MelloKey hat geschrieben:Fragile hat geschrieben:Ich denke, "Song Of Seven" ist für mich zusammen mit "Animation" das beste, was Jon als Solokünstler zustande gebracht hat, wahrscheinlich braucht er einfach die richtigen musikalischen Mitstreiter und hier hatte er sie eindeutig.
Wäre das das Album, mit dem man einsteigen sollte, wenn man sich auch mal mit Jons Solowerken beschäftigen möchte? Ich kenne solo von ihm bisher nur das ganz aktuelle "Survival..."-Album.
Sich mit Jons Solowerk zu beschäftigen ist so eine ganz spezielle Sache. Da gibt es keinen roten Faden. Man kann sich nicht wirklich darauf einstellen, was einem bei einem Anderson Album erwartet. Jon ist so vielseitig, was seine Solosachen angeht. Man sollte Yes erstmal wirklich ausklammern, sonst landet man zwingend auf der Nase bei dem einen oder anderen Album und zweifelt wirklich an Jon Anderson als Musiker. Bei mir hat es teilweise Jahre gedauert, ehe ich den richtigen unvoreingenommenen Zugang gefunden habe, um eine Platte von Jon wirklich zu genießen. Man kennt Olias und freut sich auf "The promised Ring" und bekommt irische Volkslieder vorgesetzt. Das ist ein Kulturschock, der erst einmal verarbeitet werden muss. Trotzdem sollte man Jons Solosachen nie einfach so abtun.
Als Yesfan sind die Alben Song of Seven und Animation sicherlich die Platten, die es einem leichter machen. Auch Mr. Cairo ist geeignet. Zunächst findet man vielleicht den einen oder anderen Song richtig schön, aber es kommt immer mehr!
Song of Seven liebe ich als Album! So viele schöne Melodien. Typisch Jon! "Everybody Loves you" ist z. B. so ein "belangloses Liedchen", was mir in vielen Situationen viel Freude bereitet hat!
Song of Seven ist auf jeden Fall goldrichtig, um mit Jon Solo einen Einstieg zu finden. Jon ist eben sehr eigen! Song of seven und live from lala land wären für mich die Alben!
Hate takes a lot of energy - and i'm savin' mine up for all the good shit that's comin' my way 'cause i'm a good person and i deserve good shit in my life.