[PORTRAIT] The Moody Blues

feat. Moraz

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Fragile
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[PORTRAIT] The Moody Blues

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Biographie: (Quelle: wikipedia)
The Moody Blues gelten als maßgebliche Wegbereiter des Symphonic Rock, wurden aber auch anderen Sub-Genres wie Art Rock oder „Lush Pop“ (Starostin) zugeordnet. Selbst bezeichnen sie sich gern als Schnittmenge diverser Stile und Fan-Projektionen; dennoch sei „That Sound“ unverwechselbar.

Anfang der 1960er waren Ray Thomas (fl, harm, voc; *29. Dezember 1941 in Stourport-on-Severn, Worcestershire) und John Lodge (bg, voc; *20. Juli 1945 in Erdington, West Midlands) mit der Band El Riot & the Rebels in Birmingham recht populär. Später stieß Mike Pinder (p, kb; *27. Dezember 1941) als Keyboarder dazu. Nach dem Ende der Band versuchten Thomas und Pinder mit den Krew Cats in Norddeutschland (unter anderem in Lüneburg) Fuß zu fassen. Wieder zu Hause, traten sie im Frühjahr 1964 mit Denny Laine (g, voc; *29. Oktober 1944 in Birmingham), Graeme Edge (dr; *30. März 1941 in Rocester, Staffordshire) und Clint Warwick (bg; *25. Juni 1940 in Birmingham, +15. Mai 2004 ebenda) erstmals als Moody Blues Five, dann als Moody Blues auf. Der zuerst angedachte Bandname M & B 5 wurde fallengelassen, nachdem sich die Hoffnung nicht erfüllt hatte, die örtlichen Bierbrauer Mitchell’s & Butlers als Sponsoren zu gewinnen.

Die erste Single, "Steal Your Heart Away", wurde kaum beachtet, doch das nächste Stück, die Soul-Nummer "Go Now", ursprünglich von der Soul-Sängerin Bessie Banks gesungen, wurde ein Hit und kam als einzige Moody-Blues-Single in England auf Platz 1. Weitere Erfolge dieser Art blieben jedoch aus, obwohl die Band einen Managementvertrag mit Brian Epstein hatte, mit den Beatles tourte und mit "The Magnificient Moodies" ein beachtetes Debütalbum vorlegte. Laine und Pinder schrieben einen Teil des Songmaterials, darunter "From The Bottom Of My Heart", doch ein wesentlicher Teil des Repertoires bestand aus Coverversionen. Eine Doppel-LP mit fast allen Aufnahmen jener Ära legte Teldec 1976 in Deutschland unter dem Titel "A Dream" vor. Zu den gesuchten, offiziell unveröffentlichten Raritäten gehören Liveaufnahmen vom NME Poll Winners’ Concert 1965 in London sowie "Things Go Better With Coke".

1966 verließen zuerst Warwick, vorübergehend durch Rodney Clark ersetzt, und einige Monate später Laine die Band. Laine – bürgerlich Brian Hines – trat 1967 mit den Denny Laine Strings beim Windsor Festival auf, erschien dann nach mehreren eher unbedeutenden Zwischenstationen 1971 bei den Wings von Paul McCartney wieder im Rampenlicht. Warwick – bürgerlich Albert Eccles – zog sich aus dem Musikgeschäft zurück, während Clark später bei den Rockin’ Berries und noch später bei der Folk-Rock-Band Storyteller sang und Bass spielte. Nach seinem Ausscheiden hatten sich die Moody Blues vergeblich um Klaus Voormann als Bassisten bemüht, konnten dafür aber mit Lodge einen alten Bekannten zum Mitmachen bewegen.

John Lodge und ein Neuzugang namens Justin Hayward (voc, g; *14. Oktober 1946 in Swindon, Wiltshire) ersetzten die personellen Abgänge bei den Moody Blues. Da sie mit ihrem bisherigen im Rhythm and Blues verwurzelten Sound keinen Erfolg mehr hatten, beschlossen sie, ihren Stil radikal zu ändern. Die Band war eine der ersten, die ein Mellotron einsetzten, um einen sinfonischen Sound zu erzielen. Thomas lernte Querflöte, auch das ein damals eher ungewöhnliches Instrument für eine Rockband.

