t (Thomas Thielen)

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Roland
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t (Thomas Thielen)

Beitrag von Roland »

t (Thomas Thielen)

Homepage:
http://www.t-homeland.de

Discographie:
Naive (2002)
Voices (2006)
Anti-matter poetry (2010)
Psychoanorexia (2013)


Der Name Thomas Thielen dürfte den meisten von Euch bekannt vorkommen, er ist einer der Rezensenten bei den BBS.
Ich bin seit ein paar Wochen via Facebook in direktem Kontakt mit ihm und habe mir alle seine Werke gekauft. Es ist für mich mit das Beste, was ich in letzter Zeit kennenlernen durfte. Diese Musik vermag es, etwas „Großes“ in mir in Bewegung zu setzen, was nicht so viele Bands schaffen. Thomas spielt alle Instrumente selbst und er hat eine hervorragende Stimme.
Für mein bisheriges Empfinden, hat sich Thomas bei jeder CD gesteigert, was aber nicht heißen soll, daß die früheren CD’s nicht empfehlenswert sind, aber wenn ihr Euch reinhören wollt, fangt mit der zuletzt veröffentlichten an: Psychoanorexia. Und nehmt Euch ein bisschen Zeit! Wobei ich glaube, dass ich das einem Proggie nicht extra sagen muss. :biggrinn:

Hier ein paar Beispiele aus seiner letzten CD Psychoanorexia. Eine weitere CD ist gerade in Arbeit und ohne Zweifel werde ich mir auch diese wieder zulegen.

[BBvideo 360,250][/BBvideo]
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
[BBvideo 360,250][/BBvideo]

Falls jemand Interesse hat, Thomas vertreibt seine CD’s auch selbst, schreibt dahin, das habe ich mit ihm so abgesprochen: t@t-homeland.de

Hier ein noch halbwegs aktuelles Interview:
http://www.musikzirkus-magazin.de/datei ... t_2013.htm
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SOON
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Re: t (Thomas Thielen)

Beitrag von SOON »

Psychoanorexia habe ich, mir fiel es aber erst ein, als ich das Cover sah. -> http://yesforum.phpbb8.de/post50055.html#p50055
Guter Reminder!
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Roland
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Re: t (Thomas Thielen)

Beitrag von Roland »

SOON hat geschrieben:Psychoanorexia habe ich, mir fiel es aber erst ein, als ich das Cover sah. -> http://yesforum.phpbb8.de/post50055.html#p50055
Guter Reminder!
Dir was neues zu präsentieren ist ja auch fast unmöglich. :ohman:
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nixe
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Re: t (Thomas Thielen)

Beitrag von nixe »

Eigentlich kenne ich nur dieses t & hatte mich nie weiter drum gekümmert, glaube auch noch nix gehört! Es wir also langsam Zeit dafür: THX Roland für*s awaken :good: !!!
Tschüß
nixe

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Royale
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Re: t (Thomas Thielen)

Beitrag von Royale »

Danke für den Tip, Roli! Gefällt mir beim ersten Reinhören schon ziemlich gut. Ein bisschen wie die späten Marillion, nur deutlich kurzweiliger!!
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nixe
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Re: t (Thomas Thielen)

Beitrag von nixe »

anixek hat geschrieben:Eigentlich kenne ich nur dieses t & hatte mich nie weiter drum gekümmert, glaube auch noch nix gehört! Es wir also langsam Zeit dafür: THX Roland für*s awaken :good: !!!
& schon habe ich die letzten Drei! THX Roland!!!
2013 psychoanorexia
2015 fragmentropy
2016 epistrophobia
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nixe
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Re: t (Thomas Thielen)

Beitrag von nixe »

http://www.musikzirkus-magazin.de/datei ... t_2013.htm
Die Verwendung dieses Interviews oder Auszüge daraus, sind nur mit Zustimmung des Autors bzw. der Redaktion erlaubt.

Dann eben nicht! Auch für mich ist das NeuLand & unter dem Pseydonym schwer was zu finden!


http://www.t-homeland.de/twho.html
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Re: t (Thomas Thielen)

Beitrag von nixe »

http://www.babyblaue-seiten.de/index.ph ... ntent=band

Solo-Projekt des Scythe-Sängers Thomas Thielen.
(Sal Pichireddu)

Alle besprochenen Veröffentlichungen von t

Jahr Titel Ø-Wertung # Rezis
2002 naive 11.00 2
2006 voices 12.00 2
2010 anti-matter poetry 13.00 1
2013 psychoanorexia 13.00 2
2015 fragmentropy 13.00 1
2016 epistrophobia 14.00 1
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nixe
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Re: t (Thomas Thielen)

Beitrag von nixe »

