Roger Waters

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Roger Waters

Beitrag von nixe »

ROGER WATERS’ [thumbnail]http://www.jambands.com/images/2015/04/ ... 0-353x.jpg[/thumbnail] „AMUSED TO DEATH“ [thumbnail]http://www.pulse-and-spirit.com/wp-cont ... 2015_b.jpg[/thumbnail] ERSCHEINT NEU
Bild
Es war sein drittes Soloalbum, und es ist sein bisher wichtigstes: Am 24. Juli erscheint das Roger Waters-Konzeptalbum „Amused To Death“ aus dem Jahr 1992 in einer Reihe von unterschiedlichen Formaten, und zwar als CD, Blu-ray Audio, Doppel-LP, Picture Disc und hochauflösender digitaler Download. Die Neuauflage kommt im 5.1 Surround Sound in „high definition“. Waters hat die Originalbänder geringfügig überarbeitet: „Der originale Stereomix wurde leicht verändert, und an einigen Stellen sind Nachbesserungen vorgenommen worden, so hat etwa die Bridge von ,The Bravery Of Being Out Of Range‘ jetzt eine Melodie.“ Auch die Covergestaltung wurde erneuert, verantwortlich dafür zeichnet Sean Evans, der auch bei Waters‘ „The Wall Live“-Tour (2010-2013) und dem zugehörigen Film als Creative Director tätig war. Anlass für die aufwändige Neuauflage von „Amused To Death“ ist laut Waters die Tatsache, dass die Scheibe bei der Veröffentlichung vor 23 Jahren nicht die verdiente Aufmerksamkeit erhalten habe. Waters schlug damals Alarm, weil die Menschen unbewusst Sklaven ihrer Fernseher geworden seien: „Die Kritik, die ich vor [über] 20 Jahren mit meinem Album äußerte, hat heute leider immer noch Gültigkeit. Wahrscheinlich ist es 2015 sogar noch wichtiger, sich die Probleme zu vergegenwärtigen, als damals im Jahr 1992.“ (eclipsed)
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Re: Roger Waters

Beitrag von nixe »

Alle besprochenen Veröffentlichungen von Roger Waters von den bbs:

Jahr Titel Ø-Wertung # Rezis
1984 The Pros And Cons Of Hitch Hiking 8.00 3
1987 Radio K.A.O.S. 7.00 1
1990 The Wall - Live in Berlin (DVD) 7.50 2
1992 Amused to Death 10.75 4
2000 In The Flesh - live 6.50 2
2002 In The Flesh - live (DVD) 11.00 1
2011 The Collection - 1

Alle besprochenen Veröffentlichungen von Ron Geesin & Roger Waters

Jahr Titel Ø-Wertung # Rezis
1970 Music from The Body 8.00 1
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Re: Roger Waters

Beitrag von nixe »

1970 Music from the Body
Bild
Ron Geesin (Komponist, Performer, Klangarchitekt, Autor, Lehrer, Rundfunksprecher und Designer - wie es in seiner Biografie, zu finden auf seiner Internetseite, steht) tauchte erstmals als Co-Autor von "Atom Heart Mother" in der Geschichte von Pink Floyd auf. Irgendwann im Jahre 1969 wurde er beauftragt die Musik für die Verfilmung von Anthony Smiths Buch "The Body" zu komponieren. Geesin bat daraufhin Roger Waters ihm dabei zu helfen. 1970 erschien das Ergebnis, das Duo-Album "Music from the Body", auf dem Harvest-Label. (Achim Breiling)
Besetzung:
Ron Geesin various Instruments
Roger Waters various Instruments

Tracklist:
1. Our Song 1:34
2. Sea Shell and Stone 2:08
3. Red Stuff Writhe 1:19
4. A Gentle Breeze Blew Through Life 1:12
5. Lick Your Partners 0:36
6. Bridge Passage for Three Plastic Teeth 0:35
7. Chain of Life 4:00
8. The Womb Bit 2:07
9. Embryo Thought 0:41
10. March Past of the Embryos 1:14
11. More than Seven Dwarfs in Penis-Land 2:01
12. Dance of the Red Corpuscles 2:07
13. Body Transport 3:14
14. Hand Dance-Full Evening Dress 1:04
15. Breathe 2:51
16. Old Folks Ascension 3:47
17. Bed-Time-Dream-Chime 2:04
18. Piddle in Perspex 0:57
19. Embryonic Womb-Walk 1:22
20. Mrs. Throat Goes Walking 2:07
21. Sea Shell and Soft Stone 1:56
22. Give Birth to a Smile 2:44
Gesamtlaufzeit 41:40
von: Achim Breiling

