Die Zukunft von YES

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JJG
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Die Zukunft von YES

Beitrag von JJG »

Bereits in anderen Threads wurde ja bereits darüber diskutiert nun äußert sich Steve Howe:
Steve Howe hat geschrieben:“We thought if we don’t stay on course, we’re gonna lose the plot,” Howe said. “And the plot might be that there would be a different future — or no future for Yes, I suppose, is another way of sort of cruelly putting it.”


Quelle:
http://ultimateclassicrock.com/yes-chri ... bshare_top

Alan White hat sich ja auch bereits geäußert, dass ihm die Touren schwerer fallen.

Es gibt also etliche Faktoren, die da in den Topf geworfen werden (müssen). Und es lässt etliche Interpretationen zu.
Spannend ist auch die Frage der Namensrechte von Yes, die ja bekanntlich Chris Squire besitzt. Diese verschwinden ja
nicht einfach. Interessant ist hierbei, wie Chris das verfügt hat.
"We are truth made in heaven, we are glorious" (Anderson/Stolt 2016)

Saaldorf
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TheTopographer
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Re: Die Zukunft von YES

Beitrag von TheTopographer »

JJG hat geschrieben:Es gibt also etliche Faktoren, die da in den Topf geworfen werden (müssen). Und es lässt etliche Interpretationen zu.
Das Yes Forum braucht einen 'Die Zukunft von Yes' Thread. Dies wird wohl in nicht allzu ferner Zukunft die wichtigste Frage sein.

Eines steht schon fest: Yes wird es weiter geben, die Band hört nicht auf. Die Gedanken richten sich auf das was da an Konstellationen entstehen mag.
Meine Fantasie lässt da alles mögliche an Sinvollem und Unsinnigem zu. Vielleicht gibt's bald Grabenkämpfe und mehrere Yes, so wie es anderen Brands ergeht, Wishbone Ash z.B. oder Supertramp, Barclay James Harvest oder Queensryche. Diese Brands, Marken erleben mehrere Ausgaben unter dem Namen.

Rauft sich Howe mit Anderson zusammen? Hat White keine Lust mehr? Wird es eine 'Jon Andersons' Yes' geben? Oder eine 'Yes featuring Steve Howe'?. Wer wird der feste Bassplayer sein? Wird es nie wieder einen festen Bassplayer geben? Wird noch einmal der Name Wakeman auf einem neuen Yes Album zu lesen sein?
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Fragile
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Re: Die Zukunft von YES

Beitrag von Fragile »

TheTopographer hat geschrieben:Vielleicht gibt's bald Grabenkämpfe und mehrere Yes, so wie es anderen Brands ergeht, Wishbone Ash z.B. oder Supertramp, Barclay James Harvest oder Queensryche. Diese Brands, Marken erleben mehrere Ausgaben unter dem Namen.
Also, bei Supertramp ist mir nicht bekannt, dass es da zwei oder mehrere Formationen dieses Namens gibt. Die einzigen, die unter diesem Namen firmieren, sind die drei übriggebliebenen Mitglieder der klassichen Besetzung (Rick Davis, John Helliwell und Bob Siebenberg) plus einigen Gastmusikern im Studio und auf der Bühne. Bei Roger Hodgsons Solokonzerten ist zwar auf den Tourplakaten immer "the voice of Supertramp" vermerkt, er tritt aber trotzdem unter seinem eigenen Namen auf und veröffentlicht auch Alben stets unter seinem Namen.

