Hillage, Steve

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nixe
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Hillage, Steve

Beitrag von nixe »

Um mit Steve Hillage (born Stephen Simpson Hillage, 2 August 1951, Chingford, London, England) zu beginnen, müssen wir noch weiter zurück, denn als Gong begannen,
BildBild
war Steve noch bei
Arzachel 1969 Arzachel &
Khan 1972 Space Shanty
, mit seinem WegBegleiter Dave Stewart.
1975 Fish Rising
1976 L
1977 Motivation Radio
1978 Green
1979 Rainbow Dome Musick
1979 Open
1979 Live Herald
1983 For To Next / And Not Or
1992 BBC Radio 1 Live in Concert
2004 Live at Deeply Vale Festival '78
2007 Germany-77 (DVD)
2009 Live at the Gong Family Unconvention 2006
2012 Live at the Gong Family Unconvention 2006 (DVD)
2013 Live in England 1979
2014 Rainbow 1977
2014 Live at Rockpalast
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Caravan
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Re: Steve Hillage

Beitrag von Caravan »

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Nein, kein Bonus!
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nixe
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Re: Steve Hillage

Beitrag von nixe »

1975 Fish Rising
BildBildBild
Besetzung:
Steve Hillage Gitarre, Gesang
Pierre Moerlen Schlagzeug
Dave Stewart Orgel, Klavier
Mike Howlett Bass
Lindsay Cooper Fagott
Didier Malherbe Saxophon, Flöte
Tim Blake Keyboards
Miquette Giraudy Percussion
Tracklist:
1. Solar Musick Suite 16:55
1. Sun Song (I Love its Holy Mystery) 6:15
2. Canterbury Sunrise 3:25
3. Hiram Afterglid Meets the Dervish 4:05
4. Sun Song (Reprise) 3:10
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
2. Fish 1:23
3. Meditation of the Snake 3:10
4. The Salmon Song 8:45
1. Salmon Pool 1:17
2. Solomon's Atlantis Salmon 2:08
3. Swimming with the Salmon 1:37
4. King of the Fishes 3:43
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
5. Aftaglid 14:46
1. Sun Moon Surfing 1:36
2. The Great Wave and the Boat of Hermes 1:51
3. The Silver Ladder 0:40
4. Astral Meadows 2:01
5. The Lafta Yoga Song 2:42
6. Glidding 2:23
7. The Golden Vibe / Outglid 3:33
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
6. Pentagrammaspin (2006 remix) (Bonustrack CD-Reissue 2007) 7:46
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
7. Aftaglid (Original "power trio" backing track) (Bonustrack CD-Reissue 2007) 13:00
Gesamtlaufzeit 65:45
Achim Breiling:
"Fish Rising" erschien zwar als Solo-Album von Steve Hillage, doch könnte man diese Scheibe auch als eine Gong-LP bezeichnen, als einen würdigen Nachfolger von "You". Fast die gesamte Gong-Besetzung ist auf "Fish Rising" zu hören (Moerlen, Blake, Howlett, Malherbe und natürlich Hillage selbst) und auch stilistisch gibt es keine allzu grossen Unterschiede. Eine muntere Mischung aus canterbureskem Jazzrock und Spacerock wird hier geboten, versehen mit einem kräftigem Schuss Neo-Psychedelik, dieser mitsiebziger Hippie-Philosophie, für die sich viel später erst der Begriff "New Age" durchsetzen sollte.
Seichtes Elektro-Klangschweben gibt es auf "Fish Rising" allerdings nicht zu hören. Das Material der Platte stammt teilweise noch von Khan, dem ersten Band-Projekt von Hillage, ehe er sich Gong anschloss. Khan existierten nach der Veröffentlichung ihrer einzigen LP von 1972 noch eine Weile, und in dieser Zeit entstanden einige weitere Kompositionen. Diese bilden die Basis von "Fish Rising", welches man somit fast als zweites Khan-Album bezeichnen könnte. Neben den Gong-Kollegen wird Hillage noch von Lebensgefährtin Miquette Giraudy unterstützt, die zur selben Zeit bei Gong in die Rolle von Gilli Smyth schlüpfte. Dazu kamen Dave Stewart an Orgel und Piano und Lindsay Cooper (Henry Cow) am Fagott.
Das Egebnis ist eine sehr erfrischende Scheibe und auch meiner Meinung nach die beste Solo-LP von Hillage. Wer mehr Musik im Stile von "Angel's Egg" und "You" haben möchte, allerdinges eine Spur canterburesk-jazziger und ohne die Allenschen Albernheiten, dem sei "Fish Rising" schwer empfohlen!

