Isao Tomita

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Isao Tomita

Beitrag von nixe »

Isao Tomita (jap. 冨田 勲, Tomita Isao; * 22. April 1932 in Tokio) ist ein japanischer Musiker und Komponist.
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Re: Isao Tomita

Beitrag von nixe »

Letzter Beitrag der vorhergehenden Seite:

Tomita war auf jeden Fall mein Einstieg in die Klassik, wenn auch nur bedingt.
Wie bei Cans & Brahm von Rick, hat er seine Werke arrangiert, also ziehmlich originalgetreu! Oder irre ich mich da? Na gut, mein Vergleich bezieht sich auf Pictures at an Exhibition! Abegesehen davon, merkt man, das es der Moog ist & seine STEREO-Spielereien, die mir gefallen (Ballet of the Chicks in their Shells)!!!
Danach hörte ich auch Klassik & stellte fest, das mir große OrchesterWerke am besten gefallen. Kurioserweise die Russen satanden bei mir hoch im Kurs, die ich noch zu SchulZeiten besonders gehaßt habe, wie alles von den Russen!!!
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Re: Isao Tomita

Beitrag von nixe »

1975 Pictures at an Exhibition
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Bild
Besetzung:
Isao Tomita Moog

Tracklist:
1. Promenade 1:30
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. The Gnome 3:13
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
3. Promenade 1:02
4. The Old Castle 5:18
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
5. Promenade 0:34
6. Tuileries 0:55
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
7. Bydlo 3:17
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
8. Promenade 1:00
9. Ballet of the Chicks in their Shells 1:05
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
10. The Two Jews 3:04
Bild
11. Limoges/Catacombs 3:56
12. Cum Mortuis in Lingua Mortua 2:06
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
13. Baba Yaga (Hut on Fowls' Legs) 3:50
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
14. Great Gate of Kiev 6:14
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Gesamtlaufzeit 37:04
von: Jochen Rindfrey

Auf seinem zweiten Album nahm sich Tomita des berühmten Klavierzyklus "Bilder einer Ausstellung" von Modest Mussorgski an. Die Inspiration für dieses Werk war eine Ausstellung mit Gemälden von Mussorgskis Freund Victor Hartmann, die kurz nach dessen Tod 1873 stattfand. Jedes Stück steht für ein Gemälde, teilweise werden die Stücke durch Variationen eines "Promenade" genannten Zwischenspiels verbunden, das quasi den Weg des Betrachters durch die Ausstellung darstellt.

Dem Prog-Hörer ist dieses Werk natürlich vor allem durch die wenige Jahre zuvor entstandene Version von Emerson, Lake & Palmer bekannt. Anders als ELP, die viele eigenkomponierte Teile einbrachten, hält sich Tomita recht nah am Original, es handelt eher um eine Art "Orchestrierung", wie sie auch der französische Komponist Maurice Ravel durchführte, nur dass Tomita mit elektronischen Mitteln arbeitet.

Die "Promenade", die dem Zyklus eröffnet und immer wieder zwischen einzelnen Bildern auftaucht, ist hier mit einer Art elektronischem Chor realisiert. Dieser wird auch in weiteren Stücken eingesetzt und verleiht dem alten Schloss und noch mehr den Katakomben eine wahrhaft düstere Atmosphäre. Gelungen ist auch die Interpretation des Gnoms mit allerlei skurrilen bis atonalen Klängen, oder der schwerfällige "Bydlo", der Ochsenkarren des polnischen Bauern, der von mächtigen (elektronischen) Paukenschlägen begleitet wird.

Wie bei den meisten seiner Werke lässt sich Tomita auch hier bisweilen zu albernen Effekten verleiten. Bei "Tuileries", das eigentlich das lebhafte Treiben in einem der Parks von Paris darstellen soll, quietscht und blubbert es schon etwas zu viel, ganz schlimm wird es beim "Ballet of the chicks in their shells" mit (zu) realistischem Gequake und Gezwitschere. Bei den metallischen Klängen von "Limoges", das den Trubel eines Markttages darstellen soll, fühlt man sich schließlich eher wie in einer Fabrik als auf einem Marktplatz.

