YesForum

Released 25 September 2000

Recorded 31 October 1999 ; House of Blues, Mandalay Bay, Las Vegas

Jon Anderson – lead vocals
Steve Howe – lead and acoustic guitars, steel guitar, backing vocals
Billy Sherwood – guitars, backing vocals
Chris Squire – bass guitars, backing vocals
Alan White – drums, percussion, backing vocals
Igor Khoroshev – keyboards, backing vocals

Production
Biff Dawes – engineer
Kris Solem – mastering
Mike Plotnikoff – mixing
Roger Dean – artwork, cover
Martyn Dean – design
Gottlieb Bros. – photography
Robin Kauffman – photography

1-1 Yours Is No Disgrace 13:03
1-2 Time And A Word 0:58
1-3 Homeworld (The Ladder) 9:44
1-4 Perpetual Change 10:48
1-5 Lightning Strikes 5:07
1-6 The Messenger 6:39
1-7 Ritual - Nous Sommes Du Soleil 0:59
1-8 And You And I 11:22
2-1 It Will Be A Good Day (The River) 6:28
2-2 Face To Face 5:32
2-3 Awaken 17:34
2-4 Your Move / I've Seen All Good People 7:27
2-5 Cinema 1:57
2-6 Owner Of A Lonely Heart 6:03
2-7 Roundabout 7:40





DISCOGS: https://www.discogs.com/de/Yes-House-Of ... ter/290376
WIKIPEDIA:https://en.wikipedia.org/wiki/House_of_ ... e_of_Blues
BABYBLAUE SEITEN: http://www.babyblaue-seiten.de/album_1590.html

Sehr merkwürdig, warum das Live Album so schlecht besprochen wird. Die Besetzung spielt hervorragend, ich hab sie selbst in Berlin live gehört, die Songs vom damls aktuellen und wirklich ausgezeichnetem Studio Album The Ladder sind mit Sicherheit live gespielt. Die Mischung aus alten und damals neuen Songs ist gelungen. Igor ist ein fantastischer Keyboarder, der den Wakeman Stil und Kay Stil perfekt beherrscht und eigene Sachen einbaut. Dass er in dieser Phase leicht over the Edge war, was bekanntlich zur Entgleisung und Trennung von der Band führte, kann man von seinem Erscheinungsbild etwas ahnen, empfand ich auch beim Konzert in Berlin in der Columbia Halle so.
Alles in allem ist das Album ein tolles Dokument dieser Phase der Band.

Peter hat geschrieben: ↑Sa 29. Feb 2020, 00:44 Sehr merkwürdig, warum das Live Album so schlecht besprochen wird. Die Besetzung spielt hervorragend, ich hab sie selbst in Berlin live gehört, die Songs vom damls aktuellen und wirklich ausgezeichnetem Studio Album The Ladder sind mit Sicherheit live gespielt. Die Mischung aus alten und damals neuen Songs ist gelungen. Igor ist ein fantastischer Keyboarder, der den Wakeman Stil und Kay Stil perfekt beherrscht und eigene Sachen einbaut. Dass er in dieser Phase leicht over the Edge war, was bekanntlich zur Entgleisung und Trennung von der Band führte, kann man von seinem Erscheinungsbild etwas ahnen, empfand ich auch beim Konzert in Berlin in der Columbia Halle so.
Alles in allem ist das Album ein tolles Dokument dieser Phase der Band.

Die DVD ist seit Jahren regelmäßig im Player, kann Dir nur zustimmen. Beispiel: Herausragend "gut drauf" finde ich Steve Howe mit seinem Part bei YIND. Ein Kumpel, selber ein richtig guter Gitarrist, sagte damals im Kölner Konzert: "Der ist nicht von dieser Welt"..
Eine tolle Version, Beispiel auch für die gute Banddienlichkeit von Igor K. - aber...

ab ca. 8:45

Auch die Verstärkung des Gesangs mit Billy Sherwood ist hervorragend.
Ebenfalls passt der Gitarrenstil von Sherwood besser zu den Rabin Stücken.

SOON hat geschrieben: ↑Sa 29. Feb 2020, 19:04 Auch die Verstärkung des Gesangs mit Billy Sherwood ist hervorragend.
Ebenfalls passt der Gitarrenstil von Sherwood besser zu den Rabin Stücken.

Volle Zustimmung und selbst Igor K. trägt teilweise zur stimmlichen Harmonie bei. Das habe ich bei Wakeman noch nicht vernommen.

Besonders gut gefällt mir die Live Version von The River, bei der Studio Version gefallen mit die Gitarren Parts von Mr. Howe besonders, hier in der Live Fassung vorallem sein tolles Solo im Schlußteil, das mich durch seine einzigartige Art, Spannungsbögen aufzuziehen und durch seine spezielle Art der Virtuosität total begeistert.

