Lana del Rey

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Der Teemeister
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Beiträge: 1531
Registriert: Sa 12. Mär 2011, 12:01
Wohnort: Leipzig

Lana del Rey

Beitrag von Der Teemeister »

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Leider gibt es auch bei Lana Abzocke. Das "normale BORN TO DIE Album
hatte ursprünglich 12 Titel.



Released: 2012

Tracklist:

01 – Born To Die
02 – Off To The Races
03 – Blue Jeans
04 – Video Games
05 – Diet Mountain Dew
06 – National Anthem
07 – Dark Paradise
08 – Radio
09 – Carmen
10 – Million Dollar Man
11 – Summertime Sadness
12 – This Is What Makes Us Girls

Bild

Für eine expanded edition (das kennt man ja) kamen dann noch 3
weitere Titel hinzu:

13 – Without You
14 – Lolita
15 – Lucky Ones

Bild

Darauf folgte die "Paradise Edition" mit diesen Titeln,
die zusammen mit den eben genannten 3 gut eine eigene
CD hätten bilden können:

Bild

CD2:

01 – Ride
02 – American
03 – Cola
04 – Body Electric
05 – Blue Velvet
06 – Gods And Monsters
07 – Yayo
08 – Bel Air

in zwei Ländern erschien diese edition dann mit einem Bonus:

09. Burning Desire

Jetzt gibt es eine "Box" mit Remixen (das sind aber längst nicht alle,
die so kursieren):

CD3:
01 – Video Games (Joy Orbison Remix)
02 – Video Games (Omid 16B Remix)
03 – Born To Die (Moodymann Remix)
04 – Born To Die (Gemini Remix)
05 – Blue Jeans (Gesaffelstein Remix)
06 – Blue Jeans (Penguin Prison Remix)
07 – National Anthem (Fred Falke Remix Edit)
08 – National Anthem (Tensnake Remix)

Bild

ignoriert zum Beispiel wurden folgende Mixe
von der Remix-EP, obgleich sie ohne weiteres noch drauf gepasst hätten:

02 – Born To Die (PDP 13 Remix)
03 – Born To Die (Woodkid And The Shoes Remix)
04 – Born To Die (Parrade Remix)
05 – Born To Die (Chad Valley Remix)
06 – Video Games (Rainer Weichhold And Nick Olivetti Club Mix)

(Nicht, dass ich die Remixe brauchen würde; aber ich habe sie mir alle
auf einer privat erstellten CD vereinigt)

Wiederveröffentlicht wurde das erste Album von Lana, dass unter
ihrem eigentlichen Namen Lizzy Grant (Elizabeth Woolridge Grant)
2010 ohne Erfolg veröffentlicht wurde. Lana ist darauf an der akustischen
Gitarre zu hören; dass Album ist spröder, weniger auf Trip-Hop produziert,
und enthält inzwischen auch die 3 Titel der EP KILL KILL von 2008:

Bild
Tracklist:

01 – Kill Kill
02 – Queen of the Gas Station
03 – Oh Say Can You See
04 – Gramma
05 – For K Part 2
06 – Jump
07 – Mermaid Motel
08 – Raise Me Up
09 – Pawn Shop Blues
10 – Brite Lites
11 – Put Me in a Movie
12 – Smarty
13 – Yayo

Noch früher (2005) vertrieb Lana eine privat produziertes CD mit sieben Titeln,
die sie inzwischen erfolgreich vom Markt hat verschwinden lassen, es ist der heilige
Gral, den niemand mehr kennt und hat. Ein weiteres Album "Sirens" wurde unter
dem Pseudonym "Mary Jailer" zwischen 2005/06 aufgenommen, aber nie veröffentlicht.

