Tangerine Dream

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Aprilfrost
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Tangerine Dream

Beitrag von Aprilfrost »

Einen kurzen Artikel über Tangerine Dream (TD) zu schreiben ist alles andere als einfach. Bereits 1967, also vor 45 Jahren (!) wurde die Elektronic-Band von Mastermind Edgar Froese gegründet. Nach vielen personellen und stilistischen Wechseln ist er der einzige, der durchgehend zur Band gehört(e). Dass TD mit Edgar Froese nicht identisch ist, davon zeugen seine zahllosen Solo-Alben. Die Musik von TD ist immer ein gemeinsames Produkt unterschiedlicher Musiker.

Vor ihrer Zeit der überwiegend elektronisch erzeugten Klänge war TD eine Rockband mit Gitarre, Bass, Schlagzeug, Saxophon, Flöte und Geige. Nicht gerade die klassische Kombination von Instrumenten zur Zeit von Flower Power und grundsolider Rockmusik. Bereits 1969 stieg Bassist Herkenberg aus, woraufhin die anderen TDs mit wechselnden Musikern durch die Republik tourten. Dann ergab sich der Glücksfall, dass der Schlagzeuger Klaus Schulze zur Band stieß. Mit ihm und Conrad Schnitzler nahm Froese das Album „Electronic Meditation“ auf (1970). Die Musiker gaben sich die Klinke in die Hand, bis mit Edgar Froese, Christopher Franke und Peter Baumann eine Besetzung über einen längeren Zeitraum Bestand hatte. (Baumanns zwischenzeitliche eher kurzen Pausen sollen hier mal vernachlässigt werden.) Mit dieser Formation entstanden so wegweisende Alben wie „Phaedra“, „Ricochet“ oder „Stratosfear“.
Bild
1977 ging Baumann dann endgültig, und für „Cyclone“ wurden Steve Jolliffe und Klaus Krüger ins Boot geholt. Erstmals ist auf diesem TD-Album Gesang zu hören, was von den Fans unterschiedlich angenommen wurde. Zwischen 1983 und 1985 (und darüber hinaus) nahm TD mehrere Soundtracks auf. 1988 verließ dann auch Christopher Franke die Band, um sich seiner Solokarriere als Soundtrack-Komponist zu widmen. (Sci-fi-Freunden ist er von der Serie „Babylon 5“ her bekannt.) Inzwischen hatte sich bereits Paul Haslinger als festes Bandmitglied etabliert. Er blieb bis 1990.

Auf den frühen LP-Covers war immer – meist klein und schwarz-weiß – das Bild eines kleinen Jungen eingescannt. Es handelt sich um den Sohn von Edgar und Monique Froese (die nebenbei wundervolle Cover entwickelte) Jerome. Dieser junge Mann war 1989 alt genug, um als Gitarrist bei TD einzusteigen. Jerome und Edgar gründeten 1996 ihr eigenes Plattenlabel TDI. Zeitweise hielten sie die Band als Duo am Leben.



Tangerine Dream sind bis heute ungeheuer produktiv geblieben, wovon ihre umfangreiche Diskographie zeugt. Neben Live-Auftritten spielten sie weiterhin sowohl eigenständige als auch Soundtrack-Alben ein. Der Themenkatalog erstreckt sich von Dantes Göttlicher Komödie über die Chinesische Mauer und die Mars Expedition Mars Polar Lander bis hin zu einer Hommage an Syd Barrett.

Es gäbe noch viel zu Tangerine Dream zu schreiben, aber der Thread ist noch kurz. Man kann also noch viel ergänzen. Bei einem derart großen Output bleibt es nicht aus, dass nicht alles den Geschmack des TD-Fans trifft. (Ähnlich wie bei Rick Wakeman). Doch ist das Tangerinen-Universum groß genug, dass man sich seine Früchte herauspflücken kann und den Rest anderen Hörern überlässt.
Zur Diskographie sei auf den umfangreichen Wikipedia-Artikel verwiesen. Das Übernehmen in diesen Thread würde den Rahmen sprengen.

