Ritual

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nixe
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Ritual

Beitrag von nixe »

Ritual
Kultband aus Schweden zwischen Hardrock, Pop, Folk, Symphonic & Prog.
http://www.ritual.se/Ritual_Official_Web/Home.html
1995 Ritual [thumbnail]http://www.progarchives.com/progressive ... 102008.jpg[/thumbnail]
1999 Superb Birth [thumbnail]http://www.progarchives.com/progressive ... 112009.jpg[/thumbnail]
1999 Did I go wrong (EP) [thumbnail]http://www.ritual.se/Ritual_Official_We ... ect000.jpg[/thumbnail]
2003 Think like a Mountain [thumbnail]http://www.progarchives.com/progressive ... 112009.jpg[/thumbnail]
2006 live [thumbnail]http://www.progarchives.com/progressive ... 812006.jpg[/thumbnail]
2007 The Hemulic Voluntary Band [thumbnail]http://www.progarchives.com/progressive ... 112009.jpg[/thumbnail]
Tschüß
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nixe
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Re: Ritual

Beitrag von nixe »

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2003 Think like a Mountain
BildBild
Besetzung:
Johan Nordgren Drums, Percussion, Mallets, Nyckelharpa
Patrik Lundström GTR's, Vocals
Frederik Lindquist Bass, Bouzouki, Hammered Dulcimer, Whistles, Recorders
Jon Gamble Pianos, Organs, Synths, Mellotron
Gastmusiker:
Lovisa Hallstedt Violins, Violas, E-Violin Solo on Humble Decision
Armanda Hallstedt Cellos

Tracklist:
1. What Are You Waiting For 3.58
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. Humble Decision 4.01
3. Explosive Paste 5.02
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
4. Once The Tree Would Bloom 3.57
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
5. Mother You've Been Gone For Much Too Long 7.03
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
6. Think Like A Mountain 5.01
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
7. Moomin Took My Head 4.32
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
8. Infinite Justice 6.35
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
9. On 2.58
10. Shamanarama 4.34
11. Breathing 4.17
12. Off 2.16
Gesamtlaufzeit 54:14
von: Christian Rode

Der Bandname trifft ziemlich gut den magisch-natürlichen Touch der Band. Auch die Texte sind wieder - wie beim Debut - stark naturverbunden-pantheistisch orientiert.

An Prog-Rock denke ich bei dieser Scheibe nicht sogleich. Ist ungefähr so proggig wie die drei letzten Alben von Motorpsycho. Oder anders ausgedrückt: Auf der beidseitig geschlossenen Progskala von 1-15 würde ich progtechnisch etwa ne 10 vergeben, d.h. mit leichtem Progeinschlag versehen. Nicht so abgefahren und proggig wie das Debut, aber schon wieder stärker dem Prog zugewandt als das stark Led Zep-infizierte Vorgänger-Album.

THINK LIKE A MOUNTAIN lässt sich nicht auf einen einfachen Nenner bringen. Da wird wie beim Debut wieder druckvoller Folkrock mit progressiven Ingredienzien versehen. Dazu der absolut stimmgewaltige Sänger Lundström, der unglaubliche Ohrwurmmelodien intoniert. Soundtechnisch sowieso oberklasse!

Fazit: Ritual haben nach dem etwas eindimensionalen SUPERB BIRTH wieder ihre proggigen Wurzeln entdeckt und sich gerade vom Led Zep-Trip verabschiedet, was der Scheibe gut getan hat. THINK LIKE A MOUNTAIN hat - bei aller Vielfalt - nicht die Vielschichtigkeit des Debuts RITUAL, wirkt aber insgesamt geschlossener, was dem Album auch gut tut, und klingt wieder sehr eigenständig. Absolut hörenswert für Proggies, die proggigen Powerrock mit phantastischen Melodien schätzen.
von: Thorsten Gürntke

Ich muss schon sagen, dass ich etwas skeptisch war, als ich diese CD erstmalig in den Player warf. Der Grund ist der, dass das Debüt der Schweden wirklich gigantisch war und eine tolle Mischung aus Folk, schwedischem Prog, grandiosen Melodien, Leichtigkeit und Spielwitz bot, die zweite CD "Superb Birth" aber doch kaum diese Merkmale aufwies, sondern wesentlich straighter und kompakter war. Von daher war die Spannung groß, wohin die Band nun gegangen sein würde.

