Babyblaue Seiten Prog-Enzyklopädie

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SOON
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Babyblaue Seiten Prog-Enzyklopädie

Beitrag von SOON »

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Vielleicht die weltweit größte Enzyklopädie in Sachen Progrock.
Mit ca. 60 Rezensenten haben sie inzwischen 20000 Rezensionen zu 14000 Alben von 6000 Bands veröffentlicht.
Auch als Archiv für Diskografien, Besetzungen, Tracklists und sonstigen Infos sind die BBS für viele die erste Anlaufstelle im Netz.

Natürlich gibt es auch viel über YES: http://www.babyblaue-seiten.de/index.ph ... ntent=band

Dieser Thread soll der allgemeinen Diskussion zum Inhalt und über die BBS dienen.

http://www.babyblaue-seiten.de/
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Royale
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Re: Babyblaue Seiten Prog-Enzyklopädie

Beitrag von Royale »

Tolle Idee!

Die Rezensionen der Babyblauen finde ich oft lesenswert, informativ, kompetent geschrieben und detailliert. Manchmal etwas selbstdarstellerisch, überheblich und dabei zuweilen leider ziemlich platt. Manche "Rezension" ist in Kommentarform verfasst. Siehe zum Beispiel die heute erschienene Rezension Nr. 6 ("kein nervenraubendes um den Lutscher rumlutschen und vorbeispeicheln, sondern ab das Ding in den Mund") zu Heaven & Earth. Die Notwendigkeit und Relevanz dieser "Rezension" erschließt sich mir nicht. Das Zensierungsverfahren der Rezensenten scheint mir sehr subjektiv und oft auch emotional zu sein.

Ich schätze die Seite daher hauptsächlich als Enzyklopädie, wie SOON es im Threadtitel ja schon angedeutet hat. Es macht Spaß, sich durch die Alben einer Band zu klicken und dabei gleich einen tieferen Einblick als auf jeder anderen Internetseite erhalten zu können. Auch über die "verwandten Bands" habe ich schon das ein oder andere entdeckt. Zudem eignet sich die Punktevergabe der Alben zumindestens als grobe Orientierung für den nächsten Prog-Einkaufszettel.
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nixe
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Re: Babyblaue Seiten Prog-Enzyklopädie

Beitrag von nixe »

