Yes-Sampler

Informationen, Threads zu den offiziellen Veröffentlichungen der Band (Sampler-Audio) von "Yesterdays" bis zu aktuellen Veröffentlichungen

Member X
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Re: Yes-Sampler

Beitrag von Member X »

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MelloKey hat geschrieben:Ich habe bislang nur den einen Yes-Sampler und finde den eigentlich ganz okay, weil eben die Songauswahl recht vielfältig ist. Dazu muss ich aber sagen, dass ich mir den gekauft habe, als ich von Yes noch nicht soviel kannte wie heute. Vielleicht hat er mich deshalb angesprochen ;-).
Das hätte auch schiefgehen können.
MelloKey hat geschrieben:Was würde denn eurer Meinung nach einen guten Sampler ausmachen?
Z.B. von YES am besten gar keine Sampler herausbringen.

Man muss denke ich unterscheiden zwischen Künstlern, die einfach ein Sammelsurium an Stücken herausbringen und damit mehr oder weniger Erfolg haben und Musikkonzepten und Zeitgeist. Erstere haben eben zusammenhanglose Einzelstücke, die themenmäßig (Hits der 70er, Fetenhits, etc.) gruppiert werden können. Nimmt man von verschiedenen Musikkonzepten Beispiele auf eine CD, so ist es nicht nur verwirrend, sondern eher abtööööööörnend.

BBQ.Master
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Re: Yes-Sampler

Beitrag von BBQ.Master »

Es gibt ein paar offizielle Sampler von Yes, allerdings würde ich nur den letzten ("35th Anniversary") empfehlen, weil genügend Material drauf ist.
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JJG
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Re: Yes-Sampler

Beitrag von JJG »

BBQ.Master hat geschrieben:Es gibt ein paar offizielle Sampler von Yes, allerdings würde ich nur den letzten ("35th Anniversary") empfehlen, weil genügend Material drauf ist.
Ja solche Scheiben machen irgendwo Sinn für die Leute, die sich mal eben so eine Scheibe von Yes kaufen wollen.
Dort gibt es ja auch eine gewisse Chronologie über das Schaffen der Band. Die Yes-Fans haben die Songs ja eh auf
den regulären Scheiben. Manchmal werden solche Dinger ja noch mit ein paar unveröffentlichten Songs/Versionen angereicht, dass auch der Die-Hard-Fan zuschlägt.
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DocFederfeld
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Re: Yes-Sampler

Beitrag von DocFederfeld »

soundmunich hat geschrieben:
MelloKey hat geschrieben:Was würde denn eurer Meinung nach einen guten Sampler ausmachen?
Z.B. von YES am besten gar keine Sampler herausbringen.
Yes sind eine klassische Albumband - Sampler können das nicht rüberbringen. Wenns unbedingt ein Querschnitt sein soll, bevorzuge ich Livealben.

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Re: Yes-Sampler

Beitrag von Member X »

DocFederfeld hat geschrieben:
soundmunich hat geschrieben:
MelloKey hat geschrieben:Was würde denn eurer Meinung nach einen guten Sampler ausmachen?
Z.B. von YES am besten gar keine Sampler herausbringen.
Yes sind eine klassische Albumband - Sampler können das nicht rüberbringen. Wenns unbedingt ein Querschnitt sein soll, bevorzuge ich Livealben.
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MelloKey
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Re: Yes-Sampler

Beitrag von MelloKey »

soundmunich hat geschrieben:
MelloKey hat geschrieben:Ich habe bislang nur den einen Yes-Sampler und finde den eigentlich ganz okay, weil eben die Songauswahl recht vielfältig ist. Dazu muss ich aber sagen, dass ich mir den gekauft habe, als ich von Yes noch nicht soviel kannte wie heute. Vielleicht hat er mich deshalb angesprochen ;-).
Das hätte auch schiefgehen können.
Ja, das Risiko bestand, aber ich kannte vorher schon ein paar Sachen von Yes, die mir alle gefallen haben, also hätte auf dem besagten "Topography"-Sampler schon was drauf sein müssen, was sich krass von dem unterscheidet, was ich bis dahin von Yes kannte. Das war nicht der Fall.

Ich hab´s schon öfter gebracht, dass ich mir ein komplettes Album wegen eines einzigen Stücks gekauft habe, das ich toll fand, ohne von der betreffenden Band oder dem betreffenden Sänger auch nur irgendeine Ahnung zu haben. Bislang habe ich diese Käufe auch nie bereut.

Ich habe übrigens auch schon selbst zwei "Sampler" zusammengestellt, zwar nicht von Yes, aber naheliegend, nämlich von Rick, für Freunde von mir. Da habe ich mich um einen möglichst repräsentativen Querschnitt seines musikalischen Schaffens bemüht ;-).

