Es ist schon eine Weile her, dass wir neues von Kamasi Washington zu hören bekamen, denn sein letztes Album war Heaven And Earth von 2018.
Doch sein Comeback steht kurz bevor: Washington kündigte die bevorstehende Veröffentlichung seines neuen Albums Fearless Movement an.
Außerdem hat er ein Video zu "Prologue" veröffentlicht.
Washington hat für das Projekt eine Reihe starker Kollaborateure rekrutiert, darunter André 3000 (an der Flöte), George Clinton, BJ The Chicago Kid, Thundercat, Terrace Martin und viele mehr.
In einer Pressemitteilung bezeichnet Washington das Projekt als sein "Dancealbum" und sagt: "Das ist nicht wörtlich zu nehmen.
Tanz ist Bewegung und Ausdruck, und in gewisser Weise ist es das Gleiche wie Musik - man drückt seinen Geist durch seinen Körper aus.
Das ist es, was dieses Album vorantreibt."
In der Pressemitteilung heißt es weiter: "Wo sich frühere Alben mit kosmischen Ideen und existenziellen Konzepten befassten, konzentriert sich Fearless Movement auf das Alltägliche, eine Erkundung des Lebens auf der Erde.
Diese Veränderung des Umfangs ist zum großen Teil auf die Geburt von Washingtons erstem Kind vor ein paar Jahren zurückzuführen."
TRACK LIST
1 Lesanu9:22
2 Asha the First7:46 feat. Thundercat, Taj Austin, Ras Austin
3 Computer Love9:26 feat. Patrice Quinn, DJ Battlecat, Brandon Coleman
4 The Visionary1:10 feat. Terrace Martin
5 Get Lit3:26 with George Clinton, D Smoke
6 Dream State8:39 with André 3000
7 Together5:34 with BJ the Chicago Kid
8 The Garden Path6:40
9 Road to Self (KO)13:25
10 Interstellar Peace (The Last Stance)5:04
11 Lines in the Sand7:25
12 Prologue8:19
Neu erschienen in 2024.
Aufgenommen auf dem Oberheim Eight Voice , welcher einst der Jazz-Legende Chick Corea gehörte.
Aktueller Eigner : Dave Spiers, England
Recorded at GForce Software’s synthesizer studio in England
Mixed by Antonio Pulli (Grammy-Winner) at Saal3, witch is Nils Frahm’s studio at Funkhaus, Berlin.
Zitiert aus dem VogtlandStreicher:
++++++++++++++++++++++++++++++ Marius Leicht: Warum seine Synthesizer-Album-Serie ein hörbares Instrumentenmuseum wird
26. Oktober 2024
von Stephanie Rössel
„Nimmermehr“, „Windhauch“ und „Chor der Astronauten“ sind drei Titel eines ganz speziellen Albums des Plauener Musikers Marius Leicht. Mit „Klang – Oberheim Eight Voice“ startet er eine Serie von Aufnahmen, die am Ende eine Art hörbares Instrumentenmuseum sein werden.
Jedes Album ist einem Synthesizer gewidmet
Jedes dieser Alben ist einem einzigen Synthesizer gewidmet und ausschließlich mit diesem einen Instrument aufgenommen. Naheliegend für Leicht, der bekannt ist für seine Liebe zu historischen, analogen Synthesizern und elektromechanischen Tasteninstrumenten.
Schon 2015 legte er mit dem Projekt „Klangteppich“ dafür den Grundstein. Auf seinem YouTube-Kanal präsentierte er einzelne Synthesizer auf dem heimischen Wohnzimmerteppich. Es waren Improvisationen und Spontankompositionen, die schnell Fans fanden.
Klang-Serie hebt das Konzept auf eine neue Stufe
„Die Album-Serie „Klang“ soll dieses Prinzip nun vertiefen und auf eine neue künstlerische Stufe heben. Die bewusste Einschränkung der Ausdrucksmöglichkeiten durch die Verwendung von jeweils nur einem einzigen Instrument für ein ganzes Album beflügelt nicht nur die Kreativität. Sie stellt vor allem den Versuch dar, den Klangcharakter und die musikalische Persönlichkeit des jeweiligen Instruments herauszuarbeiten und aus verschiedenen Winkeln zu beleuchten“, erklärt der Musiker.
