„Wer will, kann mich einen klassischen Geiger nennen; ich selbst verstehe mich als einen Musiker, der einfach Musik spielt – und nicht nur eine Art von Musik“. Nigel Kennedy
https://de.wikipedia.org/wiki/Nigel_Kennedy
Nigel Kennedy gilt als das Enfant terrible der klassischen Musikszene. Zu seinem Repertoire gehören neben Beethoven, Vivaldi und Johann Sebastian Bach auch Peter Gabriel, Jimi Hendrix und The Doors.
Er wurde nicht nur durch sein außergewöhnliches Talent, sondern auch durch sein Auftreten bekannt. Mit provozierender Punkfrisur schuf er sich ein Image, das in den Konzertsälen für Skandale sorgte, seiner Popularität allerdings auch außerhalb des typischen Konzertpublikums förderlich war. So wurde er der Popstar der Klassik der 1980er Jahre.
Nachdem er sein Können bei klassischen Werken unter Beweis gestellt hatte, zog es ihn zu neuen Ufern. Zunächst baute er Jazzstücke als Zugaben in seine Konzerte ein. Nach Konzerten in den Metropolen der Welt war er immer wieder Gast in den bekanntesten Jazzclubs zu nächtlichen Jamsessions.
1997 entstand dann die Band The Kennedy Experience und er widmete sich der Musik von Jimi Hendrix. 1999 erschien eine Crossover-CD.
Kennedy versteht sich selbst als Grenzgänger zwischen verschiedenen Musikstilen. Er setzt sich über die eingefahrenen Rituale des klassischen Konzertbetriebs hinweg und bringt so in seinen Konzerten vom jugendlichen Punk bis zum Rockfan alle zusammen. Mit der Tournee „Classic Meets Jazz“ verband er 2003 die klassische Musik Johann Sebastian Bachs mit den Jazz-Werken von Miles Davis.