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Re: Die fünf besten Konzertalben aller Zeiten
Verfasst: So 3. Jan 2010, 08:03
von OldGPJ
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DocFederfeld hat geschrieben:@SOON Hurrah, es gibt noch jemanden, der die
CHICAGO toll findet
...noch einer:
Da ich Baujahr Anfang der 50er bin, wurden mir CHICAGO recht früh, bereits in den 70ern, ein Begriff. Ich bin kein Fan; aber auch heute höre ich die immer wieder gerne.
Heute unvorstellbar: I'm A Man Part1 und-2 liefen so Ende der 70er/Anfang der 80er auf WDR2 sogar im Morgenmagazin, auch 25 or 6 to 4 wurde sehr oft gespielt - hab' ich damals rauf und runter gehört.
Hat von Euch jemand einen Vorschlag für eine gute CHICAGO-Live-DVD? Die steht bei mir noch ganz obern auf der Liste - habe mich bisher nicht rangetraut..
Re: Die fünf besten Konzertalben aller Zeiten
Verfasst: So 3. Jan 2010, 09:56
von DocFederfeld
YouAnd I hat geschrieben:Hat von Euch jemand einen Vorschlag für eine gute CICAGO-Live-DVD? Die steht bei mir noch ganz obern auf der Liste - habe mich bisher nicht rangetraut..
Ich besitze nur eine kurze Aufnahme auf DVD - die ist auf "CHICAGO - The Box" enthalten - und enthält einen ca. 30minütigen Auftritt der Originalbesetzung von 1972. Gut, aber wahrscheinlich wirst Du Dir deshalb nicht die ganze Box zulegen wollen.
Die DVD unten (zusammen mit "Earth, Wind & Fire") kam ausschnittsweise mal an Silvester auf 3Sat - das ist die aktuelle Besetzung - sehr "Las-Vegas-mässig"
); hat mir nicht gefallen.
Re: Die fünf besten Konzertalben aller Zeiten
Verfasst: So 3. Jan 2010, 12:06
von Aprilfrost
Re: Die fünf besten Konzertalben aller Zeiten
Verfasst: So 3. Jan 2010, 14:42
von Eric
Die Frage nach den besten Konzertalben kann ich genausowenig beantworten wie die nach den besten Studioalben. Zu unterschiedlich ist einfach die Musik und auch die Form des Auftritts. Wie soll man z.B. ein großes gigantisches Stadionkonzert mit einem intimen Auftritt in einem kleinen Pub vor ein paar Hunder Leuten vergleichen?
Naja, ein paar Alben sind mir dennoch sehr ans Herz gewachsen:
Musikalisch ein Hochgenuss; die Songs durchgehend besser als die Studioversionen, toller Sound, was will man mehr!
Der Sound könnte besser sein, aber das Album macht einfach Spaß!
Die Atmosphäre auf diesem Album kann man greifen. Die anderen Livealben von Gabriel sind auch alle sehr gut, aber diese DoppelCD ist irgendwie noch am Eindringslichsten - und Gabriels Stimme war damals auf ihrem Höhepunkt. OK, hier wurde im Studio noch kräftig nachgebessert (wie bei allen Gabriel-Livealben "based on a real Peter Gabriel Show"
), aber wen störts?
Ich kenne kein schlechtes KC Livealbum. The Great Deceiver Volume I soll mal stellvertetend herhalten. Die Spielfreude der Band ist schlichtweg unglaublich. Es kracht, es knallt, es wummert, es frickelt, es lebt! Live hat die Band nochmal mehr Wumms und Drive. Sehr gut sind ansonsten auch The Night Shift, Absent Lovers und natürlich Vrooom Vrooom, um nur ein paar zu nennen.
Einfach zum Verlieben. Punkt! Die Intimität ist manchmal regelrecht unangenehm, meistens aber zum Dahinschmelzen.
Ein großartiger alter Mann, der in einem wundervollen Konzert sein Lebenswerk runterspielt - und dabei kein bisschen alt wirkt.
Ein großartiges Konzert aus seiner Glanzzeit!
Re: Die fünf besten Konzertalben aller Zeiten
Verfasst: So 3. Jan 2010, 15:18
von Max
1. David Gilmour - Live in Gdansk
Atmosphärisch unschlagbar. Eine überirdische Version vom
On An Island-Album, genauso nostalgisch, aber frischer gespielt, ein
Echoes und
High Hopes bei dem mir die Worte fehlen und auch ansonsten - gerade in Verbindung mit den 12 Bonus-Tracks aus dem Internet - lauter einfach wundervolle Aufnahmen. Ein Klassiker.
2. Yes - Yessongs
Leider etwas schlechter Klang, aber musikalisch so ziemlich Alles, was man von Yes unbedingt kennen muss. Teilweise schön größenwahnsinnig, dann aber wieder straight rockend oder symphonisch. Klasse.
3. Thursaflokkurinn og Caput 2008
Die isländischen Folk-Jazz-Progger spielen beinahe alle Stücke ihrer Studio-Karriere mit einem hervorragend arrangierten Kammerorchester. Unendlich gefühlvoll, sehnsüchtig, oft aber auch heftig rockend und das Orchester tut sein Übriges. Sehr gut.