Glücklicherweise ist man den richtigen Weg gegangen. Man hat seinen Spielwitz wiedergefunden und beweist, warum man sich durchaus zur Speerspitze in nordeuropäischen Gefilden zählen darf: Die Melodien laufen gut ins Ohr, die Musik ist trotzdem gespickt von wilden Spielereien, dazu kommt natürlich auch wieder toller Gesang von Patrik Lundström, der ja auch die letzte KAIPA veredelt hat. Einzig die Leichtigkeit des Debüts, die Unbefangenheit, vermisse ich an vielen Stellen des Albums. "Think Like A Mountain" bringt viel 'typisch' schwedisches Flair mit, ein Flair, welches in konzentrierter Form auch bei Bands wie ÄNGLAGARD, ANEKDOTEN oder auch ISILDURS BANE zu hören ist.

Es ist daher nicht erstaunlich, wenn ich sage, dass besonders die Balladen auf "Think Like A Mountain" zuckersüß und melancholisch schwer daherkommen. Die Schwere der Stimmung schwingt in vielen Passagen mit (Humble Decision, Moomin Took My Head), der folkige Touch lockert da einiges wieder auf (Once The Tree Would Bloom, On). Mit "Breathing" hat man sogar einen todtraurigen Mellotron-Song dabei, der so richtig unter die Haut läuft. Aber das ist nicht alles. Hin und wieder schimmert einen Hauch Alternative-Rock aus den progressiv-folkigen Höhlen des RITUAL Klang-Berges (Shamanarama, Explosive Past). Dann wird es etwas straighter und weniger verspielt.

Insgesamt also ein sehr vielseitiges Album, das für Einsteiger sicherlich genau richtig ist und die Band von beiden Seiten zeigt, ihrer verspielt folkigen und der straighten. Wichtig ist es, das Album wirken zu lassen. Gönnt euch mehrere Durchgänge und ihr werdet die Klangvielfalt auf "Think Like A Mountain" zu schätzen wissen. Trotzdem sei an dieser Stelle nochmal auf das Debüt der Schweden aus dem Jahre 1995 verwiesen, welches mit noch mehr Leichtigkeit daherkommt.
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SOON
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Re: Ritual

Beitrag von SOON »

also die Think Like A Mountain, finde ich schon sehr gelungen.
MAKE PROG NOT WAR ! ---> ---> My 2024 Album Faves
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nixe
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Re: Ritual

Beitrag von nixe »

2006 Live
Bild
Besetzung:
John Gamble Keyboards, Backing Vocals, Percussion
Fredrik Lindquist Bass, V-Bass, Octave Mandolin, Recorders, Backing Vocals
Patrik Lundström Lead Vocals, Guitars
Johan Nordgren Drums, Percussion, Nyckelharpa, Backing Vocals
Hans Fredriksson Sound Engineer

Tracklist:
Disc 1
1. Vision Quest 3:26
2. What Are You Waiting for 3:37
3. Typhoons Decide 5:51
4. Really Something 4:20
5. Moomin Took My Head 4:14
6. Infinite Justice 7:50
7. Humble Decision 4:54
8. Once the Tree Would Bloom 4:10
9. Did I Go Wrong 5:52
10. Think Like a Mountain 5:00
11. Solitary Man 10:08
Gesamtlaufzeit 59:22

Disc 2
1. Dinosaur Spaceship 5:59
2. Explosive Paste 5:00
3. Acoustic Medley 9:31
01. A Little More Like Me
02. The Way Of Things
03. Dependence Day
04. You Can Never Tell
05. Life Has Just Begun
4. Mother You've Been Gone for Much Too Long 10:36
5. Do You Wanna See the Sun 6:01
6. Big Black Secret 7:50
7. Seasong for the Moomin Pappa 10:45
Gesamtlaufzeit 55:42
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
von: Jörg Schumann

"The Recordings Are Taken From Performances In Zoetermeer, Würzburg, Calceranica, Stockholm and... Pratteln." Ich habe bereits an anderer Stelle erwähnt, dass der Live-Auftritt von Ritual im Frühling 2004 eines der besten Konzerte gewesen ist, die ich erlebt habe.

Auf "Live" wurden diese Auftritte festgehalten und ich fühle mich zurückversetzt an jenen Abend, fühle mich "mittendrin statt nur dabei". Das Album glänzt mit tollem Klang, gelungener Songauswahl, die zu meiner Freude vor allem das erste und dritte Studioalbum berücksichtigt.

