Rolling Stones

[MX 2]

Moin,

nun erhält diese großartige Band auch ihren eigenen Thread im Yes-Forum, was für eine Ehre! Sinn und Zweck der Eröffnung dieses Threads ist eine simple Frage: Weiß jemand, ob die Alben Beggar's Banquet, Let It Bleed und Get Yer YaYas Out ebenfalls in dern neuen 2009er Remaster-Serie enthalten sind? Konnte die Platten bislang nicht bei amazon.de nicht finden.

Gruß,

Eclipse

[Member X]

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'sch denk, 'sch du mia das nomma an

Die Schtoons haben mit einer einfachen Regel einen guten Sound im Stadium zu München produziert: Der Schalldruck von den Haupttürmen muss einfach so hoch sein, dass das Echo übertönt wird

Für die Einhaltung der Notenrichtigkeit gibt es hinter'm Vorhang normalerweise Back-up Musiker, die bei Bedarf zugemischt werden.

Bisher erfüllte das Konzept immer meine nicht niedrigen Ansprüche.

Ja, und, man weiß ja nicht, wie lange das mit den Jungs noch geht.

Jetzt muss ich noch Frau soundmunich überzeugen, wenn sie gleich heimkommt :nea:

[Fragile]

Sieht von den Daten momentan so aus, als wären das noch längst nicht alle Konzertdaten. Zumindest die nicht wenigen Tage zwischen den bisher bekannten Daten lassen durchaus noch Raum für Zusatzgigs oder Konzerte in weiteren Städten/Ländern.

[Wilson]

Sieht von den Daten momentan so aus, als wären das noch längst nicht alle Konzertdaten. Zumindest die nicht wenigen Tage zwischen den bisher bekannten Daten lassen durchaus noch Raum für Zusatzgigs oder Konzerte in weiteren Städten/Ländern.

Wenn die Rolling Stones zehn Jahre jünger wären, würde ich auch mit zusätzlichen Daten rechnen. Aber so glaube ich, dass es dabei bleibt.

Ich habe sie 2014 zweimal live gesehen. Das waren zwei hervorragende Auftritte. Insbesondere Mick Jagger ist immer noch in fabelhafter stimmlicher und körperlichr Kondition. Nach erster Euphorie gestern werde ich mich allerdings eher gegen ein Konzert entscheiden, einfach weil ich wohl andere Priotäten setze. Am 9.10. könnte ich zwar nach Düsseldorf fahren, aber am 10.10. spielt Nick Cave in Luxemburg und den will ich unbedingt sehen. Außerdem habe ich dieses Jahr so viele andere Konzerte ausstehen und auch privat und beruflich extrem viel um die Ohren.

[Wilson]

[biggenerator]

München gibt es ab 78 Euro...

[Wilson]

München gibt es ab 78 Euro...

Bleibt nur die Frage, wo man dann sitzt. U2 haben immerhin auf den beiden letzten Tourneen auch Tickets für ca. 35€ auf den ganz weit entfernten Plätzen angeboten. Ich habe mich dann doch entschlossen, Tickets für Steven Wilson und Archive zu kaufen und auf die Stones zu verzichten. Unabhängig davon werden die Konzerte mit Sicherheit großartig werden. Aber ich brauche nicht die fast identische Setliste zu 2014 zu diesem Preis. Die Stones oder wer auch immer jetzt speziell als Entscheidungsträger dahinter steckt, haben offensichtlich jegliches Schamgefühl verloren. Dafür spricht ja auch ihre Zusammenarbeit mit der Bild Zeitung.

[Aprilfrost]

Ach, die Schamgrenze ist doch schon lange gefallen. Was die Preise für Konzerte und Festivals angeht, schüttelt ich nur noch mein greises Haupt. Musik nur noch für die, die es sich leisten können (und wollen). Der Geist von Woodstock hat sich längst vom Acker gemacht. Statt dessen wird im vierstelligen Bereich gecruised und man fühlt sich hip mit VIP.

[Member X]

Ach, die Schamgrenze ist doch schon lange gefallen. Was die Preise für Konzerte und Festivals angeht, schüttelt ich nur noch mein greises Haupt. Musik nur noch für die, die es sich leisten können (und wollen). Der Geist von Woodstock hat sich längst vom Acker gemacht. Statt dessen wird im vierstelligen Bereich gecruised und man fühlt sich hip mit VIP.