Nachtrag Februar 2007: "Fish Rising" ist inzwischen von Virgin Records in remasterter Form wiederaufgelegt worden. Zu diesem Anlass wurden dem Album zwei Bonustracks beigefügt. Einmal gibt es das fast 8 Minuten lange Stück "Pentagrammaspin" zu hören. Die Nummer stammt aus den Sessions zum regulären Album, erschien damals aber nur auf einem heute seltenen Virgin-Sampler namens "V". Da Hillage mit dem damaligen Mix nicht zufrieden war, hat er das Stück 2006 neu abgemischt. In musikalischer Hinsicht bietet die Nummer nichts Neues, ist aber eine schöne Ergänzung des Albums. Der zweite Bonus ist eine sehr druckvolle Version von "Aftaglid", nur von Bass, Schlagzeug und Gitarren vorgetragen, ein "backing track", der die Basis für die spätere Albumversion geliefert hat.
Wer "Fish Rising" noch nicht hat und sich für Canterbury oder das Gong-Umfeld interessiert, der sollte jetzt endlich zuschlagen. Auch wer das Album in einer älteren Version schon hat, kann ob der zusätzlichen (hochwertigen) 20 Minuten und des verbesserten Klangs ruhig über eine Neuinvestition nachdenken!
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Caravan
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Re: Steve Hillage

Beitrag von Caravan »

Ich habe die Steve Hillage Band und Gong 2009 in Oldenburg gesehen. Steve spielte sowohl bei Gong als auch in seiner eigenen Band quasi in einem Doppelkonzert. Es war super. Eines der besten Konzerte der letzten Jahre....oh, auch schon wieder fünf Jahre her.....
Wollte dieses Jahr zu Gong nach Schwerin, ist ja leider ausgefallen.........
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nixe
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Re: Steve Hillage

Beitrag von nixe »

Hi Caravan, um das Vergnügen könnte ich Dich beneiden!!! Steve Hillage concert war bei mir noch nicht drin, könntest ja mal was genaueres schreiben, da er ja auch sehr electronics einsetzt, wie*s geklungen hat???
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Re: Steve Hillage

Beitrag von nixe »

1976 L
Bild
Musicians:
* Joe Blocker – Drums
* Don Cherry – Trumpet, Horn, Tambourine, Voices, Bells
* Miquette Giraudy – Keyboards, Vocals, Vibe Master
* Peter Hillage – Performer
* Steve Hillage – Synthesizer, Guitar, Vocals, Arp, Shenai
* John Holbrook – Engineer
* Larry Karush – Percussion, Tabla
* Sonja Malkine – Keyboards
* Roger Powell – Synthesizer, Piano, Keyboards, Moog Synthesizer
* Todd Rundgren – Record Producer, Engineer
* Kasim Sulton – Bass Guitar
* John (Jon) Wilcox – Drums
Tracklist:
1. Hurdy Gurdy Man 6:32
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. Hurdy Gurdy Glissando 8:54
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
3. Electrick Gypsies 6:24
4. Om Nama Shivaya 3:33
5. Lunar Musick Suite 11:59
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
6. It's All Too Much 6:26
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
7. Eight Miles High (Bonustitel, backing track) 4:34
8. Maui (Bonustitel, Demo) 4:41
9. Shimmer (Bonustitel, Single B-Seite 1976) 3:50
Gesamtlaufzeit 56:53
Udo Gerhards:
Steve Hillages zweites Solo-Album ist durchdrungen von Späthippie-Vibes. Dies kann auch Produzent Todd Rundgren nicht verhindern, der "L" mit Hilfe seiner Band Utopia, die Hillage als Begleitcombo dient, einen polierten Spätsiebziger-Sound verpasst hat.
Dies wird schon deutlich mit der Wahl der Cover-Songs, die die Platte einrahmen: Donovans "Hurdy Gurdy Man" ist ein relativ harmloses Liedchen, das sicher zum wohl recht beachtlichen kommerziellen Erfolg der Scheibe beigetragen hat, aber hauptsächlich durch Hillages' feines flink-jubilierendes Gitarrenspiel auffällt. Dieses - in einem ausgedehnt-virtuosen Solo - ist auch das, was die Version von George Harrisons "It's All Too Much" im Wesentlichen vom Beatles-Original unterscheidet, welches ansonsten bis hin zum Schlagzeug-Sound relativ nah am Original gecovert wird.
Electrick Gypsies verbreitet Hippie-Feeling im Text und bleibt musikalisch wenig auffällig: ein Wohlfühl-Stück, nicht mehr nicht weniger. Und, wen wundert's, hippieesk geht's weiter mit "Om Nama Shivaya", einer schönen Bearbeitung eines traditionellen indischen geistlichen Liedes. Auch hier geben Hillages mehrfach übereinander gelegte jubilierende Gitarren wieder das Highlight des Stückes ab.
Die angeblich nur von Vollmondlicht aufgenommene "Lunar Musick Suite" - das Gegenstück zur "Solar Musick Suite" auf "Fish Rising" beginnt als hektisch-manischer Space Rock-Jam, schaltet dann einen Gang zurück und bietet dann Platz für einen durchaus stimmungsvollen und hörenswerten Gastauftritt von FreeJazz-Legende Don Cherry an der freien Quietsche-Trompete. Höhepunkt der Platte ist für mich jedoch schon die zweite Nummer, "Hurdy Gurdy Glissando": nach ruhigem Beginn mit spacig schimmernden Synthies und sanfter Gitarre entwickelt sich nach einigen Minuten ein unwiderstehlich treibender SpaceRock-Jam ganz im Stile von Gongs "Master Builder": Mitwippen ist Pflicht.
Alles in allem ist "L" eine solide Platte ohne wirklich Ausfälle und mit einem echten Höhepunkt in "Hurdy Gurdy Glissando", und von daher für Space Rock-Aficionados durchaus eine Empfehlung wert.
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Re: Steve Hillage