"Music from The Body" (ein Soundtrack zum gleichnamigen Film von Roy Battersby), das erste Solo-Projekt eines Pink Floyd Mitglieds (Syd Barrets "The Madcap Laughs" erschien zwar ein knappes Jahr vorher, aber da war er kein Mitglied von Pink Floyd mehr), ist eine reichlich seltsame Angelegenheit. 22 Miniaturen haben Ron Geesin (Mitautor von "Atom Heart Mother") und Roger Waters hier aneinandergereiht. Das Ergebnis ist eine gut 40-minütige Suite aus Klangeffekten, Musique Concrete und simplen, leicht psychedelischen Songs.
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Mit Klatschen, Babygebrabbel, Rülpsen und Furzen geht "Our Song" los, und man könnte den Eindruck gewinnen, dass das Album aus arrangierten Körpergeräuschen besteht. Doch schon das zweite Stück - "Sea Shell" - beginnt als typischer, getragener Song von Roger Waters, ehe dann einsetzende Streichinstrumente eine klassisch-kammermusikalische Atmosphäre erzeugen. Ähnlich ist der Rest dieser Scheibe konzipiert: Geräuschkollagen, milde elektroakustische Klangexperimente, freie Rockkonglomerate und kammermusikalische Abschnitte (meist von Geesin komponiert) treffen auf eher harmlose, floyd-typische Lieder von Waters. Etwas unausgegoren und zusammengeschustert wirkt das Ganze mitunter. So richtig abgefahren, laut oder schräg wird es hier nie. Vielmehr plätschern die Klänge unspektakulär, mehr oder weniger frei und unstrukturiert aus den Boxen und schaffen es nie so recht, die volle Aufmerksamkeit des Hörers zu fordern. Kurz: Die ganze Angelegenheit ist zwar stellenweise ganz lustig anzuhören, insgesamt aber ziemlich unspannend!
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Einzig das abschliessende "Give Birth to a Smile" ist ein richtiger, fast poppiger Rocksong (mit recht grausligem, gospelartigem Chorgesang), in dem auch der Rest von Pink Floyd einen Gastauftritt hat. Dieser wird allerdings nirgends auf der Albumhülle erwähnt. Überhaupt ist den sparsamen Credits nicht zu entnehmen wer auf "Music from The Body" welche Instrumente spielt und ob hier Gastmusiker zu hören sind. Ich vermute, dass zumindest die ab und zu auftauchenden Streichinstrumente von solchen bedient wurden.
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
"Music from The Body" ist ein recht interessantes, wenn auch letztendlich (den Rezensenten) nicht überzeugendes Experimentalalbum, welches wohl eher Freunden von elektronischer Musik, avantgardistischen Klangkonstrukten und freien Rockimprovisation zusagen wird, als dem klassischen Pink Floyd-Fan. Wer "Allan's Psychedelic Breakfast" von "Atom Heart Mother" witzig fand, der kann hier ruhig einmal reinhören!

[BBvideo 360,250][/BBvideo]
The Body. Roger Waters Ron Geesin (Rare)
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Roger Waters w/ Pink Floyd - Give Birth to a Smile
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
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Re: Roger Waters

Beitrag von nixe »

1984 The Pros and Cons of Hitch Hiking
BildBild
Besetzung:
Roger Waters bass, guitar, vocals, "Man"
Gastmusiker:
Andy Bown hammond organ, guitar
Ray Cooper perc.
Eric Clapton lead guitar
Michael Kamen piano
Andy Newmark drums
David Sanborn sax
Madeline Bell, Katie Kissoon, Doreen Chanter back. vocals
Raphael Ravenscroft, Kevin Flanagan, Vic Sullivan horns
Andy Quigley Welshman in Operating Theatre
Beth Porter Wife
Cherry Vanilla Hitch Hiker, Waitress
Manning Redwood, Ed Bishop Truck Drivers
Jack Palance Hells Angel
Madeline Bell Hells Angel's Girl Friend

