - Berliner Zeitung


Topo, gib mir noch mal Deine Adresse, dann schicke ich es Dir zu. Noch einmal werde ich es wohl nicht lesen. (Hat aber nichts mit der Qualität, sondern nur mit der Länge zu tun.)
Wenn auch spät (bitte entschuldige) - danke für deine Antwort . Hört sich sehr interessant an. Ich warte trotzdem, bis alle drei Bände erschienen sind. Wenn der Abstand zu den Folgebänden zu groß ist, weiß ich oft nix mehr vom ersten Band und müsste das Buch eh noch einmal lesen. So ist das halt, wenn man älter wird.
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JJG
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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von JJG »

Die ersten 30 Seiten waren ein Hochgenuss, ich hoffe bald wieder in dieses Werk eintauchen zu können.

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"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

Saaldorf

Wilson
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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von Wilson »

Topographic hat geschrieben: Mo 14. Aug 2017, 17:56 David Mitchell: Die Knochenuhren

Nach dem "Wolkenatlas" mein zweiter Mitchell - und auch hier lohnt sich jede Sekunde ins Lesen investierte Lebenszeit. Zusammengesetzt aus Miniromanen gänzlich unterschiedlicher Sujets endet der Pageturner in einer heftigen Dystopie.

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Habe ich auch gerade im Original gelesen. Brillant, besser als der "Wolkenatlas", wie ich finde. Mitchell ist wirklich ein lesenswerter Autor. Auch "Die 1000 Herbste des Jacob de Zoet" ist toll.

Auch gelesen habe ich "Avenue of Mysteries" von John Irving. Ich glaube, Du hattest davor gewarnt, aber da hatte ich das Buch schon gekauft. Was für eine Enttäuschung: Ich kenne jeden Roman von Irving und fand mich immer zumindest gut unterhalten, aber dieses Buch wirkt wie ein schlechtes Plagiat. Was für ein unfassbarer Langeweiler :cry:

Wilson
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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von Wilson »

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Ein wunderbares Buch für Fans der populären Musik. Natürlich kann man darüber streiten, ob 1971 wirklich das beste Jahr der Rockmusik war, aber "Aqualung", "The Yes Album", "Hunky Dory", "Sticky Fingers", "Who's Next", "Meddle", "Tarkus", "Nursery Cryme", "Tupleo Honey", "Blue", "Led Zeppelin IV" und das erfolgreichste Album des Jahrgangs überhaupt "Tapestry" sind schon einige beinharte Argumente ;)

Dicke Leseempfehlung.
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Topographic
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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von Topographic »

Wilson hat geschrieben: Mi 16. Aug 2017, 20:20
Topographic hat geschrieben: Mo 14. Aug 2017, 17:56 David Mitchell: Die Knochenuhren

Nach dem "Wolkenatlas" mein zweiter Mitchell - und auch hier lohnt sich jede Sekunde ins Lesen investierte Lebenszeit. Zusammengesetzt aus Miniromanen gänzlich unterschiedlicher Sujets endet der Pageturner in einer heftigen Dystopie.

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Habe ich auch gerade im Original gelesen. Brillant, besser als der "Wolkenatlas", wie ich finde. Mitchell ist wirklich ein lesenswerter Autor. Auch "Die 1000 Herbste des Jacob de Zoet" ist toll.
Ich habe gerade "Chaos" von Mitchell begonnen - ich werde seine Romane jetzt chronologisch lesen und bin dann mit den "1000 Herbsten" hoffentlich in nicht zu ferner Zukunft am Ziel. Sind ja nur noch vier Bücher. Du hast den Vorteil, dass du sein neues, nicht so dickes Werk "Slade House" schon lesen kannst. Vielleicht probiere ich es auch einfach mal wieder mit dem Original.