Somit ergeht hiermit eine uneingeschränkte Kaufempfehlung. "Live" gibt einen tollen Ein- und Überblick über das Schaffen von Ritual und ist als Einstieg für diejenigen, die die Band noch nicht kennen, geradezu prädestiniert.
von: Andreas Pläschke

Den Tipp auf den BBS gelesen und siehe da, beim wöchentlichen Besuch im Secondhandladen auch gleich unter Heavy Metal gefunden und zusammen mit dem Debüt preiswert eingekauft.

Ich kannte die Band vorher nur dem Namen nach und war gespannt, wie die "Kult-Folk-Retro-Hardrocker" denn nun klingen. Ich bin von der Gruppe positiv überrascht.Die Gruppe rockt gut los, ist locker drauf und verbreitet gut zwei Stunden gute Laune.Allerdings fehlt mir die Komplexität des Debüts. Auf der ersten CD sind sie mir etwas zu gradlinig, hardrockmäßig drauf. Klar, die Musik rockt, aber die folkigen Schnörkel vermisse ich. Besser trifft da die 2. CD meinen Geschmack. Das Akustikmedley zeigt mal, was für ausgefeilte und doch ins Ohr gehende Musik die Gruppe auch spielen kann. Der Sound ist okay, wenn auch für meine Ohren etwas verwaschen im Mix.

Ansonsten aber für jemanden, der die Gruppe "nur mal" kennenlernen will, eine gelungene Sache. Ich selbst empfehle allerdings das Debüt, das ist einfach klasse.
von: Thomas Kohlruß

An dieser Stelle noch kurz meine Empfehlung zu diesem Live-Werk, ein unterhaltsames Spass-Rock-Album erster Güte... wer mich kennt, den mag das ein bisschen überraschen. Zur Erklärung: Die Schweden Ritual habe ich mit großer Vorfreude mit dem "Think Like A Mountain"-Album (die anderen waren zum damaligen Zeitpunkt kaum erhältlich) kennengelernt. Und obwohl das eigentlich genau "meine" Musik sein hätte müssen, blieb der große "Aha"-Effekt aus und die Faszination, die Ritual offensichtlich auf soviele ausüben verschlossen...schade.

Das vorliegende Live-Album liefert diesen "Aha"-Effekt aber nun ein Stück weit nach. Nach dem stimmungsvollen Einstieg "Vision Quest" entwickelt sich ein flottes und lockeres Rockalbum, das durchaus Spass macht, mich aber noch nicht zu Begeisterungsstürmen hinreisst. Das beginnt erst mit dem Ende der ersten CD, als mich "Solitary Man" erstmals völlig wegbläst.

Die zweite CD dann ist schlichtweg genial. Zwei explosive Rocker am Anfang, das herzallerliebste Acoustic-Medley mit tollen Gesangseinlagen, dann wieder ausgedehnte, mitreissende Rocker und zum Abschluß das völlig abgedrehte "Seasong....". Das ist nun wirklich ein grandioses Konzert mit allerlei Gänsehaut-Momenten.

Meine Ritual-Phobie ist also soweit geheilt und ich möchte nun wirklich jedem Liebhaber von verspielter, druckvoller, abwechslungsreicher Rockmusik dieses Album empfehlen. Und wer sowas wie "Seasong for The Moomin Pappa" in einem Konzert bringt und auf CD presst, verdient ohnehin alle Sympathie der Welt.

Ich gestehe, dass ich immer noch nicht in jeder Lebenslage mit der Art des Singens von Patrik Lundström zurecht komme, aber da das anscheinend nur mir so geht, will ich das nicht so hoch aufhängen. Und: Die Songs von "Think Like A Mountain" kommen mir teilweise immer noch ein bisschen schwerfälliger, als die Titel von den anderen Ritual-Alben, vor, was vielleicht meine eingangs geschilderten Probleme ein bisschen erklärt. Aber vielleicht höre ich mir das Album gleich nochmal an und bemerke dann meinen grossen Irrtum, wer weiss...

