[TRACK] Awaken

[Member Z]

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Sorry, aber von mir eine 7.
Mehr deshalb nicht, weil ich die Harfe-Keyboard-Passage als zu langatmig empfinde - nicht virtuos genug. Wegen des "Psychofeelings" mochte ich das früher, 'hatte irgendwie einen Heiligenschein, heute nervt mich das. Rick spielt wie gewohnt seine grandiosen Tonleitern zu einer etwas monotonen Harfe Jon's. Alles in allem aber ein grandios abgehobener YES-Titel.
:bye2:

[Fragile]

so eindeutig war selten eine Umfrage! :jc_doubleup:

Vielleicht könnte man den bisherigen Zwischenstand ja mal an Jon weiter leiten, dieser ist ja auch bis heute der Meinung, das "Awaken" das Yes-Überwerk schlechthin ist, noch vor "And You And I" und CTTE. Vielleicht ja beim nächsten Chat mit ihm in Bretten.

[Aprilfrost]

Vielleicht ja beim nächsten Chat mit ihm in Bretten.

Schick! Irgendwann komme ich auch mal zum
Chatten nach Bretten.

[SOON]

Sorry, aber von mir eine 7.
Mehr deshalb nicht, weil ich die Harfe-Keyboard-Passage als zu langatmig empfinde - nicht virtuos genug. Wegen des "Psychofeelings" mochte ich das früher, 'hatte irgendwie einen Heiligenschein, heute nervt mich das. Rick spielt wie gewohnt seine grandiosen Tonleitern zu einer etwas monotonen Harfe Jon's. Alles in allem aber ein grandios abgehobener YES-Titel.
:bye2:

"Psychofeelings" zum Glück wird niemand in einer Dusche erstochen.
Ich finde gerade den Spannungsaufbau vom minimalistischen Harfenpart zum symphonischen Überschwand des Finales grandios.

[Member Z]

Sorry, aber von mir eine 7.
Mehr deshalb nicht, weil ich die Harfe-Keyboard-Passage als zu langatmig empfinde - nicht virtuos genug. Wegen des "Psychofeelings" mochte ich das früher, 'hatte irgendwie einen Heiligenschein, heute nervt mich das. Rick spielt wie gewohnt seine grandiosen Tonleitern zu einer etwas monotonen Harfe Jon's. Alles in allem aber ein grandios abgehobener YES-Titel.
:bye2:

"Psychofeelings" zum Glück wird niemand in einer Dusche erstochen.
Ich finde gerade den Spannungsaufbau vom minimalistischen Harfenpart zum symphonischen Überschwand des Finales grandios.

Ok, ich korrigiere: Psychofeeling / Psychedelicfeeling und lege hierauf die Betonung: "ein grandios abgehobener YES-Titel." Den symphonischen Überschwang finde ich ja auch mehr als gut, nur den Aufbau halt nicht.

[Fragile]

Ich finde gerade den Spannungsaufbau vom minimalistischen Harfenpart zum symphonischen Überschwand des Finales grandios.

Stimmt, ich denke, das macht diesen Mittelteil wohl aus. Ähnlich funktioniert ja auch z.B. "Careful With That Axe, Eugene" von Pink Floyd oder die zweite Hälfte von King Crimson's "Starless", die ebenfalls sehr minimalistisch gestaltet, aber dennoch enorm wirkungsvoll sind..
Ob das nun virtuos ist oder nicht, ist dabei für mich (wie auch generell in der Musik) zweitrangig.

[Member Z]

Ich finde gerade den Spannungsaufbau vom minimalistischen Harfenpart zum symphonischen Überschwand des Finales grandios.

Stimmt, ich denke, das macht diesen Mittelteil wohl aus. Ähnlich funktioniert ja auch z.B. "Careful With That Axe, Eugene" von Pink Floyd oder die zweite Hälfte von King Crimson's "Starless", die ebenfalls sehr minimalistisch gestaltet, aber dennoch enorm wirkungsvoll sind..
Ob das nun virtuos ist oder nicht, ist dabei für mich (wie auch generell in der Musik) zweitrangig.

Ah, das Pink Floyd Beispiel - genau solche Passagen fand ich zunächst (vor vielen Jahren, da war PF für mich klar die Nr.1) auch gut. Später, nach dem ich YES kennen- und schätzen gelernt hatte, habe ich Pink Floyd völlig aus den Hörambitionen verloren, wegen der genialen und vertrackten Melodieführungen, der Kontrapunkte und der Rhythmuswechsel bei YES, allerdings auch wegen der ruhigen und genial-magischen Momente in vielen YES-Kompositionen - Virtuosität pur eben. Beim ersten Hören von Awaken hatte ich noch so für mich gedacht: Warum machen die denn jetzt einen auf Pink Floyd... Gerade der Rhythmus ist mir bei PF sehr oft zu linear: für mich langweiliger Slow Beat über eine viel zu lange Strecke, allerdings genial phrasiert und produziert, geschuldet sicher auch an die Erwartungen der großen Hörerschaft. Die 3Sat-Sendung letztens hatte ich mir noch mitgeschnitten, mit der Intension, mich doch noch mal damit zu beschäftigen - nach dem Motto, damals (Anfang der 70er) haste das doch gut gefunden..
Ich will nun nicht sagen, dass die Musik von PF mir gar nichts gibt, aber sie reizt mich auch nicht mehr - definitiv nicht mehr sei ich YES kenne - die haben mich völlig umgepolt.
Auch andere Bands wie z. B. Genesis der Gabriel-Zeit (und ihre "Ableger") und Jethro Tull liegen mir da (nach Yes) um Längen näher.

Sorry - ist halt so, die Geschmäcker und Empfindungen sind halt verschieden.

Übrigens diese Awaken-Version mag ich am liebsten: von der Blu-ray Live At Montreux
Besonders RW's Choruseinstellungen zur Volumenbildung / stimmlichen Unterstützung von JA nach dem Intro kommen da richtig gut und ergänzen den Gesang enorm.

Nix für ungut...
So, jetzt könnt ihr mich steinigen, vierteilen, federn und watt et sons noch so gibt... :passtscho:

[Fragile]

Habe mir grade noch mal in sattem 5.1 und auch für die Nachbarn die 1991er Liveversion von "Awaken" von der "Union"-Tour aus San Francisco auf DVD reingezogen.
Kinners, das ist ganz großes Kino, was die Yes-Herren da gemacht haben.

Über den Vergleich mit Yes/Pink Floyd musste ich mehr als grinsen. Die einzigen Gemeinsamkeiten sind die Keyboard-Flächen. Ansonsten haben die nichts miteinander zu tun. Allein schon deswegen, weil Rick W. nicht das spielen könnte, was Rick W. (nette Anspielung, gell?) auf der Orgel spielt.

[SOON]

Vermutlich der Höhepunkt im Schaffen von YES.
Die Songarchitektur, die kosmischen Lyrics, der Improvisationsteil, die Harfe, die Kirchenorgel, die östlich-indisch Gitarrenlinien, die Perkussion, die Rhythmen und am Ende das alles zusammen.
Alles glüht und leuchte in einem unendlichen Farbenmeer.

[Aprilfrost]

Nach wie vor meine No. 1 von Yes neben Close to the Edge. Genial auch die Version von Todmobile mit Jon Anderson.