21. Mai 2016 (Sa), Berlin, Admiralspalast


Royale
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Re: 21. Mai 2016 (Sa), Berlin, Admiralspalast

Beitrag von Royale »

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Ich bin schon sehr gespannt, auf eure Berichte! Ich hoffe, euer Treffen hat geklappt (vielleicht sogar mit Sherwood?) und ihr hattet ein tolles Konzerterlebnis!
Unser Forums-Line Up in Berlin ist ja kaum zu toppen ;)
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Member Z
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Re: 21. Mai 2016 (Sa), Berlin, Admiralspalast

Beitrag von Member Z »

Royale hat geschrieben:Ich bin schon sehr gespannt, auf eure Berichte! Ich hoffe, euer Treffen hat geklappt (vielleicht sogar mit Sherwood?) und ihr hattet ein tolles Konzerterlebnis!
Unser Forums-Line Up in Berlin ist ja kaum zu toppen ;)
YES,
mal schnell in Stichw.: sehr nette Runde gestern, Konzert :88n: :jc_doubleup: , wie erwartet sehr gute Akustik, Frühsport im Hotelfitn.Raum, tolles Frühstück, gleich die Heimreise :boykonfetti:

greatyes91
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Auf dem Balkon des Admiralspalastes war es erdrückend warm ...

Beitrag von greatyes91 »

... die Substanz des Hauses hat Patina angesetzt, auf der Bühne stand eine YES-Tribute-Band mit zwei Special-Guests. Howe und White hatten ihre Originalplätze eingenommen. Yes war immer eine Band mit Aura, seit dem Fehlen von Chris wird nun so richtig klar, was verloren gegangen ist, von Anderson nicht zu reden. Das Wagnis DRAMA aufzuführen ist anzuerkennen, für viele ist das aber die am wenigsten aufgelegte Platte, ich hätte da ein bisschen ausgedünnt. OWNER sollte wohl die leicht abgeknickte Stimmung danach aufbessern.
Time and a Word fand ich interessant, wiewohl es teilweise lange gedauert hat, zu erkennen, was die da spielen. Kann am Balkon gelegen haben, der Sound war teilweise arg breiig und bassüberladen. Nervige Keybordpassagen kamen dazu.
Sie haben sich Mühe gegeben, Starship Trooper als Abgesang war schon ok, gabs aber schon Lichtjahre besser. Wer von den Jungs ( Steve mal ausgenommen, der muss ja jetzt alles retten und an einem Abend soviel reden wie 30 Jahre zusammen nicht ) :-) hat eigentlich noch Bühnenpräsenz, die man von YES gewohnt war und die YES ausmachte ?

Ich freue mich auf Anderson/Wakeman/Rabin.

Gruß aus Falkensee
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biggenerator
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Re: 21. Mai 2016 (Sa), Berlin, Admiralspalast

Beitrag von biggenerator »

YES!
Ein super gespieltes Konzert!

Tolle Akustik, sie entsprach einem Top Rockkonzert, inclusive kleiner Live-Pannen
Danke an YES - Billy Sherwood, Steve Howe, Alan White, Geoff Downes unds Jon Davison.
Danke für YES!
Es spielten für uns 83 Musikerjahre YES!

Sehr schönes Mini-Forumtreffen in sehr angenehmer Runde, vor und nach nach dem Konzert,
mit kurzem Star-Kontakt(Billy Sherwood)
:boys_0120:

-------------------
Setlist

Machine Messiah / White Car / Does It Really Happen? / Into The Lens / Run Through The Light / Tempus Fugit
Time And A Word / Siberian Khatru
20 min Pause
Don‘t Kill The Whale / Owner Of A Lonely Heart
Roundabout / Cans And Brahms / We Have Heaven / South Side Of The Sky / Five Per Cent For Nothing / Long Distance Runaround / The Fish (Schindleria Praematurus) / Mood For A Day / Heart Of The Sunrise
Zugabe:
Starship Trooper
_____________________________________
Bergkkeller Reichenbach / prog-rock.club
Artrockfestival XI - 14.–16. April 2023
https://prog-rock.club/ und https://prog-rock.club/artrock-festival-xiii_2025/


biggenerator
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Aprilfrost
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Re: 21. Mai 2016 (Sa), Berlin, Admiralspalast

Beitrag von Aprilfrost »