Beinahe süchtig gemacht hat mich in den letzten Tagen Joachim Meyerhoff mit seiner "Alle Toten fliegen hoch"-Reihe. "Amerika", "Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war" und "Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke" sind nicht nur genial geschrieben, sie enthalten einfach das pure Leben aus dieser herrlich subjektiven Sicht. Wieder einmal ist das Leben traurig, aber auch voller Lebensgier, Humor und Detailreichtum. Die Augen werden offener nach der Lektüre. Die Seele auch. Im November kommt Band vier - Vorfreude!

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Im Anschluss an die Knochenuhren hab ich zwei Dystopien gelesen. "Das Licht der letzten Tage" von Emely St. John Mandel wird viel gelobt. Hat aber dann doch einige Logik-Bugs und Weichzeichner in der Geschichte. Wegen Sätzen wie "Die Hölle ist die Abwesenheit von Menschen, nach denen man sich sehnt" hab ich es nach dem Lesen aber doch nicht freigelassen.

Cormac McCarthy - "Die Straße" war dagegen ein tiefes Erlebnis, das lässt so schnell nicht los.

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Wilson hat geschrieben: Mi 1. Mär 2017, 07:03
Umwerfend fand ich dagegen im letzten Jahr die "Ancillary"-Trilogie von Ann Leckie, die ich regelrecht verschlungen habe. Liegt komplett auf deutsch und auch im englischen Original vor. Falls jemand die vielen negativen Kritiken bei Amazon liest, bitte nicht davon abschrecken lassen. Die Bücher haben nicht zu Unrecht alle wichtigen Science-Fiction Awards abgeräumt, sind aber für schlichte Gemüter wahrscheinlich zu komplex :mocking:
Ich habe gerade den ersten Teil auf Deutsch beendet (Die Maschinen) und ich kam da nicht so sehr rein. Vielleicht liegt es an der Übersetzung, Bernhard Kempen schreibt zur (Gender-)Problematik einiges in der Einleitung. Manches lässt sich wohl nicht übersetzen. Vielleicht lieg's aber auch einfach an mir ;) . Band zwei, "Die Mission", liegt aber schon hier - wie es weitergeht will ich schon wissen.
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Aprilfrost
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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von Aprilfrost »

Topographic hat geschrieben: So 27. Aug 2017, 19:49
Wilson hat geschrieben: Mi 16. Aug 2017, 20:20
Topographic hat geschrieben: Mo 14. Aug 2017, 17:56 David Mitchell: Die Knochenuhren

Nach dem "Wolkenatlas" mein zweiter Mitchell - und auch hier lohnt sich jede Sekunde ins Lesen investierte Lebenszeit. Zusammengesetzt aus Miniromanen gänzlich unterschiedlicher Sujets endet der Pageturner in einer heftigen Dystopie.

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Habe ich auch gerade im Original gelesen. Brillant, besser als der "Wolkenatlas", wie ich finde. Mitchell ist wirklich ein lesenswerter Autor. Auch "Die 1000 Herbste des Jacob de Zoet" ist toll.
Ich habe gerade "Chaos" von Mitchell begonnen - ich werde seine Romane jetzt chronologisch lesen und bin dann mit den "1000 Herbsten" hoffentlich in nicht zu ferner Zukunft am Ziel. Sind ja nur noch vier Bücher. Du hast den Vorteil, dass du sein neues, nicht so dickes Werk "Slade House" schon lesen kannst. Vielleicht probiere ich es auch einfach mal wieder mit dem Original.

Beinahe süchtig gemacht hat mich in den letzten Tagen Joachim Meyerhoff mit seiner "Alle Toten fliegen hoch"-Reihe. "Amerika", "Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war" und "Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke" sind nicht nur genial geschrieben, sie enthalten einfach das pure Leben aus dieser herrlich subjektiven Sicht. Wieder einmal ist das Leben traurig, aber auch voller Lebensgier, Humor und Detailreichtum. Die Augen werden offener nach der Lektüre. Die Seele auch. Im November kommt Band vier - Vorfreude!