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Re: Yes-Sampler

Beitrag von Member X »

MelloKey hat geschrieben:Ich habe übrigens auch schon selbst zwei "Sampler" zusammengestellt, zwar nicht von Yes, aber naheliegend, nämlich von Rick, für Freunde von mir. Da habe ich mich um einen möglichst repräsentativen Querschnitt seines musikalischen Schaffens bemüht ;-).
Unter die Producer gegangen, wa? Beachtlich, beachtlich 8-)

Fragile
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Re: Yes-Sampler

Beitrag von Fragile »

Aprilfrost hat geschrieben:Kann die Band da eigentlich mit entscheiden oder Einspruch erheben?
Keine Ahnung. Wenn du heute eine Coverversion von einem Song rausbringen, bzw. einen Song als Grundlage für deinen eigenen Song sampeln willst, brauchst du die Künstler bzw. Autoren auch nicht mehr zu fragen, das geht schon über die Plattenfirma oder den Musikpublisher klar.
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Re: Yes-Sampler

Beitrag von Member X »

Fragile hat geschrieben:
Aprilfrost hat geschrieben:Kann die Band da eigentlich mit entscheiden oder Einspruch erheben?
Keine Ahnung. Wenn du heute eine Coverversion von einem Song rausbringen, bzw. einen Song als Grundlage für deinen eigenen Song sampeln willst, brauchst du die Künstler bzw. Autoren auch nicht mehr zu fragen, das geht schon über die Plattenfirma oder den Musikpublisher klar.
Na, so geht das nicht, mal vom Patentanwalt dazu geäußert. Natürlich ist derjenige, der veröffentlicht, mit im Boot, aber wer selbst vermarktet, ist auch alleine verantwortlich - soweit mal der erste Aspekt. Zum Zweiten lässt sich jeder professionelle Vermarkter grundsätzlich unterschreiben, dass keine Werke anderer auch nur auszugsweise enthalten sind, und dass im Falle der Unkenntnis der Urheber des neuen Werks den Vermarkter von allen Ansprüchen Dritter freistellt. Plattenfirma und Musikpublisher sind ja nicht blöde, und bei den Mengen, die sie als Profis umsetzen wollen, resp. müssen, können sie überhaupt keinen Überblick behalten, was es alles gibt und was somit bewusst oder unbewusst kopiert sein kann. Als Profis wissen sie aber natürlich, wie sie den Kopf aus der Schlinge ziehen und kleine Fragiles in der Patsche sitzen lassen können :ugeek:

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Re: Yes-Sampler

Beitrag von Fragile »

OK, danke für die Info, und wie verhält sich das dann mit solchen Samplern oder ähnlichen CDs wie "The Royal Philharmonic Orchestra plays the Hits of XYZ"?
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Re: Yes-Sampler

Beitrag von Member X »

Fragile hat geschrieben:OK, danke für die Info, und wie verhält sich das dann mit solchen Samplern oder ähnlichen CDs wie "The Royal Philharmonic Orchestra plays the Hits of XYZ"?
Dafür werden an XYZ Tantiemen bezahlt, außer XYZ verzichtet darauf, was aber von XYZ in jedem Einzelfall erklärt werden muss. Wer die Erklärung beschafft - "Coverer" oder Vermarkter - ist zwischen diesen beiden zu klären. Oft handelt es sich bei solchen Orchesterwerken um "Auftragsarbeiten", d.h. ein Label möchte gerne etwas in einer Orchesterfassung (je nach Musikrichtung des Originals für eine andere Zielgruppe als die, an die sich das Original wandte oder als weitere Alternative des Originals für diesselbe Zielgruppe) herausbringen, wovon die Rechte schon bei dem Label liegen - dann ist die Erlaubnis in dem Auftrag enthalten oder die Coverer sind doof.

Heutzutage ist es extrem schwierig, z.B. von einer Band einen Sampler herauszubringen, der Stücke aus einem größeren Zeitraum enthält, weil meist die Rechte für jeweils aktuelle Stücke in so einem größeren Zeitraum mehrmals wechselten. Der Urheber oder Vermarkter des Samplers muss überall die Rechte zusammensuchen und jeweils die Erlaubnis bekommen/kaufen. Dafür gibt es inzwischen regelrechte Agenturen. An die wendet man sich, wenn man für bestimmte Songs Rechte für die komplette oder teilweise Veröffentlichung braucht, und diese Firmen beschaffen dann diese Rechte und werden in teuren Fällen prozentual und ansonsten pauschal entlohnt.

Übrigens bleibt auch immer noch der Fall, dass der ursprüngliche Urheber die Erlaubnis für kein Geld der welt erteilt, und dann ist es Essig mit der Nutzung.

In rentablen Fällen ist das aktuell eine Spielwiese für Machtkämpfe. Es werden hier auch eher Rechte im Tausch gewährt als gegen Entgelt (das verkompliziert wiederum die Situation für "Kleinnutzer", die dann erst recht gar nicht dürfen oder nur für horrendes Geld oder von mehreren Berechtigten widersprüchlich "bedient" werden - ein Chaos).

Am einfachsten ist es mit so Hitparadenzeug der 60s, 70s, 80s und 90s. Die Rechteinhaber wollen einfach jeden Cent rausquetschen und verkaufen Nutzungsrechte z.B. für einzelne Hits an alle Fersehsender- und Online-Shops, hauptsache es fließen ein paar Euro.

Jedenfalls ist die Rechteschacherei ein Riesenmarkt, von dem massig Rechtsanwälte leben, deren Honorare - außer bei den echt großen Deals, wie z.B. die rechte an allen Beatles-Songs oder ähnliche Kaliber - die Tantiemen oder Pauschalen übersteigen. Achtung: Ich bin nicht Rechts-, sondern Patentanwalt :mrgreen: . Danke für's Verständnis 8-)
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