Um ihre Schulden und Verpflichtungen gegenüber Decca abzubauen, ging die Band die Verpflichtung ein, eine Rock-’n’-Roll-Version von Dvořáks 9. Sinfonie einzuspielen, um die klanglichen Möglichkeiten des „Deramic Sound Systems“ auf einer Art Demo-Platte vorzuführen. Sie nutzten jedoch die Krise als Chance, indem sie auf ihrer künstlerischen Freiheit bestanden und statt des klassischen Werkes eigene Titel aufnahmen. Unter Mitwirkung eines Sinfonieorchesters unter Peter Knight, das zwischen den Stücken deren Motive variierte, entstand 1967 das Album "Days of Future Passed", das sich zu aller Überraschung hervorragend verkaufte und bis heute als Meilenstein unter den Konzeptalben gilt. Produzent dieses und der folgenden Alben bis 1978 war Tony Clarke, der am 4. Januar 2010 verstarb.

Die beiden ausgekoppelten Singles "Tuesday Afternoon" und "Nights In White Satin", der später ein Evergreen wurde, erreichten in den Hitparaden zunächst bescheidene Plätze; erst 1972 erlebte "Nights In White Satin" ein Comeback und platzierte sich beiderseits des Atlantiks in den Top 10. Das Lied, das von zahlreichen Künstlern gecovert wurde, ist bis heute das Stück geblieben, mit dem die Gruppe am meisten identifiziert wird. Auch das nächste Album "In Search Of The Lost Chord" wurde ein Erfolg, ebenso die Single "Ride My See-Saw", die erste in 8-Spur-Technik produzierte Aufnahme. Der Bandsound wurde zunehmend komplexer. 1969 erschienen "On The Threshold Of A Dream" und das Konzeptalbum "To Our Children’s Children", das die erste Mondlandung feierte. Es war gleichzeitig die erste Veröffentlichung auf dem bandeigenen Plattenlabel Threshold Records. Die teilweise ungünstigen Kritiken durch manche Kritiker konnten den Erfolg der Moody Blues nicht negativ beeinflussen. Unter anderem wurde der Band „grenzenlose Sentimentalität“ vorgeworfen, doch bei vielen Fans hatten sie inzwischen Kultstatus und rückblickend gilt diese Zeit als „Classic 7“-Phase, was auf die symbolträchtigen sieben Jahre und sieben damaligen Alben anspielt.

The Moody Blues hätten ursprünglich bei Woodstock auftreten sollen, wie auf frühen Plakaten für dieses Festival zu sehen ist. Triumphal war ihr Auftritt auf dem Isle of Wight Festival 1970.

Nach den nächsten Alben "A Question Of Balance" (1970), "Every Good Boy Deserves Favour" (1971) und "Seventh Sojourn" (1972), den Single-Hits "Question", "Isn’t Life Strange" und (in den USA) "I’m Just A Singer In A Rock’n’Roll Band" sowie der erwähnten Wiederveröffentlichung von "Nights In White Satin" legten die Moody Blues eine kreative Pause ein.