Dabei stellte er sich die Fragen: Welche klangliche Vision hatten die inzwischen zu Legenden gewordenen Pioniere der Synthesizer-Entwicklung, wie Bob Moog, Tom Oberheim oder Alain R. Pearlman bei dem Entwurf dieser Instrumente? Welche musikalischen Gefühle und Ideen inspiriert die physische Präsenz eines der letzten im Originalzustand erhaltenen Instrumente aus jener Frühzeit in einem Musiker? Und welche Emotionen wiederum löst das Ergebnis einer solchen musikalischen Entdeckungsreise beim Hörer mit seinen persönlichen Prägungen und Erwartungen aus?
Der Oberheim Eight Voice – ein einzigartiges Instrument
Part 1 ist der Oberheim Eight Voice. „Dieses Instrument ist in seinem Aufbau ganz und gar einzigartig“, schwärmt Leicht. Während so gut wie alle der anfänglich entwickelten Synthesizer monophone Instrumente waren – das heißt, sie konnten ähnlich einer Trompete nur einen einzigen Ton gleichzeitig spielen –, wagte Tom Oberheim Mitte der 1970er Jahre den Schritt in die Polyphonie.
Jeder einzelne der bis zu acht gleichzeitig spielbaren Töne wird von einem separaten, vollständig aufgebauten monophonen Synthesizer erzeugt. „Dies bringt einen enormen Arbeitsaufwand beim Klangtüfteln mit sich. Allein die Aufgabe, alle 16 Oszillatoren in eine harmonische Stimmung zu bringen, verschlingt mehrere Minuten und möchte im laufenden Betrieb dieses analogen Geräts, das wie ein akustisches Instrument auch auf Temperaturschwankungen reagiert, häufig wiederholt und angepasst werden“, erklärt er.
Und so lädt dieser spezielle Synthesizer auch weniger zu virtuosen Höhenflügen ein, sondern vielmehr zu einem sphärischen Spiel, welches dem Klang Raum gibt, sich zu entfalten. Es ist ein gleichzeitiges Spielen und Lauschen, ein Abtauchen in die Verwebungen der einzelnen Stimmen, die sich zu einem einzigartigen Klangteppich verbinden.
Nur sehr wenige Geräte wurden damals hergestellt und vermutlich sind es weltweit lediglich noch eine Handvoll Instrumente in spielbarem Zustand. Der Oberheim Eight Voice, mit dem dieses Album aufgenommen wurde, gehörte einst der Jazz-Legende Chick Corea und befindet sich nun in den Händen von Dave Spiers, Sammler und international gefragte Kapazität in Sachen Synthesizer-Geschichte.
Kreative Zusammenarbeit für höchste Soundqualität
Auf persönliche Einladung von Spiers reiste Marius Leicht nach England und verbrachte mehrere Tage in dessen Synthesizer Studio an geheimem Ort, wo sich bisweilen Stars wie Phil Collins und Amy Winehouse die Klinke in die Hand gaben. Gemischt wurde das Album erneut zusammen mit Grammy-Gewinner („Chernobyl“ / „Joker“) Antonio Pulli in Nils Frahms Tonstudio im Funkhaus, Berlin.
Marius Leicht hat sich über viele Jahre als Studio- und Live-Musiker für verschiedenste Bands stets eher zweckdienlich ausgelebt, wie er selbst behauptet. Er studierte und unterrichtete Klavier an der Hochschule für Musik Carl-Maria-von-Weber in Dresden. Sein „Weltklang Tonstudio“ ist über die Jahre zu einer Art Instrumentenmuseum gewachsen. Dort nimmt er jedoch nicht nur solistische Werke auf, sondern schreibt und produziert auch für und mit seiner Band „Polis“.
Artrockfestival XIV - 10.–12. April 2026 https://prog-rock.club/artrock-festival-xiv_2026/ „Ich reagiere allergisch auf den Begriff Work-Life-Balance“
Sebastian Ebel, der Chef des Reisekonzerns TUI - Also, nebenbei bemerkt: Ich persönlich: AUCH !