Das ich nicht auf diese Idee gekommen bin, wo ich doch sooo gerne sie kopiere? Was soll*s, THX Soony!!!
Wenn das ein Buch wäre, meine Fresse, das wär* ein Wälzer, geschrieben von Leuten, wie Du & ich, Dir & mir!
Nagut, von mir wohl eher weniger, weil ich hab* das nicht drauf, so zu schreiben. Da fehlen mir einfach die Fakten, denn die paar RadioErinnerungen reichen beim besten Willen nicht aus! Denn wenn einem die Fakten fehlen, muß man es so schreiben, wie man es denkt, das es so wäre oder sein könnte. & das kann auch in die Hose gehen. Weit vor den babyblauen (immernoch ein komischer Name), waren sich Kritiker & Fans, schon meilenweit entfernt! Weil eben persönliche Ansichten, Hoffnungen & Bestätigungen mit einfließen. Es kann mir keiner erzählen, er hätte sowas unter Kontrolle, Emotionen so zu unterdrücken, das sie ihr Recht sich zu entfalten, verwährt bekommen?
Ein Beispiel ist für mich Pink Floyd: da wird A Saucerful of Secrets runtergemacht:
Der Titeltrack soll wohl Kunst sein, beginnt aber erstmal minutenklang eher als Klangmalerei, die stark an den Film "2001" erinnert, als diese Farborgie ablief. Nach 4 Minuten dann endlich mal ein Schlagzeugbeat, der allerdings auch wieder durch eher sinn-loses Geklimper auf einem Piano oder Gezupfe von diversen Gitarrenseiten überlagert wird. Hier war die Dosis wohl zu stark ;->. Weitere drei Minuten später döst Wright dann über einen Orgelakkord ein und das Ganze wird schwülstig.
http://babyblaue-seiten.de/index.php?al ... ws&alpha=p
& vom Album More: Up the Khyber
(mit Nick Mason auf dem temperamentvollen Ginger Baker-Trip mit seinem treibenden Rhythmus, dazu mutige Piano- und Orgelimprovisationen von Wright),
http://babyblaue-seiten.de/index.php?al ... ws&alpha=p
in den Himmel gehoben, obwohl es fast Kopien sind.
& bei Interstellar Overdrive vom The Piper at the Gates of Dawn - Album
Neben vorwiegend kürzeren skurrilen musikalischen Wundertüten reißt Pink Floyd mit der Gruppenimprovisation Interstellar Overdrive die Barrieren des klassischen Popsongs vollständig nieder. Danach sollte die Rockmusik nicht mehr die gleiche sein.
http://babyblaue-seiten.de/index.php?al ... ws&alpha=p
dasselbe, nur weil es aus der Syd Barrett Ära stammt. Für mich sind es allesamt wunderbare tracks, also wieder Emotionen! Na &, was soll*s!
Von covern übernommene SchreibFehler, wie trackLängen oder trackAngaben finde ich dann schon höchst peinlich, weil unsereins dann den Glauben verliert, das sich die Jungs von den babyblauen, gibt*s auch Frauen bei Euch?, nicht mal mehr die Mühe machen, sich die Scheiben einzuverleiben!!!
...wie trackLängen: Carmen - Fandangos in Space
http://babyblaue-seiten.de/index.php?al ... ws&alpha=c
http://yesforum.phpbb8.de/genre-f124/wa ... lit=Carmen
...wie trackAngaben: Grobschnitt - The History of Solar Music Vol. 1
http://babyblaue-seiten.de/index.php?al ... ws&alpha=g
http://yesforum.phpbb8.de/bands-musiker ... robschnitt
http://www.stephan-schelle.de/grobschni ... grafie/The History Of Solar Music Vol. 1 2001 (muß man so weiterdrücken)
Das sind aber nur zwei Fehler, die ich kenne & somit widerlegen kann. Nur wenn man nach irgendetwas sucht, von dem man keinen blassen Schimmer hat, was dann? Glaube ist alles???
Aber wie gesagt: Wenn das ein Buch wäre, meine Fresse, das wäre ein Wälzer, geschrieben von Leuten, wie Du & ich, Dir & mir!
Nur bevor man ein Werk, Album zerreißt, sollte man immer dran denken, wieviel Blut, Schweiß & Tränen dem inneliegt!!! Kritisieren kann ja so einfach sein. NEIN!!! ist es eben nicht!
Hier noch ein aktuelles Beispiel:
REED, ROBERT: SANCTUARY CD+DVD-A VÖ: 21.07.2014
Als Mike Oldfield Fanboy geht Rob Reed (Magenta, Kompendium) mit seinem Soloalbum Sanctuary" auf die Suche nach dem Spirit von "Tubular Bells". Unterstützung erfuhr er dabei vom "Tubular Bells" Originalproduzenten Tom Newmann und das Ergebnis ist beeindruckend. Die limitierte Erstausgabe enthält neben der CD noch eine DVD5 ( NTSC/Multi region) mit Promovideos, 5.1 Mix und Hi Rez Audioversionen.
"Grand Piano, Electric Guitars, Acoustic Guitar, Nylon Guitar, 12 String Guitar, Bass Guitar, Mandolin, Glockenspiel, Vibraphone, Marimba, Timpani, Gran Cassa, Recorders, Solina String Ensemble, Roland Sh200, Farfisa Organ, Sleigh Bells, Orchestral Snare, Table, Banjo, Bodhran, Plus.... Tubular Bells!"
Produzenten: Tom Newman und Simon Heyworth
Kennen wir alle, oder? Das Album?
"Sanctuary" von Robert Reed.
Richtig gelesen, "Sanctuary" von Robert Reed!
Nicht alle alten Prog-Heroen haben in den letzten Jahren noch gute Alben vorgelegt. Renaissance, Ian Anderson, Magma, Carl Palmer zeigen, wie es noch gehen kann, wenn man nicht säuft und sich noch mal so richtig reinhängt, andere dagegen haben uns mit richtig beschissener Musik verärgert. Yes sind so ein Fall – aber auch Mike Oldfield hat neulich einige seiner Fans so richtig angepisst.
Was tun?
Nun, dann müssens halt andere machen.
Iiiiiih! Klonbands! Bäh! Das ist Bäh!