Ob es sich um eine Pause handelte oder ob die Band sich getrennt und aufgelöst hatte, blieb jahrelang unklar. Die Bandmitglieder nahmen Soloalben auf, Hayward und Lodge produzierten mit Studiomusikern das erfolgreiche Duo-Album "Blue Jays", mit dem sie auch auf Tour gingen, und hatten mit "Blue Guitar" 1975 eine Top-Ten-Single, die Hayward mit Mitgliedern von 10cc in deren Studio aufgenommen hatte. Allerdings gelang es nur Justin Hayward, eine Solo-Karriere mit einem gewissen Maß an Erfolg und Kontinuität zu verfolgen. Dabei war er – nach eigener Aussage – als einziger gegen die Trennung gewesen: Nach Beginn der Aufnahmen für das geplante nächste Album „(…) kam ein Anruf aus der Kantine. Da saßen die anderen – Mike, Ray, Graeme und John (…) und einer sagte: ‚Ach ja, wir haben entschieden, dass wir nicht an einem Album weitermachen werden‘. Einfach so.“ Zwecks Einspielung neuer Studioaufnahmen kamen The Moody Blues 1977 wieder zusammen, allerdings ein letztes Mal mit Mike Pinder, der sich danach aus dem Musikgeschäft zurückzog. 1977 erschien, gegen den Willen der Band, "Caught Live + 5", eine Doppel-LP mit bereits acht Jahre alten Liveaufnahmen und noch älteren Studio-Outtakes.

1978 legten die Moody Blues mit "Octave" wieder ein gemeinsames Album vor, das sich aber als das letzte in ihrer „klassischen“ Besetzung erweisen sollte. Anschließend löste ein neuer Produzent, Pip Williams, den „sechsten Moody“ Tony Clarke ab. Mike Pinder lebte jetzt in den USA, wollte nicht mehr mit der Gruppe touren und wurde an den Tasten durch den Schweizer Patrick Moraz (kb; *24. Juni 1948 in Villars-Ste.-Croix, Morges) ersetzt, der zuvor bei Refugee und Yes gespielt hatte. Mit Moraz gewannen die Liveauftritte an Dynamik; als er dann auf "Long Distance Voyager" als fünftes Bandmitglied präsentiert wurde, sah sich Pinder zu Unrecht aus der Gruppe verdrängt und verklagte die bisherigen Kollegen, was zu einem langanhaltenden Zerwürfnis führte. Obwohl die Alben der Moody Blues fortan nicht mehr den Charakter von Konzeptalben besaßen, wie in den 1960er und 1970er Jahren, blieben sie zunächst beim Publikum erfolgreich, so erreichte "Long Distance Voyager" 1981 sogar den ersten Platz in den USA; 1986 wurde die Single "Your Wildest Dreams" ein Top-Ten-Hit und gewann die Billboard-Auszeichnung Video of the Year.

Ab Mitte der 1980er Jahre verwendeten die Moody Blues bei ihren Plattenaufnahmen und Konzerten zusätzliche Musiker wie zum Beispiel den Keyboarder Bias Boshell und zogen schließlich auch Background-Sängerinnen hinzu. Außerdem wurden die Alben der 1980er und 1990er Jahre immer deutlicher von Hayward, Lodge, Moraz und dem nächsten Produzenten Tony Visconti geprägt, die den Gruppensound mit Hilfe computergestützter Studiotechnik („Sampling und Sequencing“) zu modernisieren versuchten, während die Anteile von Graeme Edge und Ray Thomas abnahmen. Ergebnis waren einige Alben von umstrittener Qualität sowie zunehmende Konflikte in der Band. Thomas beschränkte sich jahrelang auf die Liveauftritte, im Studio tauchte er kaum noch auf.

Inzwischen war die Band bei großen Teilen der heimischen Musikpresse in Ungnade gefallen. Die Chartpositionen ihrer Singles und Alben blieben deutlich unter denen in den USA, wohin sich die Moody Blues nun mehr und mehr zurückzogen, was Liveauftritte betraf. Erst gegen Ende der 1990er Jahre sollte sich die Anti-Stimmung auflösen und die Band wie früher wieder die Londoner Royal Albert Hall füllen.