Von diesen kleinen Mängeln abgesehen, hat Tomita hier eine überzeugende Version von Mussorgskis Werk geliefert, die jedem Liebhaber elektronischer Musik zu empfehlen ist.
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Re: Isao Tomita

Beitrag von nixe »

1976 Firebird
Bild
Besetzung:
Isao Tomita Synthesizer, E-Piano, Clavinet, Sitar

Tracklist:
1. Firebird Suite (Igor Strawinsky) 25:34
01. Introduction and Dance of the Firebird 5:00
02. Round of the Princess (Khorovod) 7:12
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
03. Infernal Dance of King Kastchei 5:21
04. Berceuse and Finale 8:01

2. Prelude To The Afternoon Of A Faun (Claude Debussy) 10:13
3. A Night On Bare Mountain (Modest Mussorgsky) 12:45
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Gesamtlaufzeit 48:32
von: Jochen Rindfrey

Der japanische Elektroniker Isao Tomita nahm sich für "Firebird" dreier recht bekannter Werke der klassischen Musik an, Igor Strawinskys Feuervogel-Suite von 1910, Claude Debussys "Prélude à l'après-midi d'un faune" (1894) und Modest Mussorgskys "Nacht auf dem kahlen Berge" (1867).

Wie bei allen Adaptionen Tomitas handelt es sich auch hier weniger um Neuinterpretationen als um Neuarrangements, bei denen die einzelnen Orchesterinstrumente jeweils durch verschiedene elektronische Klänge ersetzt wurden. Die Rückseite der Vinylausgabe enthält eine imposante Auflistung des verwendeten Equipments.

In der Feuervogel-Adaption gefällt mir vor allem der zweite Satz, in dem sanfte Synthie-Klangflächen und zurückhaltend eingesetzte elektronische Chöre sich mit Sitarklängen (!) eine lyrische Atmosphäre erzeugen. Einen krassen Gegensatz dazu bildet der wilde Tanz des bösen Zauberers Kastschei, der mit einigen ziemlich schrägen Klängen dargestellt wird. Glücklicherweise gleitet Tomita dabei nicht ins Alberne ab, wie das auf manchen seiner anderen Adaptionen der Fall ist. Auch die beiden anderen Teile des Stücks überzeugen und machen "Firebird" zu einer der gelungensten Tomita-Adaptionen.

Mit dezentem elektronischem Chor und sanftem elektronischen Flirren wird die Nachmittagshitze, in der der Faun döst, in Debussys impressionistischem Meisterwerk "Prélude à l'après-midi d'un faune" sehr bildhaft dargestellt. Bei diesem Stück kommt übrigens auch wieder die Sitar zum Einsatz.

Auch die düstere Atmosphäre von Mussorgskys "Nacht auf dem kahlen Berge" wird dem Hörer plastisch vor Augen geführt.

Insgesamt ist "Firebird" eines der besten Tomita-Alben und bietet durchaus ernst zu nehmende Klassik-Bearbeitungen.
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Re: Isao Tomita

Beitrag von nixe »

1976 The Planets
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Besetzung: Isao Tomita

Tracklist:
1. Mars, The Bringer of War 10:54
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. Venus, The Bringer of Peace 8:39
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
3. Mercury, The Winged Messenger 5:22
4. - 17:26
01. Jupiter, The Bringer of Jollity
02. Saturn, The Bringer of Old Age
5. - 9:45
01. Uranus, The Magician
02. Neptune, The Mystic

Gesamtlaufzeit 52:06
von: Jochen Rindfrey

Die Orchestersuite "Die Planeten" des britischen Komponisten Gustav Holst, entstanden zwischen 1914 und 1916, findet sich in deutschen Konzertsälen eher selten auf dem Spielplan. In der englischsprachigen Welt ist das Werk dagegen sehr populär, und so ist es auch seit Anbeginn des Prog eine Fundgrube für Progmusiker auf der Suche nach klassischer Inspiration. Insbesondere der einleitende Satz Mars hat es in seiner schmissigen Art den Proggern angetan; schon King Crimson versuchten sich daran, später Emerson Lake & Powell, und Besucher des Freakshow Festivals 2009 werden sich noch an die Version von United Colors of Sodom erinnern.

Dass diese Bands sich auf den Mars beschränkten, liegt möglicherweise daran, dass die restlichen Sätze überwiegend sehr ruhig und getragen sind; der Progger hat's halt gerne etwas bombastischer. Lediglich der fröhliche Jupiter kommt recht beschwingt daher und musste auch prompt 1973 für Manfred Manns Joybringer herhalten.

Der japanische Elektroniker Tomita spielte 1976 eine vollständige Bearbeitung der Suite ein. Wie bei den meisten seiner Klassik-Bearbeitungen hält er sich dabei nahe am Original, macht eher so etwas wie eine Orchestrierung mit elektronischen Mitteln. Hie und da fügt er Teile dazu, die nicht immer Geschmackssicherheit verraten, etwa einen Countdown und das Geräusch einer startenden Rakete zu Beginn von Mars. Auch Tomitas Hang zu albernen Quietsch-Klängen kommt immer wieder mal durch, erfreulicherweise seltener als auf manchen anderen seiner Alben. Andererseits gelingen ihn hier Passagen von ätherischer Schönheit, schwebende Klänge, bei denen man geradezu die Planeten ihre Bahnen ziehen hört (wobei es Holst damals weniger um Astronomie als um Mystik ging).