Erst hatte ich gedacht, dass das was wilson gepostet hat, keiner der offiziellen Anbieter der Originaltickets ist, sondern ein Marketplace für Geschäftemacher und Halsabschneider. Dann hab ich doch nochmal selbst nachgeschaut: Münchenticket hat den Event gar nicht mehr i Angebot, und eventim hat nur noch Tickets von 145 bis 499 Euro. Sieht mir fast so aus, als ob die Herren noch mal so richtig absahnen wollen, bevor sie vielleicht nicht mehr komplett sind. Vielleicht haben sie auch gesehen, dass im "aftermarket" solche Preise bezahlt werden und da nehmen sie halt das Geld lieber selbst, als es "Zwischenhändlern" zu überlassen - wäre ganz schön schlau (ersteres natürlich auch).

Da schmerzt es mich jetzt nicht mehr so, dass Frau soundmunich nicht will und der Nachbar, der sonst noch mitgegangen wäre, urlaubsbedingt nicht kann. Da müssen die Steine wohl ohne mich rollen.

[Wilson]

Ach, die Schamgrenze ist doch schon lange gefallen. Was die Preise für Konzerte und Festivals angeht, schüttelt ich nur noch mein greises Haupt. Musik nur noch für die, die es sich leisten können (und wollen). Der Geist von Woodstock hat sich längst vom Acker gemacht. Statt dessen wird im vierstelligen Bereich gecruised und man fühlt sich hip mit VIP.

Ich finde gar nicht, dass das etwas mit einer Schamgrenze zu tun hat. Ich verurteile auch keinen, der so viel Geld bezahlt. Du warst ja auch kürzlich in Südostasien - d.h. Du hast nur andere Prioritäten gesetzt. Ich staune nur, dass die Konzerte trotzdem so schnell ausverkauft sind, weil man offensichtlich diese Preise verlangen kann.

[Aprilfrost]

Ach, die Schamgrenze ist doch schon lange gefallen. Was die Preise für Konzerte und Festivals angeht, schüttelt ich nur noch mein greises Haupt. Musik nur noch für die, die es sich leisten können (und wollen). Der Geist von Woodstock hat sich längst vom Acker gemacht. Statt dessen wird im vierstelligen Bereich gecruised und man fühlt sich hip mit VIP.

Ich finde gar nicht, dass das etwas mit einer Schamgrenze zu tun hat. Ich verurteile auch keinen, der so viel Geld bezahlt. Du warst ja auch kürzlich in Südostasien - d.h. Du hast nur andere Prioritäten gesetzt. Ich staune nur, dass die Konzerte trotzdem so schnell ausverkauft sind, weil man offensichtlich diese Preise verlangen kann.

Das ist richtig, Wilson. Es kommt auf die Prioritäten an, die man setzt. Das Wort "Scham" hast Du zuerst benutzt, im Zusammenhang mit den Rolling-Stones-Tickets. Prioritäten hin und her, 3000 Euro für 3 Wochen Ostasien (all inclusive) finde ich angemessen. (Das ist jetzt ganz allein mein Maßstab.) Knapp 800 Euro für ein Konzertticket halte ich für jenseits von gut und böse.
Meine "Empörung" ist eher idealistisch zu werten. Für mich war Rockmusik und gerade Progrock vor über 40 Jahren auch ein Gegenentwurf zur kapitalistischen Gesellschaft. Wenn es jetzt bei vielen Superevents um möglichst viel Kohle geht (oder zu gehen scheint), erscheint es mir wie ein Verrat an früheren Werten. Das klingt jetzt sogar für mich recht pathetisch, aber vielleicht verdeutlicht es, was ich meine.

[Wilson]

Stimmt, ich habe tatsächlich das Wort Schamgefühl verwendet - es stimmt ja auch grundsätzlich. Und ja, ich bin auch der Meinung, dass 800€ jenseits von Gut und Böse sind. Aber es gibt auch Leute, die bereit sind 130€ für ein Kalbskotelett auszugeben (ich zitiere gerade die Speisekarte eines 3 Sterne Restaurants in meiner Heimatstadt, das ich nur von außen kenne). Mir selbst gibt Musik sehr viel, gerade auch Konzerte und auch in diesem Jahr habe ich eine ganze Reihe gesehen, die mich wirklich bewegt haben. Aber dieses Gefühl, diese Emotionen sind natürlich völlig unabhängig vom Eintrittspreis und kein Konzert ist vergleichbar mit den Erfahrungen, die ich selbst auch meinen Reisen in der Vergangenheit gemacht habe.

Insofern stimmen wir hier ganz sicher überein - es gibt auch für mich angemessene und unangemessene Preise.