Lift

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nixe
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Lift

Beitrag von nixe »

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Lift (dt.)-Eintrag im Leitfaden "Deutscher Prog der 70er Jahre"
Die aus Dresden stammende Band Lift formierte sich Anfang 1973 aus der Vorgängerformation Dresden-Sextett und zeigte sich anfangs vom schwarzen Blues beeinflusst. Eine dreiköpfige Bläserbesetzung rückte den Sound aber auch in Richtung des Jazzrocks der Marke Blood, Sweat & Tears. Doch begann sich bald das Personalkarussell zu drehen und bereits am Ende des Gründungsjahres trennten sich die jungen Sachsen von den Bläsern. Die Band begann einen eigenen Stil zu kreieren, der sich zusehends in Richtung des Artrocks entwickelte. Ohne eine Platte veröffentlicht zu haben, gelangen ihr mit Kompositionen wie "Soldat vom Don", "Mein Herz soll ein Wasser sein" und "Tochter Courage" erste kleinere Hits, die die Gruppe in der damaligen DDR zunehmend ins Gespräch brachten.
Im Jahr 1976 kristallisierte sich langsam die Formation heraus, die das Debüt mit dem hochklassigen Sänger Henry Pacholski aufnehmen sollte. Im Frühjahr 1977 hielten die Fans endlich das lang ersehnte, unbetitelte Erstlingswerk in den Händen, das fast durchweg überzeugen konnte. Die Mannen aus dem schönen Elbflorenz glänzten mit einer eindrucksvollen Mixtur aus einfühlsamen Liedern und von Pathos bestimmten Progsongs. Dabei wurde von Anfang an eine Verschmelzung von Text und Musik erreicht, die auch vor gefühlsbetonter Romantik keinen Halt machte, ohne dabei abgedroschen oder peinlich zu wirken. Die Grenze zum reinen Progressive Rock wurde zwar noch eher gestreift. Mit dem Longtrack "Ballade vom Stein" begaben sich Lift jedoch eindeutig in das Fahrwasser des progressiven Rocks britischer Prägung.
Nach diesem höchst erfreulichen ersten Tonträger legten die Dresdner 1978 mit "Meeresfahrt" ihr Meisterwerk vor, das sogar unter die wirklichen Highlights der ostdeutschen Rockmusik gezählt werden kann. Neben einigen romantischen bis mitreißenden Rocksongs, die eher schlicht gehalten sind, bietet das Album mit dem Longtrack "Tagesreise" und dem Titelstück "Meeresfahrt" Sternstunden des deutschen Progressive Rocks. Atemberaubende Instrumentalparts stehen dabei im Einklang mit dem Gespür für einprägsame Melodien, wodurch nachvollziehbare Songstrukturen erhalten bleiben. Im Verlauf des Titelsongs werden allerdings gängige Liedformen verlassen, und es entwickelt sich in hochklassigen Improvisationen eine wahrhaft elektrisierende Spannung.
Noch vor dem Veröffentlichungstermin des Albums schlug das Schicksal bei Lift unbarmherzig zu. Während einer Tournee durch Polen verunglückten Sänger Henry Pacholski und Bassist Gerhard Zachar bei einem Autounfall tödlich. Der zweite Keyboarder Michael Heubach wurde schwer verletzt. Dieses tragische Ereignis markierte zwangsläufig einen Wendepunkt in der Karriere von Lift. Die Zukunft der Formation stand zunächst in den Sternen. Mit dem Titel "Am Abend mancher Tage" wurde das Ereignis später musikalisch verarbeitet, was der Band 1980 ein Comeback ermöglichte. Schlagzeuger Werther Lohse hatte mittlerweile den Gesangspart übernommen. 1981 folgte mit "Spiegelbild" auch eine neue LP. Leider vermochten die neu formierten Lift aber nicht an die Klasse früherer Tage anzuknüpfen. Als letztes Lebenszeichen vor der Wende erschien 1987 das Album "Nach Hause".
Inzwischen ist die Band wieder aktiv, doch ist mit Sänger Werther Lohse nur noch ein Mitglied aus den glorreichen 70ern mit von der Partie. Zusammen mit Stern-Combo Meißen und Electra kam es zu zahlreichen Liveauftritten unter dem Markenzeichen "Sachsendreier".
Tschüß
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Re: Lift

Beitrag von nixe »