WIKIPEDIA: http://de.wikipedia.org/wiki/Tangerine_Dream
HOMEPAGE: http://www.tangerinedream-music.com/
FACEBOOK: https://www.facebook.com/TANGERINEDREAM ... AL?sk=wall
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nixe
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Re: Tangerine Dream

Beitrag von nixe »

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1986 Green Desert (Aufnahmen von 1973,1984 bearbeitet,1986 veröffentlicht)
...für mich gehört sie in diese Phase, hört sich für mich sehr electronisch an!
Bild
BildBild
Besetzung:
Chris Franke Percussion,VCS3 Synthi,PRX II Rhythm Controller
Edgar Froese Mellotron,Guitar,Solina Strings,Mini Moog,Phaser
Tracklist:
1. Green Desert 19:25
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. White Clouds 5:01
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
3. Astral Voyager 7:03
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
4. Indian Summer 6:53
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Gesamtlaufzeit 38:22
Siggy Zielinski:
Man schrieb das Jahr 1973. Peter Baumann (angeblich auf Nepalreise) stand zeitweilig nicht zur Verfügung (das sollte bei ihm später zur Gewohnheit werden), da nahmen Edgar Froese und Chris Franke einige Stücke auf, und zwar mit dem Hintergedanken auf diese Weise den Entscheidungsträgern (oder war es nur einer?) von Virgin Records Tangerine Dream als Vertragspartner schmackhaft zu machen.
Die vier Tracks von 1973, die Franke und Froese damals als Duo aufnahmen, wurden 1984 von Edgar Froese nachbearbeitet und unter dem Titel "Green desert" zuerst 1986 als Teil der LP-Box "In the beginning" und dann als separate Veröffentlichung der Welt präsentiert.
Das Stück "Green desert" beginnt mit synthetischem Summen und Flirren. Dieses geht in ein ebenso ausgedehntes wie getragenes Gitarrensolo von Froese über, wobei er von kreativem und treibendem Schlagzeugspiel Chris Frankes, sowie von allerlei elektronischen Sounds wie Streicher oder Chöre begleitet wird. Franke, ein damals geschätzter Schlagzeuger, soll sein Drumkit nach diesen Aufnahmen übrigens verkauft haben.Die elektrische Gitarre verstummt im weiteren Verlauf und man hört nur geschäftigtes Schlagzeug und schwebende Teppiche aus Mellotron und Synthies, bis schließlich eine von sparsamen Akkorden unterstützte lyrische Melodie einsetzt.
"White Clouds" hat eine interessante Kombination aus lebhaftem Schlagzeug und heller Synthiekulisse zu bieten. Das Stück wird von einer verhalten optimistich wirkenden Melodie durchzogen.
"Astral Voyager" wird von einem schnellen, Sequencer-ähnlichen Motiv getragen, und klingt mit seinen digital anmutenden Sounds sehr nach einer intensiven froesischen Nachbearbeitung, sprich mehr nach 1984 als nach 1973. Wenn man Froeses ausgeprägte "Verbesserungsader" kennt, so wird diese Einschätzung fast zur Gewissheit. Wie "Astral Voyager" im Original klang wird man vielleicht nie erfahren.
"Indian Summer" bietet Wellenbewegungen und verstreute Streicherakkorde, die schon wieder verdächtig modern rüberkommen. Dieses Klangbild ist von delikaten Melodielinien durchsetzt. Tja, "Astral Voyager" und "Indian Summer" sind zwar bezaubernd ausgefallen, würden aber am ehesten auf eines der beiden letzten Soloalben von Froese passen. Damit werden die nur wenig mit Aufnahmen von 1973 gemein haben.
Falls hier einer bei "recorded 1973" Etikettenschwindel vermutet, so hat er wohl nur teilweise recht : die zwei ersten Stücke sind vermutlich remixte 73er-Aufnahmen, bei den zwei letzten fällt es einem allerdings schwer, an was anderes als an spätere Froese-Soloaufnahmen zu glauben.So etwas versteht Froese wahrscheinlich unter "additional recordings", wie im CD-Booklet von "Green desert" beschrieben.
Nichdestoweniger ist die vorliegende Version von "Green desert" musikalisch interessant ausgefallen. Die Alt-Tangerine Dream-Fans dürfen hier noch die unverfälschten Schlagzeugkünste von Chris Franke bestaunen, ansonsten liegt hier mal wieder ein Beispiel für Froeses seltsamen Umgang mit Altaufnahmen vor, was in diesem Fall jedoch ziemlich überzeugende Ergebnisse gebracht hat.
Man kann hier und da nachlesen, dass diese Aufnahmen als ein Übergang zwischen schlagzeugorientertem Album "Atem" und Sequencer-dominiertem Werk "Phaedra" gesehen werden könnten. Da könnte eventuell was dran sein, kann ich nur sagen.
OK, das erklärt doch einiges!!!
Tschüß
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nixe
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Re: Tangerine Dream

