Abendmahl mit Squire

Bei Yes: Bassist 1968 - 2015
Instrumente: Bassgitarren und Mundharmonika
Geburtsdatum: 04.03.1948
Geburtsort: London
Sterbedatum: 27.06.2015
Sterbeort: Phoenix
Ehemalige Bands: The Syn, Conspiracy, Squackett

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JJG
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Abendmahl mit Squire

Beitrag von JJG »

So ist's im rechten Licht:

Bild
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Saaldorf

Member Z
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Re: Abendmahl mit Squire

Beitrag von Member Z »

23. Okt 2014, 18:53 » JJG hat geschrieben:So ist's im rechten Licht:

Bild
:88n: YES, aber so ganz einverstanden bin ich nicht - da fehlt doch noch

Johannes der Letzte
(James Last) :biggrinn: :bye2:
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nixe
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Re: Abendmahl mit Squire

Beitrag von nixe »

He, das Einzige, was ich über den wissen muß, ist, das er Eroc*s WolkenReise geklaut & unter Biscaya veröffentlicht hat!!! Aber ich kann mir nicht vorstellen, das er außer TaktStock noch ein anderes Instrument spielen kann???
OK, auch nur ein cover!
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Tschüß
nixe

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Fragile
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Re: Abendmahl mit Squire

Beitrag von Fragile »

23. Okt 2014, 23:51 » anixek hat geschrieben:He, das Einzige, was ich über den wissen muß, ist, das er Eroc*s WolkenReise geklaut & unter Biscaya veröffentlicht hat!!!
Ja, und Eroc hat es wiederum bei Pink Floyd ("Welcome To The Machine") und Jean Michel Jarre ("Oxygene IV") geklaut.
23. Okt 2014, 23:51 » anixek hat geschrieben:Aber ich kann mir nicht vorstellen, das er außer TaktStock noch ein anderes Instrument spielen kann???
Aus wikipedia:
Da 1943 bereits alle zivilen Ausbildungsstätten geschlossen waren, bestand nur eine Möglichkeit, Musiker zu werden, und zwar beim Militär. So begann Last in diesem Jahr eine Ausbildung bei der Heeresmusikschule in Frankfurt am Main. Er wollte am liebsten Klarinette erlernen, aber man hatte das Fagott für ihn ausgesucht. Als zweites Instrument kam der Kontrabass hinzu. Das Fagott verband Last nur mit dem Barock, es war in seinen Augen nur für die Musik einer längst vergangenen Zeit geeignet, was ihm nicht zusagte. Bevor die Ausbildung begann, wurden die Schulgebäude durch einen Luftangriff zerstört. Last wurde daraufhin zur Heeresmusikschule Bückeburg versetzt.
In Bückeburg wusste man nicht, wer welches Instrument lernen sollte, und so konnte Last als erstes Instrument den Kontrabass bekommen. Die von ihm gewünschte Kombination mit der Klarinette gestattete man aber nicht, zum Bass gehörte immer die Tuba als zweites Instrument. Das Spielen der Tuba fiel Last leicht. Am Bass gefiel ihm, dass er sich in einem Tanzorchester prima mit Schlagzeug und Akkordeon zusammen spielen ließ, den Instrumenten seiner Brüder. Zum Unterricht gehörte auch das Klavierspiel. Es wurden scheinbar endlose vorgelegte Noten eingeübt. Das freie Spiel hatte ebenso keine Bedeutung wie Unterhaltungsmusik, neben Klassik gab es nur Marschmusik.
Die Schule wurde im April 1945 geschlossen, woraufhin Lasts Ausbildungszeit vorzeitig endete. Regulär wäre Last mit 23 Jahren Opernkapellmeister geworden. Alle Schüler, die vor dem 1. April 1929 geboren waren, wurden für die letzten Wochen des Krieges noch eingezogen, Hans hingegen konnte im Güterzug von Minden, dem nächstgelegenen Bahnhof, nach Bremen fahren. Er ging durch eine völlig zerstörte Stadt zu seinem Geburtshaus, das er intakt vorfand.
(...)
Im Juni 1945 wurde Last Berufsmusiker, er spielte auf Bitten der US-amerikanischen Besatzung in deren Clubs zunächst Klavier, bis man einen Kontrabass für ihn beschlagnahmte. In dieser Zeit entstand auch Lasts erstes Arrangement, eine Begleitmusik für den Film "The Hunters".
Noch Fragen? :biggrinn:
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Aprilfrost
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Re: Abendmahl mit Squire