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SOON
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Re: Lana del Rey

Beitrag von SOON »

Das ist schon eine ungewöhnliche Erfolgsgeschichte.
Derzeit ist das nicht so mein Stil aber irgendwann komme ich darauf zurück.
MAKE PROG NOT WAR ! ---> ---> My 2024 Album Faves

Topic author
Der Teemeister
Keymember
Beiträge: 1531
Registriert: Sa 12. Mär 2011, 12:01
Wohnort: Leipzig

Re: Lana del Rey

Beitrag von Der Teemeister »

Ich habe dann den Teemi als leuchtendes Beispiel genannt, dem es völlig schnurz ist, was der geneigt Progfan von Lana Del Rey hält.

Da will ich mal hier darauf eingehen:

Ich versuche, subjektiv ehrlich und integer zu sein, dass war/ist mir stets das wichtigste.
Insofern, Frosti, vielen Dank für Deine Einschätzung. Das Leben ist zu kurz, um sich zu
verstellen. Ich bin ich. Meine Kriterien gelten auschließlich für mich. Ich will niemanden
bekehren; auch ist es mir in der Tat völlig Schnurz und Piepe, was andere hören, oder von
dem, was ich höre, halten. Wenn man Übereinstimmungen trifft, sich irgendwo begegnet -
fein. Falls nicht: auch gut. Aus dem Alter, Musik als niveauvoll zu bewerten, weil die
Protagonisten Virtuosen sind, bin ich gründlich raus. Es geht mir nur noch um etwas
ganz anderes: um das für mich "Echte", um Klänge, Konstrukte, einfache Strukturen,
Stimmen, Intonationen, Atmosphären, An-Klänge - die etwas in meiner Seele zum
schwingen bringen; Klänge, die etwas enthalten, dass mich spezifisch berührt.
Das ist die Art, wie Brian Jones Mundharmonika spielte, die Art, wie Anthony Phillips
12-saitige spielt, die Art, wie Jon Anderson singt, die Art, wie Peter Gabriel singt,
wie Buddy Holly singt, wie die Stimmen von Simon & Garfunkel und jene der der Everly
Brothers harmonieren, wie Rick Wakeman die Synthis behandelt, die Naivität und der
reine, glasklare Klang der Stimmen von First Aid Kit - und hunderte Beispiele mehr.
Andere Sänger/Bands mögen anspruchsvolle Musik machen (Porcupine Tree und
Transatlantic zum Beispiel) - aber es berührt mich nicht, lässt mich kalt. Das hat nichts
mit "Niveau" oder "Flach", mit Wertekategorien also, zu tun; sondern es betrifft nur meine
spezifische Wahrnehmung. Wäre ich heutzutage jung, würde ich dem Neoprog vermutlich
offener gegenüber stehen. So schätze ich ihn halt nur auf der rationalen Ebene, dass ist
vermutlich der Fluch des alten Ohres, in dem vieles schon verbraucht und abgenutzt klingt.
Auch mag ich nicht, wie die jungen Leute da ihre Gitarren und das Schlagzeug behandeln.
Es klingt alles so hart, so aggressiv, so draufgedroschen - jedenfalls für mich.
Und wo es nicht hart ist, dudelt es oft ohne die Brüche, die etwa "Fountain Of Salmacis"
hat, dahin - gleichförmig, besonders vom Schlagzeug noch gleichförmig punktiert.

Lana hingegen berührt mich gleich auf mehreren Ebenen. Für mich ist sie auch eine
Millionen Lichtjahre von der Mehrzahl der radiotauglichen Interpreten entfernt - sie
ist so viel mehr für mich. Ihre Stimme kann man nur lieben, oder eben nicht. Und die
Musik, Frosti, transportiert für mich Informationen auf mehreren Ebenen. Da sind
Geräusche und Verzerrungen drin, gleich herauftreibenden Assoziationen, oder
unbewußten Inhalten. Ich möchte das gar nicht vertiefen, ich denke, dass gehört
in die Rubrik "mein Grün ist niemals Dein Grün, und vize versa". Insofern ist diese
Musik nichts, für das ich mich auch nur im entferntesten schämen möchte; ganz im
Gegenteil - sie bereichert mein Leben. Und komplizierte Sachen wie Philip Glass,
Richard Wagner, Alice Coltrane, Carl Orff, Terry Riley, Igor Strawinsky usw. höre ich genug.
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