Beitrag von nixe »

1974 Phaedra
Bild
Besetzung:
Edgar Froese Mellotron, Bass, Synthesizer, Orgel
Christoph Franke Synthesizer, Orgel
Peter Baumann Orgel, E-Piano, Synthesizer, Flöte
Tracklist:
1. Phaedra 16:45
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. Mysterious Semblance at the Strand of Nightmares 10:35
3. Movements of a Visionary 7:55
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
4. Sequent 'C' 2:17
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Gesamtlaufzeit 37:32
Achim Breiling:
Phaedra oder Phaidra war die Frau des Theseus und Schwester der Ariadne. In der griechischem Mythologie ist sie die Hauptperson einer tragischen Geschichte, in der sie sich - von Aphrodite verzaubert - in ihren Stiefsohn Hippolytos verliebt. Dieser weist aber ihre Liebe zurück, worauf Phaedra ihn Theseus gegenüber beschuldig ihr nachgestellt zu haben. Theseus verflucht Hippolytos, woraufhin dieser flieht und, da seine Pferde von einem von Poseidon gesandten Meeresungeheuer scheu gemacht werden, mit seinem Wagen zu Tode stürtzt. Phaedra begeht daraufhin Selbstmord.
Mit etwas Phantasie kann man diese Geschichte auch im Titelstück von Tangerine Dreams fünftem Album wiedererkennen. Wenn man mir allerdings versichert hätte, dass darin eine Reise zum Mars klanglich dargestellt wird, oder eine Tauchfahrt in den Marianengraben, hätte ich das den Berlinern auch abgekauft.
Mit "Phaedra" waren Tangerne Dream erwachsen geworden. Die krautige Experimentierfreude ihrer ersten vier Alben ist hier einem mintunter sehr mächtig dahin gleitenden Klangfluss gewichen, in dem bisweilen auch Stromschnellen und Wasserfälle vorkommen. Zu den repetitiven Sequencermustern im Titelstück und in "Movement of a Visionary" kann man prima abschweben (oder hinwegdämmern). Die Nummern sind mit zischenden, wabernden und knatternden Synthesizersounds unterlegt, ab und an erklingt eine hallende Flöte, Mellotronflächen sorgen für erhabene Klangfülle und ganz selten kommt sogar eine gewichtige Orgel zum Einsatz. Auch die Mellotronstreichernummer "Mysterious Semblance at the Strand of Nightmares", in der des Proggers Lieblingsinstrument wie die Sparausgabe eines Streichorchesters, von zischenden und rauschenden Synthesizerklängen begleitet, elegisch dahinlamentiert, wird den Hörer nicht aus seinen Klangträumereien reissen. Durchaus hypnotisch ist die Wirkung dieser Musik - wenn man sich darauf einlässt - oder eben todlangweilig. Am interessantesten ist wohl der zweite, freiformatige Teil des Titelstücks (die Agonie der Phaedra?), welches an die krautige Vergangenheit von Tangerine Dream gemahnt.
Das klangliche Ergebnis ist mir eine Spur zu träge und monoton. Hätte Franke ab und zu sein Schlagzeug hervorgekramt und die monotonen Sequencerlinien rhythmisch erweitert, würde ...
Jochen Rindfrey:
Auf "Phaedra" haben Tangerine Dream die kosmische Musik der vorhergehenden Alben weitgehend hinter sich gelassen. Die rhythmus- und strukturfreien Klanggebilde, die Alben wie "Zeit" beherrschten, sind meist in den Hintergrund gedrängt, stattdessen dominieren majestätische Mellotroneinsätze. Das Titelstück zeigt auch schon über weite Strecken die typischen Sequencer Muster, die in vielen Tangerine Dream Stücken so etwas wie eine rhythmische Grundlage bilden. Im letzten Drittel von "Phaedra" wird es dann doch noch einmal ein bisschen "Kosmisch", aber schon bald setzt wieder das Mellotron mit mächtigen Klangwogen ein und bringt das Stück zu einem erhabenen Ende.
"Mysterious Semblance..." ist von ähnlicher Atmosphäre. Es ist praktisch ein einziges langes Mellotronsolo, von elektronischen Freiformklängen begleitet. Mit strukturlosen Geräuschen beginnt auch "Movements of a Visionary", dann bildet sich eins der typischen Sequenzer Muster heraus, und schließlich setzt eine Orgel ein, die sich immer wieder in den Vordergrund drängt, um kurz darauf wieder hinter allerlei Synthesizerklängen zu verschwinden.
Das abschließende kurze "Sequence C" ist von Peter Baumann solo an der Flöte (mit einigen elektronischen Verfremdungen) eingespielt. Ein Stück von ätherischer, schwebender Schönheit.
Insgesamt ist "Phaedra" eine Sternstunde elektronischer Musik und das erste der "großen" Alben von Tangerine Dream.
Tschüß
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Re: Tangerine Dream