Ist es auch. Wenn es schlecht gemacht ist. Zum Beispiel dann, wenn die Klonband wirklich bloß klont. Oder wenn sie nur die Instrumente der Vorbilds kauft, damit aber nichts musikalisch Gleichwertiges auf die Beine stellen kann. Dann klingt sie zwar wie das Vorbild, aber das, was sie da zum Klingen bringt, ist ein mediokres musikalisches Wegwerfprodukt.
Neulich behauptet einer von Spiegel online, wir von den BBS seien die grau gewordenen Gralshüter des Prog, nur weil (und nicht etwa obwohl!) wir das neue Yes-Album als das bezeichnen, was es ist. Das impliziert den Vorwurf, wir fänden es schlecht, weil es kein Prog sei, wir seien also alte, konservative Knochen. Tatsächlich aber finden wir es schlecht, weil es schlecht ist. Das ist ein Unterschied. Ich LIEBE das Debüt von Super Massive Black Holes – weniger konservativ kann man wohl kaum sein.
Und jetzt sitze ich in der Zwickmühle, denn ich finde dieses Album hier gut, "Sanctuary" von Robert Reed. Konservativer kann man wohl kaum sein... Das Album, das Mike Oldfield hätte machen sollen, weil es einen Mike Oldfield braucht, um es zu machen. Weil nur Mike Oldfield so ein Album machen kann.
Und Robert Reed.
Das ist schon ein Dilemma! Denn selbstverständlich ist es nicht weltfremd, von Mike Oldfield selbst noch ein Album, ein paar Alben auf hohem Niveau zu erwarten. Jetzt aber, da Robert Reed ihm das abgenommen hat, kann er sich nur mit noch mehr Recht zurücklehnen und sagen: Soll der's doch machen! Ich stress' mich nicht mehr, und mach' nur noch Alben "on the Rocks".
Kriegt "Sanctuary" mehr Credibility, weil Tom Newman und Simon Heyworth, die Produzenten von Oldfields Meilensteinalbum "Tubular Bells", es produziert haben? Immerhin diktierte Newman neulich dem englischen "Prog"-Magazin in die Feder, er bekomme wöchentlich "Tubular-Bells"-Klone auf den Tisch, und lehne alle ab – bis auf dieses. Kriegt es dadurch mehr Credibility?
Möglicherweise.
Am meisten Credibility kriegt Musik aber durch ihre Qualität. Und was Reed hier macht, ist schon verdammt kompetent. Reed channelt Oldfield, ganz klar, er übernimmt weiters so etwas wie die Grobstruktur von "Tubular Bells", bestimmte harmonische Wendungen, bestimmte Melodieverläufe, und er kleidet all das in bekannte Sounds – aber das Ganze geschieht auf einer höheren Ebene. Reed schreibt nicht etwa Oldfield-Melodien, er schreibt Melodien so, wie Oldfields sie schreiben würde. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied. Reed übernimmt also nicht so sehr Oldfields Musik, er übernimmt die Art, wie Oldfields Musik komponiert wird. Er zitiert nicht Oldfield, er zitiert Oldfields Stil. Dadurch erhält "Sanctuary" bei aller auf den ersten Blick erkennbaren Nähe zum Vorbild vielleicht keine Eigenständigkeit, aber seine Existenzberechtigung, und eben seine Credibility. "Tubular Bells" ist Vorbild, "Tubular Bells" ist Inspiration, aber Reed lässt es nie zur bloßen Matrize verkommen (vielleicht ist das der Grund, warum hier Teil II im Gegensatz zum Vorbild mit Teil I auf Augenhöhe ist…). Es ist alles da: Der warme, obertonreiche Gitarrenton, das Crescendo am Ende des ersten Teils, der folkige Approach, aber Reed schafft es, das Album nicht ins Lächerliche abgleiten zu lassen. Und wer das Klonergenre kennt, der weiß, das ist viel.
"Sanctuary" mag mit dem Vorbild vielleicht nicht ganz auf Augenhöhe sein, Oldfields lächerliches "Man on the Rocks" schlägt es aber allemal. Ein sehr schönes Album, ein spannendes Album, und eines, das zum Nachdenken anregt – über die Themen, die ich hier nur anreißen konnte, und über einige andere mehr.
Review: Nik Brückner/BBS - 12/15 Punkten
http://babyblaue-seiten.de/index.php?al ... ws&alpha=r
Multi-instrumentalist, producer and composer Robert Reed (Magenta/Kompendium), announces the release of a unique new album, Sanctuary, on 21st July through Tigermoth Records. Sanctuary is produced, mixed and engineered by Robert Reed, who is joined by legendary Tubular Bells producers Tom Newman (as co-producer) and Simon Heyworth, who mastered the album. The album will be released in 3 formats: CD, vinyl and DVD 5.1 surround. Rob Reed was inspired to become a musician and composer at the age of seven after discovering Mike Oldfield’s Tubular Bells. So inspired was he by the album, that he learned to play not just one, but all the instruments featured on the album. Sanctuary is the fruition of a decision that Rob made in January 2013 to utilize his abilities as a multi-instrumentalist and create an album in the style of Tubular Bells
Format: CD | BestellNr.:18107 | Preis: € 17,99
Hierzu möchte ich noch vermelden, das ich diese Scheibe mag! Sie klingt schon sehr nach Mike, nur warum wird er nichtmal als IdeenLieferant gelistet???
http://yesforum.phpbb8.de/sonstiges-f13 ... -4476.html
Tschüß
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Roland
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Re: Babyblaue Seiten Prog-Enzyklopädie

