YesForum

Gryphon, anyone?

Hört sich ein Bisschen an wie eine Mischung aus Augsburger Puppenkiste und Blackmore’s Night.

Die Band war auch Mal Support von YES.
Interessante Truppe, die spielten Progrock mit mittelalterlichen Instrumenten.
Fagott und Krummhorn neben üblichem Rockinstrumentarium.
Viel Akustisches.

Ich habe die Red Queen to Gryphon Three von 1975 welche als ihre beste gilt.

Zitat Amazon:
Nach Ansicht vieler Fans und Kritiker eines der besten Alben (wenn nicht das beste) dieser zwischen Mittelalter-/Renaissance-Folk-Rock und Progressive Rock angesiedelten britischen Formation, die Mitte der siebziger Jahre in London Furore machte (Auftritte im altehrwürdigen Old Vic Theatre und bei BBC Radio) und später als Vorgruppe von Yes auch in USA einem grösseren Publikum bekannt wurde. Diesem rein instrumentalen Konzeptalbum aus dem Jahr 1974 liegt als Grundidee der Verlauf einer Schachpartie zugrunde - eine sehr ungewöhnliche Idee, die ebenso originell wie unterhaltsam in vier langen Tracks umgesetzt ist. Mit viel Fantasie kann man aus der Musik so etwas wie eine heraushören. Akustische Instrumente wie Blockflöte, Krummhorn, Fagott, Glockenspiel, Gitarre und Klavier im virtuosen und teilweise komplexen Zusammenspiel mit Synthesizer, E-Gitarre, E-Bass und Schlagzeug ergeben eine einzigartige Musik, die sich kaum in eine Kategorie einordnen lässt. Meine Empfehlung für alle, die sich für experimentier- und spielfreudige Musik jenseits aller interessieren.



Discography:

Gryphon (1973)
Midnight Mushrumps (1974)
Red Queen to Gryphon Three (1974)
Raindance (1975)
Treason (1977)

Ich finde die Band genial.

Testet auch mal Mother Nature's Son an, eine herrliche Beatles-Coverversion.


Oder hier ein Steeleye Span ähnliches Stück mit krachenden Klavieren und rasanten Handtrommeln am Schluss: Ploughboy's Dream.

Wobei mein Favorit immernoch das traumhafte Lament von besagtem "Red Queen"-Album ist.

Gryphon kennne ich auch, alle oder fast alle Platten.Man muss schon in einer besonderen Stimmung sein, um diese Band "ertragen" oder genießen zu können, wirklich hochinteressante Musik.

GRYPHON - Reinvention

Erscheinungstermin: 7. September 2018

Die legendären UK-Progger GRYPHON veröffentlichen Anfang September ein komplett neues Studioalbum. Der Artikel wird in Kürze in unserem Webshop gelistet sein.

Would you believe it? Gryphon are releasing an all-new studio album of especially written, previously unheard material – and this comes all of 41 years after their 5th album, way back in 1977. Release date is set for 1st September. Now they really are the oldest and the newest thing - a legendary British band that’s as exhilarating, energetic, unpredictable and addictive now as it ever was.

1. Pipe Up Downsland Derry Dell Danko (4:49)
2. Rhubarb Crumhorn (5:56)
3. A Futuristic Auntyquarian (5:58)
4. Haddocks' Eyes (10:58)
5. Hampton Caught (5:12)
6. Hospitality At A Price... Anyone For? (3:11)
7. Dumbe Dum Chit (3:08)
8. Bathsheba (5:37)
9. Sailor V (8:37)
10. Ashes (3:32)
11. The Euphrates Connection (4:43)

"ReInvention" ist eine ganz ganz wunderbare Scheibe! Das stilistische Spektrum reicht von den typischen, renaissancehaft-polyphonen Gryphon-Stücken über rhythmisch komplexen Folkprog bis hin zu poppigem Boogie und einem schrulligen Zwanziger-Jahre-Stück; es gibt Schrägballaden und kauzige, fast schon kammerproggige Stücke. Ein großartiges Prog-Album im Renaissance(!)-gewand. Ich kann's Euch nur wärmstens empfehlen.

Auch wenn das Cover grässlich, ist werde ich mir dieses Album zulegen.
Leider wird es noch kaum irgendwo gelistet.
Werde ich wohl bei JFK bestellen müssen.

Kann denn schon jemand was zu der Musik sagen (Yesnik)? Die "Raindance" von 1975(?) fand ich ein bisschen anstrengend im Gegensatz zu den vorigen Alben, die mir sehr gut gefallen. Andererseits merkt man auch die Entwicklung, die Gryphon durchlaufen haben. Ähnlich war es bei Camel, wo der Unterschied zwischen "Moonmadness" und "Raindances"(!) für mich auch gewöhnungsbedürftig gewesen ist.
Wenn aber eine Band nach über 40 Jahren ihr nächstes Album veröffentlicht, weiß ich gar nicht, ob man da von Entwicklung reden kann, oder ob es nicht ein kompletter Neubeginn ist. Mir fallen Nektar ein, deren größter Abstand zwischen zwei Alben 21 Jahre betrug. Da war dieser Zeitsprung durchaus hörbar.

auf den BBS gibt es schon einen exzellenten Review -> http://www.babyblaue-seiten.de/album_17554.html#oben