Bei Yes könnte ich mir vorstellen, dass Steve Howe zukünftig die Rechte an dem Bandnamen innehaben wird. Er besitzt ja bereits die Rechte am klassischen Yes-Bandlogo von Roger Dean (aus diesem Grund durften ja Yes dieses Logo auch nicht auf den Covern von 90125, "Big Generator" und "Talk" verwenden) und ist inzwischen das dienstälteste Yes-Mitglied in der aktuellen Besetzung. Aber das wird man ja sehen, wenn es soweit ist.
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TheTopographer
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Re: Die Zukunft von YES

Beitrag von TheTopographer »

Na ja... Hodgson klingt wie Supertramp, spielt Supertramp Musik, das ist schon na ja...auch wenn er nicht ganz oben Supertramp stehen hat, sondern seinen eigenen Namen, ist es als gehst Du in ein Supertramp Konzert. DAS ist der Grund sich Roger Hodgson anzuschauen...oder?

Zu Yes.
In der neuesten 'Eclipsed' Ausgabe steht; kurz vor seinem Tod habe Chris Squire 'den Stecken' an Alan White übergeben und die Zukunft von YES, wohin auch immer sie sich entwickelt, sie ist auf jeden Fall in Planung.
Ein neues Album. Es gibt nichts worauf ich schärfer wäre als ein neues YES Studio Album.

Grüße!
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JJG
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Re: Die Zukunft von YES

Beitrag von JJG »

Im Augenblick ist Steve von Billy angetan. Er hat sich in mehreren Interviews sehr positiv geäußert.
Das lässt hoffen, aber ein Studio-Album in naher Zukunft sieht er eher (leider) nicht.
Chris' Namensrechte an Yes liegen ja jetzt bei seiner Frau, außer das hat er anders geregelt oder es
ist in den Yes-Verträgen anders verfügt. Offizielle Statements gab es dazu nicht. Ich kann mir auch vor-
stellen, dass Chris die Namensrechte an andere Bandmitglieder vererbt hat. Wie auch immer, wenn die
Band weiter unter dem Namen fungiert, dann ist das wohl alles geregelt. Ich hab nichts anderes von ihm
erwartet.

Natürlich ist es ein anderer Punkt ob das aktuelle Lineup nach der EU-Tour weiter plant.

Vielleicht gibt es ein Live-Chris-Squire-Tribute-Album, vielleicht auch ein paar offizielle Livemitschnitte der Band
zu "Cruise to the Edge" im allen möglichen Besetzungen. Es bleibt spannend.
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Saaldorf
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TheTopographer
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Re: Die Zukunft von YES

Beitrag von TheTopographer »

Ich würde es so interpretieren; 'man' ist recht froh, dass da ein Billy Sherwood sogleich kommt und einspringt. Etwas Erleichterung angesichts der beschissenen Situation.

In einem englischen Interview im www - es ist nicht die 'eclipsed' - las ich, Chris Squire nahm Alan White das 'Versprechen' ab, sich um die Belange von YES zu sorgen und zukünftig für eine Yes Musik zu sorgen, "die der Welt etwas bedeute".

Das Brand macht mir auch Gedanken. Die Rechte bei Chris' Frau zu sehen, gefiele mir nicht sehr und zwar aus dem einfachen Grund dass sie eigene Interessen hat und eine Neigung zu ...'an persönlichen Bedürfnissen orientierten Entscheidungen'... .
Ein Erbe an andere Yes Mitglieder wäre mir deutlich angenehmer. Eine Art Gemeinschaftsrecht vielleicht. Es gibt ja schon die, sehr reale, Verpflichtung der Yes Leute, das 'Banner' nur tragen zu dürfen, auf Solo Alben z.B., solange sie aktuelles Yes Mitglied sind.

Ich bin vor allem an Einem interessiert und das sind neue YES Studio Alben; Neue YES Musik.

Das Getoure, bitteschön, für mich ist das eher mehr Streß. Zumindest in einem Maße dass es den Genuß teilweise aufwiegt. Dieses 'Live -sehen können' ist für mich von weitaus weniger Reiz als die Bemühungen und Anstrengungen, von YES, die Arbeiten in einem Studio um etwas Neues - Neue Musik zu erschaffen.