Ansonsten: Keep on rocking.... and "Watch out for pirates!" ;-)
Tschüß
nixe

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Re: Ritual

Beitrag von nixe »

2007 The Hemulic Voluntary Band
Bild
Besetzung:
Patrik Lundström Vocals, Guitars
Fredrik Lindqvist Bass, Bouzouki, Mandolin, Recorders, Tin Whistle, Vocals
Johan Nordgren Drums, Mallets, Jaws-Harp, Vocals
Jon Gamble Keyboards, Harmonica, Vocals
Gastmusiker:
Lovisa Hallstedt Violins, Violas
Armanda Hallstedt Cellos

Tracklist:
1. The Hemulic Voluntary Band 4.53
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. In The Wild 5.53
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
3. Late In November 4.56
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
4. The Groke 6.05
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
5. Waiting By The Bridge 4.36
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
6. A Dangerous Journey 26.33
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Gesamtlaufzeit 52:56
von: Piotre Walter

Nach 4 Jahren Album-Pause definieren sich Ritual wieder ein mal neu. Während die beiden Vorgängeralben eher mit dem Bereich "New Art Rock" liebäugelten, heißt auf "The hemulic voluntary band" die Devise eindeutig "Back to the roots". Im Vergleich zum Power-Folk-Rock des ersten Ritual-Albums, wird der folkloristische Anteil gehalten, der Power-Rock weicht zugunsten eines sehr lebendigen Progressive-Rock mit eindeutigen Verbeugungen vor der Progrock-Legende "Gentle Giant".

Stellenweise wirkt die Scheibe wie eine Homage an "Gentle Giant", speziell an das Album "In a glass house" (Titelstück, "A dangerous journey" sowie "Waiting by the bridge") – letzteres weckt aber auch Erinnerungen an den groovigen "Giant-Sound" ala "Give it back". Aber keine Sorge "The hemulic voluntary band" ist trotz aller Verbeugungen ein eigenständiges und typisches Ritual-Album – und mit "In the wild" und "The groke" findet man im Grunde auch typische Ritual-Klassiker.

Mit "The hemulic voluntary band" legen Ritual ein wunderschönes, unterhaltsames Retro-Prog-Album vor, bei dem wieder so ziemlich alles stimmt: Komposition, Arrangements, Zusammenspiel, Solistik und nicht zuletzt der hervorragende Gesang.

Ähnlich wie Gentle Giants' "In a glass house" hat auch "The hemulic voluntary band" etwas verspielt verqueres. Beispielweise ist der Longtrack irgendwie sperrig; entfaltet für mich aber nach mehrmaligem Hören immer mehr seinen Reiz. Anstelle eines syphonisch-bombastischen Longtracks, wie in der Prog-Hörer vielleicht gerne erwarten würde, ist "A dangerous journey" eher ein folkloristisch-erzählerisches 26-Minuten-Machwerk mit eingestreuten Progressiv-Rock-Teilen. Das balladesk-folkloristische und mit mitteralterlichen Reminiszensen gespikte "Late in november", verblasst bei längerem Hören doch etwas und ist für mich der schwächste Track des Albums.

Fazit: ein gelungenes, lohnenswertes Album mit welchem Ritual ihr hohes Niveau halten – also lieber 4 Jahre brauchen, als jedes Jahr Schrott abliefern...:-) Ach so, der Grafiker gehört erschossen :-) im Vergleich zur Musik fällt das Cover-Design deutlich ab.
von: Thorsten Gürntke

Erstaunlich, dass mir als erstes ein Vergleich zu Gentle Giant einfiel, als ich dieses Album hörte (nicht des Gesangs wegen), aber meine erste Assoziation ging in Richtung von Tracks wie "On Reflection".

So bleibt nur zu unterstreichen: Fantastisch, dass Ritual sich wieder ihrer folkigen Wurzeln besinnen, denn darin haben sie schlicht ihre absolute Stärke. Lundström singt, als wäre es das letzte, was er noch erledigen kann - powervoll, gefühlvoll, verspielt, dynamisch. Und dynamisch ist auch die Scheibe. Lässt sich nett nebenher hören, ist fürs Autofahren gut geeignet und man kann dennoch wahnsinnig viele Nuancen erkennen, wenn man Bock hat, tiefer einzudringen.
Tschüß
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Re: Ritual

Beitrag von nixe »

Ist doch schade, das sie sich mit solch einem starken Album verabschiedet haben!!! So hätten sie ruhig noch ein paar Alben machen können. Trotz ihrer kurzen Zeit haben sie doch sehr unterschiedlicha Alben gemacht.
Tschüß
nixe

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JJG
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Re: Ritual

Beitrag von JJG »

Aus dem Hause Ritual gibt es Neuigkeiten, man veröffentlicht eine EP.
Ein schönes Zeichen, auch wenn es nur 20 Minuten Musik ist, eine halbe LP also.

Bild
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

Saaldorf
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