2002 naive
Bild
Allgemeine Angaben:
Erscheinungsjahr: 2002
Besonderheiten/Stil: Moderne Electronica; Postrock
Label: Galileo
Durchschnittswertung: 11/15 (2 Rezensionen)

Besetzung:
Thomas Thielen Alle Instrumente & Vocals

http://www.t-homeland.de/naive.html
Tracklist:
1. she said 10.38
2. a night out 3.52
3. round here 4.28
4. do not come back 5.26
5. mother 6.39
6. a day like any other day 3.30
7. she is dead 7.23
8. tuesday night blues 5.37
9. nothing more 7.03
10. the dark 3.29
11. about us 9.47
Gesamtlaufzeit 67:52

http://www.babyblaue-seiten.de/index.ph ... ent=review
von: Sal Pichireddu (Rezension 1 von 2)

Vor Jahresfrist debütierte Scythe mit Divorced Land auf dem Schweizer Label Galileo und fand im unübersichtlichem Wust der Neuerscheinungen recht große Beachtung, nicht ganz unumstritten. Scythe polarisierte mit einer intelligenten, aber vielleicht gewöhnungsbedürftigen Mischung aus verschiedenen Einflüssen der progressiven Rockmusik. Gerade die Vokalperformance war mehr als umstritten und galt sie mir für durchaus gelungen, weil sehr eigen und mutig (und technisch durchaus ausgereift, auch wenn das keiner so recht wahrnehmen wollte), stürzte sich ein Teil der schreibenden Zunft (und der Szene) auf t's Stimme, empfand sie im Klang oder in ihrer Wirkung als unschön und deutete dies als falsch gesungen.

Sei es wie es sei - stimmlich hat t sich deutlich weiterentwickelt, sein Gesang ist expressiver geworden. Gelöst von den Zwängen des etwas starrem Art- Rock- Korsetts, entfaltet er auf seinem Solo- Debüt naive seine stimmlichen und technischen Möglichkeiten und v.a. seine Ausdruckskraft. Nicht nur wegen des alphabetischen Namens drängt sich der Vergleich zu h/ Steve Hogarth auf, auch das Timbre erinnert an den Marillion- Frontmann. Auf der anderen Seite traut sich t nun, Gefühl über Technik zu setzen, Thom Yorke von Radiohead mag hier als Referenz dienen.


Überhaupt scheint nun nichts mehr, wie es vor einem Jahr war, verzichtet t doch zum Großteil auf genau jene musikalische Ingredentien, die den Scythe- Sound ausgemacht haben. Seine Kompositionen sind deutlich songorientierter, textbetonender, v.a. musikalisch begeht t auf naive völlig neue Wege, in gewisser Weise ganz dem Titel des Albums entsprechend "naiver", einfacher. Es fehlen weitgehend die vertrackten, verschachtelten Passagen, stattdessen verpasst t sich und seinen Songs einen sehr modernen Sound, der die Anleihen an Radiohead, Portishead etc. nicht verneinen kann, es wohl auch nicht will.

Mal abgesehen von der ganzen Vergleicherei (die ja letzten Endes mehr verschleiert, als erklärt) ist naive ein sehr persönliches, intimes Album, sehr düster in seiner Wirkung, beklommen, bedrohlich, manchmal regelrecht verzweifelt. Offensichtlich ist das Album auch eine ganz persönliche Aufarbeitung von Vergangenheit, andererseits wirkt es auch auf den Hörer sehr suggestiv, persönlicher Albtraum inklusive.

Bemerkenswert ist, dass t das Album komplett selbst eingespielt, aufgenommen und produziert hat und das ihm dennoch (oder gerade deswegen?) das bisher bestklingenste Galileo- Album gelungen ist, wohl auch weil das Mastering nicht der berühmte (und teure) aber glücklose Bob Katz übernommen hat, sondern der brilliante Andy Horn - ein Name, den man sich merken sollte.

Das sehr passende und gelungene Artwork stammt vom blutjungen und talentiertem Artworker anifan, noch ein Name, den man sich nicht vergessen sollte, hebt sich seine Arbeit doch so wohltuend vom Prog- Artwork- Einerlei ab.

naive ist ein sehr persönliches, privates Album, dass Scythe- Kenner von der ersten bis zur letzten Minute überraschen wird und durch seine atmosphärische Dichte den Hörer zu packen weiß. Prog- Puristen werden sich mit Sicherheit an den viel zu modernen Sounds und an den viel zu straighten Kompositionen stoßen; wer mit der zeitgenössischen post- Rock- Szene etwas anfangen kann, der sollte dem Album eine Chance geben, es lohnt sich.
Tschüß
nixe

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Re: t (Thomas Thielen)

Beitrag von nixe »