Grüße!
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SOON
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Re: Die Zukunft von YES

Beitrag von SOON »

Ob es bei YES eine spezielle Regelung über die Nutzung des Bandnamens gibt, ist meines Wissens nicht bekannt.
Ich vermute deshalb, dass es hier läuft wie bei den meisten Bands auch.
Generell ist es so, dass sobald ein Bandmitglied ausscheidet, die übrigen Mitglieder befugt sind eine Band unter dem gleichen Namen fortzuführen.
Da Chris Squire nie offiziell die Band verließ, hatte er automatisch die Fortführung der Band in der Hand.
Nach dem Ableben von Chris liegt es nun an Alan, Steve, Jon und Geoff ob sie als YES weitermachen oder nicht.
Ich glaube nicht, dass Chris in der Position war das weiterführen der Band zu vererben.
Es gibt viele Beispiele für meine Vermutung.
Am bekanntesten dürfte der Fall Pink Floyd sein, als Roger Waters die Band verließ und fehl in der Annahme ging, dass damit die Band aufgelöst wäre.

Inzwischen ist es ja Fakt, dass sie weitermachen, zumindest als Tourband.
Ich für meinen Geschmack muß sagen, dass die Band in dieser Besetzung keinen hohen Stellenwert hat.
Für mich reicht es nicht mit dem YES-Mythos durch die Konzerthallen zu pilgern.
Des Weiteren ist für mich Jon Anderson mit YES untrennbar verbunden.
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TheTopographer
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Re: Die Zukunft von YES

Beitrag von TheTopographer »

SOON hat geschrieben:Ob es bei YES eine spezielle Regelung über die Nutzung des Bandnamens gibt, ist meines Wissens nicht bekannt.
Mir schon.
Als Musiker behalte ich solche Details besonders gut in Erinnerung. Chris Squire hat sich rechtlich schützen lassen, dass der Name, das Brand, ausschließlich von Musikern zu Werbezwecken benutzt werden darf, die aktuell Mitglied der Formation sind.

Trevor Rabin oder Patrick Moraz z.B. dürften weder auf Tourplakaten, noch auf CDs' als Aufkleber, den Namen 'YES' benutzen.
Find' ich zwar blöd' aber was soll's... ...warum sollte nicht auf einem posthumen Peter Banks Sampler stehen "First Yes Guitarist" oder 'The Original Guitarist With YES!' oder ähnlich. Wäre es nicht sogar sinnvoll? Wäre es nicht sogar hilfreich, für Abverkäufe?
Oder um die Legende ein wenig schüren zu können; dem Feuer Nahrung zu geben?

...ach übrigens: Ich habe das SQUARE Logo Bild wirklich geliebt!

Grüße!
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Re: Die Zukunft von YES

Beitrag von TheTopographer »

JJG hat geschrieben:Spannend ist auch die Frage der Namensrechte von Yes, die ja bekanntlich Chris Squire besitzt. Diese verschwinden ja nicht einfach. Interessant ist hierbei, wie Chris das verfügt hat.
Das ist es, was mich auch beschäftigt. Was wenn seine Frau 'sagen' dürfte "Nein, keiner benutzt diesen Namen bis ich es sage." ? Oder so ähnlich...
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TheTopographer
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Re: Die Zukunft von YES

Beitrag von TheTopographer »

SOON hat geschrieben:Am bekanntesten dürfte der Fall Pink Floyd sein, als Roger Waters die Band verließ und fehl in der Annahme ging, dass damit die Band aufgelöst wäre.
Ja, was sich als echtes Glück erwiesen hat! 'Division Bell', 'Pulse' und zuletzt 'The Endless River'. Gilmoures' Schwerpunkt liegt offensichtlich bei 'The Dark Side Of The Moon'. Es macht den Eindruck als dass er es als zentrales Werk im Schaffen ansieht.
Auf 'Pulse' wird 'The Dark Side Of The Moon' komplett gespielt, 'Wish You Were Here' oder 'The Wall' nur gestreift. Ganz ähnlich auf 'Live In Gdansk', stimmt's nicht?

Grüße!
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