Auf Dauer klingt Tomitas Version der Planeten dann aber doch etwas eintönig, den Klangreichtum und die Farbigkeit einer guten Orchestereinspielung erreicht er mit seinem elektronischen Arsenal nicht; das ist ihm mit dem im gleichen Jahr erschienenen Firebird besser gelungen. Der Liebhaber von Tomitas Klassik-Interpretationen wird aber auch mit diesem Album zufrieden sein. Wer sich übrigens fragt, warum Pluto hier fehlt: der war zu Holsts Zeiten noch nicht entdeckt, und mittlerweile wurde er ja auch zum Zwergplaneten degradiert.
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Re: Isao Tomita

Beitrag von nixe »

1977 Kosmos (Space Fantasy)
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Besetzung:
Isao Tomita Synthesizer, Sequenzer, E-Piano, Clavinet, Mellotron

Tracklist:
1. Star Wars - Main Title Theme 3:04
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. Space Fantasy 9:12
01. Also sprach Zarathustra 1:40
02. Ride of the Valkyries 4:15
03. Tannhäuser Overture 1:55
04. Also sprach Zarathustra 1:20
3. The unanswered Question 6:16
4. Peer Gynt: Solvejg's Song 4:42
5. Hora Staccato 3:29
6. The Sea Named "Solaris" 12:26
Gesamtlaufzeit 39:09
von: Jochen Rindfrey

Der Weltraum ist ja ein beliebtes Prog-Klischee, aber schon das Plattencover zeigt mit seiner bunten Sammlung kurioser Raumfahrzeuge, dass das Thema hier nicht so ganz bierernst behandelt wird. Gleich die einleitende Titelmelodie von "Star Wars" wird von Tomita auf recht eigenwillige Art und Weise bearbeitet. Die Hauptmelodie klingt wie ein fröhliches Pfeifen, und mitten in dem Stück findet sich plötzlich eine kurze Sequenz aus Beethovens "Für Elise", die ebenfalls wie ein Pfeifen klingt und sich alsbald in ein skurriles Quietschen verwandelt, bis am Ende wieder das "Star Wars"-Thema aufgegriffen wird.

Das Titelstück ist dann eine Suite, in der einige klassische Werke, genauer gesagt Auszüge davon, verbraten werden. Nach ein paar Sekunden elektronischen Brummens erklingt die fanfarenartige Einleitung zu Richard Strauss' "Also sprach Zarathustra", die den meisten aus der Eröffnungsszene zu Stanley Kubricks "2001 - Odyssee im Weltraum" bekannt sein dürfte. Diese geht über in den ebenfalls recht bekannten "Walkürenritt" von Richard Wagner, gefolgt von einem kurzen Ausschnitt aus der Ouvertüre zu Wagners Oper "Tannhäuser". Den Abschluss bildet wieder "Also sprach Zarathustra", das auch im erwähnten 2001 zum Abschluss noch mal erklingt. Wie bei allen Klassikbearbeitungen Tomitas sind auch diese sehr nahe am jeweiligen Original gehalten, bzw. eigentlich ersetzt Tomita die einzelnen Instrumente des Orchesters durch spezifische elektronische Klänge.

Das folgende Stück ist im Original eines meiner Lieblingswerke nicht nur der modernen Klassik: "The Unanswered Question", eine 1908 entstandene Komposition des Amerikaners Charles Ives, der zu den Begründern der modernen Musik gehört, dessen Werke aber erst nach seinem Tod 1954 richtig entdeckt wurden. Das Komponieren gab Ives übrigens wegen anhaltender Erfolglosigkeit schon in den zwanziger Jahren auf. Im Original wird die Grundlage des Stücks von einem kleinen Streicherensemble gebildet, darüber spielt die Solotrompete eine sich ständig wiederholende Melodie, die quasi die Frage symbolisiert. Diese wird stets von einem Flötenquartett "beantwortet", wobei die Antwort mit jedem Mal hektischer und schriller wird, bis die Streicher das auch im Original kurze Stück sanft ausklingen lassen. Leider werden in Tomitas Bearbeitung die Flöten durch etwas albern klingende elektronische Gimmicks ersetzt, die die fast schon mythische Atmosphäre der Originalkomposition nicht so recht aufkommen lassen will. Oder ist das gewollte Ironisierung? Jedenfalls finde ich die Tomita-Bearbeitung, seit ich das Original kenne, nicht mehr so beindruckend.

