Gibt es so etwas wie Weihnachts - Prog? Wenn ja, dann ist es wohl auf diese Platte zutreffend. Der Yes-Bassist hat 2007 ein exzellentes Album vorgelegt. Hier wurden nicht nur einfach die üblichen Weihnachtslieder abgespult, sondern auch in einer besonderen Art- und Weise produziert. Also tatsächlich was für den unter dem Weihnachtsbaum sitzenden Prog-Fan geschaffen. Die ideale Produktion für den Heiligabend, einerseits Weihnachtslieder für die gesamte Familie, andererseits auch was für das „anspruchsvolle“ Ohr.
Die mitwirkenden Musiker sind ja ebenfalls bestens bekannt. Als da wären:
Steve Hackett – Gitarren (Genesis)
Gerard Johnson – Tasten (The Syn)
Jeremy Stacey – Schlagzeug (The Syn)
Alan White – Schlagzeug (Yes)
Und der English Baroque Choir
An der Produktion wirkten noch Greg und Jeremy Jackman, Nigel Luby und Roger King mit.
Auf dem ganzen Album zeigen sich die hervorragenden Qualitäten der Musiker. Besonders hervor heben kann man wohl die geleistet Gesangsarbeit von Chris, der sehr viele verschiedene Tonhöhen bedient und natürlich die Stimmen vom Chor. Chris’ Bass ist im Mix sehr weit vorn, man wird an die alten Yes-Scheiben erinnert und dass Mr. Squire auch für die Vokal-Harmonien bei seiner Hauptband zuständig ist. So was wünscht man sich auch für kommende Yes und The Syn-Produkte. Die Alt-Genesis-Fans können sich auf einen progressiv-weihnachtlichen Hackett freuen.
Tracklist :
1. Adam Lay Y Bounden
2. I Saw Three Ships
3. O Come O Come Emmanuel
4. Silent Night
5. Ding Dong Merrily On High
6. Three Kings
7. Sans Day Carol
8. Personent Hodie
9. The Sussex Carol
10. Gaudete
11. In The Bleak Midwinter
12. Past Three O Clock
13. Run With The Fox
Sehr schön ist auch die Neu-Produktion von „Run With The Fox“, welches auch von Alan White mit produziert wurde. Wenn die Squire/Hackett- Fusion irgendwann auch mal Früchte in Form von neuen Alben trägt, kann man sich schon jetzt freuen.
). Und ich denke, dass das Album in den nächsten Wochen/Monaten häufiger in meine Anlage kommt. Sehr schöne Arrangements, sowohl musikalisch als auch von den Chorsätzen her. Über Herrn Hackett braucht man wohl keine Worte mehr zu verlieren, er hat's immer noch drauf. Danke, Mr. Squire und dem Swiss Choir für dieses Meisterwerk. [smilie=thumbsup.gif]