Beitrag von Roland »

Für mich sind die Babyblauen ein Nachschlagewerk, auf das ich nicht verzichten möchte. Immer wenn ich etwas von einer mir unbekannten Band lese, gehe ich zunächst zu den Babyblauen um mir einen Überblick zu verschaffen. Auch erfahre ich bei meinem täglichen Besuch auf diesen Seiten stets zeitnah, wenn eine „meiner“ Bands etwas Neues herausgebracht hat und es mir bis dahin entging. Die Rezensionen an sich…na ja, einen Überblick verschaffen sie auf jeden Fall und oft kann ich auch herauslesen, ob mir die Platte gefällt oder ob ich vorsichtig sein muß gleich zu kaufen. Schade dass Fix Sadler nicht mehr dabei ist, alles was er „zerissen“ hat, war doch meist etwas das ich überdurchschnittlich gut fand. War eh komisch als er ging, er ließ alle seine Rezi’s rausnehmen, das aber nur am Rande.
Leider wirken manche Rezensenten etwas überheblich und sowas wie das was Royale beschrieben hat (Stichwort Lutscher) finde ich peinlichst daneben. :dr:
Einmal, als ich in einer Tangerine Dream Rezi einen fetten Fehler fand, schrieb ich den Auto an, da bekam ich glatt zurück, das wäre künstlerische Freiheit. :boys_0274: Immerhin war es dann Tage später doch korrigiert.
Und natürlich: wenn man „seine“ Band in- und auswendig kennt, zieht es einmal manchmal den Ärger ins Gesicht was die Jungs da vom Stapel lassen, ich hasse die Genesis Rezis. :sauerlilac:
Ja und noch was: diese ewige Vergleichen mit den Großen hängen mir zum Halse raus: nach deren Meinung klingt eine Platte entweder nach Genesis, oder Yes, oder Camel, oder Pink Floyd, nur weil mal ein kleiner Akkord an sie erinnert. :nea:
Genug gemeckert und falls hier ein BBS-Auto vorbeikommt: ich habe Euch trotzdem lieb und will Euch nicht missen, siehe den Anfang meiner Kritik. :aufgeben:
Gruss…..von Eurem treusten Leser :10hallo2:
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SOON
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Re: Babyblaue Seiten Prog-Enzyklopädie