Ich bin mit geringen Erwartungen nach Berlin gefahren. Meine letzten beiden Konzerterlebnisse mit Yes waren nicht so prickelnd. Vor allem der Gig in Leipzig, der nach wenigen Minuten schon vorbei gewesen ist. Es war das letzte Mal, dass ich Chris Squire gesehen habe.
Doch wieder zur Gegenwart: ich hätte meine Erwartungen gar nicht so tief ansetzen müssen. Wer den Vergleich mit der Band vor 40 Jahren zieht, betreibt unlautere Geschäfte. Keine Band der 70er spielt mehr so wie früher ... Wenn sie überhaupt noch existieren. Da standen also fünf in die Jahre gekommene Musiker, die sich selbst als Yes verstehen und Yes-Musik spielen, nicht interpretieren. In mehrfacher Hinsicht war ich sehr zufrieden. Alan White, den ich zuletzt als eher überfordert eingeschätzt hatte, trommelte solide und songdienlich. Sein Instrumentarium klang an meinem Platz klar und differenziert. Howe wiederum beherrscht seine Gitarren wie eh und je. Mir sind keine groben Aussetzer aufgefallen. Jon Davison singt sicher in allen Tonlagen. Auch wenn ich seinen Namensvetter Anderson vermisse, so kann ich eigentlich nichts gegen seinen Gesang sagen. Die große Überraschung war für mich Billy Sherwood. Wer sonst hätte die Basslinien so nonchalant hinkriegen können wie er? Mir fällt da kein Name ein. War da noch wer? Ach ja, der Downes... Nun ja, wie soll ich es ausdrücken? Er kommt ja live immer etwas "trutschig" rüber, wie man hier in der Gegend sagt. Bei Machine Messiah fand ich das Charles Widor-Zitat ziemlich schwach. Ohnehin waren die Keys manchmal etwas sehr im Hintergrund. Vielleicht war es aber auch kein Schade.

Die Setlist gefiel mir ganz gut. Schade fand ich, dass sie Don't kill the Whale gespielt haben. Da hätte ich auf jeden Fall lieber Going for the One gehört. Oder statt dessen auf Owner verzichtet.
Aber es hat sich gelohnt nach Berlin zu fahren. Auch wegen der Kumpels, die zum Fachsimpeln und klönen gut aufgelegt waren. Schade, dass wir am Sonntag nicht mehr zusammen kamen. Na, dann nächstes Mal. Bei Anderson, Wakeman & Rabin - oder wie war das, Topo?
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SOON
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Re: 21. Mai 2016 (Sa), Berlin, Admiralspalast

Beitrag von SOON »

danke, dass Ihr uns durch Eure Berichte etwas teilhaben lasst. :jc_doubleup:
Die Meinungen gehen Auseinander aber ich denke das ist normal.
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Member Z
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Re: 21. Mai 2016 (Sa), Berlin, Admiralspalast

Beitrag von Member Z »

Moin, ich hoffe, ihr seid alle gut wieder in den heimischen Gefilden eingetroffen.

Glück gehabt - oder der etwas andere Bericht...

Es geht um die Heim"reise".. :ohman:
Also, gegen 10:15 war ich dann auf Autobahn A10. Bereits nach 10 Min. begann die Misere. STAU, von 3 auf 1 Spur mit Auffahrunfall - um 1,5 Stunden lief die Navi-Ankuftzeit (urspünglich 15:00 :88n: ) "schon mal..." nach oben. FRUST !!!
Es war so viel Verkehr, dass man den Eindruck hatte, ganz Deutschland wäre am WE in Berlin gewesen:
Es war wohl die Mischung aus irre langen Baustellen, dem Fußballspiel (Achse Berlin-Dortmund..), dem guten Wetter und des Museumstages, den wohl viele für einen Hauptstadtbesuch genutzt hatten. Jedenfalls war ich dann erst um 18:00 zu Hause, mit nur einer kurzen Pause, macht netto mehr als 8 Stunden im Auto. In den letzten Jahren hatte ich Berlin-Fahrzeiten nur um die 4 - 5 Stunden.