2006 voices
Bild
Allgemeine Angaben:
Erscheinungsjahr: 2006
Besonderheiten/Stil: Konzeptalbum; ArtPop; Independent / Alternative; New Artrock; RetroProg
Label: Galileo Records
Durchschnittswertung: 12/15 (2 Rezensionen)

Besetzung:
t Alle Instrumente, Gesang

http://www.t-homeland.de/voices.html
Tracklist:
1. voices 6:04
2. august in me 4:50
3. party piece 5:34
4. still 7:03
5. septic 6:25
6. faith 6:08
7. second thoughts 6:21
8. after 4:53
9. curtain call 8:12
10. forget me now 9:02
11. ghosts 8:28
Gesamtlaufzeit 73:00

http://www.babyblaue-seiten.de/index.ph ... ent=review
von: Thomas Kohlruß (Rezension 1 von 2)

Da sitzt man nun, hört ein sehr, sehr starkes Stück Musik, will das natürlich dem Rest der Welt mitteilen... und dann fehlen einem einfach die Worte.

Thomas Thielen veröffentlicht unter seinem Pseudonym "t" sein zweites Solowerk. Für mich der Erstkontakt mit diesem Künstler aus dem Dunstkreis der [progrock-dt]-Internet-Community (und ein Rezensenten-Kollege ist er auch noch). Sein Solo-Debüt habe ich genauso versäumt, wie das Album von Scythe, auf dem Thielen als Sänger und Gitarrist zu hören ist. Vergleiche darf also schon mal niemand erwarten. Ein Grund mit einer Meinungsäusserung etwas zu zögern...

Vergleiche gibt es nicht mit den vorigen Werken von t, aber auch sonst nicht. In meiner (nicht unbedingt kleinen) CD-Sammlung findet sich schlichtweg nichts, was ich so ohne weiteres mit diesem Werk vergleichen möchte. Ein Grund mit... na ja, ihr wisst schon ;-)

t baut eine düstere, intensive, beklemmende, aber auch beeindruckende Atmosphäre auf, die den Hörer vom ersten Ton an gefangen nimmt. t's Stimme, immer wieder mit Steve Hogarth verglichen (was ich, mangels genauerer Kenntnis desselben, weder bestätigen, noch dementieren kann), 'leidet' sich durch die Songs, ohne dabei allzu weinerlich, eher melancholisch-nachdenklich 'rüberzukommen.


Die vielschichtigen, bis ins kleinste durchdacht wirkenden, Kompositionen offenbaren nach und nach ihre Geheimnisse, Gimmicks und Vertracktheiten. Das ist auch beeindruckend, wirken die Songs doch zunächst eher einfach. Aber weit gefehlt... Gelegentliches bombastisches Aufbäumen setzt überraschende sinfonische Akzente in den Wüsten der Düsternis. Die kreischende E-Gitarre bügelt die Songs gegen den Strich. Und gegen Ende wird es sogar fast ein bisschen "jazzig"-schräg. Musik zum trauern, träumen, schwelgen, zuhören, vielleicht nicht unbedingt zum glücklich sein...

Beeindruckend sind überhaupt auch die instrumentalen Leistungen, die alle von t selbst erbracht werden. Piano, Keyboards, elektronische Klänge, Gitarren und gar Bass, der nicht wie programmiert wirkt, werden hochkompetent gespielt und zu diesem sehr typischen düster-melancholischen Klang verwoben. Das Schlagzeug scheint mir programmiert zu sein, aber hier passt das sozusagen wie die Faust aufs Auge, zumal die Programmierung über weite Strecke sehr gelungen ist. Gelegentliche Einsprengsel, die wie eine Violine oder ein Cello klingen, mögen auch elektronischen Ursprungs sein, klingen aber auch sehr transparent und echt.

Ein beeindruckendes, vielschichtiges, faszinierendes Werk, welches uns t hier beschert. Zum Schluss will ich doch noch einen Vergleich wagen... mich erinnert das immer wieder an Peter Gabriel, gerade, wenn ich an "Us" denke. Nach Talis, Poor Genetic Material ein weiteres spannendes Werk aus dem Kreis der sogenannten [progrock-dt]-Listenbands.

Ich kann eigentlich kaum glauben, dass ich der erste bin, der sich hier äussert... Kollegen, wo seid ihr?

Das Album erscheint offiziell Ende Mai beim Schweizer Galileo-Label (wo es in einer Vorbestell-Aktion im Moment auch zu einem günstigen Preis zu haben ist) oder wer nicht mehr solange warten will, kann auch direkt beim Künstler ordern.
Anspieltipp(s): wirklich alles, am besten ist eh' man fängt vorne an, wer dann noch "Stop" drücken kann... ?!
Tschüß
nixe

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