Beitrag von nixe »

1975 Rubycon
Bild
Besetzung:
Edgar Froese Mellotron, Gitarre, Stimme, Orgel, Gong, Synthesizer
Christoph Franke Synthesizer, Orgel, Klavier, Gong
Peter Baumann Orgel, Synthesizer, Klavier, Stimme
Tracklist:
1. Rubycon - Part One 17:16
http://de.musicplayon.com/play?v=206370
2. Rubycon - Part Two 17:34
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Gesamtlaufzeit 34:50
Achim Breiling:
"Die Leute denken, wir machen die Musik. Das ist nicht richtig. Der Zuhörer macht die Musik in seinem eigenen Kopf, wenn er uns zuhört."
Das obige Zitat von Edgar Froese ist zwar relativ allgemeingültig, da wir alle Musik unterschiedlich aufnehmen, doch ist bei den Elektroklängen die Tangerine Dream und Kollegen in den Mitsiebzigern gemacht haben die persönliche Interpretationsfreiheit vielleicht etwas größer und lässt mehr Spielraum für individuelle Gedankenflüge. Das erklärt vielleicht auch die konträre Rezeption der Musik der Berliner. Für die einen sind die Klangemälde der Tangs spannende Soundreisen, weihevolle Klangmysterien oder mächtige und erhabenen Tongebilde, die die Phantasie anregen und ein ehrfürchtiges Zuhören garantieren. Bei anderen Hörern lösen die formlosen Klangschöpfungen und repetitiven Sequenzermuster aufgrund ihrer - im Vergleich zu "normaler" Rockmusik - Andersartigkeit Unverständnis oder gar Aversionen aus. Für wieder andere sind sie nur Begleitmusik für träges Dahindämmern, eine Art erhabene Hintergrundbeschallung oder Wegdösmusik.
"Rubycon", das zweite Album von Tangerine Dream für Virgin, bietet zwei lange Soundgemälde, die einerseits aus freien Konstruktionen verschiedener elektronischer Klangquellen (Mellotron, E-Gitarre, Orgel, präpariertes Klavier, etwas Perkussion und eine Ladung Synthesizer) bestehen, andererseits aus von repetitiven Sequenzerschleifen rhythmisch geformten Abschnitten, die wiederum mit dem Wabern, Zischen, Wogen und Dröhnen derselben elektronischen Klangquellen unterlegt sind.
Was diese Musik mit dem Rubikon zu tun hat, den Gaius Julius Ceasar im Januar 49 v. Chr. überschritt und damit den römischen Bürgerkrieg auslöste, ist mir nicht ganz klar. Oder soll die Musik diese Geschehnisse darstellen? Vermutlich wurde der Name aber einfach deshalb gewählt, weil er so gut und geheimnisvoll klingt.
Sehr erhaben und sphärisch sind diese Klänge, einige Mellotronchorpassagen in "Part Two" erinnern an die formlosen Chorwerke eines Györgi Ligeti ("Lux Aeterna") und alles in allem kann man dem Ganzen eine gewisse hypnotische Kraft nicht absprechen. Mitunter ist es allerdings etwas schwierig diese Musik zu hören, ohne das das Verlangen aufkommt, sich mit etwas anderem zu beschäftigen.
Trotzdem, "Rubycon" ist ein Standardwerk der Berliner Schule. Wer sich für elektronische Musik interessiert, sollte die Platte (oder den Vorgänger "Phaedra", den ich aber im direkten Vergleich als etwas unausgewogener empfinde) kennen. Leute, die einmal herausfinden möchten, ob ihnen solche "Zukunftsmusik" (so die Süddeutsche Zeitung damals) gefällt, können hier auch zugreifen!
Tschüß
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Re: Tangerine Dream

