[TRACK] Endless Dream

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Fragile
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[TRACK] Endless Dream

Beitrag von Fragile »

Songfacts:
Endless Dream - 15:41
I) Silent Spring
II) Talk
III) Endless Dream

Album: Talk
Released: March 21, 1994
Recorded: 1993
Writer: Jon Anderson, Trevor Rabin
Producer: Trevor Rabin

zur Textübersetzung: Endless Dream



Damit das Forum hier nicht einschläft, habe ich mich mal wieder an einen Yes-Track-Vorstellungsthread gemacht. Diesmal geht es um den einzigen Longtrack der Yes-Bestzung mit Trevor Rabin. Viel Vergnügen!

Von mir gibt es jedenfalls neun Punkte für den wohl kraftvollsten und rockigsten Yes-Longtrack überhaupt.
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SOON
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Re: Track: Endless Dream

Beitrag von SOON »

Ich finde, Endless Dream gehört zu den weniger inspirierten Momenten von Trevor Rabin.
Klar, handwerklich großes Kino aber sonst nur rudimentäres Stückwerk, es fehlt ein Leitmotiv.
Die Vocalparts von Jon sind ganz in Ordnung, klingen aber irgendwie auch wie Abfallprodukte aus Page of Life-Zeiten.
Furchtbar sind die verzerrten Vox von Trev und die Soundsperenzchen ab ca. 5:20 min.
Auch die simple Pianobegleitung nervt, mit der Zeit.
Gelegentlich entfaltet sich dann aber doch "YES-Magie". 6 Pkt.
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rowoma
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Re: Track: Endless Dream

Beitrag von rowoma »

Habe 9 Punkte vergeben - entdeckte die CD kurz nach Veröffentlichung in einem Darmstädter CD-Laden und war beim Betrachten des Logos und der Besetzungsliste erst mal richtig gefrustet - nix mehr mit ABWH und einer verheissungsvollen Wiedergeburt der "alten" Yes-Music, sondern eine Fortsetzung von "Big Generator" und Co. - und das war nicht meines gewesen... Hörte aber mal kurz in die Platte hinein und wählte hierzu den letzten Track: "Endless Dream" - und siehe da: wie ein Sog nahm mich dieser Klang und die Harmonieführung mit auf den Weg - hinauf in diesen sphärischen Sound, den Yes für mich immer entscheidend ausmachte.... Ich kaufte die Scheibe, war zu Hause dann aufgrund des "Ami-Sounds" wieder etwas ernüchterter, das opulente "Endless Dream" in seiner Gesamtheit hielt mich jedoch gefangen - Yes gab es wieder, wenngleich nicht in meiner Wunschbesetzung (aber das muss jetzt nicht wieder ausgebreitet werden, zudem diese ganzen Episoden sowieso Geschichte sind...)

oceansound
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Re: Track: Endless Dream

Beitrag von oceansound »

6 Punkte für ein irgendwie krampfhaft ambitioniertes Rock-Stück, mit dem ich nie richtig warm werden konnte.

Tommy
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Re: Track: Endless Dream

Beitrag von Tommy »

Fragile hat geschrieben:Von mir gibt es jedenfalls neun Punkte für den wohl kraftvollsten und rockigsten Yes-Longtrack überhaupt.
Also ich kann mich dir nur anschliessen. Ich weiss, dass ich mit meinem Ansinnen bei den YES-Fans wohl ziemlich im Schilf stehe, aber für mich hatte jede Zusammensetzung seine Reize. Wie wurde doch dazumals Drama beim Erscheinen zerrissen von den Hardcoreanhängern, bis sie irgendwann auch einsehen mussten, was für ein Meisterwerk da entstanden war. Die Zeit mit Trevor Rabin finde ich deshalb so fantastisch, weil er mit seiner Guitarre so himmlisch jubeln konnte, was für mich alten Hippy irgendwo halt auch ein Teil des YES-Gedankens darstellte. Mit Endless Dream hat er für mich bewiesen, dass er nebst des Mainstreams auch komplexere Musik komponieren und spielen konnte. Mit seinen drei Teilen ist ED ein abgerundeter YES-Song, dessen Ende ähnlich wie bei Soon oder To Be Over von Relayer Hoffnung und Zuversicht vermittelt. Das kann ja in unserer Zeit auch nicht ganz so falsch sein. Also 10 Punkte aus der Schweiz für ein weiteres YES-Masterpiece :P

Aufgestellte Grüsse

Tommy

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Fragile
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Re: Track: Endless Dream

Beitrag von Fragile »

O-Töne der damaligen Mitglieder zu diesem Song (entnommen der "Talk"-Special Edition und von JJG):

"Lange Musikstücke nehmen die Zuhörer auf eine Reise … auf dem Album ["Talk" - Anm. des Posters] ist ein Stück, das dich auf die wirklich ultimative Reise mitnimmt"
(Jon Anderson)

"Diese Art von Trevors Versionen von Yes-Songs aus den "Close To The Edge"-Jahren sind ein klassisches Beispiel, wie wir uns selbst verarbeiten. Der Lick hat einen 15/8 Takt."
(Chris Squire)

"Als ich damit begann, "Endless Dream" zu schreiben, erschien es mir tatsächlich wie ein "endloser Traum", denn es sollte ja ein langes Stück werden. Doch es hat mir sehr viel Spaß gemacht, dieses Stück zu schreiben. Ich werde niemals vergessen, wie Jon ins Studio kam, um die Gesangstracks aufzunehmen - er hatte Tränen in den Augen. [...]
Als wir auf Tour gingen, spielte ich das Piano-Intro zu "Silent Spring" live per Hand und es gab Auftritte, wo ich mich dabei verhedderte. Die seltsamem Sound-Effekte, die man bei diesem Song hört, wurden mit meiner Gitarre erzeugt. "Endless Dream" war das einzige etwas ausgedehntere Stück während meiner Yes-Zeit.

(Trevor Rabin)
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