[TEXTÜBERSETZUNG] YES - Sound Chaser
Verfasst: Mo 24. Aug 2009, 20:56
Das „Return To Forever“ Album „No Mystery“ (1975) hat Keyboarder Chick Corea, im überarbeiteten Booklet, als Antwort auf die Yes/King Crimson Prog-Phalanx bezeichnet. Zeigt es doch wie sehr die Jazz-Rock Bands beeindruckt waren in welche Gefilde sich Alben wie „Red“ (King Crimson) oder „Relayer“ (Yes) wagten.
Natürlich ist „Relayer“ ein spirituelles aber auch ein experimentelles Album geworden. Ausdruck dessen ist wohl vor allem der Song „Sound Chaser“. Es war auch der erste Song, der für das Album entstand, nachdem man sich persönlich bekannt machte und ein paar Tassen Tee miteinander getrunken hat. Er wirkt wie eine Reprise zur "Battle Section" aus \"Gates Of Delirium\" und Bindeglied zum romantischen \"To Be Over\"
Steve Howe : „Sound Chaser ist wie der Verrückte aus der Hölle … eine unglaublicher Mix aus Patricks jazzigen Keyboard-Läufen und meiner Flamenco-Elektrogitarre. Welche sicherlich niemals davor und wohl nicht noch einmal gemacht wird.“
Steve hat in der Tat die Gitarrenläufe gedoppelt. Er spielt sie auf seiner elektrischen, als auch auf seiner spanischen Gitarre, wobei letztere ein wenig in den Hintergrund gemischt ist.
Als weiteres Schmankerl ist wohl der Rhythmus als Gegenstück zu den restlichen Instrumenten zu betrachten. Alan spielt das Intro in einem 4/4 Takt und der Rest der Band in 5/4. Die Takte müssen also genau aufeinander abgestimmt werden um zu einem gemeinsamen Endpunkt zu kommen. Das zeigt auf, wie sehr man nach neuen Klangmöglichkeiten suchte.
Fast selbstmörderisch wurde der Song noch als Opener für die Konzerte verwendet. Man muss bedenken, dass zu den Konzerten Leute kamen, die die Band oder wenigstens die neuen Songs noch nicht kannten. Yes haben ihrer Zuhörerschaft da einiges zu gemutet.
Klang-Jäger
Rasante Augenblicke vergeuden verbreitete Geschichten von Veränderungen innerhalb des Klanges
Berechnete Formen durch rhythmisch-elektrische Freiheit
Bewegt zum Ausgleich der Gestirne erklärt unser Gewissen
Alles zu wissen und sehen zu wollen
Der Blick in deine Augen
Die vorüberziehende Zeit wird sich erstrecken, wie die Natur alles in Szene setzt
Neue Begegnungen entfachen eine wahrhafte Erfüllung
Führende Linien, wir berühren sie
Unsere Körper balancieren die Wellen aus
Wie wir unsere Tage beschleunigen
Bis zum Blick in deine Augen
Ab diesem Augenblick war ich angelangt um zu erhalten
Den Klang den ich fühlte
Und das was unsere Seele berührt und langsam bewegt wie Berührungen abprallen
Und zu wissen dieses Tempo wird fortgesetzt bis es in Trance der Tänze verloren ist
Wie der Rhythmus eine Drehung nimmt
Wie es mein Bedürfnis ist, nur zu erreichen
In deine Augen zu schauen
Patrick Moraz : „Ich hörte nie wieder solch originelle Musik außer vielleicht vom „Mahavishnu Orchestra“, die etwas ähnliches zu dieser Zeit machten“
Jons Text ist Ausdruck von Selbsterkenntnis , Glückseligkeit und Spiritualität, wie sie in der Mitte der 70er Jahre häufig war, sich aber in der Yes-Geschichte fortsetzte. Die unendliche Suche nach dem Sinn des Lebens.
Natürlich ist „Relayer“ ein spirituelles aber auch ein experimentelles Album geworden. Ausdruck dessen ist wohl vor allem der Song „Sound Chaser“. Es war auch der erste Song, der für das Album entstand, nachdem man sich persönlich bekannt machte und ein paar Tassen Tee miteinander getrunken hat. Er wirkt wie eine Reprise zur "Battle Section" aus \"Gates Of Delirium\" und Bindeglied zum romantischen \"To Be Over\"
Steve Howe : „Sound Chaser ist wie der Verrückte aus der Hölle … eine unglaublicher Mix aus Patricks jazzigen Keyboard-Läufen und meiner Flamenco-Elektrogitarre. Welche sicherlich niemals davor und wohl nicht noch einmal gemacht wird.“
Steve hat in der Tat die Gitarrenläufe gedoppelt. Er spielt sie auf seiner elektrischen, als auch auf seiner spanischen Gitarre, wobei letztere ein wenig in den Hintergrund gemischt ist.
Als weiteres Schmankerl ist wohl der Rhythmus als Gegenstück zu den restlichen Instrumenten zu betrachten. Alan spielt das Intro in einem 4/4 Takt und der Rest der Band in 5/4. Die Takte müssen also genau aufeinander abgestimmt werden um zu einem gemeinsamen Endpunkt zu kommen. Das zeigt auf, wie sehr man nach neuen Klangmöglichkeiten suchte.
Fast selbstmörderisch wurde der Song noch als Opener für die Konzerte verwendet. Man muss bedenken, dass zu den Konzerten Leute kamen, die die Band oder wenigstens die neuen Songs noch nicht kannten. Yes haben ihrer Zuhörerschaft da einiges zu gemutet.
Klang-Jäger
Rasante Augenblicke vergeuden verbreitete Geschichten von Veränderungen innerhalb des Klanges
Berechnete Formen durch rhythmisch-elektrische Freiheit
Bewegt zum Ausgleich der Gestirne erklärt unser Gewissen
Alles zu wissen und sehen zu wollen
Der Blick in deine Augen
Die vorüberziehende Zeit wird sich erstrecken, wie die Natur alles in Szene setzt
Neue Begegnungen entfachen eine wahrhafte Erfüllung
Führende Linien, wir berühren sie
Unsere Körper balancieren die Wellen aus
Wie wir unsere Tage beschleunigen
Bis zum Blick in deine Augen
Ab diesem Augenblick war ich angelangt um zu erhalten
Den Klang den ich fühlte
Und das was unsere Seele berührt und langsam bewegt wie Berührungen abprallen
Und zu wissen dieses Tempo wird fortgesetzt bis es in Trance der Tänze verloren ist
Wie der Rhythmus eine Drehung nimmt
Wie es mein Bedürfnis ist, nur zu erreichen
In deine Augen zu schauen
Patrick Moraz : „Ich hörte nie wieder solch originelle Musik außer vielleicht vom „Mahavishnu Orchestra“, die etwas ähnliches zu dieser Zeit machten“
Jons Text ist Ausdruck von Selbsterkenntnis , Glückseligkeit und Spiritualität, wie sie in der Mitte der 70er Jahre häufig war, sich aber in der Yes-Geschichte fortsetzte. Die unendliche Suche nach dem Sinn des Lebens.