300 Days at Sea
Neben diversen Live-Alben ist dies das achte Studio-Album (von zwei EPs einmal abgesehen), das die inzwischen 43jährige Sängerin heraus bringt.
Kurz zur Person:
Geboren auf Bermuda verbrachte sie ihre Kindheit auf dem Hausboot ihrer Eltern. Wegen der Enge - sie hatte, wie ihre beiden Geschwister, dort kein eigenes Zimmer - verzog sie sich in ihrer Freizeit aufs Deck, um auf ihrer Gitarre herum zu klimpern. Irgendwann kompnierte sie dann, beeinflusst von der Musik Neil Youngs und Jimmy Cliffs eigene Songs. Bei Young trat sie später auch als Support Act auf. Von der familieneigenen Bermudainsel ging sie in die Vereinigten Staaten, wo sie ihren Schulabschluss machte und Visual Arts (Darstellende Kunst) studierte. Von New York zog sie nach London, um sich dort ihrer Musikerkarriere zu widmen. In Deutschland wurde sie 1996 durch ein Rockpalast-Konzert einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.
Inzwischen lebt sie seit einigen Jahren wieder auf einer eigenen Bermuda-Insel, die gerade mal 100 x 100 Meter groß ist. Sie hat einen siebenjährigen Sohn.
Zum Album:
Der Titel "300 Days at Sea" bezieht sich nicht auf das Meer, sondern ist eine Metapher für das Songschreiben. Zitat H.N.: "Man segelt dabei auf einem Meer aus Worten und Melodien. Manchmal gerät man in einen Sturm, manchmal ist es allzu ruhig."
Für alle, die Heather Nova noch nicht gehört haben, gibt der folgende Clip gut den Stil der Sängerin wieder. Empfehlen kann ich auch die beiden Alben "Siren" und "Oyster".
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