1976 Lift (1) Bild
Das Debütalbum dokumentiert die Anfänge in neuer Bandbesetzung ab Mitte 1976 mit Henry Pacholski als einen der charismatischsten deutschen Sänger und Rockpoeten.
Besetzung:
Werther Lohse drums, vocals
Michael Heubach syn, org, el-p
Till Patzer as, fl, voc
Wolfgang Scheffler el-p, syn
Henry Pacholski voc
Gerhard Zachar bg, voc, ld
Christiane Ufholz voc bei Titel 10
Tracklist:
1. Wasser und Wein 3'43
2. Fällt der erste Reif 4'13
3. Und es schuf der Mensch die Erde 3'25
4. Jeden Abend 4'08
5. Früh am Morgen 4'19
6. Ballade vom Stein 9'50
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
7. Du falsche Schöne 2'52
8. Komm her 3'30
9. Abendstunde, stille Stunde 4'26
10. Komm nicht wieder (Bonus - Track) 3'46
Gesamtlaufzeit 44:12
Holger Grützner:
LIFT. Die Könner. Die Band mit dem seltsamen Werdegang. Die Meilensteinerzeuger. Die bessere "Stern-Combo". Die Ost-Yes. Aber das war nicht von Anfang an so....
Als Honecker kurz vor dem Jugendfestival von '73 offiziell wieder DDR-"Beatmusik" zuließ, die Ulbricht '65 verboten hatte, klangen Lift noch wie ein provinzieller Chicago - Blood, Sweat & Tears - Verschnitt mit ständig wechselnden SängerInnen. Das war noch Jazz - Nähe. Jazz war die Musik der unterdrückten Schwarzen im Mutterland der Ausbeutung und Kommunistenhatz und somit unverdächtig. Ab etwa '73 nun gingen die Ur-LIFT (mit Stefan Trepte) auf Anpasserkurs total und zwar so extrem, dass sie in Gegenden, in denen sie nicht live präsent waren, wie z.B. in meiner Heimatregion im südlichen Sachsen-Anhalt einen äußerst schlechten Ruf hatten. Rund um Dresden und Berlin mag das anders gewesen sein, denn damals zählte in erster Linie, welche West-Vorbilder live kopiert wurden und das war nur im Konzert und nie im Radio feststellbar. "Deutsch ist keine Rocksprache", "Ostrock ist Scheiße", "Kremlrock", "Soli-Beat-Gesänge" waren die gängigen Klischees, die wie immer auch die Falschen trafen. Im Falle von LIFT schienen sie aber berechtigt. "Soldat vom Don", "Tochter Courage" und an der Schwelle zum Artrock eine "Che-Guevara-Suite", deren Uraufführung im Rundfunk mit Orchester feierlich zelebriert und in der Presse zuvor vorschußlorbeerschwülstig beworben wurde - und die trotzdem unterirdische Einschaltquoten gehabt haben muß. Gottlob war 1974 nicht 1976 und somit blieb uns dies alles auf Platte erspart....
....als im Frühjahr '77 dann die erste LIFT-LP erschien, lag sie also erst einmal als Ladenhüter im Regal. "Du Katrin/ Tochter Courage/ Du Mädchen/ ein Kind mit Mu-hut...." in an Anlehnung an Brecht...sowas wollte man sich ja nicht antun. Als sich auf dem Schulhof dann jemand outete, er höre seit Tagen nur noch die LIFT-LP, war das Gelächter groß. "Dann schenken wir dir zum Geburtstag Dean Reed."... "Oder Gisela May!" (Das is'jetz'n Insidergag dessen Erklärung zu lange dauern würde.) Jedoch hatte diese Schulhofepisode bei mir den Effekt, im Laden die Platte wenigstens mal in die Hand zu nehmen und umzudrehen. Überraschung!! Keiner der gefürchteten Titel war drauf! "Wasser und Wein" war das einzige, was ich kannte. Zwar ein schöner Song, jedoch nicht stark genug, um all die Klischees übertönen zu können, die sich bereits zu verfestigen begannen.