Ach ja, warum dann Glück gehabt?..
* Wegen der insgesamt tollen Leistung der Band, ganz besonders unter dem Kontext des Alters von Steve Howe und Alan White, wegen der Akustik des für diese Musik sehr geeigneten Konzertsaales (nenne den bewusst nicht Halle / vom Balkon wohl mal abgesehen..) und nicht zuletzt wegen des netten Beisammenseins. (für mich, wegen der widrigen Verkehrsverhältnisse auf dem Hinweg, nach dem Konzert).
* Bin nämlich noch gerade noch rechtzeitig vor dem heftigen Unwetter durch den Großraum Hannover-Minden durchgekommen. Irre, habe vorhin in den Nachrichten gesehen, was dort abgegangen war. Am Abend konnten wir dann doch unsere eigentlich für Sa. geplante Familienfeier (sehr erfolgreiche Masterarbeit Olli) nachholen. Gegen 10e lag ich dann völlig platt in der "Falle".

Obwohl alles wirklich prima war: Noch einmal würde ich solch einen Trip wohl nicht mehr machen... :jc_hmmm:
Heute dann noch mal das Konzert in Bonn - freu..
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nixe
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Re: 21. Mai 2016 (Sa), Berlin, Admiralspalast

Beitrag von nixe »

THX Frosty & THX Dreamy:
Ich hatte es ja schon befürchtet, das es vielleicht garnicht so schlecht werden wird, da ich mir, die von Dreamy hochgelobten videos via Stream ansah [BBvideo 360,250][/BBvideo]& wenn man den ständig winkenden Keyboarder nicht direkt vor der Nase hat, also nicht genau sieht, was er so tastet, bzw. nicht, könnte ich vielleicht damit leben! Na ja, aber wenn die keys kaum zu hören sind, ist es doch auch ein bisserl fad, oder???
Es war schon ein komisches Gefühl, wenn einen das ForumsTreffen mehr reizt, als das concert selbst!!! Selbst als Du Dreamy, Karten anbotest, war da noch das Problem: welches Hotel; wo das Treffen & wie komme ich dahin & dorthin? OK, alles fadenscheinig, weil der HausSegen schief gehangen hätte, wäre ich doch gefahren. Sie hat halt auch MitspracheRechte & ich war mir dann nicht mehr sicher, ob das alles glatt geht, So kurzfristig???
Tschüß
nixe

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nixe
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Re: 21. Mai 2016 (Sa), Berlin, Admiralspalast

Beitrag von nixe »

& dann biñ ich ja absolut kein Fan von Drama, ok, Machine Massiah & White Car :jc_doubleup: , aber der Rest???
Na ja & Fragile: hier hätte man aus Cans and Brahms & Five Per Cent for Nothing einfach normale, spielbare solos machen sollen, wie es hier schonmal erwähnt wurde! & was war jetzt mit dem "bass-solo"? Gab es eins???
Tschüß
nixe

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Wilson
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Re: 21. Mai 2016 (Sa), Berlin, Admiralspalast

Beitrag von Wilson »

Aprilfrost hat geschrieben:(...)
Doch wieder zur Gegenwart: ich hätte meine Erwartungen gar nicht so tief ansetzen müssen. Wer den Vergleich mit der Band vor 40 Jahren zieht, betreibt unlautere Geschäfte. Keine Band der 70er spielt mehr so wie früher ... Wenn sie überhaupt noch existieren. (...)
Nun, ich möchte aber doch behaupten, dass sich einige Bands besser gehalten haben, als andere. Nicht nur der Verweis auf Springsteen und seine E Street Band muss hier erlaubt sein, die gerade parallel durch Europa touren und weiterhin Konzerte in Stadien von über 200 Minuten - ohne Pause - spielen.

Auch dieses Festival ...,

Bild

das so schnell ausverkauft war, dass alle Bands noch ein zweites Wochenende anhängen müssen, zeigt: Yes hat auch viel falsch gemacht in dern letzten 2 Jahrzehnten. Man sollte nicht vergessen, dass sie Mitte der 70er durchaus mit den Bands, die jetzt in Coachella spielen, auf Augenhöhe waren und noch bei ersten Rock in Rio als Co-Headliner aufgetreten sind. Jetzt müssen sie in Bonn in eine winzige Halle ausweichen, weil sie selbst die Beethovenhalle nicht entfernt füllen können.
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JJG
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Re: 21. Mai 2016 (Sa), Berlin, Admiralspalast

Beitrag von JJG »

"Sher-Dav-White-Fish" und "Does it really happen" hab ich mit tiefer innerer Ruhe vom "Balkon" aus genossen.
Sehr schön war für mich der darin vorhandene "Pioniergeist".
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"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

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