Re: Die fünf besten Konzertalben aller Zeiten
Verfasst: So 3. Jan 2010, 18:57
von OldGPJ
DocFederfeld hat geschrieben:YouAnd I hat geschrieben:Hat von Euch jemand einen Vorschlag für eine gute CHICAGO-Live-DVD? ..
Die DVD unten (zusammen mit "Earth, Wind & Fire") kam ausschnittsweise mal an Silvester auf 3Sat - das ist die aktuelle Besetzung - sehr "Las-Vegas-mässig"
); hat mir nicht gefallen.
THX für die Mühe Doc, hat mir gut geholfen. Deine Info bestätigt meine Erfahrung, eine geeignete DVD ausfindig zu machen. Die Ausschnitte auf 3Sat damals hatte ich per DVD-Recorder aufgenommen und fand das auch nicht so prickelnd - Geschmacksache halt..
Ich meine aber, auf 3Sat wurde nicht das Konzert mit EW&F gesendet sondern da gibts noch eine andere DVD mit dem gesendeten Material. Evtl. hat 3Sat aber auch zwei verschiedene Konzerte gesendet und eins davon habe ich nicht gesehen. Das Konzert, dass ich von der Aufnahme kenne, ist wohl dieses:
Indikator: weil auch 25 Or 6 to 4 gespielt wurde, was auf dem Box-Set mit EW&F leider nicht enthalten ist.
Somit könnte die Version mit EW&F evtl doch interessant sein. Bei Amazon bekommt die schon positive Kritiken. Dort kann man ja auch DVD’s ausleihen. Ich werde die mal testen und dann evtl. kaufen.
Re: Die fünf besten Konzertalben aller Zeiten
Verfasst: Mo 4. Jan 2010, 17:42
von Fragile
Re: Die fünf besten Konzertalben aller Zeiten
Verfasst: Mo 4. Jan 2010, 18:08
von Eric
Fragile hat geschrieben:
Ganz schön gruselig, was du hier auftischst!
Die Platte klingt doch nur noch furchtbar mit dem penetranten Chorus-Effekt auf Phils Stimme.
Re: Die fünf besten Konzertalben aller Zeiten
Verfasst: Mo 4. Jan 2010, 18:45
von Fragile
Eric hat geschrieben:Fragile hat geschrieben:
Ganz schön gruselig, was du hier auftischst!
Die Platte klingt doch nur noch furchtbar mit dem penetranten Chorus-Effekt auf Phils Stimme.
Ich höre jeden Collins-Bootleg auch lieber (Chapel Hill '90, Hannover '94, Hannover '97), aber da Herr Collins nunmal leider kein weiteres Livealbum veröffentlicht hat und ich ihn auf jeden Fall dabei haben wollte... Hab das Album mit 8 Jahren zum ersten Mal gehört und war begeistert, da wusste ich noch nicht mal, was ein Chorus Effekt ist.
Re: Die fünf besten Konzertalben aller Zeiten
Verfasst: Mo 4. Jan 2010, 18:55
von Squonk
Ich finde auch den Schlagzeug-Klang von Chesters Kit fatal auf der Serious Hits. (Auf Hackett's Tokyo Tapes klingt das Set so viel besser...!)
Die Setlist ja sowieso...
(Wer braucht One more Night, Do you remember, You can't hurry Love, Seperate Lives und Who said I would????)
Aber ein paar tolle Versionen sind schon drauf (In the Air tonight, Take me home, Something happend on the Way to Heaven) und diese CD war mein Einstieg für alles, was danach kam.
Über Phil Collins zu Eric Clapton und Genesis, über Genesis zu Yes und Peter Gabriel.
Re: Die fünf besten Konzertalben aller Zeiten
Verfasst: Mo 4. Jan 2010, 19:23
von Fragile
Squonk hat geschrieben:Ich finde auch den Schlagzeug-Klang von Chesters Kit fatal auf der Serious Hits. (Auf Hackett's Tokyo Tapes klingt das Set so viel besser...!)
Die ganze CD ist leider ziemlich überproduziert. Kennst du den Live Mitschnitt aus New York? Da klingt es mal wieder nach Schlagzeug.
Squonk hat geschrieben:Die Setlist ja sowieso...
(Wer braucht One more Night, Do you remember, You can't hurry Love, Seperate Lives und Who said I would????)
"Who Said I Would" ist immerhin der einzige Nicht-Hit auf dem Album. Aber wie geil wäre das gewesen, wenn das ganze Chapel Hill-Konzert als Album veröffentlicht worden ist? Plus vielleicht noch ein paar Sachen, die nicht in New York, Berlin und Chapel Hill gespielt wurden (I Wish It Would Rain Down, All Of My Life, Heat On The Street, Find A Way To My Heart,...)
Squonk hat geschrieben:Aber ein paar tolle Versionen sind schon drauf (In the Air tonight, Take me home, Something happend on the Way to Heaven) und diese CD war mein Einstieg für alles, was danach kam.
Über Phil Collins zu Eric Clapton und Genesis, über Genesis zu Yes und Peter Gabriel.
Allein schon deshalb hat dieses Album seine Daseinsberechtigung.