Hammill, Peter
Verfasst: Mo 29. Mär 2010, 21:11
Der als Frontfigur der britischen Avantgarde-Band Van der Graaf Generator bekannt gewordene Musiker Peter Hammill hat auch solo einiges auf die Beine gestellt, wie seine 28 Solo-Alben zeigen, die er zwischen 1971 und 2009 aufgenommen hat. Dabei stammt nicht nur die Musik von ihm, sondern auch die gesamte Lyrik, für die er bereits in jungen Jahren ein großes Interesse zeigte.
Musikalisch ist Peter Hammill nur schwer einzuordnen und schon gar nicht festzulegen. Seine Alben umfassen ein Spektrum, das von sanft und filigran (Fireships) bis rau und gebrochen (The Noise) reicht. Wunderschöne Melodien (Gaia), leise vorgetragen, können plötzlich in ein heiseres Schreien (Gog Magog [In Bromine Chambers])übergehen, als wollte Hammill alle Schönheit und allen Schmerz dieser Welt in Klang umsetzen. Seine unverkennbare Stimme behandelt er genauso als Instrument wie die Gitarre und das Keyboard, die manchmal die einzigen Klangquellen auf seinen Stücken sind. Nicht nur seine Bandmates von VdGG greifen ihm bei einigen Alben unter die Arme, sondern auch andere Musiker wie Robert Fripp auf „Fool’s Mate“ oder Herbert Grönemeyer auf „The Fall oft he House of Usher“ und „In a Foreign Town“. Er scheut sich aber auch nicht, einfach zurückhaltend auf der akustischen Gitarre zu zupfen und die Begleitung im Wesentlichen einer Solovioline zu überlassen (Something about Isabel’s Dance).
Hammills Musik ist nie einfach, weder in den Texten noch in den Kompositionen. Wer sich von ihm in den Schlaf singen lassen will, kann in einem Alptraum hoch schrecken. Wer zu seiner Musik „abrocken“ möchte, steht vielleicht plötzlich ratlos auf der Tanzfläche, weil die Musik auf der Stelle zu stehen scheint. Wer schon mit VdGG seine Schwierigkeiten hat, wird auch mit Peter Hammill nicht viel anfangen können.
Hörbeispiele verbieten sich eigentlich, weil zwei willkürlich ausgewählte Ausschnitte einen völlig falschen Eindruck vermitteln können. Ich tu es trotzdem. Hier kommen „Time to Burn“ von „In a Foreign Town“ und „The Lie (Bernini’s Saint Theresa)“ von „The Silent Corner and the Empty Stage“:
Musikalisch ist Peter Hammill nur schwer einzuordnen und schon gar nicht festzulegen. Seine Alben umfassen ein Spektrum, das von sanft und filigran (Fireships) bis rau und gebrochen (The Noise) reicht. Wunderschöne Melodien (Gaia), leise vorgetragen, können plötzlich in ein heiseres Schreien (Gog Magog [In Bromine Chambers])übergehen, als wollte Hammill alle Schönheit und allen Schmerz dieser Welt in Klang umsetzen. Seine unverkennbare Stimme behandelt er genauso als Instrument wie die Gitarre und das Keyboard, die manchmal die einzigen Klangquellen auf seinen Stücken sind. Nicht nur seine Bandmates von VdGG greifen ihm bei einigen Alben unter die Arme, sondern auch andere Musiker wie Robert Fripp auf „Fool’s Mate“ oder Herbert Grönemeyer auf „The Fall oft he House of Usher“ und „In a Foreign Town“. Er scheut sich aber auch nicht, einfach zurückhaltend auf der akustischen Gitarre zu zupfen und die Begleitung im Wesentlichen einer Solovioline zu überlassen (Something about Isabel’s Dance).
Hammills Musik ist nie einfach, weder in den Texten noch in den Kompositionen. Wer sich von ihm in den Schlaf singen lassen will, kann in einem Alptraum hoch schrecken. Wer zu seiner Musik „abrocken“ möchte, steht vielleicht plötzlich ratlos auf der Tanzfläche, weil die Musik auf der Stelle zu stehen scheint. Wer schon mit VdGG seine Schwierigkeiten hat, wird auch mit Peter Hammill nicht viel anfangen können.
Hörbeispiele verbieten sich eigentlich, weil zwei willkürlich ausgewählte Ausschnitte einen völlig falschen Eindruck vermitteln können. Ich tu es trotzdem. Hier kommen „Time to Burn“ von „In a Foreign Town“ und „The Lie (Bernini’s Saint Theresa)“ von „The Silent Corner and the Empty Stage“: