third 3rd World Electric

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nixe
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third 3rd World Electric

Beitrag von nixe »

Jazz-Rock-Fusion-Projekt von Roine Stolt und Jonas Reingold.
(Thomas Kohlruß)

2009 Kilimanjaro Secret Brew
BildBild
Allgemeine Angaben:
Erscheinungsjahr: 2009
Besonderheiten/Stil: instrumental; Jazzrock / Fusion
Label: Reingold Records
Durchschnittswertung: 10/15 (2 Rezensionen)

Besetzung:
Roine Stolt guitar, rhodes, minimoog, synth, percussion, clavinet
Jonas Reingold bass, keyboards
Zoltan Csörsz drums
Karl Martin Almqvist tenor saxophone, soprano saxophone
Ayi Solomon congas, shakers, percussion
Gastmusiker:
Lalle Larsson synth, rhodes, grand piano
Dave Weckl drums (5,8)

Tracklist:
1. Waterfront Migration (Stolt) 7:50
2. Ode To Joe (Stolt) 4:59
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
3. Capetown Traffic (Reingold) 5:38
4. Downbeat Dakar (Reingold) 6:16
5. The Lava Juggler (Reingold) 5:30
6. Kilimanjaro Secret Brew (Stolt) 7:02
7. Tin Can Robots (Stolt) 6:04
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
8. Children Of The Future (Stolt) 9:02
Gesamtlaufzeit 52:21

http://babyblaue-seiten.de/index.php?al ... ws&alpha=f
von: Thomas Kohlruß (Rezension 1 von 2)

Irgendwann im Sommer 2008 hatten Roine Stolt und Jonas Reingold die Idee "mal was in Richtung Fusion" zu machen. Als Vorbilder sollten die großen Bands aus der Hochzeit Mitte der 70er Jahre dienen, wie Return To Forever, Weather Report, Mahavishnu Orchestra, Billy Cobham, Herbie Hancock und so weiter. Gesagt, getan...

Zusammen mit einigen Kumpels, darunter der wohlbekannte Zoltan Csörsz, Keyboard-Wizzard Lalle Larsson und als richtig großer Name Dave Weckl, entwickelten Stolt und Reingold einige ihrer Kompositionsskizzen zu richtigen Titeln. Voila, 3rd World Electric hatten das Licht der Welt erblickt. Dabei hatte Stolt ohnehin begonnen einige Songs als Tribute für Joe Zawinul zu komponieren.


So verwundert es nicht, dass "Kilimajaro Secret Brew" oftmals wie eine verschollene Weather Report-Platte klingt. Perkussive Keyboard-Stakkatos treffen auf locker groovende afrikanisch-arabische Rhythmen und kräftig geblasenes Saxophon. Rhodes, Clavinet, Minimoog, das Instrumentarium ist geradezu klassisch. Reingold spielt wunderbare, melodische, manchmal sanft frickelnde Blubber-Basslinien. Stolt gibt uns den Di Meola und verblüfft als fusionesker Keyboarder. Lalle Larsson brilliert mit einigen scharfen Synthie-Solos und veredelt den Schlusstrack mit perlendem Pianospiel. Und Zoltan Csörsz zeigt Dave Weckl wer der wahre Groove-König ist (wobei Weckl natürlich nicht schlecht spielt).

Über dem ganzen Album liegt ein entspannter, aber nicht langweiliger, Groove. Die Musik brodelt sanft vor sich hin, niemals aggressiv, aber auch niemals beliebig und gar vor sich hindudelnd. Die Produktion verleiht dem Ganzen noch einen klaren, aber sehr warmen, ja fast schon heimeligen, Sound.

70er Jahre-Fusion, gekonnt wiederbelebt und voller Seele und Spielfreude dargeboten. Ein sehr schönes Album, was uns hier die Schweden-Connection vorlegt und siehe, der Roine kann's schon auch noch jazzig, wenn er nur mag.
Anspieltipp(s): eigentlich alles
Vergleichbar mit: siehe Rezi-Text... Weather Report, Return To Forever & Co. im modernen Klanggewand
Tschüß
nixe

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