Da aber die angekündigte erste Stern Combo LP überfällig war und weiter auf sich warten ließ, schlug ich also zu - mit dem festen Vorsatz: Wenn's ein Reinfall ist - kein Sterbenswort zu den Kumpels....
.....schon am nächsten Tag, waren wir 2, die von LIFT schwärmten! Der Spott der anderen verflüchtigte sich schlagartig, auf anderen Schulhöfen muß es ähnlich gewesen sein, denn die ca 15 LPs, die der Plattenladen hatte, waren im Handumdrehen ausverkauft. LIFT stand nun neben Stern Combo in unserer Gunst. Als deren Debut endlich erschien, entpuppte es sich als ziemlich laue Platte - und LIFT, die Hustensafttruppe, tröstete, indem sie genau die Erwartungen erfüllte, die die Meissener enttäuschten.
Eine Band gibt ihrem langjährig gewachsenen Repertoire einen Tritt und verblüfft durch rasante Schaffenskraft in einer ganz anderen Liga! Wie war das möglich?
Was wir damals nicht wußten, war folgendes:
Ende '74 war LIFTs Umbruchphase vom Jazzrock zum Artrock und Chefkeyboarder Scheffler mußte seinen Grundwehrdienst verbüßen. Nach einigem Hinundher kommt schließlich Heubach von der Horst Krüger Band als Ersatz. Als Anfang 76 Scheffler wiederkommt, bringt er Pacholski als Sänger mit. Heubach bleibt in der Band und der bisherige Sänger Stefan Trepte muß gehen. Trepte wurstelt konzeptionslos mit einer Band namens Reform weiter und somit bekam man eindrucksvoll veranschaulicht, was LIFT in der Folgezeit erspart geblieben ist. Nach soviel Bandgeschichte nun zu den Highlights der Platte:
"Wasser und Wein": musikalisch leicht "ge-camel-t", hätte mit englischem Gesang gut auf die Mirage LP gepasst. Hier kommt gleich die typische LIFT-Stärke zum Tragen, zwar erkennen zu lassen, welche Vorbilder man hat, aber nicht unverschämt deutlich zu plagieren. Die Puhdys handhabten das mit "ihrem" Klassiker "Geh zu ihr..." ganz anders, indem sie kurzerhand Slades "look wot you dun" mit deutschem Text versahen. (Die Truppe kommt mir hier deshalb in den Sinn, weil die sich Ende der 80er doch tatsächlich auch an "Wasser und Wein" vergriffen! Musikalisch klauten sie in diesem Falle bei Barclay James Harvests "Life is for living".)
Textlich klingts nach Individualismusverteidigung - aber auch nach Stiller-Kämmerlein-Resignation. Gesungen wird's noch von Lohse, der Jesuserscheinung hinter den drums.
"Fällt der erste Reif": Verbeugung vor dem zeitgleich mit "Songs in the key of life" hochverehrten Stevie Wonder. "...schür ein Feu-eu-er (piep-piep-fiep/keyboards)/ schür ein Feu-eu-er (piep-piep-fiep)/ das dich wä-hä-härmt/ dir Leib und Seele/ Leib und Seele wähärmt!" Tolle Stimme. Pacholski!
"Und es schuf der Mensch die Erde": Das Intro erzeugte anno '77 Schmunzeln. Es klang ganz verdächtig nach der Erkennungsmelodie von "phonzeit"(ARD). Tss, tss, tss - und das auch noch von einer Band aus dem Tal der Ahnungslosen! Text: Friedenslied. Wenigstens fällt es nicht in die Zeit der Friedensliedinflation der 80er Jahre, als jede etablierte Band glaubte, sowas machen zu müssen....;