Beitrag von nixe »

1975 Ricochet
Bild
Besetzung:
Edgar Froese Keyboards, Gitarre
Christoph Franke Keyboards
Peter Baumann Keyboards
Tracklist:
1. Ricochet Part One 16:59
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. Ricochet Part Two 21:05
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Gesamtlaufzeit 38:04
Jochen Rindfrey:
"Ricochet" enthält Liveaufnahmen, die im Herbst 1975 in Frankreich und Großbritannien entstanden. Gerade in diesen Ländern waren Tangerine Dream damals sehr populär. Die beiden Stücke, die auf der Vinylausgabe jeweils eine Plattenseite einnahmen, sind trotz ähnlichem musikalischen Aufbau in ihrer Atmosphäre sehr unterschiedlich. Der erste Teil ist von düsteren Klänge geprägt: dunkle elektronische Melodiebögen bauen sich auf, von wilden Schlagzeugeinsätzen (wohl auch elektronischer Art) vorangetrieben, dazu verleiht Edgar Froeses E-Gitarre ein gewisses Space-Feeling. Eine kurze Freiformpassage mit merkwürdigen Stimmfetzen im Mittelteil des Stücks weist noch einmal auf die "Kosmische Musik" früherer Alben hin, dann setzt schon wieder ein für diese Phase von Tangerine Dream so typisches Sequenzer-generiertes rhythmisches Muster ein, über das sich weiche Synthieklänge legen.
Der zweite Teil ist von "leichterer" Stimmung, mehr melancholisch als düster. Eine sanfte Klavierpassage leitet das Stück ein, von mellotronisierter Flöte (oder flötendem Mellotron) begleitet. Im weiteren Verlauf werden dann prinzipiell die gleichen Ingredienzen wie im ersten Teil verwendet: Sequenzererzeugtes Klangmuster bildet die rhythmische Grundlage des Stücks, melodische Synthiepassagen, elektronische Percussion (etwas zurückhaltender als im ersten Teil). Trotzdem wird hier kein bloßer Aufguss geliefert, man könnte die beiden Stücke eher als Variationen eines Themas betrachten. Das an Gemälde von Caspar David Friedrich erinnernde Cover passt dabei hervorragend zur Stimmung der Musik.
Insgesamt gehört "Ricochet" zu den definitiven Tangerine Dream Alben und ist für Liebhaber elektronischer Musik unverzichtbar.
Tschüß
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Re: Tangerine Dream

Beitrag von nixe »