Beitrag von Aprilfrost »

Wohl eines der an häufigsten verfremdeten Gemälde überhaupt.
Kann jemand folgende Fragen beantworten:
Von wann stammt das Bild? Die Jungs sind ja fast noch im Jugendlichenalter.
Wer hat das kreiert? Interessanterweise sind einige deutsche Musiker abgebildet.
Warum gerade diese Auswahl? Es gibt ja durchaus bekanntere Leute (z. b. Wakeman statt Squire)?
Wo befindet sich das "Original"?

Member Z
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Re: Abendmahl mit Squire

Beitrag von Member Z »

@ James Last, nur mal so...

Man kann seine Musik mögen der nicht. Aber klar ist für mich auch, dass dieser Mann ein richtig guter' und mehr Musiker ist, als es viele selbst gerne sein würden. Möge man nicht den Stab über ihn brechen. In seinem Genre ist der richtig gut. Der hat auf jeden Fall richtig Ahnung von Musik und auch wohl mehr als die meisten hier unter uns.
Einerseits finde ich seine Happy-Sound-Sachen extrem übel. Dagegen gibt es einige Versionen von alten Big-Band-KLassikern, die ich richtig gut finde und ab und zu zur Abwechslung gerne höre

Hier noch ein ander Auszug aus Wikipedia:

"Jazz
Neben Tanzmusik spielte Hans Last Jazz. Sein großes Vorbild war der Bassist Chubby Jackson. Später kam noch der junge Däne Niels-Henning Ørsted Pedersen hinzu, zu dieser Zeit war Last aber schon hauptsächlich als Orchesterleiter tätig und griff nur noch gelegentlich zum Bass. Um 1950 spielten Hans und Robert Last für einige Zeit im Andras Hartmann Trio, dessen Aufnahmen auch der Rundfunk ausstrahlte. Last gewann 1950 und in den beiden folgenden Jahren die Wahl des seinerzeit populären Herrenmagazins Die Gondel zum besten Jazzbassisten.[9]

Auf dem ersten Deutschen Jazzfestival 1953 in Frankfurt am Main bildete man aus den besten Spielern die German All Stars mit Paul Kuhn am Piano, Max Greger am Tenorsaxophon, Günter Fuhlisch an der Posaune, Fred Bunge an der Trompete, Franz von Klenk am Altsaxophon, Gerhard Hühns an der Gitarre, Teddy Paris am Schlagzeug und Hans Last am Bass. Das Konzert erschien bei Telefunken als Langspielplatte und wurde von den Kritikern speziell wegen der exzellenten Rhythmusgruppe gelobt..."

... Auszeichnungen
1950: bester Jazzbassist des Jahres (Deutscher Jazzpoll)
1951: bester Jazzbassist des Jahres (Deutscher Jazzpoll)
1952: bester Jazzbassist des Jahres (Deutscher Jazzpoll)
1969: MIDEM-Trophäe (Cannes)
1969: Deutscher Schallplattenpreis für das Neuarrangement von Bertolt Brechts Dreigroschenoper...


und viele mehr.
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nixe
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Re: Abendmahl mit Squire

Beitrag von nixe »

Erstmal, THX der Belehrung & Aufklährung; wußte nicht, das es hier James Last Fans gibt! Durch meinen Alten kannte ich auch nur diese tralala-Dinger.
Ja, und Eroc hat es wiederum bei Pink Floyd ("Welcome To The Machine") und Jean Michel Jarre ("Oxygene IV") geklaut.
Fragile, hier wären mir ein paar genauere Angaben schon wichtig!!!
24. Okt 2014, 07:05 » Aprilfrost hat geschrieben:Wohl eines der an häufigsten verfremdeten Gemälde überhaupt.
Kann jemand folgende Fragen beantworten:
Von wann stammt das Bild? Die Jungs sind ja fast noch im Jugendlichenalter.
Wer hat das kreiert? Interessanterweise sind einige deutsche Musiker abgebildet.
Warum gerade diese Auswahl? Es gibt ja durchaus bekanntere Leute (z. b. Wakeman statt Squire)?
Wo befindet sich das "Original"?
& hier schieße ich mich Frosty voll & ganz an! Bevor es übertünscht wird!!!
Tschüß
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Re: Abendmahl mit Squire