Weiter geht es mit "Solvejgs Lied" aus Edvard Griegs "Peer Gynt". Ein sehr melancholisches Stück mit schönem Mellotronchor. Ganz andere Töne schlägt "Hora Staccato" an, ein fröhliches, ausgelassenes Stück. Ich schätze, es stammt im Original aus einem Musical, näheres weiß ich nicht.

Richtig erhaben wird es am Ende mit "The Sea Named 'Solaris'". Der Titel ist natürlich eine Anspielung an Stanislaw Lems berühmten Roman "Solaris", dessen geniale Verfilmung durch Andrej Tarkowski als russische Antwort auf Kubricks "2001" gilt. Anders als die anderen Stücke auf "Space Fantasy" ist "The Sea Named 'Solaris'" keine reine Klassik-Adaption. Statt dessen werden Motive von Bach mit Teilen, die von Tomita selbst komponiert wurden, verbunden. Darin zeigt sich Tomita von einer überraschend avantgardistischen Seite mit freien Klanggebilden, die an frühe Tangerine Dream erinnern. Dazwischen treten immer wieder sakrale Bach-Motive hervor, die passenderweise mit Orgelklängen interpretiert werden. Am Ende verliert sich das Stück im endlosen Rauschen des Solaris-Ozeans. Die Mischung aus erhabener und verstörender Atmosphäre ist nicht nur der tiefgründigen Vorlage angemessen, sondern macht dieses Stück für mich auch noch zum Höhepunkt des Albums.

Insgesamt finde ich "Space Fantasy" etwas durchwachsen. Neben gelungenen Einfällen wie dem erhabenen "Solaris" oder der ironischen "Star Wars"-Bearbeitung stehen auch weniger gelungene Stücke. Für den Elektronik-Freak ist "Space Fantasy" dennoch eine interessante Anschaffung.
Tschüß
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Re: Isao Tomita

Beitrag von nixe »

1979 The Ravel Album
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Besetzung:
Isao Tomita Synthesizer, Mellotron, Vocoder, E-Piano, Clavinet


Tracklist:
1. Daphnis et Chloé, Suite no. 2 17:29
01. Lever du jour
02. Pantomime
03. Danse générale
[BBvideo 360,250][/BBvideo]

2. Pavane pour une infante défunte 7:08
3. Boléro 9:14
[BBvideo 360,250][/BBvideo]

4. Ma mère l'oye 19:13
01. Pavane de la belle au bois dormant
02. Petit poucet
03. Laideronette, impératrice des pagodes
04. Les entretiens de la belle et de la bête
05. Le jardin féerique

Gesamtlaufzeit 53:04
von: Jochen Rindfrey

Auf diesem Album widmet sich Tomita dem Schaffen des französischen Komponisten Maurice Ravel, der vor allem durch den natürlich auch hier vorhandenen "Boléro" sowie durch die Orchesterfassung von Modest Mussorgskis Klavierzyklus "Bilder einer Ausstellung", von dem es auch eine Tomita-Version gibt, bekannt ist.

Ravel gilt als einer der Meister des musikalischen Impressionismus, und Tomita hat Ravels impressionistische Musik auf gelungene Weise elektronisch umgesetzt. Sanfte, geradezu pastellartige Klänge herrschen vor. Häufig wird elektronisch erzeugter Chor eingesetzt, besonders schön auf "Pavane".

Das populärste Stück (in der Originalversion) auf diesem Album ist sicherlich der "Boléro", in dem sich über einem gleichförmigen Rhythmus eine kaum variierte Melodie ständig wiederholt wird und dabei stets an Intensität zulegt. Besser als dieser "Gassenhauer" gefallen mir aber die besonders lyrischen Stücke der ersten Seite.

Was erfreulicherweise hier fast völlig fehlt, sind die albernen Soundeffekte, die sich auf manch anderem Tomita-Album finden. Nur am Ende von "Daphnis et Chloé" finden sich ein paar nicht ganz geschmackssichere, arg quietschige Töne, die jedoch den positiven Gesamteindruck des "Ravel Albums" nicht schmälern.
Tschüß
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Ossabow

Re: Isao Tomita

Beitrag von Ossabow »

Hallo @all,

wer kennt einen Bonustrack bei dem ein Vogel singt und der Synthy es nachahmt, sich aber vertut?
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Re: Isao Tomita

Beitrag von nixe »

Boah ej, Du kannst fragen stellen :kez_15:
Sorry, ich habe garkeine bonus.tracks auf meinen CDs :shok:
Tschüß
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Re: Isao Tomita

Beitrag von nixe »

Hi Ossabow, ist es dieser???
Isao Tomita - Bird Chorus
http://www.musiqueapproximative.net/pos ... ?c=bertier
Tschüß
nixe

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