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Im Anschluss an die Knochenuhren hab ich zwei Dystopien lesen. "Das Licht der letzten Tage" von Emely St. John Mandel wird viel gelobt. Hat aber dann doch einige Logik-Bugs und Weichzeichner in der Geschichte. Wegen Sätzen wie "Die Hölle ist die Abwesenheit von Menschen, nach denen man sich sehnt" hab ich es nach dem Lesen aber doch nicht freigelassen.

Cormac McCarthy - "Die Straße" war dagegen ein tiefes Erlebnis, das lässt so schnell nicht los.

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Wilson hat geschrieben: Mi 1. Mär 2017, 07:03
Umwerfend fand ich dagegen im letzten Jahr die "Ancillary"-Trilogie von Ann Leckie, die ich regelrecht verschlungen habe. Liegt komplett auf deutsch und auch im englischen Original vor. Falls jemand die vielen negativen Kritiken bei Amazon liest, bitte nicht davon abschrecken lassen. Die Bücher haben nicht zu Unrecht alle wichtigen Science-Fiction Awards abgeräumt, sind aber für schlichte Gemüter wahrscheinlich zu komplex :mocking:
Ich habe gerade den ersten Teil auf Deutsch beendet (Die Maschinen) und ich kam da nicht so sehr rein. Vielleicht liegt es an der Übersetzung, Bernhard Kempen schreibt zur (Gender-)Problematik einiges in der Einleitung. Manches lässt sich wohl nicht übersetzen. Vielleicht lieg's aber auch einfach an mir ;) . Band zwei, "Die Mission", liegt aber schon hier - wie es weitergeht will ich schon wissen.
Von Ann Leckie war ich auch nicht so restlos begeistert. Zwar habe ich "Die Maschinen" zu Ende gelesen, aber es reizt mich nicht, weiter in ihr Universum einzutauchen. Wahrscheinlich gehöre ich zu den "schlichteren Gemütern". Da mich der Wolkenatlas so begeistert hat, werde ich mich jetzt wieder auf Mitchell stürzen.

Wilson
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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von Wilson »

@ Topographic & Aprilfrost

Tut mir leid, dass meine Empfehlung der Trilogie von Ann Leckie bei Euch offenbar nicht so gezündet hat. Ich war sehr fasziniert von der Geschichte.

Gehört auch hierhin: Am 20. Oktober liest Tad Williams, einer meiner liebsten Fantasy Autoren, in Saarbrücken. Das werde ich mir nicht entgehen lassen. Meine fantasybegeisterte Tochter kommt auch mit, auch wenn die Lesung auf englisch stattfindet und sie sich nicht sicher war, wieviel sie versteht.
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Topographic
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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von Topographic »

Wilson hat geschrieben: Mi 30. Aug 2017, 14:59 @ Topographic & Aprilfrost

Tut mir leid, dass meine Empfehlung der Trilogie von Ann Leckie bei Euch offenbar nicht so gezündet hat. Ich war sehr fasziniert von der Geschichte.

Gehört auch hierhin: Am 20. Oktober liest Tad Williams, einer meiner liebsten Fantasy Autoren, in Saarbrücken. Das werde ich mir nicht entgehen lassen. Meine fantasybegeisterte Tochter kommt auch mit, auch wenn die Lesung auf englisch stattfindet und sie sich nicht sicher war, wieviel sie versteht.
Ich freue mich immer über deine Empfehlungen - es muss nicht immer zünden!

Tad Williams hab ich vor ein paar Jahren in Stuttgart in erstaunlich kleinem Rahmen gesehen - ein faszinierender und humorvoller Mann. Und selten hab ich so eine ausgedenhte Q&A-Stunde erlebt. Ich bin am 19. Oktober in Stuttgart wieder dabei ;) . TC Boyle, Paul Auster, Bov Bjerg, Charles Stross, Andreas Eschbach, Kai Meyer und einige andere hab ich dieses Jahr schon erlebt - jetzt stehen noch Sten Nadolny, Salman Rushdie und Amelie Nothomb im Kalender.