Tracklist:
1. 4.30 AM (Apparently They Were Travelling Abroad) 3:12
2. 4.33 AM (Running Shoes) 4:08
3. 4.37 AM (Arabs With Knives And West German Skies) 2:17
4. 4.39 AM (For The First Time Today, Part 2) 2:03
5. 4.41 AM (Sexual Revolution) 4:49
6. 4.47 AM (The Remains Of Our Love) 3:09
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
7. 4.50 AM (Go Fishing) 7:00
8. 4.56 AM (For The First Time Today, Part 1) 1:38
9. 4.58 AM (Dunroamin, Duncarin, Dunlivin) 3:04
10. 5.01 AM (The Pros And Cons Of Hitch Hiking Part 10) 4:37
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
11. 5.06 AM (Every Strangers Eyes) 4:49
12. 5.11 AM (The Moment Of Clarity) 1:28
Gesamtlaufzeit 42:14
von: Thomas Kohlruß

Dies ist das erste Solo-Album von Roger Waters nach seinem Ausstieg bei Pink Floyd. "The Pros And Cons..." erschien ziemlich kurz nach "The Final Cut" (welches ja auch schon fast den Charakter einer Roger Waters-Solo-Scheibe hat) und viele Musiker, die dort schon mitgewirkt hatten, bilden nun die Combo für dieses Album. Ich selbst hatte mir das Album seinerzeit eher wegen der Beteiligung von Eric Clapton, einem meiner All-Time-Faves, gekauft.

"The Pros And Cons..." beschreibt einen ca. 40-minütigen Alptraum (oder ist es reales Erleben?) während einer Anhalter-Episode (allerdings bin ich nicht so tief in den Text eingestiegen..) und das in Echtzeit! Wenn man die Laufzeit der CD betrachtet wird man feststellen, dass sie in etwa der in den Songtiteln beschriebenen Zeit entspricht.

Musikalisch ist dieses Konzeptalbum so dicht und einheitlich aufgebaut, dass man fast der Meinung ist, einen 40-minütigen Longtrack vor sich zu haben. Daher verbieten sich Einzel-Reviews von Teilen irgendwie. Das Ganze ist buchstäblich nur als Ganzes sinnvoll zu geniessen. Es finden sich starke Parallelen zu "The Wall"... sowohl musikalisch, wie auch in der Art des Vortrages mit ruhigen Stellen, agressiven Ausbrüchen sowie (machmal etwas nervigem) Chor-Background-Gesang. Die Musiker spielen durchweg auf hohem Niveau und sorgen damit im Verbund mit den durchaus gelungenen Kompositionen für ein interessantes, unterhaltsames Hörerlebnis. Für Eric Clapton-Fans sei angemerkt: Eric spielt hier einige seiner besten Blues-Gitarren-Soli, teilweise sogar mit der Slide Guitar! Das hat also hohen Genuss- und Sammlerwert...

Zwischendurch wird noch der Hörspiel-Charakter des Ganzen durch Sprecher / Sänger, die bestimmte Rollen verkörpern (siehe Besetzungsliste), verstärkt.

Fazit: Fans von "The Wall" und "The Final Cut" können hier nicht viel falsch machen. Die CD klingt wie ein Album in diesem Stil, nur eben ohne die anderen "Floyds". Sollte mich nicht wundern, wenn das stimmt, was ich im Internet gelesen habe: Das Konzept zu diesem Album und Teile der Musik hat Roger Waters bereits zu "The Wall"-Zeiten verfasst und es sollte eigentlich ein Pink Floyd-Album werden.

Das Cover ist in unterschiedlichen Ausgaben erhältlich: Meine CD hat im Unterschied zum hier abgebildeten Cover einen schwarzen (Zensur?-)Balken über dem Hintern der Frau... Inhaltlich kann ich allerdings (anhand der Titel-Liste) keine Unterschiede feststellen.
von: Jörg Schumann

Ich mag The Wall. "The Pros and Cons of Hitch Hiking" mag ich nicht. Warum? Weil es nichts weiter ist als ein müderes The Wall Part 2; die Ausschussware eines Meilensteins, eine Resteverwertung.

Gleich zu Anfang wird man mit dem Thema aus "In the Flesh?" begrüsst. Dieses zieht sich dann auch wie ein roter Faden durch viele Stücke hindurch. Die Grundatmosphäre zu Anfang ist der in "Goodbye Cruel World" und "Mother" sehr ähnlich. Dann folgt der Einsatz des typischen gebrüllten Waters Gesangs, immer eine Spur an der richtigen Note vorbeiintoniert, der bekannte Background-Frauen-Chor, wieder das "In the Flesh?"-Thema.

Wer davon nicht genug kriegen kann, bitte. Ich finde es langweilig. Das ganze Album ist in einlullendem midtempo bis lowtempo angesiedelt. Gut, vielleicht muss das zwischen 4:30 und 5:11 AM so sein; da schlafe ich in der Regel auch noch.

Um 4:37 begegnet uns der brüllende Schuldirektor aus The Wall und heisst uns schunkelnd in Königsberg willkommen, dann wieder die "The Great Gig In The Sky"-Background-Ladies.

So zieht sich das weiter. Gut gemacht, ohne Frage. Zum Teil sogar richtig spannend arrangiert, mal dicht, mal mit viel Raum, intensiv (zum Beispiel die Saxophon-Einsätze), mit einem gewohnt souveränen Eric Clapton an der Klampfe. Mehr aber auch nicht.

Wer von The Wall-Musik nicht genug kriegen kann, wird hier fündig. Mehr ist da aber auch nicht.
von: Markus Peltner

„The Pros And Cons Of Hitch Hiking” ist das erste „wahre” Solo-Album des Roger Waters, da es sich bei dem 1970 entstanden Album „Music From The Body“ um eine Gemeinschaftsproduktion mit Ron Geesin handelte. Musikalisch ist die Platte dabei eine irgendwie geartete Mischung aus „The Wall“ und „The Final Cut“ von Pink Floyd, was durch die zeitliche Nähe dieser Veröffentlichungen gar nicht mal so überraschend erscheint. Roger Waters hatte geistig mit seiner Band abgeschlossen, wenn er diese auch erst ein Jahr nach „The Pros And Cons Of Hitch Hiking”, im Jahr 1985 offiziell für aufgelöst erklärte. Dass dem dann doch nicht so war ist eine andere Geschichte.

„The Pros And Cons Of Hitch Hiking” ist ein Beißer. Die Musik ist zwar ähnlich den beiden letzten Pink Floyd Platten mit ihm als Bassisten und Komponisten, allerdings längst nicht so eingängig. Dazu muss man sagen, dass man hier der Musik eine gewisse Reifezeit einräumen muss. Als ich die Scheibe wenige Jahre nach dem Erscheinen gekauft habe war das irgendwie ernüchternd. Die Melodien wollten einfach nicht so ins Ohr gehen, zündeten nicht. Dieser aufgesetzte, anklagende oder aber verzweifelte Gesang nervte irgendwie, Eric Clapton machte seine Sache zwar gut, aber überzeugender wurde die Scheibe dadurch auch irgendwie nicht.

Ab und an erneut eingelegt, entdeckt man schließlich nicht immer nur mehr Parallelen zu den bereits erwähnten Pink Floyd Alben, sondern es finden sich auch deutlich mehr eingängige Stellen, die dann doch ein wenig mehr zu überzeugen wissen. Wahrscheinlich müssen sich erst irgendwelche Verknüpfungen im Gehirn bilden, die den Hörer offener werden lassen. Trotzdem bleibt das fade Gefühl, dass es sich bei „The Pros And Cons Of Hitch Hiking” um eine Art Restverwertung handelt. Alles was schon da war und sich nicht den Weg auf ein Pink Floyd Album gebahnt hatte, das wurde hier reaktiviert. Lediglich die Texte wurden adaptiert und diese sind – wie immer bei Roger Waters – durchaus geistreich und hörenswert. Einen Tipp habe ich diesbezüglich noch von einem unserer Leser bekommen, nämlich dass "Pros And Cons" anscheinend sogar fast parallel zu "The Wall" entstand. David Gilmour drängte allerdings darauf "The Wall" umzusetzen, da er die Story jenes Albums für besser hielt. Also noch ein Grund mehr, sich nicht über Ähnlichkeiten zu wundern. Danke Oliver.