Beitrag von SOON »

Die BBS erweisen dem Progrock einen nicht zu unterschätzenden Dienst.
Und das -wird viel zu selten erwähnt- als kostenloser Service.
Durch die vielen Rezensenten werden die Albenvorstellungen sehr bunt und von unterschiedlichen Standpunkten betrachtet.
Das macht die Bewertungen etwas objektivierbarer.

Englischsprachige Konkurrenz sind die Progarchives -> http://www.progarchives.com
Auch nicht schlecht, ich präferiere aber die BBS.
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Fragile
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Re: Babyblaue Seiten Prog-Enzyklopädie

Beitrag von Fragile »

6. Aug 2014, 23:51 » SOON hat geschrieben:Englischsprachige Konkurrenz sind die Progarchives -> http://www.progarchives.com
Auch nicht schlecht, ich präferiere aber die BBS.
Oder die hier (zwar niederländisch, aber englischsprachig und überwiegend gut informiert):

http://www.dprp.net/index.php

Was ich an den BBS nicht so mag ist, dass sie die Qualitäten von Alben oder Songs daran bemessen, wie viele verschiedene Akkorde und Tempi (krumme Takte bevorzugt) er enthält. Aus diesem Grund schneiden dann natürlich Alben wie 90125, "Talk", der größte Anteil des Pink Floyd-Outputs und sogar "The Lamb Lies Down..." schlecht ab. So kommt es mir jedenfalls immer vor, dass wenn eine Band nun keinen reinen Prog mehr macht, aus was für Gründen auch immer, sie gleich automatisch verdammt wird. Alben wie z.B. 90125, "Big Generator" und "Talk" sind in erster Linie Rockalben mit ein wenig Pop und ein wenig Prog. Wenn man ein Album rezensiert, dann muß man diese einseitige Sicht (Prog) weglassen und sich nur auf die Musik konzentrieren.
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nixe
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Re: Babyblaue Seiten Prog-Enzyklopädie

Beitrag von nixe »

Das Problem ist eben, daß sie eine & zwar ausschließliche ProgSeite sind & Blues- oder HardRock-Bands keinen Zutritt haben, nichtmal Deep Purple, außer concerto (progressiver HardRock)!!! Somit geben sie auch ausschließlich ProgTipps - no Prog = no Tip!!! Somit wird der geneigte ProgFan auch mal gewarnt, wenn*s nicht an dem ist, auch wenn*s gefällt!!!
Roland schrieb:
War eh komisch als er ging, er ließ alle seine Rezi’s rausnehmen, das aber nur am Rande.
Leider ist das SuchSystem bei speziellen Anfragen etwas dürftig, wenn*s z.B. um den Ausstieg von Rezensenten geht, denn ich bin der Meinung gelesen zu haben, das, wenn einer geht, werden seine Rezensionen automatisch gelöscht, aber das kann uns YesNick Brückner bestimmt genauer beantworten, wenn er das ließt! Nur im Moment ist funkstille, haben wir ihn verkrault???
Tschüß
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Re: Babyblaue Seiten Prog-Enzyklopädie

Beitrag von Roland »