Beitrag von nixe »

23. Okt 2014, 18:53 » JJG hat geschrieben:So ist's im rechten Licht:

Bild
Dieses Hangman kann nur JJG selbst auflösen!!! Denn es gibt eine ganze Reihe von Abendmahl Karrikaturen, aber diese ist schon wieder weg.
Tschüß
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Fragile
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Re: Abendmahl mit Squire

Beitrag von Fragile »

24. Okt 2014, 11:03 » anixek hat geschrieben:Fragile, hier wären mir ein paar genauere Angaben schon wichtig!!!
Zumindest mich erinnern diese von einer elektrisch verstärkten Akustikgitarre gespielten und mit Synthie-Flächen unterlegten Akkorde sehr an die "Welcome To The Machine", Eroc benutzt hier auch dieselbe Tonart ("e-Moll").
Das "Oxygene IV"-Zitat folgt, soweit ich mich erinnere, ziemlich an Schluss des Songs.

Nochmal zu Hansi Last:
Ich denke, man tut ihm Unrecht, wenn ihn nur auf seine "Non Stop Dancing"-Serie reduziert. Ich habe zumindest ein Album von ihm (mit einer illustren Gästeliste, die über Hochkaräter wie Till Brönner, Jan Delay, Tom Jones, Herbert Grönemeyer, Nina Hagen, Luciano Pavarotti und Hayley Westenra). Dabei werden zudem noch unterschiedliche, für Herrn Last völlig untypische Musikrichtungen von HipHop bis Smooth Jazz musikalisch durch hochwertig dargeboten. Besonderes Highlight: das schon häufiger gecoverte "Windmills Of Your Mind" der französischen Jazz- und Big Band-Legende Michel Legrand.

Und dann wäre da noch der Titel und das Coverfoto von Anton Corbijn (Depeche Mode, U2, Nirvana, Grönemeyer, etc.)denen man einen gewissen Coolness-Faktor wirklich nicht absprechen kann. Vor allem letzteres zeigt mal eben nicht den Dirigenten des Happy-Sound Orchesters, sondern einen Menschen, der sich im Alter (75 war er damals bereits) ein großes Maß an Neugier und Offenheit bewahrt hat.

Bild

Sicher gibt es Interpreten und Bands, die ich mir häufiger und lieber anhöre als Hansi. Aber trotzdem ein grundsympathischer Mann, der immer noch für handgemachte Musik steht. Außerdem ein guter Botschafter für unser Land! Schaut euch mal Konzertausschnitte von ihm an! Egal, ob Albert Hall, Carnegie Hall, Opernhaus Sydney, Budokan, oder sonst wo, immer tolle Stimmung (selbst auf den Sitzplätzen bleibt keiner sitzen!)

Nicht zu vergessen, dass auch schon Fettes Brot und die Die Ärzte mit ihm kollaboriert haben:


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Re: Abendmahl mit Squire

Beitrag von nixe »

Zumindest mich erinnern diese von einer elektrisch verstärkten Akustikgitarre gespielten und mit Synthie-Flächen unterlegten Akkorde sehr an die "Welcome To The Machine", Eroc benutzt hier auch dieselbe Tonart ("e-Moll").
Das "Oxygene IV"-Zitat folgt, soweit ich mich erinnere, ziemlich an Schluss des Songs.
Fragile, wenn Du jetzt von dieser Version ausgehst, dann habe ich Dich leider fehlgeleitet, denn diese hier ist näher an Eroc*s Original, da Eroc sie auch mit ZerWannst (Acordeon) spielt!!! Sorry!
Tschüß
nixe

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