Erst in den 1990er Jahren blieben Chart-Notierungen aus, obwohl die Gruppe noch einmal etwas Neues versuchte, 1993 ein Live-Konzert mit dem „Colorado Symphony Orchestra“ unter dem Titel "A Night At Red Rocks" veröffentlichte und 1999 mit "Strange Times" wieder ein von der Band (inklusive Thomas und Edge) kollektiv erarbeitetes Album einspielte. Inzwischen hatte sie sich auch von Patrick Moraz im Unfrieden getrennt und erneut mussten Anwälte tätig werden. Gekoppelt mit einem Best of-Album erreichte "Strange Times" im Vereinigten Königreich Platz 19. Die Veröffentlichung "December" aus dem Jahr 2003 ist im weiteren Sinne eine Weihnachtsplatte und könnte als musikalische Endstation einer einstmals progressiven Gruppe betrachtet werden. Ray Thomas hat sich inzwischen zur Ruhe gesetzt, während das verbliebene Trio Edge, Hayward und Lodge weiterhin aktiv ist. Unterstützt von Norda Mullen als Flötistin, Rhythmusgitarristin und Backgroundsängerin, Bernie Barlow beziehungsweise Julie Ragins an den Keyboards und als Backgroundsängerin, Paul Bliss an den Keyboards und Gordon Marshall als zweitem Schlagzeuger tourten die Moody Blues im Jahr 2005 durch die USA, Australien und Neuseeland, 2006 durch die USA und Europa sowie 2007 erneut durch die USA. 2008 gab es auch eine Stippvisite in Deutschland.

Für den März 2006 war die Veröffentlichung der Live-DVD zur gleichnamigen Doppel-CD "Lovely To See You – Live At The Greek" angekündigt. Inzwischen ist nicht nur diese DVD erschienen, sondern auch "The Moody Blues – Their Full Story In A 3 Disc Deluxe Set", bestehend aus zwei DVDs hauptsächlich mit Interviews sowie einer Bonus-Audio-CD mit etlichen zuvor unveröffentlichten Uralt-Aufnahmen der Moody Blues und ihrer Vorläuferbands. Zu Wort kommen außer den jetzigen Bandmitgliedern unter anderem Denny Laine, Mike Pinder und Tony Clarke, während sich Ray Thomas für lange Zeit völlig aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen hatte und Patrick Moraz sich nicht äußern wollte. "Mit Live At The BBC 1967–1970", ebenfalls einer Doppel-CD, die zu drei Vierteln in den sendereigenen Studios aufgenommen wurde, ist eine weitere Lücke in der Dokumentation der Bandgeschichte geschlossen.

Seit 2006 sind schrittweise die sieben Alben der so genannten „Classic 7“-Periode (1967 bis 1972) im SACD-Format mit Outtakes aus den damaligen Aufnahmesessions veröffentlicht worden, unter Mitwirkung und Kontrolle Haywards, der auf die Verwendung der Original-Masters Wert legte. Bei den Outtakes handelt es sich durchweg um alternative Versionen derselben Titel, aber auch drei oder vier bislang „verschollene“ Songs und Demos sind nun aufgetaucht, darunter "Island", mit dem 1973 die Arbeit am Nachfolge-Album für "Seventh Sojourn" begonnen hatte, das nach dem „Kantinen-Beschluss“ nicht mehr realisiert wurde. 2008 erschienen "Octave", "Long Distance Voyager" und "The Present" in remasterten Versionen mit Bonustracks, bei denen es sich durchweg um bisher unveröffentlichte Liveaufnahmen handelt.

Im (mittlerweile geschlossenen) Hard Rock Park in Myrtle Beach wurde ein Dark Ride dem Song "Nights In White Satin" gewidmet. Mit einer neu aufgenommenen Version des Liedes und entsprechenden Spezial Effekten ist "Nights In White Satin: The Trip" ausgestattet.

Die USA-Sommer-Tournee 2009 begann am 21. Juli vor vollem Haus in San Diego, 45 Jahre nach der Bandgründung. Als zweite Keyboarderin war wieder Bernie Barlow, 2010 erneut Julie Ragins auf der Bühne. In diesem Jahr wurde auch der langjährige Sideman Paul Bliss durch einen neuen Keyboarder, nämlich den vom Jazz kommenden Alan Hewitt, abgelöst.