1976 Stratosfear
Bild
Besetzung:
Edgar Froese Mellotron, Synthesizer, Gitarre, Klavier, Bass, Mundharmonika
Peter Baumann Synthesizer, Rhythmuscomputer, E-Piano, Mellotron
Chris Franke Synthesizer, Orgel, Percussion, Mellotron, Cembalo
Tracklist:
1. Stratosfear 10:38
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. The Big Sleep in Search of Hades 4:32
3. 3 Am at the Border of the Marsh from Okefenokee 8:49
4. Invisible Limits 11:29
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Gesamtlaufzeit 35:28
Jochen Rindfrey:
Gerade die beiden kurzen Stücke von "Stratosfear" sind für mich besondere Kleinode im Œuvre der Berliner. Ganz ohne die sonst üblichen Sequenzermuster erschaffen sie hier weite Klangräume von melancholischer Atmosphäre, die trotz weitgehender Strukturlosigkeit nicht so monolithisch und sperrig klingen wie manches Frühwerk der Band ("Zeit"). Die einsam klagende Mundharmonika bei "3am..." finde ich eine ungewöhnliche (in diesem Kontext) und gelungene Idee, auch wenn das bei mir eher Assoziationen an den wilden Westen weckt (das titelgebende Okenfenokee ist ein Sumpfgebiet im US-Bundesstaat Georgia).
"Stratosfear" ist, wie alle TD-Platten der Franke/Froese/Baumann-Ära, rundum gelungen. Und sie klingt tatsächlich stark nach Baumanns "Romance '76" (oder umgekehrt...).
Thomas Schüßler:
"Stratosfear" ist das letzte Studioalbum des klassischen 70er-Jahre Tangerine Dream-Lineups. Mit dem Titelstück machen sie da weiter, wo sie bei "Ricochet" aufgehört haben. Dieses, ebenso wie der Song "Invisible limits", wird von den Sequenzerpattern dominiert. Letzterer präsentiert wieder Edgar Frose mit seiner schneidenden Gitarre. An diesen beiden Songs gibt es nichts auszusetzen. Die davon eingerahmten Stücke "The Big Sleep in Search of Hades" und "3 AM at the Border of the Marsh from Okefenokee" können mich leider nicht mehr ganz so begeistern. Zwar bieten sie alles, was ich hören möchte (mit Ausnahme der Mundharmonika, die hätte nicht sein müssen), sind aber etwas zu behäbig und bieten keinen ansprechenden Spannungsaufbau.
Das soll aber nicht heißen, daß die Platte insgesamt schlecht wäre, keineswegs. Ich halte sie lediglich nicht mehr für ganz so essentiell wie die drei Vorgänger.
Tschüß
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Re: Tangerine Dream

Beitrag von nixe »

2000 Soundmill Navigator (z.T.eine Konzertaufnahme von 1976,mit Ergänzungen von 2000)
Besetzung:
Edgar Froese mellotron,synthesizer,guitar
Chris Franke synthesizer,keyboard
Peter Baumann synthesizer,keyboard
Tracklist:
1. Soundmill Navigator 41.48
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Gesamtlaufzeit 41:48
Siggy Zielinski:
"Soundmill Navigator" heißt in den Untertiteln "Live at the Philharmonics 1976" und "Tangerine Dream classics editions vol. 2". Gleich nach dieser seltsamen Veröffentlichung im Jahre 2000 behauptete eine fachkundige Tangerine Dream-Diskussionsliste, dass die Scheibe im Hintergrund ein störendes, zischendes Geräusch aufweist und außerdem würden die ersten und die letzten Minuten von Edgar Froese aus dem Jahre 2000 stammen und nicht wie auf dem Cover behauptet von 1976.
Leider stimmen die beiden Behauptungen haargenau, und ich darf die Schlußfolgerungen der TD-Liste von damals hier mal unterstützend wiederholen: "Soundmill Navigator" ist teilweise leider Etikettenschwindel. Tatsächlich hören sich einige Minuten überhaupt nicht nach einem Konzert von 1976 an, vielmehr nach einer neueren Studioaufnahme. Damit wollte Herr Froese möglicherweise der alten Aufnahme eine würdige Einleitung und ein ebensolches Outro verpassen. Das alles zeigt nochmal eindeutig, weshalb Edgar Froese unter den Fans den zweifelhaften Ruf geniesst, kaum eine Archiv- oder Konzert-Veröffentlichung unbearbeitet rausgebracht zu haben, ohne diesen Vorgang auch noch verschleiern zu wollen.
Und nun zum Positiven : wenn man die seltsamen Hintergrundgeräusche und die offensichtlichen 10 Minuten Froese-Solo aus dem Jahre 2000, die man dem Hörer als "Tangerine Dream Live 1976" verkaufen wollte, mal außer Acht läßt, so kann man eventuell ca. halbe Stunde an guter, heute vielleicht etwas betagt wirkender elektronischer Musik von 1976 heraushören : für damals typische, mehrstimmige, sequencerlastige, verträumte Elektronik, mit etwas Mellotron und Gitarre. Eigentlich etwas schwächer als "Ricochet" oder "Live Encore", weil, im Gegensatz zu den beiden obigen Titeln vollkommen improvisiert.(Wie damals angeblich bei Tangerine Dream üblich).
Tschüß
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Re: Tangerine Dream

Beitrag von nixe »