"Jeden Abend", "Früh am morgen" und "Komm her" sind textlich mittlerweile etwas angestaubte Alltags- und Liebeslieder in immernoch interessanten Arrangements. Crosby, Stills and Nash meets Gabriel-Genesis bzw. Moody Blues.
"Komm her" klingt wie die Vorwegnahme von "golden brown"/Stranglers. Ob die vielleicht vor ihrer Karriere mal als arbeitslose Jungproletarier beim ostberliner Festival des politischen Liedes herumgestreunt sind und sich als Mitbringsel die LIFT-LP mitgenommen haben? Wäre ja wenigstens eine ganz kuriose Legende.
"Abendstunde, stille Stunde" sorgte unter uns plötzlich bekehrten LIFT-Akzeptierern (Fan wäre gleich zuviel des Guten) für Gesprächsstoff, ob es nun mehr nach schönen ruhigen Genesis (Afterglow, Carpet Crawler o.ä.) klingt oder nach Procol Harum (etwa Whiter Shade of Pale bzw. Homburg).
Besondere Würdigung aber verdient das Hauptwerk der Platte: "Die Ballade vom Stein." Sozusagen in LIFTschem Sinne ihr "Heart of the Sunrise". Musikalisch wieder ein Mosaik aus vielerlei Zutaten: Collosseum Sax + Ian Anderson Flöte + Wakeman/Banks Tastenpathos + Superstitious-Rhythmik + CS&N Chorus als Umrahmung für die Pacholski-Stimme. Textlich wartet das Stück mit einer Ungeheuerlichkeit auf (es geht um Pflastersteine, die stummen Zeugen der Vergangenheit):
.....so manche Flintenkugel hat ihn eingekerbt,
nachdem sie eines Patriotenbrust durchschlug,
der Steine aus dem Strassenpflaster riß -
zum Barrikadenhindernis,
die Welt zu säubern von Betrug!....
Stein, ach Stein!
Wer hat deine Jahre -
Wer hat deine Wunden je gezählt?!
Patriot! Nicht Partisan - oder Revolutionär! Ein Patriotenaufstand? Meinen die den 17.Juni??? Seit Renft hatten wir einen Interpretationsinstinkt! Die Art-Rocker bedienten ihn von DIESER Ausnahme abgesehen nie. In der Mitte wird's zusätzlich noch psychedelisch: Die Steine werden zum Hausbau verwendet, von dessen Dach die Kinder fliegen lernen sollen !....???....!!! Sadismus wird's schon nicht sein.
Gesamtresultat: Eigenständigkeit, stilistische Vielfalt in verträglicher Kombination und unpeinliche Texte - so konsequent durchgehalten haben das nicht einmal die heiliggesprochenen Renft LPs! Einer der 3 Meilensteine des DDR-Prog - neben "Meeresfahrt" und Stern Combos "Weitem Weg" von '79.
Abschließend noch eine Bemerkung zum "Bonustrack": Irgendjemand ist anläßlich der CD Auferstehung dieser Platte auf die Idee verfallen "Komm nicht wieder" gesungen von Christiane Ufholz, gespielt von der Bläser-Urbesetzung von LIFT hinten dran zu hängen. Stellt euch eine Eloy- oder Jane-CD vor und als Bonustrack versucht Vicky Leandros "Theo! Wir fahr'n nach Lodzs" auf swing zu singen! Einfach gräßlich! Nun muß man die ursprünglichen 9 Titel immer programmieren, wenn man nach den letzten Takten von "Abendstunde, stille Stunde" nicht erschrecken will. Andererseits ist der Text dermaßen unfreiwillig komisch, dass man schon wieder halb verzeiht. Habe ich vielleicht doch einen Fehler gemacht, als ich "Meeresfahrt" unter meine Top10 für die BBS genommen habe und nicht die LIFT(1)?
Tschüß
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Re: Lift