Trivia und Wissenswertes:
* Die Moody Blues haben zwei ihrer Lieder auf Spanisch eingesungen: "Noches de Seda" (Nights in White Satin) und "Al fin voy a encontrarte" (I Know You’re Out There Somewhere).

* "Nights In White Satin" ist von so unterschiedlichen Künstlern wie Elkie Brooks, Eric Burdon, Sandra, The Dickies und Juliane Werding gecovert worden. Die Gipsy Vagabonds lieferten eine im Titel wörtlicher übersetzte spanische Version: "Noches en blanco saten". "Gypsy" wurde von Tommy Shaw (Styx) und Slash (Guns'n'Roses) gecovert. Eine Version von "Fly Me High" existiert von Slade auf ihrem Album "Beginnings".

* In den USA wurde der Liedtitel "Nights In White Satin" gelegentlich als "Knights In White Satin" missverstanden. Diese "Ritter in ihren weißen Gewändern" wurden als Ku-Klux-Klan interpretiert. Der Fehler findet sich auch im Begleittext zur LP-Version von "Jeff Wayne’s Musical Version Of The War Of the Worlds".

* Von besagtem Lied gibt es auch verschiedene italienische Fassungen, darunter "Notte di Luce", gesungen von Mario Frangoulis (italienisch und englisch), gegen Ende im Duett mit Justin Hayward (englisch). "Blanche nuit de satin" lautet die französische Fassung des Titels von Marie Laforêt (1982).

* Die englische Rockgruppe Barclay James Harvest, die von der hiesigen Musikpresse gerne als "Moody Blues für arme" bezeichnet wurde, arbeitete Motive des Songs "Nights In White Satin" zu ihrem eigenen Stück "Poor Man’s Moody Blues" um.

* Die Moody Blues hatten 1999 einen Gastauftritt in der Zeichentrickserie "Die Simpsons". In der Episode "Wir fahr’n nach… Vegas" aus der zehnten Staffel wird eine veränderte Version des "Late Lament" von ihrem Album "Days Of Future Passed" gesprochen.

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Studioalben:
The Magnificent Moodies (1965)
Days Of Future Passed (1967)
In Search Of The Lost Chord (1968)
On The Threshold Of A Dream (1969)
To Our Children's Children (1969)
A Question Of Balance (1970)
Every Good Boy Deserves Favour (1971)
Seventh Sojourn (1972)
Octave (1978)
Long Distance Voyager (1981)
The Present (1983)
The Other Side Of Life (1986)
Sur La Mer (1988)
Keys Of The Kingdom (1991)
Strange Times (1999)
December (2003)

Livealben:
Caught Live + 5 (1977)
A Night At Red Rocks (mit dem Colorado Symphony Orchestra, 1993)
Hall Of Fame (2000)
Lovely To See You: Live (2005)
Live At The BBC: 1967-1970 (2007)
Live At The Isle Of Wight (2008)
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Aprilforst
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Re: The Moody Blues - Biographie und Diskographie

Beitrag von Aprilforst »

Zum Thema Trivia: Georgio Moroder hat 1976 diese Persiflage herausgebracht:

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Die Musik beruht auf der Harmonie zwischen Himmel und Erde, auf der Übereinstimmung des Trüben und des Lichten. Hermann Hesse.
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SOON
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Re: The Moody Blues - Biographie und Diskographie

Beitrag von SOON »

wieder so ein Oldie von dem ich nie genug bekommen kann.
Alles zwischen 1967 und 72 höre ich, seit über 20 Jahren, regelmässig und irgendwie nutzt sich ihre Musik auch nicht ab.
Von einigen werden sie wegen ihrer Schmachtfetzen kritisiert andererseits gehören sie zu den Pionieren progressiver Musik.
Sie waren eine der ersten Bands die mit Moog-Synths und Mellotron auf Tournee gingen.
Des Weiteren setzten sie das ganze elektronische Instrumentarium auch innovativ ein und etablierten neue Formen der Klanggestaltung in der Rockmusik.
Später wiederholten sie sich nur noch, zumindest ist das mein Eindruck.
Mein Favorit wird wohl immer To Our Children's Children bleiben aber natürlich ist auch Days Of Future Passed unverzichtbar.
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Re: The Moody Blues - Biographie und Diskographie