Beitrag von nixe »

Liebe Freunde, heute bei uns zu Gast im Rockpalast: Steve Hillage!!!
Bild
Bild
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
07:47 Salmon Song
11:55 Hurdy Gurdy Glissandro
08:17 Hurdy Gurdy Man
13:27 Solar Musick Suite
11:50 Lunar Musick Suite
05:10 Meditation of the Dragon
09:31 Its all too much
04:04 Aftaglid (pt.one)
06:24 Elektrick Gypsies
07:21 Not fade away
Rezension:
»Es verspricht helle Freude, das den Musikern offensichtlich Spaß machende Zusammenspiel über die 85 Minuten des Konzerts zu verfolgen – vor allem auch, weil die Kompositionen oder Arrangements jederzeit abwechslungsreich und innovativ bleiben.« (Good Times, Dezember 2014 / Januar 2015)
Musicians:
Steve Hillage - guitar
Miquette Giraudy - synth/vox
Clive Bunker - drums
Phil Hodge - keys
Basil Brook - synth/fl
Christian Boulé - guitar
Colin Bass - bass/vox
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Re: Steve Hillage

Beitrag von SOON »

L gefällt mir am besten, ich kenne aber die späteren Sachen auch nicht so gut.
Was mich seiner Zeit überrascht hat war die Zusammenarbeit mit Tony Banks bei Bankstatement.
Das war ja ziemlich straighter Mainstreampop, der gar nicht zu Hillage passte.
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Re: Steve Hillage

Beitrag von Caravan »

SOON hat geschrieben:L gefällt mir am besten, ich kenne aber die späteren Sachen auch nicht so gut.
Was mich seiner Zeit überrascht hat war die Zusammenarbeit mit Tony Banks bei Bankstatement.
Das war ja ziemlich straighter Mainstreampop, der gar nicht zu Hillage passte.
Steve Hillage hat übrigens die LP "Heartland" von Real Life ("Send me an angel") produziert....

P.S.: L finde ich auch super!!!
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Re: Steve Hillage

Beitrag von nixe »

bbs haben es auf den Punkt gebracht, sinngemäß hieß es da, das Steve von Gong kommend voller Ideen war, aber nach & nach verflachte es, eben bis zum Mainstream. Vom Album Open von 1979 hatte man mir abgeraten, ich kenne es bis heute nicht & lasse mich selbst überraschen, was da noch auf uns zu kommt!!! Mittlerweile ist ihm auch Tekkno nicht fremd. electronics hatte er schon immer gern eingesetzt, mit Miquette Giraudy als System 7 Bild
Fish Rising, L, Live Herald & auch Rainbow Dome Musick sind meine highlights; Nicht zu vergessen 2007 Germany-77 (DVD/CD)!
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Re: Steve Hillage

Beitrag von SOON »

Caravan hat geschrieben:
SOON hat geschrieben:L gefällt mir am besten, ich kenne aber die späteren Sachen auch nicht so gut.
Was mich seiner Zeit überrascht hat war die Zusammenarbeit mit Tony Banks bei Bankstatement.
Das war ja ziemlich straighter Mainstreampop, der gar nicht zu Hillage passte.
Steve Hillage hat übrigens die LP "Heartland" von Real Life ("Send me an angel") produziert....

P.S.: L finde ich auch super!!!
Sieh an! irgendwie muß halt auch ein Freak sein Geld verdienen. :biggrinn:
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Re: Steve Hillage

Beitrag von Caravan »

....the moon is full tonight...........
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