1977 Sorcerer
Bild
Besetzung:
Peter Baumann Synthesizer,Sequencer,Fender Rhodes Piano,Mellotron
Christoph Franke Synthesizer,Sequencer,Mellotron
Edgar Froese Guitars,Mellotron,Grand Piano,Synthesizer
Tracklist:
1. Main title 5.28
2. Search 2.54
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
3. The call 1.57
4. Creation 5.00
5. Vengeance 5.32
6. The journey 2.00
7. Grind 3.01
8. Rain forest 2.30
9. Abyss 7.04
10. The mountain road 1.53
11. Impressions of sorcerer 2.55
12. Betrayal (sorcerer theme) 3.38
Gesamtlaufzeit 43:52
Siggy Zielinski:
Als der Filmregisseur William Friedkin zum ersten Mal Tangerine Dream-Musik hörte, erschien ihm diese für seinen nächsten Streifen "Sorcerer" (einer zeitweilig einigermaßen spannenden, nicht selten etwas langatmig-monotonen Geschichte über einen Sprengstoff-Transport durch unwegsamen Dschungel) bestens geeignet.
Die für TDream sowohl finanziell als auch künstlerisch positiv ausgefallene Bilanz des "Sorcerer"-Projektes und die kritischen Stimmen der Filmrezensenten entsprechen in diesem Fall auch meinem Eindruck : der Soundtrack ist um einiges besser als der Film. Die beachtlichen Einnahmen aus "Sorcerer" ermöglichten es Tangerine Dream u.a. neues Equipment anzuschaffen.
Schwer zu glauben, aber die "Sorcerer"-Aufnahmen wurden in einem schnell improvisierten Studio auf einem 8-spurigen Revox-Tonbandgerät festgehalten. Das Trio hatte nur das Drehbuch als Vorlage für seine Musik. Beeindruckende Leistung, wenn man beachtet, wie passend diese Musik im fertigen Streifen bisweilen wirkt, auch wenn nur ein Bruchteil davon im Film zu hören ist.
Der erste und m.E. bis heute beste Soundtrack von Tangerine Dream hat neben für das damalige Trio charakteristischen, träumerischen Themen für Sequencer, Mellotron und Synthies (gelegentlich mit etwas elektrischer Gitarre) auch einige ungewohnt eindringliche, zeitweise fast horrormäßige Stimmungen zu bieten. Man nehme z.B. "Main title" mit den unheimlichen, mehrstimmig "schreienden" Synthies, das dunkle, unruhige "Rain Forest", oder das atonal eingefärbte "Abyss".
"Sorcerer" braucht sich hinter den anderen Tangerine Dream-Alben aus den 70ern nicht zu verstecken, das einzige Manko könnte hier sein, dass einige der 12 Ausschnitte aus den ursprünglich 90 Minuten Musik manchmal etwas beliebig oder einfach zu kurz wirken.
Tschüß
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Re: Tangerine Dream

Beitrag von nixe »