Fazit: „The Pros And Cons Of Hitch Hiking” ist das am wenigsten überzeugende Solo-Album Roger Waters’. Irgendwie scheint man alles schon mal gehört zu haben, jedoch wesentlich überzeugender, eingängiger, melodiöser. Wem die letzte Phase Pink Floyds mit Roger Waters gefallen hat, dem könnte auch diese Scheibe gefallen, allerdings erst nach einigen bis vielen Durchläufen und einer gewissen Reifezeit.
Tschüß
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Re: Roger Waters

Beitrag von nixe »

Roger Waters & Eric Clapton
Rosemont Horizon, Chicago Illinois
July 26, 1984
Soundboard Recording
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Set 1
00:00 Set The Controls For The Heart Of The Sun 9:15
09:15 Money 8:25
17:40 If 3:57
21:38 Welcome To The Machine 8:22
30:00 Have A Cigar 6:47
36:47 Wish You Were Here 6:35
43:23 Pigs On The Wing 1:24 (Part 1)
44:47 In The Flesh 4:17
49:04 Nobody Home 4:38
53:43 Hey You 5:21
59:04 The Gunners Dream 7:18

Set 2
1:06:21 Apparently They Were Travelling Abroad 3:51
1:10:13 Running Shoes 4:21
1:14:34 Arabs With Knives And West German Skies 3:26
1:18:01 For The First Time Today 3:39 (Part 2)
1:21:40 Sexual Revolution 5:29
1:27:09 The Remains Of Our Love 3:58
1:31:08 Go Fishing 7:15
1:38:23 For The First Time Today 1:40 (Part 1)
1:40:04 Dunroamin, Duncarin, Dunlivin 2:57
1:43:00 The Pros And Cons Of Hitchhiking 6:04
1:49:05 Every Strangers Eyes 4:53
1:53:59 The Moment Of Clarity 5:15
1:59:14 Brain Damage 3:56
2:03:11 Eclipse 2:38

Roger Waters: Rhythm Guitar, Bass & Vocals
Eric Clapton: Lead Guitar
Michael Kamen: Keyboards
Andy Newmark: Drums
Mel Collins: Saxophones
Chris Stainton: Keyboards
Tim Renwick: Guitar & Bass
Doreen Chanter: Backing Vocals
Katie Kissoon: Backing Vocals

Note:
EC had played on the Pros & Cons Of Hitch-Hiking album and then signed on as the lead guitarist for Waters' 1984 Tour.
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Re: Roger Waters

Beitrag von nixe »

Ich habe mich in letzter Zeit mal mit Roger*s liveAufnahmen bei den tuben beschäftigt & dieses oben erwähnte scheint das einzige concert zu sein, wo er eins seiner soloWerke kompett spielt. Leider! Genug SelbstBewußtsein müßte er doch eigentlich haben, oder? Ich werde auch nicht verstehen, warum er dieses liveAlbum nie veröffentlicht hat!!!
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Re: Roger Waters

Beitrag von SOON »

hatte er Radio Kaos 1987 nicht auch komplett Live gespielt?
MAKE PROG NOT WAR ! ---> ---> My 2024 Album Faves
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Re: Roger Waters

Beitrag von nixe »

Ich kann mich leider nur auf die tuben berufen & da ist ein concert, leider ohne BandAngaben & set-list. Aber ich habe es gestern komplett durch gehört, von sehen, kann man hier nicht sonderlich sprechen & es kam nur Radio Waves:
ROGER WATERS - K.A.O.S LIVE BY SATELLITE DVD 1987
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
The best video recording of the Radio Kaos tour !!! (Synced to the Westwood One Broadcast)
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Re: Roger Waters

Beitrag von nixe »

1987 Radio K.A.O.S.
Bild
Besetzung:
Roger Waters Bass, Guitars, Keyboards, Vocals
Andy Fairweather Low Electric Guitars
Jay Stapley Electric Guitars
Mel Collins Sax
Ian Ritchie Keyboards, Programming
Graham Broad Drums & Percussion

Gastmusiker:
John Phirkel Trumpet
Peter Thoms Trombone
John Linwood Drums on #4
Nick Glenny-Smith DX7 & EMU on #4
Matt Irving Hammond on #4
Paul Carack Vocals on #4
Clare Torry Vocals on #6, #7
Suzanne Rhatigan Backing Vocals
Kate Kissoon Backing Vocals
Doreen Chanter Backing Vocals
Medeline Bell Backing Vocals
Steve Langer Backing Vocals
Vicky Brown Backing Vocals
Ian Ritchie Tenor Sax

Tracklist:
1. Radio Waves 4:59
2. Who needs Information 5:56
3. Me or Him 5:24
4. The Powers that be 4:36
5. Sunset Strip 4:45
6. Home 6:00
7. Four Minutes 4:00
8. The Tide is turning (after Live Aid) 5:44
Gesamtlaufzeit 41:24