Beitrag von Fragile »

SOON hat geschrieben:Von einigen werden sie wegen ihrer Schmachtfetzen kritisiert andererseits gehören sie zu den Pionieren progressiver Musik.
Auch etwas, was sie mit der Konkurrenz von Barclay James Harvest gemeinsam haben dürften. :mrgreen:
Bei mir geht in Sachen Moodies nichts über die Phase bis 1978. Aus der Ära mit Pat Moraz kenne ich bislang nur die "Long Distance Voyager", sowie den Song "Your Wildest Dreams". Die "Long Distance..." gefällt mir eigentlich ganz gut, für Moody Blues-Verhältnisse klingt es teilweise, als hätte da Jeff Lynne seine Finger im Spiel gehabt. Trotzdem habe ich für die Alben danach irgendwie das Interesse verloren.
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Aprilfrost
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The Moody Blues

Beitrag von Aprilfrost »

Wer einen Einstieg in diese Dinosaurier des Symphonic Prog sucht, dem sei das Album "This is The Moody Blues" (2LP/2CD) empfohlen. Hier bekommt man einen guten Eindruck von den "klassischen" 7 Alben. Die Tracks sind geschickt ineinander übergeblendet.
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Re: The Moody Blues - Biographie und Diskographie

Beitrag von Fragile »

Auch die Moodies spielen in diesem Jahr wieder viele Konzerte. Allerdings kommen sie, abgesehen von zwei Konzerten in Amsterdam, nicht von der Insel runter. Andererseits ist ja Amsterdam von hier aus nicht unbedingt schwer zu erreichen.

http://www.ticketmaster.nl/event/the-mo ... ets/103845

http://www.ticketmaster.nl/event/the-mo ... ets/106327

Und noch ein Jubiläum gibt es zu feiern. Vor ziemlich genau 45 Jahren stand "Nights In White Satin" erstmalig in den deutschen Charts, was ihm auch noch mal 1972 und 1979 gelang:

http://www.springbock.de/fun/musik/char ... l1968.html
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Re: The Moody Blues - Biographie und Diskographie

Beitrag von Aprilfrost »

Fragile hat geschrieben:Und noch ein Jubiläum gibt es zu feiern. Vor ziemlich genau 35 Jahren stand "Nights In White Satin" erstmalig in den deutschen Charts
Erst 1978? Ich hätte jetzt gedacht, es wäre früher gewesen.

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Re: The Moody Blues - Biographie und Diskographie

Beitrag von Fragile »

Aprilfrost hat geschrieben:
Fragile hat geschrieben:Und noch ein Jubiläum gibt es zu feiern. Vor ziemlich genau 35 Jahren stand "Nights In White Satin" erstmalig in den deutschen Charts
Erst 1978? Ich hätte jetzt gedacht, es wäre früher gewesen.
Im Zweifelsfalle einfach auf den oben angegebenen Link gehen und so tun, als hätte ich nix dazu geschrieben. :oops:

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Aprilfrost
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Re: The Moody Blues - Biographie und Diskographie

Beitrag von Aprilfrost »

Fragile hat geschrieben:Im Zweifelsfalle einfach auf den oben angegebenen Link gehen und so tun, als hätte ich nix dazu geschrieben. :oops:
Das müssen wir jetzt gar nicht weiter vertiefen...
Aber die Klamotten auf dem Single-Cover!! :o Vor allem Justin Heywards Rüschenhemd. So lassen sie dich heute nicht mal aufs Klinikgelände.
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Aprilfrost
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Re: The Moody Blues - Biographie und Diskographie

Beitrag von Aprilfrost »

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