1977 Encore
Bild
Bild
Besetzung:
Edgar Froese Gitarre, Keyboards
Christoph Franke Keyboards
Peter Baumann Keyboards
Tracklist:
1. Cherokee Lane 16:19
2. Monolight 19:54
3. Coldwater Canyon 18:06
4. Desert Dream 17:30
Gesamtlaufzeit 71:49
http://www.musicline.de/de/player_flash ... /-/product
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Animated video for this live track
Date/Place :9th April 1977 , Montreal Place Des Arts ,Montreal , Canada. (Encore Tour)
TD:Froese,Franke & Baumann
Album: Tangerine Tree Vol.18 Track: 1 (edited)
Jochen Rindfrey:
"Encore", aufgenommen während der Nordamerikatournee im Frühjahr 1977, war das letzte Album der Besetzung Franke / Froese / Baumann. Peter Baumann verließ Tangerine Dream Ende 1977, damit begann der langsame Niedergang der Gruppe. Auf "Encore" zeigen sich Tangerine Dream allerdings noch einmal in Höchstform.
Die Schallplattenausgabe enthielt wieder lediglich ein Stück pro Plattenseite, die Stücke sind von sehr unterschiedlichem Charakter. "Cherokee Lane" wandelt sich nach chaotischem Anfang in ein typisches 70er Jahre Tangerine Dream Stück mit wogenden Synthesizern und Mellotron über einer rhythmischen Sequenz. "Monolight" beginnt mit einem romantisierenden Klavierintro, das unvermittelt von elektronischen Beckenschlägen überlagert wird, um sich vorübergehend in ein reines Freiformgebilde aufzulösen. Daraus entwickelt sich ein leichter, fast heiter-beschwingter Synthiepart. Nach einiger Zeit setzen wieder die Beckenschläge ein, schließlich kristallisiert sich aus einem weiteren kurzen Freiformpart ein dunkles, aber recht flottes Synthiethema heraus. Am Ende des Stücks wird das einleitende Klavierthema wieder aufgegriffen.
"Coldwater Canyon" zeigt Tangerine Dream von einer geradezu rockigen Seite, vor allem durch Edgar Froeses spacige Gitarre, die von treibenden elektronischen Rhythmen begleitet wird. Dieses Stück wirkt wie eine einzige lange Jamsession, ohne dass auch nur für eine Sekunde Langeweile aufkommt.
In krassem Gegensatz dazu steht das abschliessende "Desert Dream", ein dunkler Klangmonolith, weitgehend ohne Struktur und meist ohne richtige Melodien, nur hin und wieder von melancholischen Synthiepassagen durchzogen. Ein Stück von geheimnisvoller, melancholischer Aura.
"Encore" ist ein weiterer und leider auch der letzte Höhepunkt im Schaffen der Berliner Elektronik-Pioniere. Von nun an ging es - mit kleineren Unterbrechungen - bergab.
Tschüß
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Re: Tangerine Dream

Beitrag von nixe »

Detroit, March 31st 1977 (Bootmoon)
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
0:00:00 - Cherokee Lane
0:12:33 - Monolight
0:43:04 - The Emerald Beyond
0:52:47 - Patterns In The Ivy
1:07:11 - Face Of The Earth
1:21:08 - Conjuration
1:27:41 - Signals From Above
March 31, 1977 Ford Auditorium (Detroit)
Edgar Froese, Chris Franke, Peter Baumann
The material on this album is identical to Tangerine Tree Volume 25: Detroit 1977
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nixe

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Re: Tangerine Dream

Beitrag von nixe »

Montreal 1977 (TT Vol. 18)
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
0:00:00 - Cherokee Lane [19.12]
0:19:12 - Monolight [23.43]
0:42:54 - Part Three [24.18]
1:07:12 - Part Four [23.40]
1:30:52 - Part Five [11.33]
1:42:25 - Part Six [12.29]
April 09, 1977 Place des Arts (Montreal)
Edgar Froese, Chris Franke, Peter Baumann
During Tangerine Dream's North American Encore tour of 1977, two of their concerts were thankfully broadcast over radio. The first was the concert at the Washington Lisner Auditorium on April 4th (see Tangerine Tree Volume 4: Washington 1977), and Montreal Palace des Arts followed soon after on April 9th. The still existing CHOM-FM radio station aired the complete show, and despite some minor technical flaws (and the disturbing comments from the CHOM-FM presenter during some of the tracks), Tangerine Tree Volume 18: Montreal 1977 is able to present another outstanding performance from the Froese/Franke/Baumann line-up.
The quality of the music alone would justify an official release as it has all the trademarks which made Encore such a fan favourite. For the North American tour, Tangerine Dream always began their concerts with variations on Cherokee Lane and Monolight, which were then followed by music which was, for the most part, completely improvised. The band also appeared onstage with Laserium, an outfit that produced laser light spectacles.
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Re: Tangerine Dream

Beitrag von nixe »

Nun war Peter Baumann endgültig gegangen & mit seinem Ausstieg endete eine ganze Epoche!
Von nun an ging es - mit kleineren Unterbrechungen - bergab.
So wie das bootleg Detroit, das ich im Laden ergattern konnte & Montreal aus der TT-Serie, die qualitativ wesentlich besser ist/sind, kursieren noch mehr liveAlben, die immerhin dank modernster Technik bei den tuben zu bestaunen sind!
Ich möchte noch auf eine net-site http://www.musikzirkus-magazin.de/datei ... -frame.htm hinweisen, die noch einiges an Infos zu bieten hat!!!
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