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... ich habe in meinem Leben noch nie geraucht oder gekifft - meine Rauschzustände waren entweder flüssiger Natur (via Magen und Hirn) oder aber musikalischer (das erste Mal "Close to the Edge" auf dem Kopfhörer ist genauso unvergessen geblieben wie der erste Kuss... Gänsehaut pur uahaaahaaaa....) und nun ist es wieder mal passiert (der musikalische Rausch): letztes Wochenende war ich wieder mal im Heidelberger Theater und hörte mir -völlig unvorbereitet- Phillip Glass Oper "Echnaton" in der Inszenierung der niederländischen Choreographin Nanine Linning an- und ich war hin und weg.... Und wie bei Wagner gibt es bei dieser Musik keine Zwischentöne: entweder man ist von diesen endlosen rezeptiven Strukturen vollkommen genervt und verflucht jeden Augenblick des "Ertragen müssens" oder man versinkt in diesem Strudel der sachten, leisen aber konstanten Metamorphose musikalischer Bewegung. Ich habe mal eine typische Arie einer etwas biedereren Aufführungsinterpretation (aber mit einem sauguten Countertenor - auch einem solchen Gesang kann man entweder nur durch Flucht oder purer Begeisterung begegnen) eingestellt und empfehle, selbige sich mit dem Kopfhörer reinzuziehen (verdeutlicht sehr die Sogwirkung dieser Musik...) und danach folgt ein kurzer Trailer der in Heidelberg gezeigten Inszenierung - auch optisch ein echtes Erlebnis...

beaucoup plaisir! (oder Flucht....)

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und so war´s in HD...


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Zehn Tage vor Philip Glass' 80. Geburtstag findet aus diesem Anlass ein u.a. ihm gewidmetes Tribute-Konzert unter dem Banner "Philip Glass 80" im Gewandhaus zu Leipzig statt, bei dem neben Werken von anderen amerikanischen Musikpionieren (Charles Ives, David Lang) sein erstes Violinkonzert aufgeführt wird.

http://www.mdr-tickets.de/Philip-Glass- ... 20-00.html