Peter hat geschrieben: ↑Sa 29. Feb 2020, 00:44 Sehr merkwürdig, warum das Live Album so schlecht besprochen wird.

Das liegt daran, dass die Aufnahme so ungewöhnlich stark nachbearbeitet wurde. Auf der DVD sieht man öfters, dass die Musiker etwas anderes spielen, als man hört. Und auch Anderson hat auf dem Konzert teils einen falschen Text gesungen, das alles wurde nachträglich korrigiert.

Gruß, Nik

Yesnik hat geschrieben: ↑So 8. Mär 2020, 08:37

Peter hat geschrieben: ↑Sa 29. Feb 2020, 00:44 Sehr merkwürdig, warum das Live Album so schlecht besprochen wird.

Das liegt daran, dass die Aufnahme so ungewöhnlich stark nachbearbeitet wurde. Auf der DVD sieht man öfters, dass die Musiker etwas anderes spielen, als man hört. Und auch Anderson hat auf dem Konzert teils einen falschen Text gesungen, das alles wurde nachträglich korrigiert.

Gruß, Nik

.. ungewöhnlich stark nachbearbeitet? Gut bei dem auf CD und DVD Konzert in den Staaten war ich selbst nicht dabei, die CD und DVD geben für mich sehr gut wider, wie der Sound der Konzerte war die ich besucht habe. Lediglich Sherwood wurde, außer bei der Zugabe, mehr nach vorne gemischt, sonst ist diese Aufnahme sehr authentisch. Yes spielten mit sehr großer Freude, kraftvoll und hatten viel Spaß.

Die Tour hab ich damals auch gesehen. Ich spreche aber nicht vom Sound oder vom Mix, sondern von nachträglichen Korrekturen im Studio. Prüf's ruhig mal nach, es ist leicht zu erkennen. Hier ein paar Beispiele:

• Bei den Songs von "The Ladder" kamen Playbacks zu Einsatz. Auf der DVD sieht man Jon Anderson zwischen zwei Stücken entschuldigend die Achseln zucken.
  
  Es ist auch zu sehen, dass Anderson in "Perpetual Change" (etwa nach 2:50 Min.) einen falschen Text singt (Chris Squire grinst zu ihm hinüber), man hört aber den korrekten Text. Die Lippenbewegungen Andersons passen nicht zum Ton.

Und so weiter. Einiges andere kann man mittlerweile auch nachlesen. Wegen solcher Sachen, der Songauswahl (Time and a Word, Homeworld, Lightning Strikes, The Messenger, It Will Be A Good Day, Face to face etc.), und dem furchtbar schlammigen Sound damals das bis dato schlechteste Yes-Live-Album. Dann kam irgendwann „In the Present - Live from Lyon"...

Gruß,

Nik

Yesnik hat geschrieben: ↑Mo 9. Mär 2020, 16:57 Die Tour hab ich damals auch gesehen. Ich spreche aber nicht vom Sound oder vom Mix, sondern von nachträglichen Korrekturen im Studio. Prüf's ruhig mal nach, es ist leicht zu erkennen. Hier ein paar Beispiele:

• Bei den Songs von "The Ladder" kamen Playbacks zu Einsatz. Auf der DVD sieht man Jon Anderson zwischen zwei Stücken entschuldigend die Achseln zucken.
  
  Es ist auch zu sehen, dass Anderson in "Perpetual Change" (etwa nach 2:50 Min.) einen falschen Text singt (Chris Squire grinst zu ihm hinüber), man hört aber den korrekten Text. Die Lippenbewegungen Andersons passen nicht zum Ton.

Und so weiter. Einiges andere kann man mittlerweile auch nachlesen. Wegen solcher Sachen, der Songauswahl (Time and a Word, Homeworld, Lightning Strikes, The Messenger, It Will Be A Good Day, Face to face etc.), und dem furchtbar schlammigen Sound damals das bis dato schlechteste Yes-Live-Album. Dann kam irgendwann „In the Present - Live from Lyon"...

Gruß,

Nik

Nach diesen Kriterien sind 2/3 oder noch mehr Livealben Schrott.
Es ist normal, dass Livealben im Studio korrigiert werden.
Schon Yessongs war eine einzige Flickschusterrei, die heute niemand mehr nachvollziehen kann.
Laut Steve Howe wollte man Yessongs so perfekt wie möglich machen.
Vom Ergebnis her finde ich die "House of Yes: Live from House of Blues" schon ziemlich gut.

Aber interessant was du immer so alles raushörst.
Das ist mir noch nicht aufgefallen.