Beitrag von nixe »

1979 Meeresfahrt Bild
Anerkanntermaßen ein Highlight deutscher Rockmusik, die Hochzeitphase der Band und das konzeptionell reifste Album mit Kult-Status.
Besetzung:
Henry Pacholski voc
Wolfgang Scheffler keyb
Michael Heubach keyb
Till Patzer fl, sax, cl
Frank-Endrik Moll dr
Gerhard Zachar bg
Werther Lohse voc, dr (nur Titel 5)
Tracklist:
1. Wir fahrn übers Meer 5'15
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. Nach Süden 4'20
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
3. Scherbenglas 2'28
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
4. Tagesreise 8'35
5. Meeresfahrt 15'20
[BBvideo 360,250]http://www.myvideo.de/watch/8229811/Lif ... ahrt_Vinyl[/BBvideo]
6. Sommernacht 3'40
Gesamtlaufzeit 39:38
Holger Grützner:
So ab und an gibt es Umfragen nach der besten DDR Rockplatte.
Schnell fallen dann Namen wie Puhdys, Karat, City, Silly ..... so gut wie nie der Name Lift.
Und doch steht da der Ausspruch eines Rundfunkmoderators des Jugendradios DT 64 aus den 80er Jahren im Raum, der sich mir eingeprägt hat und dem ich mich voll und ganz anschließen möchte:
„ Niemals zuvor und niemals nachher hat eine unserer Bands ihr Publikum auf so hohem Niveau unterhalten, wie Lift das ihre mit Meeresfahrt."
Dabei ist der Opener zunächst eine Enttäuschung. Ein seltsam verkorkster Superstitionverschnitt aus Stevie Wonders Talking Book Zeit; unterlegt mit Dorfbums-Schlagzeug und viel Mundharmonika, der gerade noch leidlich durch den pathetischen Satzgesang im Refrain gerettet wird.
Textlich geht das Ganze auch reichlich schief.
Kostprobe? Bitte sehr: „He, ihr da! Aus euren Nußschalen raus! Denn die sind doch nicht dicht!", ruft bestenfalls Mami oder die besorgte Lehrerin vom Ufer aus, wenn sie die Gefahr zwar erkennt, sich aber selber nicht nassmachen will. So wie's Pacholski phrasiert, kommt es sogar leicht tuntig an.
„Posseidon! Alter Rauschebart! Nun zeige uns mal die Welt!..." Furchtbar.
Spricht man so mit Göttern?
So redeten FDJ-Kreisleitungsbonzen, wenn sie mal wieder von diesem ichbindocheinervoneuch-feeling heimgesucht wurden und Respektlosigkeit gegen „die da oben" in deren Abwesenheit demonstrieren wollten: Unn da saach ich zunn Genossn Schäfer vom Bezirk: Rudi, nu machema, dass die Juchndfreunde hier enn neu'n glubb kriechn und sollterma seh'n - in nullgommanischt steht die Sache!"
„...und wenn du siehst, wie sich das Blauhemd über die Wampe spannt, weißt du schlagartig: Von denen wird keine Veränderung kommen." (Klaus Renft).
Dabei waren Stilmischungen zwischen Artrock und Stevie-Wonder-Soul eine Stärke dieser Liftbesetzung.
Ab Titel 2 gibt es dann überhaupt nichts mehr zu meckern.
„Nach Süden" ist eine typische Lifthymne auf unerfüllte Kinderträume. Sehnsucht nach Veränderung, die einfach nicht kommen will. Klar - Pseudophilosophie. Weltall-Erde-Mensch-Rock. Aber schööööön.
Nach der Wende geriet dieses Stück auf mehrere Kompilations, Marke „Schönste Rockballaden" und in Rezensionen war dann davon zu lesen, dass hier die verwehrte Freizügigkeit in Europäisch - Mau(e)retanien beklagt wird. Kann man so seh'n, ist aber meiner Meinung nach zu platt interpretiert.
„Scherbenglas" ist Kammermusik. Durch vermutlich Bachs Brandenburgische Konzerte inspirierte Streichersätze aus dem Synthesizer umrahmen einen schönen Text über Trennungsschmerz.
Es folgt der Höhepunkt der ehemaligen A-Seite: Orgelbombast bereitet dich auf einen sehr schönen halluzinierenden Jo Schaffer Text vor:
