Bent Knee

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nixe
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Bent Knee

Beitrag von nixe »

http://www.bentkneemusic.com/
https://bentknee.bandcamp.com/
https://en.wikipedia.org/wiki/Bent_Knee
http://www.babyblaue-seiten.de/album_14779.html

Es gibt Freundschaften, die anfangs nicht aus dem Knick kommen, wie auch music, die man mindestens zweimal hören muß, bis es funkt! Hier war es bei mir auch nicht Liebe auf den ersten Blick, sorry Ton. Aber es könnte eine Freundschaft auf Dauer werden!
Tschüß
nixe

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Re: Bent Knee

Beitrag von nixe »

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2016 Say So
Bild
Allgemeine Angaben:
Erscheinungsjahr: 2016 (VÖ: 20.05.2016)
Besonderheiten/Stil: ArtPop; Independent / Alternative; Jazz; RIO / Avant; sonstiges
Label: Cuneiform Records
Durchschnittswertung: 13/15 (3 Rezensionen)

Besetzung:
Ben Levin guitar, vocals
Chris Baum violin, vocals
Courtney Swain vocals, keyboards
Gavin Wallace-Allsworth drums
Jessica Kion bass, vocals
Vince Welch synths, sounds
Gastmusiker:
Andy Bergman alto sax, clarinet
Ben Swartz cello
Bryan Murphy trumpet
Geni Skendo flute, shakuhachi
Geoff Nielsen trombone
James Dineen voice acting
Keith Dickerhofe cello
Nathan Cohen violin
Sam Morrison baritone sax
Rebecca Hallowell viola

Tracklist:
1. Black Tar Water 3:29
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
2. Leak Water 4:41
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
3. Counselor 5:51
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
4. Eve 9:12
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
5. Transition 0:49
6. The Things You Love 6:12
7. Nakami 5:20
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
8. Commercial 3:44
[BBvideo 360,250][/BBvideo]
9. Hands Up 5:40
10. Good Girl 6:39
Gesamtlaufzeit 51:37

http://babyblaue-seiten.de/index.php?al ... ws&alpha=b
von: Thomas Kohlruß (Rezension 1 von 3)

Sie sind selten geworden, die Album-Veröffentlichungen auf die viele hinfiebern, wenn bekanntgegeben wird, dass eben ein neues Album in der Mache ist. „Say So“, das neue Werk von Bent Knee, den Shooting Stars Ende 2014 / Anfang 2015, ist so ein Album.

Jetzt ist es da (zumindest für die Vorbesteller, der Rest der Welt muss sich noch etwas gedulden). Der Überraschungseffekt, den „Shiny Eyed Babies“ für sich verbuchen konnte, ist natürlich weg. Das liegt nicht nur daran, dass dies eben der Nachfolger ist, sondern auch daran, dass man inzwischen auch Ben Levins andere Aktivitäten entdeckt und so ein gewisses Vertrauen entwickelt hat, dass da schon was Gutes um die Ecke kommen wird.


„Say So“ beginnt vielleicht etwas ruhig. „Black Tar Water“ ist recht intim und zurückhaltend, aber schon bei „Leak Water“ nimmt die Band ordentlich Schwung auf. Da zerstören kratzbürstige Eruptionen die schön angelegten Pop-Melodien, Haken und Wendungen führen den Hörer in die Irre, aber trotzdem bleibt er gefangen in der Musik. Und Courtney Swain, diese Ausnahmesängerin, darf schon gleich ihren gesamten Stimmumfang und ihre Intonations-Vielfalt einsetzen. Es geht gut los und sogar noch besser weiter. Mit „Counselor“ kommen Avantgarde-Rock-Elemente hinzu, swingende Kirmesmusik-Passagen, gepaart mit aggressiven Ausbrüchen an Gitarre und Chorgesang. Das ist rau, herzlich und irgendwie grundehrlich, eine Band, die keine Kompromisse macht.

Die künstlerische Vision von Bent Knee reicht weit. Progressive Rock, eigentlich schon fast progressive, visionäre Musik im eigentlichen Sinn, intelligenter Pop, Jazz-Elemente, schräge Avant-Einlagen, die Band lässt wenig aus und schafft es doch daraus einen konsistenten, eigenen Klang zu kreieren. Das explosive „Eve“ ist der Beweis für die erstaunlichen Fähigkeiten dieser Formation. Aber auch wie sich beispielsweise das eher ruhige, zunächst nur von Gesang getragene „The Things You Love“ immer mehr in Vertracktheiten verstrickt und dann in einer Art hymnischen Explosion endet, zeigt, wie sich Bent Knee-Stücke immer wieder entwickeln und verändern. "Hands Up" sollte der Hit dieses Sommers sein.

Der Ansatz der Band ist mutig, selten erschließt sich alles sofort, was dargeboten wird. Manchmal dauert es einen Zugang zu finden. Die Musik muss bei allem unterschwelligen Pop-Appeal, der hier sicherlich drin steckt, ein Stück weit „erarbeitet“ werden. Mindestens konzentriertes Hören sollte einem dieses Album schon wert sein. Bent Knee denken bei ihren Kompositionen und Arrangements schon mal um die Ecke und da muss der Hörer dann folgen können. Da folgt dem sanften, vom Piano geprägten „Nakami“ das widerborstige, schrille, ausgerechnet „Commercial“ betitelte Stück. Das schwelgt der Hörer gerade im Wohlklang und wird sofort wieder auf den harten Boden zurückgeholt. Aber wer einmal davon infiziert ist, wird sich dieser Musik nicht mehr entziehen können. Spannung von der ersten bis zur letzten Note…

Wild, ruhig, fragil, überschäumend, schräg, eingängig, melodiös, atonal, schiere Musikalität auf die Spitze getrieben und dazu der exaltierte, wagemutige Gesang… Bent Knee ist schon eine besondere Band, die mit „Say So“ ein weiteres faszinierendes Stück Musik vorlegt.
Anspieltipp(s): gebt Euch alles! Oder vielleicht zum Einstieg "Leak Water" oder "The Things You Love"
Tschüß
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Re: Bent Knee

Beitrag von nixe »

[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Bent Knee | live at Davis Square Theatre (full concert)

Recorded July 19th, 2014 in Somerville, MA

00:00 Way Too Long
04:43 Dry
10:41 In God We Trust
16:21 I Don't Love You Anymore
19:33 Skin
23:45 Commercial
26:51 Urban Circus
32:12 Battle Creek
39:19 Sunshine
45:08 Being Human
50:09 Toothsmile
57:37 Good Girl

Bent Knee is:
Ben Levin - Guitar & Vocals
Chris Baum - Violin
Courtney Swain - Vocals & Keyboards
Gavin Wallace-Ailsworth - Drums
Jessica Kion - Bass
Vince Welch - Synth & Sound Design
Tschüß
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Re: Bent Knee

Beitrag von nixe »

[BBvideo 360,250][/BBvideo]
Bent Knee | live @ The Space (full concert)

Filmed live at The Space in Boston, MA on December 5th, 2015

0:00 Black Tar Water
03:25 Leak Water
08:20 Counselor
13:33 EVE
22:19 The Things You Love
28:31 Nakami
33:41 Commercial
37:17 Hands Up
42:50 Good Girl
49:06 Way Too Long (encore)
54:13 Credits

Bent Knee is:
Ben Levin - guitar & vocals
Chris Baum - violin & vocals
Courtney Swain - lead vocals & keyboards
Gavin Wallace-Ailsworth - drums
Jessica Kion - bass & vocals
Vince Welch - production & sound design
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