Radio K.A.O.S. (1987) EXTENDED VERSION
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Playlist:
0:00 Back To The Radio
4:51 Radio Waves (Extended Version)
11:47 Who Needs Information
17:43 Folden Flags
22:11 Me or Him
27:28 Towers of Faith
34:19 The Powers That Be
38:17 Going To Live In L.A.
43:54 The Fish Report With A Beat
45:44 Sunset Strip
50:29 Home
56:29 Four Minutes
60:29 The Tide Is Turning (After Live Aid)
66:48 Pipes And Drums
von: Jochen Rindfrey

Waters' zweite Soloscheibe erschien im gleichen Jahr wie Pink Floyds A Momentary Lapse of Reason, und die aufwändige Tour zum Album fand zeitgleich zu der seiner Ex-Band statt. Dabei zog Waters, was die Besucherzahlen angeht, klar den kürzeren und sah daraufhin zunächst von weiteren Touren ab.

Dabei muss sich Radio K.A.O.S. vor dem Werk seiner Ex-Kollegen keineswegs verstecken, im Gegenteil: ich finde es um einiges gelungener als dieses. Doch halt, so viel heißt das auch wieder nicht. Radio K.A.O.S. ist eine leidlich gelungene Sammlung mehr oder weniger poppiger Songs, die hin und wieder an die letzten Floyd-Alben mit Waters - also The Wall und The Final Cut - erinnert. Da gibt es kleine Überraschungen wie die ungewohnt souligen Who needs Information? und The Powers that be, bei denen mich allerdings - wie auch an anderen Stellen - der Background-Chor nervt. Nett auch das folkig-akustische Me or Him oder der Abschlusstrack The Tide is turning, in dem noch ein walisischer Chor eingesetzt wird, der sich viel besser macht als die nervigen Background-Sängerinnen der anderen Songs. Indiskutabel ist dagegen der üble Plastikpop von Sunset Strip.

Ach ja, ein (krudes) Konzept steckt auch noch hinter dem Album. Es geht um den stummen Billy, der aus einer verarmten Bergarbeitersiedlung in Wales stammt und mit seinem Gehirn Radiowellen empfangen kann. Eines Tages lernt er, mit einem Radio-DJ zu kommunizieren und schafft es dann auch noch, weltweit sämtliche Computer zu kontrollieren. Aus Frust über den Zustand der Welt simuliert er einen Nuklearangriff. Da fällt es den Menschen wie Schuppen von den Augen, und alles wird gut... oder so. Umrahmt wird das Konzept durch kurze Sprecheinlagen zwischen den Songs, die dem Album teilweise einen hörspielartigen Charakter verleihen.

Trotz einiger 80er-typischen Geschmacklosigkeiten ein ganz nettes Album, sicher besser als die zeitgleiche Veröffentlichung von Pink Floyd.
Waters' zweite Soloscheibe erschien im gleichen Jahr wie Pink Floyds A Momentary Lapse of Reason, und die aufwändige Tour zum Album fand zeitgleich zu der seiner Ex-Band statt. Dabei zog Waters, was die Besucherzahlen angeht, klar den kürzeren und sah daraufhin zunächst von weiteren Touren ab.
Soony, vieleicht hängt es damit zusammen???
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Re: Roger Waters

Beitrag von SOON »

Watch the trailer for Roger Waters new The Wall concert film

Roger Waters The Wall will screen in September

[BBvideo 360,250][/BBvideo]

Roger Waters has released a new trailer for his upcoming concert film, Roger Waters The Wall.

The film is scheduled for to screen at cinemas worldwide on September 29, 2015.

Written and directed by Roger Waters and Sean Evans, the film debuted at last year’s Toronto Film Festival. The film includes concert footage from Waters’ three-year solo tour in which he played The Wall in its entirety, as well as behind-the-scenes footage of Waters’ exploring his own family history during World War 1 and World War 2.

Roger Waters said, ”I hope these world wide screenings this coming 29th September will be a good opportunity to remember, not just our fallen loved ones, but all the other guys fallen loved ones. Ashes and diamonds foe and friend we were all equal in the end.”

Waters will also reunite with his Pink Floyd bandmate Nick Mason on September 29 for a Q&A to accompany the screenings.

Bild

-> http://www.uncut.co.uk/news/watch-the-t ... tary-69646

-> http://www.pulse-and-spirit.com/the-wal ... wall-film/
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Antworten

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