„Hab von meiner Tagesreise manches mitgebracht; einen Fluch, den ich verfluchte; Wünsche unbewacht ..."
Heubachs beste Komposition.
Angelehnt an „How the gypsy was born" von Frumpy, was besonders an der hämmernden Orgel ab 4. Minute erkennbar wird. Buchstäblich jeder, der in der DDR mitte der 70er als Musikkenner ernstgenommen werden wollte, hat dieses Stück INHALIERT. An diesem großen Vorbild kam auch Heubach einfach nicht vorbei.
Seine Tagesreise muß schon um 1974 entstanden sein, denn die erste Fassung befindet sich auf der Horst Krüger Band LP von 1975 in etwas anderem Arrangement mit Gitarren und Kreisch-Weibern als backing vocals.
Krüger war sowas wie ein DDR John Mayall. Bei ihm spielten alle die, die später berühmter wurden als er. Heubach kam von AUTOMOBIL aus Leipzig zu ihm nach Berlin, bevor er zu Lift nach Dresden wechselte, wo er lediglich Fahnezeitvertretung für Scheffler sein sollte.
Hier wurde das Werk umarrangiert und in zahllosen Konzerte rundgespielt. Ohne Gitarren, mit dem unverwechselbaren liftschen Satzgesang im Refrain.
„ ... Waaar er guuuut! Wahaaar eeeer guuut!" Yeahr. Let it roll.
.....und dann folgt der gelungenste Longtrack ostdeutscher Rockgeschichte: „Meeresfahrt".
Schefflers beste Komposition.
Eingespielt bereits während der Sessions zur ersten LP, aber aufgespart für den besonderen Anlaß.
Rocksuite wurde das seinerzeit genannt. Ein mächtiges Werk, zusammengehalten von einem Leitmotiv, welches Till Patzer mal per Querflöte, Klarinette oder Saxophon einstreut in mellotroniges Wogengewaber; während die Band alles benutzt, was Tasten hat und musikalisch dicht die Illusion einer Fahrt auf bereits bewegter See intoniert. Die Drums treiben das Ganze zeitweilig gleichmäßig voran, sorgen aber immerwieder für kräftige „Wasserstrudel", die der Kahn zu nehmen hat. Die Hektik nimmt zu, der Sturm kommt auf, zieht vorbei, das Wetter beruhigt sich und ein moderner Nis Randers rudert mit gleichmäßigem Schlag an den Strand.
Der nun zu singende Text beinhaltet seine Erkenntnis, dem Meer verfallen zu sein, also bald wieder hinaus zu müssen in die gerade überstandenen Risiken.
Die Musik legt wieder einige Gänge zu und steigert sich mittels einer virtuos gespielten Improvisation in ein furioses melodiöes Finale -
und nahtlos gehts mit Sommernacht weiter, mit sparsam instrumentierter erster Strophe und pathetischem Chor. Die aufgebaute Stimmung wird nun von Orgel und Drums verstärkt; wiederum liftscher Hymnengesang und letztlich wieder leiser Abschluß. Der Spannungsbogen hat sich erfüllt.
Die Platte war produziert, aber noch nicht veröffentlicht, als am 12. November 1978 ein schwerer Autounfall in Polen Henry Pacholski und Gerhard Zachar das Leben kostete. Wie sich zeigen sollte, war damit die Phase der legendären Alleskönner unwiederbringlich zuende.
Übrig bleibt dieses Vermächtnisalbum, das es verdient hätte, die Zeiten zu überdauern.
Ist es ein Konzeptalbum?
Sechs Titel; fünf davon übers Reisen, Abreisen,Wiederkommen und „Sommernacht" läßt sich als Wiedersehensfreude interpretieren ...
Einen verbindenden Handlungsfaden gibt es nicht.
Den zu erzeugen, muß die Phantasie des Hörers leisten - und die schafft es.
Immer und immer wieder.
[BBvideo 360,250]http://www.myvideo.ch/watch/7319256[/BBvideo]
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
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Re: Lift