Wilson
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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von Wilson »

Topographic hat geschrieben: Fr 1. Sep 2017, 14:10
Wilson hat geschrieben: Mi 30. Aug 2017, 14:59 @ Topographic & Aprilfrost

Tut mir leid, dass meine Empfehlung der Trilogie von Ann Leckie bei Euch offenbar nicht so gezündet hat. Ich war sehr fasziniert von der Geschichte.

Gehört auch hierhin: Am 20. Oktober liest Tad Williams, einer meiner liebsten Fantasy Autoren, in Saarbrücken. Das werde ich mir nicht entgehen lassen. Meine fantasybegeisterte Tochter kommt auch mit, auch wenn die Lesung auf englisch stattfindet und sie sich nicht sicher war, wieviel sie versteht.
Ich freue mich immer über deine Empfehlungen - es muss nicht immer zünden!

Tad Williams hab ich vor ein paar Jahren in Stuttgart in erstaunlich kleinem Rahmen gesehen - ein faszinierender und humorvoller Mann. Und selten hab ich so eine ausgedenhte Q&A-Stunde erlebt. Ich bin am 19. Otober in Stuttgart wieder dabei ;) . TC Boyle, Paul Auster, Bov Bjerg, Charles Stross, Andreas Eschbach, Kai Meyer und einige andere hab ich dieses Jahr schon erlebt - jetzt stehen noch Sten Nadolny, Salman Rushdie und Amelie Nothomb im Kalender.
Wo kommt Rushdie denn hin? Ich bin seitJahrzehnten ein Fan von ihm, obwohl die letzten Romane nicht mehr die Qualität von "Mitternachtskinder", "The Satanic Verses" oder "The Moor's last Sigh" erreicht haben, wie ich finde. Dafür war seine Autobiographie "Joseph Anton" toll.

Von Amélie Nothomb kenne ich noch nichts. Ich weiß nur, dass sie ein großer Fan von Mylène Farmer ist ;)
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Re: Neu im Bücherregal

Beitrag von Topographic »

Wilson hat geschrieben: Fr 1. Sep 2017, 17:21

Wo kommt Rushdie denn hin? Ich bin seitJahrzehnten ein Fan von ihm, obwohl die letzten Romane nicht mehr die Qualität von "Mitternachtskinder", "The Satanic Verses" oder "The Moor's last Sigh" erreicht haben, wie ich finde. Dafür war seine Autobiographie "Joseph Anton" toll.

Von Amélie Nothomb kenne ich noch nichts. Ich weiß nur, dass sie ein großer Fan von Mylène Farmer ist ;)
Ich lese seine Neuerscheinungen wenn es geht gleich mit, aber da sind doch noch ziemliche Lücken. Auf "Golden House" nächste Woche freue ich mich, das passt gerade noch zeitlich, bevor die Arbeit wieder nichts mehr zulässt. Des Mauren letzter Seufzer ist mein absoluter Favorit.
Ich hab Tickets für Rushdies Lesung am 15.10. in der Elbphilharmonie. Wahrscheinlich werde ich aber noch umdisponieren:

12.10. Frankfurt (Signierstunde)
14.10. Köln
15.10. HH
28.11. Lübeck
30.11. Berlin
1.12. München
Lesungen Salman Rushdie

Von Amélie Nothomb würde ich "Mit Staunen und Zittern" lesen - seither bin ich ihr verfallen. Ich hab aber von Freunden auch heftige Reaktionen bekommen - wie könne Mann so einen Mist nur lesen. Ihr aktuelles, am 23. August erschienenes Werk, "Töte mich", war aber schwach.

Gerade hab ich mir noch Tickets für Sven Regener in Stuttgart bestellt. Scheint, als ginge ich dieses Jahr mehr zu Lesungen als zu Konzerten. Obwohl - Sven Regener hat mir im Juli auch mit Element of Crime einen herrlichen Open Air Abend beschert.
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