7. Aug 2014, 12:46 » anixek hat geschrieben:
Roland schrieb:
War eh komisch als er ging, er ließ alle seine Rezi’s rausnehmen, das aber nur am Rande.
Leider ist das SuchSystem bei speziellen Anfragen etwas dürftig, wenn*s z.B. um den Ausstieg von Rezensenten geht, denn ich bin der Meinung gelesen zu haben, das, wenn einer geht, werden seine Rezensionen automatisch gelöscht, aber das kann uns YesNick Brückner bestimmt genauer beantworten, wenn er das ließt! Nur im Moment ist funkstille, haben wir ihn verkrault???
Ich habe hier etwas dazu gefunden:

Zitat aus dem Glossar der BBS:
"Grundsätzlich gilt: Alle Rezensenten auf den Babyblauen Seiten schreiben bei unserem Projekt aus reiner Liebhaberei mit. Sie verantworten ihre Texte selbst und behalten grundsätzlich auch alle Rechte daran. Das schließt die Möglichkeit ein, Rezensionen auch wieder zu löschen. Die BBS sind ein System in Bewegung ? Woche für Woche kommen zahlreiche Besprechungen neu hinzu, es können aber andere unter Umständen auch wieder verschwinden.

Wenn es zu einer CD nur eine Besprechung gibt, führt die Löschung des Rezitextes automatisch auch zum Verschwinden der CD aus unserem Angebot. Sie taucht erst wieder auf, wenn jemand eine neue Rezension dazu schreibt. Waren mehrere Rezensionen vorhanden, bleibt das Album online. In beiden Fällen ist es aber möglich, dass Bezugnahmen anderer Autoren auf den gelöschten Beitrag plötzlich ins Leere laufen. Meist wird das zwar so schnell wie möglich behoben, aber es gibt dazu keine festen Vorgaben ? eventuell bleiben Bezugnahmen auf längst verschwundene Rezensionen daher auch längerfristig bestehen.

Jeder BBS-Mitarbeiter kann eigene Texte löschen, ohne das zu "beantragen" oder zu begründen. Daher gibt es zu solchen Löschaktionen von uns auch keine "offiziellen" Stellungnahmen. Lesernachfragen können wir nur an den betreffenden Rezensenten weiterleiten ? er kennt seine Gründe am besten und vor allem muss er entscheiden, inwieweit er überhaupt Erklärungen abgeben will.

Nicht alle Rezensionen, die von den BBS verschwinden, werden gelöscht. Manche werden auch nur gesperrt. Von dieser Möglichkeit machen die Admins bisweilen Gebrauch, wenn ein Rezensent nicht mehr erreichbar ist oder sich einfach nicht mehr meldet. Für die Leser der BBS gibt es aber keinen Unterschied zwischen Sperren und Löschen, denn in beiden Fällen sind die Texte nicht mehr öffentlich verfügbar. (rjg)"
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Re: Babyblaue Seiten Prog-Enzyklopädie

Beitrag von nixe »

Nochmals THX Rolli, für diese Erinnerung!!! Jetzt ist wieder alles klar. Wie gesagt, ich fand es nicht, sonst hätte ich es nicht, zumindest nicht so geschrieben.
Tschüß
nixe

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Re: Babyblaue Seiten Prog-Enzyklopädie

Beitrag von SOON »

Keith Emerson & Greg Lake - Live From Manticore Hall
Nik Brückner hat geschrieben:"Warum tun die sich das an?" fragt man sich dieser Tage angesichts eines gestreamten Yes-Konzerts, das im Netz allseits Mitleid erregt. Brauchen die das Geld? Sind die vertraglich dazu verpflichtet? Halten sie sich für eine Institution, die am Leben bleiben muss? Langweilen sie sich? Macht es ihnen Spaß? Ist es eine alte Gewohnheit, von der man nicht lassen kann?.....weiterlesen
Inzwischen nutzt Nik Brückner fast jede Rezension, um gegen die aktuelle YES Formation zu poltern.
Sicher protestiert er bald in Fußgängerzonen. "YES Nein Danke!" :biggrinn:
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