Beitrag von nixe »

1981 Spiegelbild Bild
Diese Platte reflektiert in ihrer melancholischen Grundstimmung die Zeit nach dem tragischen Unfalltod von Henry Pacholski und Gerhard Zachar, wie ein Abgesang.
Besetzung:
Werther Lohse voc
Wolfgang Scheffler keyb
Frank-Endrik Moll dr
Till Patzer fl, as, ss, voc
Michael Ledig bg
Michael Schiemann bg
Ulrich Thiem vc
Tracklist:
1. Rückblick 00:45
2. Sindbad 03:33
3. Märchenland 04:02
4. Alptraum 03:02
5. Erinnerung 04:31
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
6. Am Abend mancher Tage 03:46
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
7. Zwischenzeit 04:06
8. Liebeslied 02:43
9. Vincent van Gogh 08:30
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
10. Einsamkeit 03:08
Holger Grützner:
LIFT waren wieder auferstanden. Ein Verkehrsunfall in Polen hatte 2 Tote (Pacholski und Zachar) und ein schwerverletztes Bandmitglied (Heubach ) gekostet. Eine Weile hing in der Schwebe, ob die Band weitermacht.
Groß war die Freude über ihr erstes Lebenszeichen im Rundfunk 1980: „Am Abend mancher Tage/ da stimmt die Welt nicht mehr/ irgendetwas schien vergessen, wiegt so schwer:/ und dann maaaacht.... man... ein-n-nfachwei-ter ....."
Lohses Wasser-und-Wein-Stimme!
Der war also zurück von seinem Stern Combo Intermezzo und nun Leadvocalist für LP Nr.3. Groß war auch die Enttäuschung über diese Platte.
Die eigentliche Tragik des Unfalls aus der Perspektive des Fans betrachtet war, dass das Tastenduo Scheffler/Heubach nicht erhalten blieb. Letzterer wurde zwar wieder gesund, ging aber zu ELEFANT. Da er als der andere kompositorische Pol der Band nun fehlte, Zachar als bisheriger Chef auch nicht mehr vorhanden war, wurde LIFT vorübergehend praktisch zu einer Scheffler-Band.
Moll kam vom Jazz, Patzer war nun das einzige Überbleibsel aus der Bläser-Urbesetzung und somit Chicago und Blood, Sweat & Tears nicht abgeneigt, die anderen Neuzugänge kamen entweder auch vom Jazz oder waren no-names, die eh kein Stimmrecht in der etablierten Band hatten. Es sah also schlecht aus für die Artrockfraktion, deren einziger Vertreter Lohse nun war.
So begann das, was ich als das Verhängnis dieser Platte bezeichnen möchte. Scheffler bevorzugte schwarze Musik und wenn man sich in sowas hineinsteigert, endet das zwangsläufig bei irgendeiner Art von Jazz. Wäre es Fusionjazz, ginge ja noch alles in Ordnung. War es aber nicht.
Scheffler wollte sowas wie ein Chick Corea von Dresden werden (nach Return to forever, so etwa die my spanish heart Phase). Furchtbar!
Texte?
Mit Ausnahme von „Abend mancher Tage" und ein bißchen noch „Märchenland" ohne message.
Rhythmus? Ab 3,0 promille und bei reichlich gutem Willen rudimentär erkennbar.
Melodien? Kaum.
Was bleibt da noch? Viel Hektik wechselnd mit Langerweile.
Die LP „Spiegelbild" verstehst du nur nach einem einstündigen Einführungsvortrag durch einen Musiktheoretiker, der dir an Tonbeispielen einiger Vertreter aus Jazz und Neuer Musik auseinandersetzt, welche kompositorischen Kunstkniffe da miteinander verwoben wurden. Zusammengeklügelte Tonfolgen, die keinerlei Gefühl ansprechen. „music ohne Eier!" (Georg Danzer; in anderem Zusammenhang).
Das war es, was die Funktionäre sich immer gewünscht haben: Rockmusik - die sich selber abschafft! Prompt gab es den FDJ-Kunstpreis '81.
Nachdem der für „Weißes Gold" an SCM - und für „Die sixtinische Madonna" an electra gegangen war, ereilte er nun LIFT für ihr Kunstwerk „Vincent van Gogh". In allen 3 Fällen traf es also ambitionierte - aber verunglückte Werke von Bands, die an anderer Stelle Hervorragendes geleistet haben. (siehe „Meeresfahrt"/LIFT ; „Live 1976" und „Weiter Weg"/Sterncombo ; „Adaptionen"/electra)
Tschüß
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Re: Lift

Beitrag von nixe »

1987 Nach HauseBild
Besetzung:
Werther Lohse Vocals, Percussion
Bodo Kommnick Guitars, Vocals
Franz Gursch Keyboards
Holger Küste Bass
Tilo Pietschmann Drums
Gastmusiker:
Till Patzer Saxophone (Titel 8)
Tracklist:
1. Tief im Blut 4:07
2. Nach Hause 3:05
3. Zwei Leben 3:03
4. Kameraden 3:40
5. Charly 3:45
6. Spielplatz 3:09
7. Keine Ahnung 3:45
8. Leb' deinen Traum 3:05
9. Deine Wege, meine Wege 3:45
10. Stunde zum Gehn 4:00
Gesamtlaufzeit 35:24
Thoralf Koss:
Eigentlich dürfte diese Kritik nicht auf den BBS erscheinen, da wir es hier mit einem wirklich unprogressiven Album zu tun haben. Da jedoch der Wunsch nach einer Kritik von einem Leser dieser Seiten ausdrücklich geäußert wurde, soll diesem auch entsprochen werden.
Allein das an Einfallslosigkeit kaum zu übertreffende Cover spricht Bände und lässt Schlimmes vermuten. Und in folgender Hinsicht bestätigen sich diese Vermutungen vollends: "Nach Hause" ist ein Album der (letzten bis dato halbwegs progressiven) DDR-Band geworden, das die Abkehr von den (nunmehr endgültig) letzten progressiven Elementen, die wenigstens auf dem Vorgänger "Spiegelbild" noch zu entdecken waren, und die Hinwendung zum Pop mit pathosschwangeren Texten und einer Vielzahl von Balladen darstellt. Nicht umsonst sind bei der Wiedergeburt des progressiven DDR-Rocks unter dem Namen "Sachsendreier", den die drei Ossi-Kapellen Stern-Combo Meissen, Electra & Lift besetzten, alle Titel dieses Albums durchgefallen.
Das Erscheinungsjahr von "Nach Hause", 1987, war damit definitiv die Todesstunde der progressiven Rockmusik der DDR und die Beerdigung der letzten Hoffnung auf endlich wieder progressive Klänge "Made In GDR". Denn mit dem Album "Taufrisch" hatte sich die Stern-Combo Meissen 1985 und mit "Ein Tag wie eine Brücke" Electra 1982 aus dem Metier anspruchsvoller Musik verabschiedet. Alle gingen einen ähnlichen Weg, Popmusik mit (gezwungenermaßen) deutschen Texten, die sich zwischen 3 und 5 Minuten bewegten, zu verzapfen.
Lift bewegt sich leider nicht "Nach Hause", sondern mehr in die Belanglosigkeit von Musik, die sich "Am Abend mancher Tage" sehr gut als plätschernde Hintergrundsuntermalung eignet. Nicht nur die Musik, auch die Texte sind es kaum wert, ihnen größere Beachtung zu schenken. Nur wenige Ausnahmen, wie "Charly", in dem es um einen autistischen Jungen geht, der in seiner Scheinwelt "der ausgeflippten Fantasie" lebt und dort einen Haufen "hakennasiger" Vögel mit starken Armen, weicher Brust und Haaren geschaffen hat (Die vielleicht sogar ein Hinweis auf Kindesmissbrauch darstellen, was ja in der DDR ein absolutes Tabuthema war!) und diese fliegen lässt, heben den Anspruch des Albums ein wenig. Auch die noch immer sehr auffällige, warme, recht tiefe Stimme von Werther Lohse gehört zu den wenigen positiven Aspekten dieses Albums.
Ansonsten gilt für diese Scheibe: "Tief im Blut" wünscht man sich, dass die "Kameraden" von Lift wieder den richtigen Weg "Nach Hause" finden, um sich von einem ihrer "Zwei Leben", und zwar dem "Keine Ahnung"-Pop-Leben, zu trennen. Ihr jetziger musikalischer "Spielplatz" kann doch nicht dem wahren "Leb deinen Traum" der progressiven Musizierkunst entsprechen. Desweiteren gilt: Liebe Band Lift, "Deine Wege (sind nicht mehr) meine Wege" - und so ist es für "Charly" und mich die rechte "Stunde zum Gehen"! Schade eigentlich!
Tschüß
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biggenerator
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Re: Lift

Beitrag von biggenerator »

LIFT
18.12.2015 - Alter Schlachthof, Dresden

Erstmals seit 35 Jahren, und zwar am 18.12.2015, führt LIFT wieder sein Megawerk " Meeresfahrt " auf. :jc_doubleup:

Mit dabei sein werden die beiden alten LIFT-Kollegen Michael Heubach und Till Patzer. :88n:
(würde mir hier auch noch Michael Scheffler wünschen)

Natürlich werden auch alle anderen LIFT-Hits im Programm sein.


Bild

Das ist ein wunderbares Geschenk zu Weihnachten !
Muss erst mal ein :kaltesbier: trinken !
_____________________________________
Bergkkeller Reichenbach / prog-rock.club
Artrockfestival XI - 14.–16. April 2023
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biggenerator
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JJG
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Re: Lift

Beitrag von JJG »

@ BG - thx, ein guter Grund um nach Dresden zu fahren.
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Saaldorf
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nixe
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Re: Lift

Beitrag von nixe »

Warum schon wieder Dezember, wer weiß wie das Wetter ist, denn so nah ist Dresden nicht, Schade!!!
Tschüß
nixe

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biggenerator
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Re: Lift

Beitrag von biggenerator »

anixek hat geschrieben:Warum schon wieder Dezember, wer weiß wie das Wetter ist, denn so nah ist Dresden nicht, Schade!!!
Zur Info: Der 18.12.2015 ist ein Freitag, da könnte es dann ein verlängertes Wochenende werden (Striezelmarkt,Historischer Weihnachtsmarkt usw...)
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Lift

Beitrag von biggenerator »

LIFT
18.12.2015 - Alter Schlachthof, Dresden

Erstmals seit 35 Jahren, und zwar am 18.12.2015, führt LIFT wieder sein Megawerk " Meeresfahrt " auf. :jc_doubleup:

Mit dabei sein werden die beiden alten LIFT-Kollegen Michael Heubach und Till Patzer. :88n:
(würde mir hier auch noch Michael Scheffler wünschen)

Natürlich werden auch alle anderen LIFT-Hits im Programm sein.


Bild
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